• Lesetipp

    Dieses Buch ist für jeden, der ein Zuhause hat und nach Hilfe
    sucht, um Chaos und Gerümpel in den Griff zu bekommen. Ihr
    Zuhause ist nicht über Nacht in den Zustand geraten, in dem
    es jetzt ist, und es wird daher auch nicht an einem Tag wieder
    sauber und aufgeräumt werden.

    Die „magische Küchenspüle“ handelt nicht vom Saubermachen.
    Es geht darum, wie Ihr Leben schöner wird und wie Sie sich ei-
    nem viel wichtigeren Ziel annähern: dem Ziel zu FLIEGEN - und
    sich selbst (endlich) zu lieben! Darüber werden wir immer wie-
    der sprechen.

    Alles beginnt mit Ihrer auf Hochglanz polierten Küchenspüle.

  • Die „magische Küchenspüle“ handelt nicht vom Saubermachen.
    Es geht darum, wie Ihr Leben schöner wird und wie Sie sich ei-
    nem viel wichtigeren Ziel annähern: dem Ziel zu FLIEGEN - und
    sich selbst (endlich) zu lieben! Darüber werden wir immer wie-
    der sprechen.

    Hallo Brant,

    Das Buch hat mich neugierig gemacht. Habe im Internet eine Leseprobe gefunden und heute ist das Buch bei mir angekommen. Am Wochenende werde ich mich dann auf das Werk stürzen.

    LG Mops

  • Hallo mops


    Ich weiss jetzt nicht ob das Buch allzu hilfreich für Dich ist. Es ist halt an eine ganz spezielle Zielgruppe gerichtet. Ich habe es in dem Thread hier mal eingesetzt da die Erfahrung in der total vermüllten Wohnung letzte Woche schon recht aufwühlend für mich war.
    Inzwischen habe ich mit der betreffenden Person nochmal telefoniert und gesagt das ich ihn mit einer einfühlsamen Person zusammen bringen könnte die die Psychologie seines Problems versteht und bereit wäre kleine Schritte mit ihm zusammen zugehen.
    Er hat total abgeblockt und gesagt er sei kein Messie (ein Wort das nie gefallen ist) und es nur ein Müllhaufen wäre und er im Moment keine Zeit hätte sich drum zu kümmern.
    Ich habe dieses Verschleppen und Verniedlichen irgendwie erwartet. Für mich ist die Sache gegessen. Wer nicht will ...

    Brant

  • Ich weiss jetzt nicht ob das Buch allzu hilfreich für Dich ist. Es ist halt an eine ganz spezielle Zielgruppe gerichtet.

    Hi Brant

    Doch das ist genau das was ich brauche, hab schon Mal reingeschaut. Kann gut etwas mehr Struktur vertragen. Ein Messi bin ich nicht. Aber viele Dinge könnte ich vereinfachen. Was hinzu kommt ich kann mich schwer von alten Dingen trennen. Da will ich dran arbeiten.

    Ich denke auch das ich für manche organisatorische Dinge über die Jahre betriebsblind geworden bin.

    Das passt schon, weil genau jetzt suche ich Veränderung und Impulse Dinge auch wirklich in die Hand zu nehmen und mich auch von Ballast zu trennen.

    Ich werde dir berichten

    LG mops

  • Aber viele Dinge könnte ich vereinfachen.

    Hi mops

    Das ist auch mein Motiv das mich mit nichtsubstanzgebundenen Süchten beschäftigen lässt. Es gibt da soviele Handlungen im Alltag die gesellschaftlich beklatscht werden obwohl sie sehr viel Leid mit sich bringen. Nicht umsonst nennt man beispielsweise die Arbeitssucht die Königin der Süchte. Man braucht nicht lange darüber nachzudenken warum dem so ist.
    Und auch wenn das Messieproblem nicht mein Problem ist. Den Fokus auf die ganze Materie zu richten das ist für mich sehr geeignet um aufmerksamer und bewusster ein Gefühl für all die Dinge zu bekommen. Das was mich umgibt oder das was ich unbedingt haben möchte bekommt dadurch einen ganz anderen Stellenwert und viele Sachen oder Wünsche erweisen sich als überflüssig. Haben oder Sein. Das ist letztlich die Frage eines aufrechten Menschseins.
    Viel Spass noch mit "Der magischen Küchenspüle.

    LG Brant

  • Hi, mops und Brant ,

    ich hab auch in eine Leseprobe des Buchs hineingesehen, weil mich das Thema ja auch immer mal wieder beschäftigt.
    Da war auch für mich durchaus Inspiration drin und motiviert gehe ich zur Zeit täglich daran, meine Küche mit überschaubarem Aufwand immer wieder ordentlich zu halten. Und das gefällt mir tatsächlich so.

