• Guten Morgen Ilka,

    Ich habe mir damals ein Buch gekauft. "ALK"

    Sehr gut zu lesen und sehr wahrhaftig für mich. Ich habe einen sehr großen Nutzen daraus gezogen.

    Ich wünsche dir einen guten Anlauf für das neue Jahr. Schreib zurück und erzähl.

    Liebe Grüße von Betty

    Da hatte ich es dann doch schon mal erwähnt ;)

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Guten Morgen Minza ! :)
    Mir geht es toll.
    So energiegeladen .
    Nur das durchschlafen geht nicht, aber das ist irgendwie sowieso schon ein längeres Thema .

    Nein war ich nicht. Hab mich echt darauf gefreut, dann hat aber spontan mein Sohn bei mir übernachtet.
    Und so schnell konnte ich mir keinen neuen Termin frei schaufeln.
    Außerdem..... ich muss gestehen, irgendwie geht es mir so gut, dass ich im Moment gar nicht das Bedürfnis habe...

    Wobei ich schon auch weiß, dass das bissl gefährlich ist.
    Es ging mir ja immer gut in den abstinenten Phasen.
    Und dann eben so gut dass ich mir gar keine Sorgen machte wenn ich "bissl was trinke".

    Derzeit lebe ich einfach gut gelaunt in den Tag hinein !
    Das Arbeiten macht wieder ganz viel Freude.
    Ales eigentlich.
    Ich hatte bisher noch nie einen Saufdruck.

    Das Buch " Alk" ist übrigens super! Kennst du es? Echt empfehlenswert !!

  • Hallo Ilka,

    irgendwie hatte ich übersehen, dass du mich etwas gefragt hattest. Daher leider erst jetzt meine Antwort.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass soviel mehr „passiert“ durch das Nüchternwerden, als ich erwartet hatte. Für mich hätte es nicht funktioniert, einfach so weiter zu machen wie vorher, „nur“ ohne Alkohol. Wenn ich das gekonnt hätte, hätte ich das schon viel früher gemacht oder gleich gar nicht mit dem Missbrauch angefangen.

    Und bei der Umstellung meines Lebens, innerlich und äußerlich, war es (und ist es für mich noch heute) hilfreich, vielleicht sogar notwendig, mir Hilfe „von außen“ zu holen. Das Außen war bei mir vielfältig, aber ein wichtiger Teil waren therapeutische Gespräche. Ein (Sucht-)Therapeut guckt einfach nochmal ganz anders auf die Dinge, und kann mir Anstöße geben, die ich sonst nicht erhalte.
    Und um jetzt deine Frage noch konkret zu beantworten: In einer Suchtberatungsstelle kannst du dich beraten lassen, ob und in welcher Form eine Therapie für dich hilfreich und auch machbar wäre.

    Viele Grüße,
    Camina


  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass soviel mehr „passiert“ durch das Nüchternwerden, als ich erwartet hatte. Für mich hätte es nicht funktioniert, einfach so weiter zu machen wie vorher, „nur“ ohne Alkohol. Wenn ich das gekonnt hätte, hätte ich das schon viel früher gemacht oder gleich gar nicht mit dem Missbrauch angefangen.

    Das sehe ich zu 100% auch so. Einfach nur nicht trinken geht bei vielen auf Dauer schief, so wars auch bei mir. Oder ich habe eine Zeit lang klassische Suchtverlagerung betrieben...exzessiv Sport getrieben, was auf Dauer nicht machbar war. Solange ich es "alleine" versuchte klappte es höchstens ein paar Monate, einmal bis zu 5 Monaten aber es war ein Kampf...

    LG
    Rina

  • Meine mehrfachen Erfahrungen mit den Versuchen, NUR keinen Alkohol zu trinken, sind leider nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Mein Weg begann mit der Änderung meiner Einstellung zu meinem Leben. Von da an ging es bergauf. Und das mit Erfolg. Gestern war ich zu einem wunderbaren Blues und Boogie-Woogie-Konzert mit einem ebenfalls alkoholfreiem Freund. Fazit: Konzert war gut, weil wir die Künstler sehr mögen. Die Menschen in der Kneipe würden dann aber später mit zunehmendem Alkoholkonsum schon gewöhnungsbedürftig. Allerdings: Auch ich war mal so und möchte mich nicht mehr auf der Ebene bewegen.
    Mit Änderung meiner Gewohnheiten, meines Lebens und auf der Suche nach dem Sinn, Glück und Wohlbefinden fällt es mir ausgesprochen leicht, auf dieses Gift zu verzichten. Ich bin heute frei und glücklich.
    Schönen Sonntag. :)
    LG Betty :sun: :sun: :sun:

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Bei mir sind es heute 4 Wochen und 4 Tage.
    Es ist sehr gut nüchtern zu sein.
    Hab null Bedürfnis nach Alk.

    Seit heute bin ich mit Family Clan auf Urlaub.
    Kühlschrank is voller Bier.
    Mir total egal.


  • Seit heute bin ich mit Family Clan auf Urlaub.
    Kühlschrank is voller Bier.
    Mir total egal.

    Einerseits ist es erfreulich, dass Du schon 1 Monat geschafft hast.

    Aber die Urlaubsnummer mit dem prall gefüllten Kühlschrank, ist eine enorme Herausforderung für dein Suchtgedächtnis.

    Und was ist mit dem Rest der Mitreisenden? Wenn die Familie anfängt zu bechern, denn nur dazu dient ein solcher Kühlschrank, hast Du womöglich schneller 'ne Pulle am Hals als Du gucken kannst. Also wundere dich nicht, wenn sich rasch Suchtdruck einstellen kann.

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • Da is keine Gefahr.
    Ich weiß nicht warum ich das weiß, aber ich weiß es.

    Es trinkt nur eine hier , meine Schwester.
    2 Bier am Abend.

    Ich hab gar kein Bedürfnis.

    Es ist schön hier , ich freu mich auf die Woche

  • Ilka : Dann hoffe ich mal, dass die werte Schwester eingeweiht ist und nicht auf die Idee kommt, dich zum Trinken zu animieren.

    Sicher dich ab, falls sich doch plötzlich das Verlangen einstellt, dann wirst Du wenigstens nicht auf dem falschen Fuß erwischt.

    Gutes Gelingen

  • Eingeweiht nicht
    Aber sie würde mich nie fragen ob ich auch was trinken will.
    Und wenn mich sie oder irgendwer fragen tät, würd ich einfach NEIN DANKE sagen.

    Ich hab das Gefühl dass ich mein Leben wieder zurück habe.
    Gute Laune kommt jetzt von innen , ganz ohne Alk.
    Jeden Tag freu ich mich .
    Das geb ich nimma so schnell her :)

    Danke und gute Nacht;-)

  • Holà Ilka,

    Glückwunsch zum 1.Monat ohne Alkohol,freue mich für dich!

    Ich will dir nur ein paar Zeilen zur Vorsicht da lassen,ohne dir den positiven Elan aus den Segeln nehmen zu wollen!

    Ich habe durch die Jahre in der SHG und durch eigene Erfahrung oft von dieser anfänglichen „rosa Wolke“ gehört. Vielen geht es in den ersten paar Wochen der Abstinenz so gut,dass sie vergessen abhängig zu sein...mach bitte nicht den Fehler die Macht der Krankheit zu unterschätzen. