Antworten auf die Frage: Warum?

  • Am Wochenende war ich mit ein paar Leuten unterwegs, die mir mehrfach alkoholische Getränke angeboten haben. Da habe ich mir gedacht, dass es gut ist ein paar Standardantworten parat zu haben.

    Meine aktuelle Standardantwort:

    Nein danke.

    Und wenn es jemand genauer wissen will:

    Ich weiß, das es mir morgen früh besser geht, wenn ich heute nichts trinke! :)

    Was sind eure Standardantworten?

    Viele Grüße, <br />Risu

  • Also bei mir gibt es keine Standartantworten.
    Ich muss mich niemandem erklären und bin auch keinem Rechenschaft schuldig.
    NEIN ist ein ganzer Satz (oder so ähnlich)...dass gilt für mich im Übrigen auch in anderen Bereichen.

    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Je nach dem. Meistens sind es ja freundliche Fragen.
    Ich hab schon mal so oft einfach gesagt "ich trinke generell keinen Alkohol", wenn jemand die Getränkeliste runterbeten wollte, um mir was Passendes anzubieten, bis mich jemand gefragt hat, ob ich Antialkoholiker bin. Dann hab ich gesagt "Im Gegenteil". War lustig.

    Normalerweise werde ich heute nur noch gefragt, was ich will, und was ich dann wünsche, kriege ich, ohne irgendwelche Kommentare.
    Ansonsten reicht "Nein danke" auch bei mir in den meisten Fällen.
    Bei Nachfragen, warum, wie anderso erwähnt, mache ich den Leuten dann halb scherzhaft durchaus klar, dass ich schon mal genug hatte.

    Und wenn mich jemand wirklich bedrängt (kam schon vor) frage ich ob mein Gegenüber es eigentlich braucht. Das ist den meisten so peinlich, dass nichts mehr kommt. Und ansonsten einfach ein klares Nein, wenns nicht anderes geht. Wenn ich nicht will, dann will ich nicht, und da lass ichs drauf ankommen, wenn jemand meint mir was aufdrängen zu müssen.

  • Also das kommt bei mir heute quasi nicht mehr vor, weil mittlerweile auch meiner erweiterter Bekanntenkreis weiß, dass ich nie Alkohol trinke.

    Wenn ich heute geschäftlich irgendwo bin wo Alkohol gereicht wird, dann sage ich einfach, was ich stattdessen gerne hätte. Das wird i. d. R. auch nicht hinterfragt.

    Ansonsten habe ich immer gesagt: "Danke, iaber ch trinke keinen Alkohol", oder "Nein danke, ich trinke keinen Alkohol".

    Ich kann mich nicht erinnern, dass sich da jemand dann "getraut" hätte zu fragen: Warum?

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich meinen engeren Freundeskreis eingeweiht hatte. Die hätten sicherlich "warum" gefragt. Aber die wussten ja ohnehin Bescheid.

    Und bei allen die im Laufe der Jahre neu dazu kamen war und bin ich einfach immer der, der keinen Alkohol trinkt. Ganz normal, nichts besonderes.

    LG
    gerchla

  • Hallo Risu,

    meine Standardantwort ist: „Nein.“ oder, wenn ich nicht nochmal gefragt werden will: „Nein danke, ich trinke keinen Alkohol.“

    Alles darüber hinaus ist dann bei mir kein Standard mehr, sondern richtet sich nach dem Gesprächspartner. :)

    Viele Grüße
    Camina

  • Vor eineinhalb Jahren waren wir ausserhalb der Saison auf Kreta in ein paar abgelegeneren Dörfern.
    Da wurde es relativ familiär und zweimal waren die Wirte in ihrer Gastfreundschaft fast persönlich beleidigt, als wir die Getränke abgelehnt haben..
    Das wollte ich nicht, weil wir sonst sehr gut behandelt wurden.

    Zweimal, in zwei verschiedenen Dörfern, wurde dann daraus Gespräche, wie viel zu viel dort in manchen Dörfern gesoffen wird. Im Verborgenen, von Leuten die gar nicht in der Öffentlichkeit erscheinen, abseits des Tourismus. Aber auch die eine Wirtin selbst, und ihr Mann.

    Wir bekamen dann Mokka, und meistens noch was extra für die gute Unterhaltung.

  • Ich handhabe ea wie gerchla, indem ich ablehne und den Wusch nach einem nichtalkoholischem Getränk äußere.

    Nur ganz selten hakt mal jemand nach. Was ich dann mitteile, hängt davon ab, wie ich zu dieser Person stehe.

    Bewährt hat sich bei mir: "Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil er mir nicht bekommt und es mir ohne ihn bedeutend besser geht."

    Auf meine Krankheit selbst gehe ich nicht ein, weil sie nur mich und mein engstes Umfeld etwas angeht und dazu gehören Nachbarn, Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Bekannte jedenfalls nicht.

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • Meine persönliche Standardantwort:

    „Dankeschön, für mich nicht!“

    Und wer es dann genauer wissen möchte:

    „Du kennst doch Obelix? Der ist als kleines Kind in den Zaubertrank gefallen und seitdem darf er nicht mehr.

    Nun, ich bin genauso wie Obelix. Nur bin ich in einen Bierbottich gefallen und seitdem darf ich nicht mehr...“


    Die Menschen finden es lustig...

  • Obelix quengelt immer rum, dass er nicht darf.

    Und den Eindruck erwecken, dass man nicht darf, erweckt in manchen Leuten das Bedürfnis, einem ein bisschen unterstützend unter die Arme zu greifen, dass man sich eins doch erlauben könnte.

    Jeder, wie ers mag....


  • Obelix quengelt immer rum, dass er nicht darf.


    ...und hat ihm das quengeln jemals Zaubertrank beschert? ;)


    Und den Eindruck erwecken, dass man nicht darf, erweckt in manchen Leuten das Bedürfnis, einem ein bisschen unterstützend unter die Arme zu greifen, dass man sich eins doch erlauben könnte.

    ...umso wichtiger die persönliche Überzeugung es nicht zu wollen und auch so konsequenter das "Nein"...

  • Ja, in Obelix auf Kreuzfahrt nahm er einen tiefen Schluck und wurde darauf hin zu Stein und im weiteren Verlauf zum kleinen Kind.

    Ich hab normalerweise gar keine Lust, die Frage nach dem "warum" überhaupt aufkommen zu lassen. Und dass ich nicht darf, würde schlicht nicht stimmen. Mir wäre das immer noch egal, was dann passiert, wenn es mich überzeugen würde.

  • Im Grunde ist schon alles Nötige erwähnt worden.

    Ich sage dann auch, dass ich keinen Alkohol trinke.

    Eine Bitte nach einem anderen Getränk reicht dann meist schon aus.

    Und mein engster Kreis ist sowieso informiert...

    Elly

    Das Leben ist nicht immer einfach, aber eindeutig einfacher ohne Alkohol zu bewältigen!

  • Mich hat mal eine Bekannte bei einer Feier gefragt warum ich keinen Alkohol trinke.
    Und dann noch ob ich das zum Entgiften machen würde.

    Da war ich kurz total perplex, weil ich entgiften und Alkohol eher so in die Klinik Richtung in Zusammenhang gebracht habe.

    Ich bin dann darauf gekommen, dass sie das eher in die Detox Richtung gemeint hat. :)

    Viele Grüße, <br />Risu

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