Beiträge von Tom

    Hi Patrizius

    Herzlich willkommen auch von meiner Seite! freut mich, dass du den Weg in unser Forum gefunden hast. Ich habe deinen Beitrag in den offenen Bereich verschoben und deinen Mitgliedstatus bestätigt. Das heisst, dass du nun weiter in deinem Thread schreiben kannst, aber auch in anderen Threads dich äußern kannst.

    Gutes Ankommen und ein schönes Wochenende

    Tom

    Danke dass du das Thema kalter Entzug aufgreifst.

    Da wir hier alle keine Mediziner sind und noch viel weniger die Vorgeschichte, die Trinkmenge und den körperlichen und psychischen Allgemeinenzustand der (neuen) Forenmitglieder kennen, ist es unsere Pflicht, auf einen begleiteten Entzug/begleitete Entgiftung zu verweisen. Alles andere ist verantwortungslos.

    Was der einzelne mit diesem Hinweis anfängt, liegt nicht in unserer Hand. Der Austausch im Forum macht erst dann Sinn, wenn Teilnehmer körperlich aus dem Schlimmsten raus ist. Händchen halten im verkaterten Jammertal mit allfälligen Entzugserscheinungen gehört nicht dazu.

    Ich hatte auch schon fahrlässig alleine kalt entzogen. Puls und Blutdruck jenseits von gut und böse, schwitzen und zittern sowieso durchgehend zwei Tage und Nächte. Aber mir ist nicht in den Sinn gekommen, dass das Entzugserscheinungen sein könnten, mir gings halt einfach nicht gut🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️ Ich sagte mir, hätte ich Entzugserscheinungen, müsste ich ja Lust auf Alkohol haben. Soweit meine verquere Logik. Hätte böse enden können

    Es geht nicht darum, sich selbst zu verurteilen, sondern darum, achtsam zu bleiben. Wer einen Schluck Alkohol zu sich nimmt, sollte das ernst nehmen, reflektieren und gegebenenfalls mit einer Vertrauensperson oder Gruppe besprechen. Nicht, weil es automatisch ein Rückfall ist, sondern weil es ein Warnsignal sein kann.

    Ich bin einverstanden, dass man das mit einer Vertrauensperson oder in der SHG besprechen soll. Umso mehr, wenn der unabsichtliche Konsum auf irgendeine Art triggern sollte. Trotzdem ist die Intention hier absolut zentral: bei unbeabsichtigtem Konsum darf die Antwort auch "Schwamm drüber" sein. Wenn ich jedoch billigend in Kauf nehme, oder gar absichtlich auch nur einen Schluck trinke ist für mich der Fall klar, dass dies als Rückfall zu bewerten ist. Das heisst, der Abstinenzähler wird auf Null gesetzt, es gilt Alarmstufe rot und sofort Hilfe aufzusuchen.

    Tom

    Hi Beritt

    Vielen Dank für dein Update! Es freut und inspiriert mich immer wieder, Geschichten von erfolgreicher und zufriedener Abstinenz zu hören.

    Einen schönen Sonntag wünsche ich dir

    Tom

    Ich verstehe jetzt nicht ganz, ob das schon eingetreten ist oder deine Ewartung an die Abstinenz ist. Wie Helga schon sagt, es wird besser, garantiert. Lass dem Kopf und dem Körper ein bisschen Zeit. ich habe oft erst im Rückblick die gewaltigen Verbesserungen des Wohlbefindens festgestellt.

    Klar ist auch, dass sich oben genannte Punkte nie erreichen lassen, garantiert sogar sich verschlechtern, wenn du wieder trinkst. Bleib dran, es lohnt sich. Nur für heute, ein Tag nach dem anderen

    Gruss

    Tom

    Ich kann's auch empfehlen. Die reale SHG sowie das Forum hier hat mich nach den ersten 9 Monaten und einigen Rückfällen davor bewahrt, wieder komplett abzurutschen. Dazu noch ausgewählte Podcasts und Literatur und und der Mix passt.

    Hier wurde Tacheles geredet über das Thema Alkohol und den eigenen Erfahrungen damit. Heilung hat wohl viel damit zu tun zu erkennen dass wir mit unserem Problem nicht alleine sind und endlich imstande sind hinzuhören oder auch darüber sprechen über das was wir ja jahrelang nicht wahrhaben wollten.

