Will ich, ich als Volk, ich als Bundesregierung (gewählte Volksvertreter, Lenker der Geschicke und des Wohlergehens) überhaupt das schiere Alkohol-Bewusstsein, den Umgang/Konsum beeinflussen?
Auf der einen Seite wird zwar hin und wieder gewarnt, wenn auch zaghaft, doch parallel ist Alkohol nirgends so billig, immer und leicht verfügbar, gesellschaftlich so dominant und wird dermaßen beworben ... schaut man sich nur all die Faltblätter an, voll mit Sonderangeboten, Aktionen, die täglich, ungewollt in unsere Haushalte flattern?
Klar ist die Versuchung groß, sich ein wenig Freude für ein paar Euro zu erkaufen, all der täglichen Sorgen zu entfliehen, doch muss es so einfach, einladend sein?
Z.Bsp. Schweden macht es vor mit seinem Vertriebsmonopol.
In der BRD stehen dem nur Steuereinnahmen von ca. 2 Milliarden entgegen, direkte (nachweisliche Behandlungskosten) Ausgaben von ca. 16 Milliarden, die volkswirtschaftlichen Schäden sollen sich auf geschätzte 50 bis 60 Milliarden/Jahr belaufen.
Der Umsatz von Alkoholika beläuft sich ebenfalls auf ca. 50 Milliarden (2024) = volkswirtschaftlich eine fragwürdige Rechnung!
Aber sehr profitabel für die Hersteller.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt ...