Kontrolliertes Trinken - eine Illusion?

  • Wo fängt KT (kontrolliertes Trinken) an, wo hört es auf?

    Nach einem Glas Bier, nach 2 Litern Bier? Wenn ich nicht betrunken werde, nur so'n bissel angetüdelt?

    Geht ein Gintonic, als Stimmungsaufheller, 'ne Flasche Wein ... zu zweit ... zu dritt, ein Obstler auf der Almhütte beim Wandern?

    Warum muss ich überhaupt etwas kontrollieren, wenn ich's sowieso im Griff habe?

    Der "Begriff KT" ist doch eine Erfindung von (Sucht-) Kranken. Essen Adipöse kontrolliert? Kann man kontrolliert seine Kontrolle verlieren, falls nein, bedarf es dann überhaupt ein Kontrollieren?

    Einen kontrollierten Abstieg von Berggipfel oder bei Tauchen, ein Abstieg in 70m Tiefe, eine kontrollierte Menge eines Wirkstoffes, z.Bsp. eines Medikamentes (Droge) - ist damit gemeint ... eine Handlung vollführen, bei der man keinen Schaden nimmt ... vielleicht, so wie beim kontrolliertem Einsatz von Pestiziden, hart an der Grenze, so dass es gerade noch schadfrei/akzeptabel ist?

    Bin ich vielleicht nur unkontrolliert neugierig? Ich rauche seit über 40 Jahren, das würde bedeuten, ich schädige meine Lunge konsequent - mache ich das nun kontrolliert? Und erst wenn ich ernsthafte, irreparable Schäden davon trage, war's unkontrolliert? So wie bei einer kontrollierten Explosion oder kontrolliertem Schwachsinn?

    Ich liebte die angenehme, berauschende Wirkung von Alkohol. Je öfter ich diesen trank, desto schwächer war die Wirkung!

    Kann man überhaupt bewusst, d.h. kontrolliert genießen... also nur ein Bisschen, ein bisschen Schokolade, ein bisschen Sex, ein bisschen Zuneigung, ein bisschen den Hunger oder Durst stillen?

    Wenn ich einmal diesen Rausch (auch Alkoholrausch) erlebte, genügt mir dann weniger?||

  • Paul

    Danke für das Eröffnen des Threads. kurz und knapp meine Sicht der Dinge:

    Es mag Menschen geben, bei denen KT funktionieren kann. Die allermeisten, die in diesem Forum aufgeschlagen sind, haben das schon zig mal erfolglos versucht. Ich finde deshalb, dieses Forum ist nicht der richtige Ort, um über KT als valable Konsumform zu diskutieren. Dafür gibt es andere Foren, die sich mit z.B. mit "safe use" auseinandersetzen

  • Paul das sind Gedankenanstöße über die es sich lohnt nachzudenken.

    Ich weiß ganz genau, dass ich nicht kontrolliert trinken kann. Keinen einzigen Schluck. Auch kann ich nicht nur manchmal rauchen. Keinen einzigen Zug. Aber ich kann z.B. nur ein Stück Schokolade essen, es muss nicht die ganze Tafel sein. Auch kann ich mal kiffen und dann wieder aufhören. Wenn man sich selbst kennt und weiß was man kann und was man nicht kann, ist das schon die halbe Miete.

    Was Alk anbelangt, werde ich mich öfter an die negativen Seiten erinnern um evtl. Suchtdruck zu begegnen. Das habe ich ehrlich gesagt in den letzten Tagen etwas vergessen und tatsächlich hatte ich viel öfter Suchtdruck. Einen Standpunkt lese ich hier bei dir öfter und stimme dir 100%ig zu. Einfach nichts zu trinken, dann passiert auch kein Rückfall. Ich denke sehr oft an deine Worte. Ebenso simple wie wirksam, dazu noch die Erinnerung an die negativen Seiten des Alk. So fühle ich mich auf nem guten Weg und fühle mich frei und leicht. Danke Paul.

  • Tom ich persönlich finde das Thema KT wichtig, auch hier im Forum. Eben die Erfahrungen derer zu lesen, die ne Ehrenrunde gedreht haben. Ich stehe noch ziemlich am Anfang mit 7 Monaten und bei Suchtdruck geht’s ja drum nichts zu trinken. Und sich mit dem Thema KT auseinandersetzen finde ich absolut wichtig. Es geht im Grunde ja drum nie wieder Alk zu trinken. Wenn ich überlegen würde ob ich kontrolliert trinken kann wäre ich ja ständig in der Zwickmühle. Am Ende würde ich es vielleicht ausprobieren ob ich die Ausnahme bin und KT doch kann…..