    Was mich aber noch mehr anspricht, ist die Idee, die Methode von Marie Kondo. Ich hab ja nun auch Schwierigkeiten darin, mich von Sachen zu trennen, u.a. weil’s die Sachen meiner verstorbenen Eltern und Großeltern sind, die früher erlebten Notzeiten noch in mir drin sind und weil ich immer wieder selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ich dies oder jenes zu einem späteren Zeitpunkt tatsächlich noch gut brauchen kann. Doch zugleich empfinde ich viel zu vieles, was mich umgibt, als Ballast, den ich nur zu gerne von jetzt auf gleich loswerden würde.


    Die Idee von Frau Kondo, sich nur mit dem zu umgeben, was einen glücklich macht, hat irgendwie was für sich, und ebenso, dass dann jedes Ding seinen Platz hat und wertschätzend damit umgegangen wird.


    Jedenfalls spricht mich sowohl bei Brants Buchtipp als auch bei dem Konzept von Frau Kondo etwas an, was ich als hilfreich empfinde.

    LG AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Doch zugleich empfinde ich viel zu vieles, was mich umgibt, als Ballast, den ich nur zu gerne von jetzt auf gleich loswerden würde

    Hallo AmSee

    Wegschmeißen und aussortieren muss ich auch lernen. Erst hortet und sammelt man und freut sich über jeden neuen Besitz und später wird das alles zur Belastung. Gerade weil so viele Dinge mit Erinnerungen verbunden sind kann das auch blockieren und eventuell neue Sichtweisen oder neues Verhalten beeinflussen. Oder mann rollt ne riesen Mistkugel voller Erinnerungen vor sich her. Die schönen Erinnerungen hat mann doch eh abgespeichert.

    Hinzu kommt, das sich Gesellschaft und Kultur geändert haben. Letztens war ich bei uns auf der Mülldeponie weil ich 2 Fenster und Metall-Schrott weg bringen musste. Was ich da gesehen hab ist eigentlich echt traurig. Es wandert wirklich alles auf den Müll, auch völlig intaktes Zeugs. Eine Frau hab ich beobachtet wie sie ein ganzes Service in den Kontainer schmiss. Drauf angesprochen hat sie mir gesagt "das ist von Oma, das will keiner mehr". Und es stimmt. Wenn es nicht Grade Meissen oder ähnliches ist, will das keiner mehr.

    Wenn das meine Oma gesehen hätte, ich glaub die wär hinter her gesprungen :|

  • Hallo Mops,

    Gerade weil so viele Dinge mit Erinnerungen verbunden sind kann das auch blockieren und eventuell neue Sichtweisen oder neues Verhalten beeinflussen. Oder mann rollt ne riesen Mistkugel voller Erinnerungen vor sich her. Die schönen Erinnerungen hat mann doch eh abgespeichert.

    das sehe ich ganz ähnlich wie du.
    Ich hab in den vergangenen Jahren gelernt oder vielmehr nach und nach immer mehr begriffen, was für eine Bedeutung das für mich hat, im „Hier und Jetzt“ zu leben.
    Als ich vor über acht Jahren wegen schwerer Depression in der Klinik war, war das „Seien Sie im Hier und Jetzt“ für mich oft nur eine leere Formel.
    Inzwischen, da ich u.a. auch durch meine Abstinenz und meine Selbstfürsorge zunehmend zu mir gefunden habe, fällt mir mitunter auf, dass mich so mancher Gegenstand, der mit Erinnerungen behaftet ist, von meinem Hier und Jetzt ablenkt. Und ich spüre, das mir das nicht unbedingt gut tut. Deshalb habe ich ja auch schon vor einer Weile mit dem Aussortieren begonnen, so schwer mir das auch trotzdem gefallen ist.
    Doch da ist noch immer zu viel da, weil ich keine „Radikalkur“ machen kann bzw. machen will. Ich hab viel zu lange in meinem Leben gegen mich und meine eigenen Bedürfnisse arbeiten müssen, in mir wehrt sich alles dagegen, das nochmals zu tun.

    Erschwerend kommt dabei auch hinzu, dass mein Mann sich ebenfalls nicht von Sachen trennen kann, genauso wie seine noch lebenden Eltern… So haben wir mitunter auch die Diskussionen, weil er Dinge nicht hergeben kann oder will.