    Wie die AA sagen: du schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine

    Gruss

    Tom

    Danke Brant

    Hab mir gleich die ersten paar beim Autofahren angehört. Ich gehe selber auch regelmässig zu den AA.

    Schade, dass in den Podcasts "Gott" oder die "höhere Macht" immer so prominent propagiert wird. Das hält so viele davon ab, es auszuprobieren und trifft überhaupt nicht den vorherrschenden Spirit der Meetings

    Hallo Mia

    Obwohl der Thread ziemlich abgedriftet ist, geht es nach wie vor darum, dass du glaubhaft darlegst, weshalb du hier wieder mitschreiben können solltest. Dein Abgang war eigentlich klar und unmissverständlich. Weshalb hast du eine x-te Chance verdient, hier wieder mitzuschreiben? Was ist dieses mal anders? Ohne zufriedenstellende Antwort deinerseits werden wir den Thread hier schliessen.

    Dieses Forum ist nicht zum Chatten da, es geht zuallererst um Alkoholabstinenz und den daraus resultierenden Themen. Ich hoffe ,das ist klar und verständlich genug für dich.

    Danke

    Tom

    Gratuliere Paddy

    Ein komplettes Jahr, das heisst, du hast alle Jahreszeiten und jährlich wiederkehrenden Situationen schon einmal nüchtern durchgespielt, top:thumbup:

    Ich nehme dich gleich als Vorbild, ich will das komplette Jahr (und natürlich alle, die dann noch folgen) auch ohne Rückfall schaffen

    Liebe Grüsse

    Tom

    Ich sehe das wie Brant. Eine SHG kann dann helfen, wenn der eigene Wille zur Veränderung gegeben ist. Tost spenden kann, wenn die Vertrauensbasis gegeben ist, allenfalls ein kleiner Teil des Austausches sein, aber keinesfalls die Hauptaufgabe.

    Ich reagiere, das muss ich zugeben, teilweise sehr harsch, wenn jemand sein Leid klagt und gleichzeitig dem Alkohol nicht abschwören will oder gar angetrunken ist. In anderen Foren wäre das ein sofortiger Ausschlussgrund.Hier sind wir um einiges nachsichtiger.

    Ich habe das viele Jahre selber gemacht: getrunken, konsumiert, mich selbst bemitleidet, bei Psychologen und Therapeuten meine Probleme beheben lassen wollen, ohne auf Alkohol verzichten zu müssen. Heute bin ich überzeugt, dass das nicht funktionieren kann, bei niemandem. Denn durch das Weglassen des Alkohols sind viele Probleme, die überhaupt erst wegen dem Trinken gross geworden sind, wieder auf eine kleine und zu bewältigende Größe geschrumpft. Das führt zum Grund, weshalb ich mich hier angemeldet habe: Meine Abstinenz pflegen und mich mit Gleichgesinnten austauschen

    Mia

    So wird das nichts mehr in diesem Forum für dich. Wir wissen immer noch nicht, weshalb du dich wieder angemeldet hast und was du dir davon versprichst. Zudem hattest du nun mehrmals die Gelegenheit, dich bei jenen zu entschuldigen, welche du wüst beleidigt hattest. Dass du Thread #17 nicht verstehst, spricht zudem nicht für deine kognitiven Fähigkeiten, die es jedoch für einen vernünftigen Austausch brauchen würde. Zuallerletzt hast du den Alkohol ja im Griff, bist ihn am Ausschleichen, somit ist ja alles bestens bei dir (Sarkasmus off)

    Bitte verzichte auf weitere Beiträge und suche dir ein passenderes Forum.

    Tom als MOD

    Menschen, die in dieses Forum aufgenommen werden wollen, sollten zumindest wissen, dass sie ein Problem im Umgang mit Alkohol haben. Zudem ehrlich, offen und anständig kommunizieren können. Überzeuge das MOD-Team, dass dem so ist.

    Ich denke Bighara hat das ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Solange das wirklich versehentlich passiert, Mund und allenfalls Gedanken ausspülen.