    Also ich begrüße diesen neuen Tread von Paul und finde das Thema wirklich sehr wichtig um dauerhaft abstinent zu bleiben.

  • Ich finde deshalb, dieses Forum ist nicht der richtige Ort, um über KT als valable Konsumform zu diskutieren.

    Hallo Tom,

    vielleicht aber als nicht valable (gültige) Form?

    Nur weil ich bestimmte Gedanken unterdrücken will, bleiben sie dennoch. Deshalb meine Einladung zur Diskussion übers KT, nicht nur um willbalds Thread nicht zu missbrauchen, sondern als Erfahrungsaustausch.

    Bisher lernte ich noch niemanden kennen, bei dem KT funktionierte. Viele behaupten zwar, aber wie das genau funktioniert konnte mir noch keiner erklären. Allerlei Behauptungen und Mythen existieren, auch theoretisch anmutende Abhandlungen, doch das war's schon.

    Manche (besonders einige Ex-Trinker) versuchen dieses Thema zu unterdrücken und bemerken dabei gar nicht, wie sehr sie, damit den Mythos KT unterstützen.

    Ähnlich wie in der Kirche, alle wollen über Gott sprechen, aber niemals über den Teufel. Klar hinkt der Vergleich:evil:

    👋

  • Emily einverstanden, generell darüber zu sprechen finde ich Ok. was ich sehr sehr kritisch sehe, sorry willibald42 , wenn jemand sein vermeintlich erfolgreiches KT-Tagebuch hier niederschreibt

    Tom das meine ich auch, generell über das Thema KT zu sprechen.

    Zu Willibald42 sage ich lieber nichts. Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn er so zufrieden ist, dass sei es ihm gegönnt. Jeder kann ja machen was er will und was für ihn passt. Ich persönlich kann mit seinem Umgang mit Alk nichts anfangen. Triggert mich auch nicht, er kann gerne in seinem Tread schreiben was er möchte, ich muss es ja nicht lesen oder kann es nur überfliegen.

  • Meine Meinung zum KT, die einige sicher recht radikal finden werden:

    Ich habe gelernt, dass Alkohol ein süchtig machendes Nervengift ist. Es greift auch in kleinen Mengen massiv in unsere Hirnchemie ein und ist verantwortlich für diverse üble Erkrankungen. Nennt mir einen Grund, warum ich mir das „kontrolliert“ antun sollte.

  • Paddy

    hätte ich nie ein problematisches Konsumverhalten und schlussendlich eine Abhängigkeit entwickelt, würde ich heute wahrscheinlich so wie viele ein Glas Wein zum Essen oder ein Bier zum Feierabend trinken. Aber genau das hat mich nie interessiert: bei 1 Bier fehlte immer eine 0 hinter der 1. Und der Geschmack von Alkohol ist jetzt auch nicht gerade berauschend, haha ^^

    Deshalb ist für mich das KT Konzept sinnlos.

  • Ich finde es gut das paul diesen threat eröffnet hat🙂 ich finde kt gehört zu thema sucht und rückfall dazu. 🙂 therapeuten reden ungern über das thema. Mich triggert das kt thema nicht. Ich kenn jemanden der versucht/kann kontroliert trinken. Die person hat es mir so erklärt, wenn er ein bier oder 2 bier trinken möchte, dann trinkt er sie. Wenn er keine lust auf bier hat lässt er das.

    Ich tausche mich immer wieder mal zu dem thema kt aus. In der nachsorge bei mir möchte keiner übrr das thema reden! Ich schreib dazu! Ich weiss dass bei einem alkoholiker kt nicht möglich ist! Wenn ich in der nachsorge darübr reden möchte, ist es als abschreckung gedacht! Mehr nicht!

    Für mich ist kt nicht möglich! Ausserdem wäre es mir persönlich zu anstregend, zu schauen wann, wie und wieviel ich trinken darf. Ich finde kt ist auch keine "richtige" freiheit. Du trägst immer noch die krücke "alkohol" mit herum. Du hast immer noch dir fessel "alkohol" dran. Freiheit ist für mich das nicht.