    Doch wir sind insgesamt auf dem Weg, denn im Prinzip geht’s uns beiden ähnlich, was den sogenannten Ballast betrifft.

    Letztens war ich bei uns auf der Mülldeponie weil ich 2 Fenster und Metall-Schrott weg bringen musste. Was ich da gesehen hab ist eigentlich echt traurig. Es wandert wirklich alles auf den Müll, auch völlig intaktes Zeugs. Eine Frau hab ich beobachtet wie sie ein ganzes Service in den Kontainer schmiss. Drauf angesprochen hat sie mir gesagt "das ist von Oma, das will keiner mehr". Und es stimmt. Wenn es nicht Grade Meissen oder ähnliches ist, will das keiner mehr.

    Sowas beobachte ich auch immer wieder, wobei ich inzwischen möglichst ganz bewusst nicht mehr richtig in die Container des Wertstoffhofs schaue, weil mich die Wegwerf-Mentalität unserer Gesellschaft abstößt und auch traurig macht.

    In meiner Wohnung gibt es nur sehr weniges neu Gekauftes. Nicht, weil ich mir nichts Neues leisten könnte, sondern weil mir Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit ist.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Doch da ist noch immer zu viel da, weil ich keine „Radikalkur“ machen kann bzw. machen will. Ich hab viel zu lange in meinem Leben gegen mich und meine eigenen Bedürfnisse arbeiten müssen, in mir wehrt sich alles dagegen, das nochmals zu tun.

    Hallo AmSee

    Das verstehe ich gut. Ich musste auch so manche Kröte schlucken und hab zu viele faule Kompromisse geschlossen. Ob ich das wirklich musste weiß ich im Nachhinein gar nicht mehr so genau. Ich wollte vielen Menschen alles Recht machen, pflegeleicht sein, nicht jammern, niemanden kompromittieren...

    Und meinen aufgestauten Frust hab ich dann, um den schönen Schein zu wahren, heimlich weg gesoffen. Bis ich gemerkt habe das ich mein ganzes ich versaufe. Depressionen habe ich auch starke gehabt. Das ist besser geworden, durch meinen Arzt und durch Reflektionen meiner seits.

    Aber was das dich trennen und loslassen bzw. weggeben oder verabschieden angeht, betrifft das ja nicht nur Gegenstände.

    Schlechte Angewohnheiten, Freundschaften die keine mehr sind, Ziele die nicht mehr existieren, unterdrückte Meinungen... Alles muss RAUS.

    Ich hatte Jahre lang Einzelhandel. Oft kamen alte Menschen zu mir rein und das erste was sie sagten war: "wir gucken nur, wir brauchen nix. Wissen Sie in unserem Alter haben wir uns schon von allem getrennt."

    Für mich als Unternehmer ist das natürlich Kassengift. Irgendwann hab ich die Kundengruppen in Sehleute und Kaufleute eingeteilt. Je älter ich werde desto mehr kann ich die älteren verstehen. Ich erfreue mich auch über viele schöne Dinge die ich sehe, aber im Gegensatz zu früher, muss ich sie heute nicht mehr besitzen.

    LG mops ;)

  • Ich erfreue mich auch über viele schöne Dinge die ich sehe, aber im Gegensatz zu früher, muss ich sie heute nicht mehr besitzen.

    Eine sehr interessanter Gedanke, über den es sich wirklich lohnt, zu reflektieren. Richtig gelebt wäre vieles für mich selbst und auch für die anderen einfacher. Womöglich gäbe es auch etwas weniger Neid in der Welt.

  • Ich erfreue mich auch über viele schöne Dinge die ich sehe, aber im Gegensatz zu früher, muss ich sie heute nicht mehr besitzen.

    Das kommt mir bekannt vor, weil’s mir ganz ähnlich geht.
    Besitzen möchte ich eigentlich nur noch, was ich wirklich brauchen kann. Und das ist, wenn ich ehrlich bin, ziemlich wenig.

    Ich hab die Haushalte meiner Großeltern (mütterlicher-, väterlicher-, schwiegerelterlicherseits) und den meiner Mutter auflösen müssen… Das war alles andere als leicht für mich, deshalb würde ich, wenn meine Zeit irgendwann gekommen sein wird und ich rechtzeitig vorher Bescheid weiß (wer weiß das schon….), meine Wohnung gerne besenrein übergeben. 😉

    Bis dahin sortiere ich erstmal weiterhin fleißig aus und bringe das, was andere vielleicht noch brauchen könnten, über Kleinanzeigen, Secondhandhandel oder Verschenkkartons unter die Leute.

