Ich sehe das wie Brant. Eine SHG kann dann helfen, wenn der eigene Wille zur Veränderung gegeben ist. Tost spenden kann, wenn die Vertrauensbasis gegeben ist, allenfalls ein kleiner Teil des Austausches sein, aber keinesfalls die Hauptaufgabe.
Ich reagiere, das muss ich zugeben, teilweise sehr harsch, wenn jemand sein Leid klagt und gleichzeitig dem Alkohol nicht abschwören will oder gar angetrunken ist. In anderen Foren wäre das ein sofortiger Ausschlussgrund.Hier sind wir um einiges nachsichtiger.
Ich habe das viele Jahre selber gemacht: getrunken, konsumiert, mich selbst bemitleidet, bei Psychologen und Therapeuten meine Probleme beheben lassen wollen, ohne auf Alkohol verzichten zu müssen. Heute bin ich überzeugt, dass das nicht funktionieren kann, bei niemandem. Denn durch das Weglassen des Alkohols sind viele Probleme, die überhaupt erst wegen dem Trinken gross geworden sind, wieder auf eine kleine und zu bewältigende Größe geschrumpft. Das führt zum Grund, weshalb ich mich hier angemeldet habe: Meine Abstinenz pflegen und mich mit Gleichgesinnten austauschen