    In meiner therapie war auch einer, der meinte er kann wieder kontrolliert trinken🤷 ich denke als süchtiger geht das nicht. Bestimmt gibt es leute die kt trinken können. Wir finden die nur nicht hier im forum oder in den therapien...

    Es gibt sogar shg-gruppen für kontrolliertes trinken.

    Nicht falsch verstehen, was hält ihr vom kontrollierten trinken?! Oder wie sieht ihr es mit dem kontrollierten trinken?😊

    Ich sehe diesen thread eher als abschreckung!!

  • Ich denke, es gibt auch noch einen Unterschied zwischen kontrollierten und schadensmindernden Konsum...

    Ich habe das in einem anderen Forum gelesen:

    Kontrolliertes Trinken ist ein komplettes Konzept, entwickelt von Dr.Knörkel. Dieser unterscheidet zwei Situationen, in denen dieses Konzept ne Lösung sein könnte:
    1. so ist es ein Schema für noch nicht Süchtige, die die Kontrolle über den Alk zurückerlangen wollen, inklusive der genauen und peniblen täglichen Selbstüberwachung, Trinktagebüchern, Beschäftigung mit theoretischen Auswirkungen, Gruppensitzungen etc.
    2. Eine Mengenreduktion für Schwerstabhängige. Dazu gehört eine Konsumkontrolle um Harm Reduction zu ermöglichen. Es geht also nicht um Safe Use sondern "nur" um Safer Use...also nicht, dass man nicht an Leberversagen krepiert, sondern dass die Zeit bis zum Leberversagen sich eben verlängert und die volkswirtschaftlichen Schäden gering gehalten werden.
    3. Alle Alkoholsucht"stufen" dazwischen schließt Knörkel ausdrücklich aus und rät zur Abstinenz.

    https://eve-rave.ch/Forum/viewtopi…iertes#p1977464

  • Hallo Stevie

    Schön das du wieder hier bist.

    Oder wie sieht ihr es mit dem kontrollierten trinken?😊

    Nun das Thema berührt mich nicht. Ich investiere keine Zeit, keine Gedanken in das Studieren desselben. Um es auf den Punkt zu bringen. Ich bin von Kopf bis Fuss auf Abstinenz eingestellt und das ist meine Welt und sonst gar nichts.
    Vor ein paar Jahren habe ich da mal gegoogelt denn mich interessiert schon mit welchen Möglichkeiten meine Schicksalsgenossen mit ihrem Dilemma so umgehen. Praktische Erfahrungen und die Ergebnisse dann, das ist es was letztlich für mich zählt. Die Ergebnisse waren dann sehr mager. Man möchte doch glauben das erfolgreiche Extrinker ihren Durchbruch hin zu was auch immer für einen Konsum nur so hinausposaunen und die Welt an ihrem individuellen Erfolg teilhaben lassen. Weit gefehlt. Im Internet habe ich nur Geschäftsleute gefunden die das Modell preissen. Doch leider gibt es keine öffentlichen Ergebnisse. Oder macht das absovierte KT schüchtern?
    Erfahrungsberichte von abstinenten Menschen gibt es wie Sand am Meer. Die Leute sind ja schon fast "begierig" ihre Wandlung vom Saulus zum Paulus weiterzugeben. Und recht haben sie denn es ist ja auch ein wichtiger Teil des Lebens Erleben weiterzugeben statt auf ihnen sitzen zubleiben. Hat halt was mit Dynamik und Befreiung zu tun.
    Das Thema KT taucht ja immer wieder mal auf und führt oft zu erhitzten Diskussionen. Deshalb als Anhang noch zwei Threads hier aus dem Forum.

    LG Brant


    Anhang

    katro
    23. Juni 2014 um 16:54


    Dietmar
    11. Juli 2018 um 19:37
  • Ich habe keinen Zugang zum kontrollierten Trinken: Könnte ich kontrolliert Alkohol trinken, dann hätte ich keine Suchtthematik. Der Kontrollverlust über Menge und Häufigkeit ist der Abhängigkeit immanent und - soweit ich weiß - weitestgehend auch irreversibel. Weitestgehend deswegen, weil ein minimal kleiner prozentualer Anteil von alkoholabhängigen Menschen den Weg in den kontrollierten Konsum zurückfindet. Ein oder zwei Personen von Hundert. Ich stelle mir das ehrlich gesagt auch wahnsinnig anstrengend vor, wenn ich versuchen würde Konsum penibel auf eine bestimmte Menge etc. zu begrenzen und diese einzuhalten. Kontrolle üben, wo aufgrund der Abhängigkeit keine Kontrolle stattfinden kann. Das ist so widersprüchlich und ich frage mich, wer sich das ausgedacht hat. Für mich klingt das nicht nach Spaß, sondern nach Quälerei. Ich hab genug Alkohol in meinem Leben getrunken, ich bin sehr fein damit für den Rest meines Lebens keinen mehr zu trinken.

  • Angeblich soll es Leute geben, die mit dem KT klar kommen. Ich kenne keine persönlich. Ich habe es mehrfach an mir getestet und bin stets gescheitert. Nach wenigen Tagen schon stieg die Schlagzahl wieder deutlich an. Daher rate ich davon ab.

    Das wesentliche Merkmal des Alkoholikers ist nun mal der Kontrollverlust: Ein Alkoholiker kann m.E. nicht kontrollieren, ein Nichtalkoholiker braucht es nicht, weil er nicht süchtig trinkt.

    Ich sehe das Programm eher für Leute, die missbräuchlich und auf der Schwelle zum Alkoholismus trinken, diese jedoch noch nicht überschritten haben.

  • Schaut man sich einmal die Grenzen/Empfehlungen für das sogenannte KT an ... mal ehrlich, welcher Ex-Trinker hält das auf Dauer aus und zieht das konsequent durch? Wer tut sich diesen Stess und diese Qual freiwillig an? Da muss man schon sehr verzweifelt oder sehr unsicher sein?

    Ist die zusätzliche Visualisierung mittels Buchführung da eine Hilfe???

    Auch Vokabeln wie "schadensbegrenzender Konsum" erinnern mich eher an die Palliativmedizin.

    Ich halte diese "Empfehlung" zur Suchtbekämpfung für sehr irreführend, sogar für fahrlässig, wenn nicht gar kontraproduktiv.

    Sicher, wenn man eh' nix mehr hat, dann kann das täglich zugeteilte Glas Sekt, Bier, Schnaps, Wein schon ein Stimmungsaufheller im Pflegeheim sein (wird sogar auch in der Realität praktiziert).

  • Danke fürs Einstellen der Links Brant , ich wollte nämlich auch schon fragen worum es hier eigentlich genau geht. Geht es hier

    A)

    Um die, zumeist erfolglosen, Versuche eines Menschen in einer Alkoholproblematik die fortschreitenden negativen Auswirkungen des Alkoholkonsums irgendwie zu kontrollieren? Ich selbst holte mir z.B. eine Weile lang ganz gern „nur“ ein Sixpack Bier + 1Liter Cidre für den Abend. Eine klar definierte Menge. Das musste reichen. Naja… Pustekuchen halt… Von dem Sixpack ordentlich angeschossen pilgerte ich oftmals spät nachts dann doch nochmal zur Tankstelle und holte teuren Nachschub… war wohl nix mit Kontrolle.

    Oder geht es hier im Thread

    B)

    um das Programm nach Prof. Dr. Körkel das unter dem Namen „Kontrolliertes Trinken“ bekannt geworden ist?

    Das Zweitere besteht aus zwei Worten. Kontrolle und Trinken. Eigenartigerweise liegt der Fokus in solchen Diskussionen oft auf dem Begriff: Trinken. Dabei liegt der eigentliche Kern dieses Konzeptes darin, über bestimmte Instrumente eben die Kontrolle wieder zurück zu erobern. Natürlich ist das nicht für jeden geeignet!

    Ich sehe das Programm eher für Leute, die missbräuchlich und auf der Schwelle zum Alkoholismus trinken, diese jedoch noch nicht überschritten haben.

    Aber darf nicht diesen Leuten ebenso auch geholfen werden!? Ja, auch hier in diesem Forum!?

    Ich möchte an dieser Stelle daher vor allem auch darauf hinweisen, dass seit einigen Jahren schon Konsumreduktion, z.B. durch das kontrollierte Trinken, Ausschleichen oder auch Anti-Craving-Medikamente, ganz offiziell auch in der Suchthilfe Anerkennung und therapeutische Anwendung finden. Man beabsichtigt dadurch, weitaus früher, und auch individueller, in (vor allem beginnende oder frühe) Suchtproblematiken intervenieren zu können.