    Ich hatte Jahre lang Einzelhandel. Oft kamen alte Menschen zu mir rein und das erste was sie sagten war: "wir gucken nur, wir brauchen nix. Wissen Sie in unserem Alter haben wir uns schon von allem getrennt."

    Für mich als Unternehmer ist das natürlich Kassengift. Irgendwann hab ich die Kundengruppen in Sehleute und Kaufleute eingeteilt.

    Das kann ich ziemlich gut nachvollziehen.

    LG AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Ich möchte diesen Thread mal wieder etwas hochholen, weil ich derzeit wieder an dem Thema dran bin.

    Ich hab die Tage eine ganze Anzahl Schuhe und auch Kleidung verschenkt, die ich krankheitsbedingt nicht mehr tragen kann. So schwer mir das Aussortieren auch gefallen ist, freue ich mich, freundliche Abnehmer gefunden zu haben, die etwas damit anfangen können, und selbst nun nicht mehr mit etwas belastet zu sein, was mich immer wieder an das erinnert, was ich nicht mehr erreichen kann.

    Auch von diversen anderen Projekten, die ich ursprünglich für Upcycling vorgesehen hatte, habe ich mich nun getrennt und sie verschenkt. Es hatte sich über die letzten Jahre einfach zu viel angesammelt und war zu einer Belastung geworden. Nun schaffe ich erstmal Platz und kümmere mich nach und nach um das, was tatsächlich in absehbarer Zeit fertiggestellt werden kann.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • 22.11.2023
    Fokus auf Mehrweg-Systeme
    Europaparlament will Verpackungsmüll reduzieren
    Weniger Plastikmüll, dafür mehr wiederverwendbare Behälter - das
    EU-Parlament hat sich auf ein Gesetz geeinigt, das Verpackungsmüll
    drastisch verringern soll. Die Zielmarke: ein Fünftel weniger
    Kunststoffabfall bis 2040.
    tagesschau.de

    30.05.2024
    Kunststoff-Recycling
    Wie können wir die Plastikflut eindämmen?
    Die Hersteller neuer Kunststoff-Verpackungen müssen künftig bestimmte
    Mengen recycelten Abfalls verwenden - so ein Beschluss der EU.
    Wissenschaftler der Hochschule Hof halten das für eine falsche Maßnahme.
    tagesschau.de

    28.11.2024
    UN-Plastik-Konferenz in Busan
    Löst Recycling das Plastik-Problem?
    Die Mitgliedsstaaten der UN wollen weltweit weniger Plastikmüll
    produzieren. Dazu verhandeln sie in Südkorea über internationale
    Regelungen. Eine aktuelle Studie zeigt, wie dringend das ist.
    tagesschau.de

  • Mich entsetzt bei der Plastikflut, dass es Duschgels mit Plastikpartikeln als Peeling gibt. Mir ist wirklich schleierhaft wofür man das braucht. Auch in Zahncremes wird das eingesetzt. Und ich glaube den meisten Menschen, die diese Produkte verwenden ist das noch nicht einmal bewusst.

    Ich verwende selbst wenig "Kosmetik" - wasche mich mit einem Stück Seife aus einer Pappschachtel, mein Deo ist ein Stick von Alterra in einer Papprolle und meine Tagescreme eine Metalltube von Hauschka. Die Zahncreme ist ein Konzentrat von Dr. Liebe - die kleine rote Tube hat wohl jeder schon mal gesehen. Meine persönliche Sünde sind die Zwischenraumbürstchen von TePe für die ich keine Alternative bisher finden konnte und die elektrische Zahnbürste, für die es keine Wechselakkus gibt.

    Zum Thema Altkleider: man kann dort auch defekte Kleidung einwerfen. Untragbare Kleidung wird wohl als Dämmmaterial im Fahrzeugbau verwendet. Mir war das früher nicht klar.

    Beste Grüße Helga

  • Mich entsetzt beim Thema Plastikflut, die Augenwischerei und die Leichtgläubigkeit, was man alles könnte.

    Man könnte Plastik recyceln, nur tut es kaum jemand, weil es schlichtweg zu teuer ist. Es lohnt sich finanziell nicht, weil der Aufwand zu groß ist.

    Jährlich werden Millionen Tonnen Plasterzeugnisse hergestellt und von Jahr zu Jahr werden es mehr, weltweit.

    Wer glaubt, man könne immer mehr schädliche Stoffe (nicht abbaubare) produzieren und das hätte keine Auswirkungen ... Verzeihung, doch der hat doch ein Problem mit der Realität!