    Sprengt zwar den Thread, Aber noch fast wichtiger ist für mich, wie man mit alkoholfreiem Bier/Wein, Saucen und Speisen umgeht. Ich meine, dass man das, vorallem im ersten Jahr, komplett sein lassen soll. Bei mir war alkoholfreies Bier mit ein Auslöser für einen Rückfall. Das lasse ich nun auch komplett sein. Auch deshalb, da es mir nicht wirklich schmeckte, sondern ums Ritual "Biertrinken" und ums nicht Auffallen unter Biertrinkern ging...

    Gruss

    Tom

    Hi Helga

    Interessante Betrachtungsweise. Die Frage nach dem Sinn habe ich mir schon länger nicht mehr gestellt, ich denke sogar dass ich mit den Jahren ein kleiner Nihilist geworden bin. Die Sinnfrage stellte ich mir vorallem in meinen schlimmsten Trinkerphasen. Dies wohl weil ich in erster Linie mit dem Lösen der aus dem Konsum resultierenden Alltagsprobleme beschäftigt war. Stand heute lehne ich für mich die Frage nach dem Sinn ab. Ich sag mir allenfalls: tu dir und anderen Gutes und sei vorallem kein Arsch. Sorry, kann glaub nichts substanzielles zum Thema beitragen 🤷‍♂️

    Der Film hat mich ziemlich berührt gestern. Ich hatte mich in so vielen Szenen wiedererkannt. Alkoholreste zusammenzuschütten, um den schlimmen Kater abzuschwächen, um dann aus dem Haus zu trauen, und noch mehr Alk an der Tankstelle zu kaufen. Übel, übel. Und doch hatte es mich kurz gekitzelt. Zuschütten als gäbs kein Morgen mehr, das war ja mein Zufluchtsort für lange Zeit.

    Solche Filme darf ich mir nur wohldosiert zu Gemüte führen, da ich gemerkt habe, dass die morbide Sehnsucht nach Abriss und Absturz noch irgendwo in mir schlummert.

    So ein ähnlicher Effekt wie der Film "wir Kinder vom Bahnhof Zoo" dazumals auch auf zukünftige und Ex-Junkies hatte...

    Deshalb: And now for something completely different:)

    Raus an die Herbstsonne, eine Runde joggen und was leckeres essen

    Schönen Abend allerseits

    Paul

    Sprich einfach für dich und hör auf, Allgemeinplätzte, die so ganz grundsätzlich falsch sind, rauszuhauen. Ich brauch keinen Paul, der mir die Welt erklärt. ist auch nicht der Sinn dieses Forums.

    Weil sie ständig an sich zweifeln, sich nichts zutrauen, immer wieder sich nicht selbst ertagen können, ihr Leben, die Situation in der sie sich befinden?

    Es viel einfacher ist, all dem zu entfliehen ... praktisch auf Knopfdruck ... zwei ...drei Drinks und die Welt ist plötzlich kunterbunt, alle Probleme weg, bis zum nächsten Katzenjammer?

    Weil man einfach nicht kapiert, verstehen will, dass der Suff alles (!) nur noch schlimmer macht?

    Diesen selbsgerechten Bullshit nehm ich persönlich.

    Tom

    Nicht als MOD

    Da würde ich erstmal die neusten lesen und bearbeiten.

    Genau. Die, der letzten beiden Wochen. Was weiter zurückliegt, hat sich oft schon von selbst erledigt, oder ist schlicht nicht (mehr) relevant. Vorausgesetzt, man hat eine klare Abwesenheitsmeldung mit Stellvertreter hinterlassen. Die Abwesenheitsmeldung lass ich meistens noch einen Tag länger laufen, so hab ich jeweils Zeit, die Inbox abzuarbeiten oder gleich zu schreddern😀

    Heilung hin oder her, mich interessiert das nicht wirklich. Ich bin Alkoholikerin und trinke keinen Alkohol mehr weil ich damit nicht umgehen kann und sonst meiner Gesundheit schade. Ich bin in die Sucht gerutscht und Abstinenz ist die einzige Möglichkeit ein gutes Leben zu führen.

    In vielen (sinnlosen) Diskussionen im Forum wie auch in anderen SHG geht's um Begrifflichkeiten. Will ich mich Alkoholiker nennen oder nicht. Ist man das Leben lang Alkoholkrank oder wird man gesund/geheilt durch die Genesung.

    Ich finde diese Diskussionen unnütz, solange man das selbe Ziel verfolgt, nämlich Abstinenz

    Schönes Wochenende