    Siehe auch Link im Forum hier:

    Land-in-Sicht
    12. Juli 2015 um 13:03

    Oder z.B. auch Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.:

    https://www.dhs.de/suchthilfe/pra…uehintervention

    Ich persönlich begrüße das sehr!

    Mojo

  • Mojo

    Auch ich begrüsse, dass die Sensibilität und Bereitschaft in der Gesellschaft zu steigen scheint, risikobehafteten Konsum zu thematisieren, bevor eine Abhängigkeit und psychische, physische oder soziale Folgeschäden entstehen. Ob KT hierfür der Heilsbringer ist, sei mal dahin gestellt.

    Aber darf nicht diesen Leuten ebenso auch geholfen werden!? Ja, auch hier in diesem Forum!?


    Die Gretchenfrage an dich: wie willst du die beiden Gruppen (A und (B, deren Lösungsansatz unterschiedlicher nicht sein könnte, in ein und dem selben Forum unterbringen?

    Gruß

    Tom

  • Ob KT hierfür der Heilsbringer ist, sei mal dahin gestellt.

    Niemand spricht hier oder irgendwo von einem Heilsbringer! Es ist ein Instrument - beziehungsweise kann für jemanden für den es geeignet ist eins sein. Eins, von vielen. Und damit, in meinen Augen, eine weitere Möglichkeit, eine Bereicherung.

    Die Gretchenfrage an dich: wie willst du die beiden Gruppen (A und (B, deren Lösungsansatz unterschiedlicher nicht sein könnte, in ein und dem selben Forum unterbringen?

    Ich kann die von Dir angesprochene Problematik gut nachvollziehen. Ich habe da auf die Schnelle keine andere Antwort drauf als: respektvoller Austausch auf Augenhöhe. So wie es hier seit vielen Jahren schon gehandhabt wird.

    Oder, als Gegenfrage, soll etwa stattdessen eine der Gruppen A und B hier zukünftig vom Austausch ausgeschlossen werden?

  • Hallo,

    Auch ich habe versucht vor meinen und nach meiner 1ten therapie kontrolliert zu trinken. Ich bin damit kläglich gescheitert und ich weiss wie es ändern wird.🤔

    Mich hat der thread von willibald und von paul angeregt über das thema hier zu schreiben. Die person die ich kenne praktiziert kt und hat auch damit erfolg. Mich reizt das kontrollierte trinken gar nicht, es ist mir zu anstrengend und man ist ha trotzdem "abhängig" und "unfrei"

    Ich bin der meinung wer kt praktizieren soll, soll es machen. Ich finde das müssen die leute selbst entscheiden und da rede ich auch keinem rein und versuche ihn zu bekehren.

    Danke brant für deine links, von den alten threads. Ich glaube dass man im internet deswegen nichts zu dem thema liest, weil es zu wenig leute gibt die es erfolgreich praktizieren und weil die leute teils in forum wie z.b. in einem alkoholiker forum "niedergemacht" werden. Ob ein alkoholikerforum die richtige adresse für kt ist, das sei mal dahingestellt. Ich kenn die alten threads und früher war es so, dass menschen die kt praktizieren und hier im forum schrieben, freundlich gebeten wurden nucht über das kt trinken zu schreiben oder vielleicht das forum ganz verlassen.

    Ob ein alkoholikerforum geieignet ist wo trockene alkoholiker schreiben und auch kt schreiben geeignet ist weiss ich nicht.. ich denk mal eher nicht, ich könnte mir vorstellen dass viele teockene alkoholiker getriggert werden können.. oder dass sie sagen ich probier es mal aus?! Es könnte auch als abschreckung dienen..

    Anderseits, evtl. versucht einer der kt praktiziert, weniger zu trinken oder er trinkt vielleicht gar nicht mehr weil er liest was für vorteile das nichttrinken hat.🙂🙂

  • respektvoller Austausch auf Augenhöhe. So wie es hier seit vielen Jahren schon gehandhabt wird.

    Ist dem wirklich so? Wer hier KT propagiert hat berechtigerweise einen schweren Stand und verschwindet früher oder später wieder

    Oder, als Gegenfrage, soll etwa stattdessen eine der Gruppen A und B hier zukünftig vom Austausch ausgeschlossen werden?

    Wenn Vegetarier und Metzger miteinander klar kommen wollen, sollten sie nicht immerzu zusammen übers Essen reden

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