    Ein einfaches Beispiel: Billionen Plastgetränkeflaschen werden weltweit produziert. Angeblich werden/können sie zu 90 % recycelt werden (da reines PET), zu neuen PET-Flaschen (ca. 40%), der Rest zu Folien, Füllmaterial, Kleidung, Verpackungen u.ä.. Diese Recyclingprodukte verschleissen ebenfalls oder werden nur einmal (z. Bsp. Verpackungen) genutzt - und dann? Das Material bleibt bestehen und zerbröselt ganz langsam, Makroplastik -> Mikroplastik ... immer kleiner oder es wird verbrannt.

    Das kann bei reinen, nicht verschmutzten Werkstoffen funktionieren, selbst wenn es kostenaufwendig ist.

    Bei Verbundstoffen ( z.Bsp. Tetrapacks oder ähnlichen Verpackungen) funktioniert das nicht. Bei verunreinigten Fischernetzen, Plastiktüten, Zahnpastatuben, Kinderspielzeug, Autozubehör oder sonstigen Konsumgütern ist der Aufwand ebenfalls höher, als der Nutzen.

    Selbst wenn von einigen klugen Köpfen, die Preise hochgesetzt würden, würde sich das Problem nicht lösen, so lange weiterhin so viel produziert wird.

    Wir, Konsumenten, könnten (!) es verhindern. Konsumierten wir weniger, würde auch (irgendwann) weniger hergestellt werden.

    Fazit: nur Verzicht auf Plastik & Co. ist des Problems Lösung. Alles andere ist eine Verschiebung in die Zukunft.

    Zum Thema Altkleider: Bei dem Konsum von Kleidung (hergestellt aus reinen Polymeren oder Mischfasern), wiel viele Autos, Häuser, Warmwasserrohre will man dämmen? Die schiere Menge überfordert doch!

  • Das kann weg! ... unsere Natvität, Leichtgläubigkeit, Blindheit kann weg.

    Um uns herum wird's langsam immer bedrohlicher (Gesundheit, Klima, Biodiversität) und wir labern, werfen eine Nebelkerze nach der anderen.

  • Mich entsetzt bei der Plastikflut, dass es Duschgels mit Plastikpartikeln als Peeling gibt. Mir ist wirklich schleierhaft wofür man das braucht. Auch in Zahncremes wird das eingesetzt. Und ich glaube den meisten Menschen, die diese Produkte verwenden ist das noch nicht einmal bewusst.

    Ich kann nicht mal sagen, wie viele Jahre das inzwischen schon her ist, dass ich über diese Thematik einen Beitrag im Fernsehen gesehen habe… Hab mich damals auch schon gefragt, was dieses Mikroplastik in den verschiedensten Produkten überhaupt soll und warum dagegen nichts unternommen wird.

    Über Recycling bzw. Probleme des Recyclings, über die unterschiedlichen Kunststoffe und Verbundstoffe hatte ich vor inzwischen über 30 Jahren mit meinem Onkel schon ein sehr aufschlussreiches Gespräch. Ich habe damals schon nicht verstanden, warum das, was man darüber wusste, zu keinen entsprechenden Konsequenzen geführt hat, sondern alles weiter so lief, wie es nicht laufen sollte….

    Müllvermeidung, Plastikvermeidung, Nachhaltigkeit und so weiter ist mir schon seit Jahrzehnten ein Anliegen, das ich beim Einkaufen und meiner Haushaltsführung so konsequent wie möglich umzusetzen versucht habe. Nach Möglichkeit stelle ich auch vieles selbst her. Inspiration und Anleitungen dazu habe ich zum Beispiel auf den Webseiten von https://www.smarticular.net, von deren Verlag ich inzwischen auch dieses oder jenes Buch habe, gefunden.
    Die erste gemeinsame Anschaffung in der noch jungen Beziehung zu meinem jetzigen Mann war ein Joghurtbereiter. 😅 Den nutzen wir seit inzwischen über 30 Jahren.
    Frischkäse stellen wir seit einer Weile selbst aus Milch (Pfandflasche), etwas Zitrone, Sahne (Pfandflasche) her.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • 01.12.2024
    Verhandlungen in Busan
    Keine Einigung auf UN-Plastikabkommen
    Eigentlich hätte das internationale Abkommen zur Verringerung von
    Plastikmüll heute verabschiedet werden sollen - aber am Ende konnten
    sich die mehr als 170 Staaten nicht auf verbindliche Maßnahmen einigen.
    Nächstes Jahr soll nun weiterverhandelt werden.
    tagesschau.de

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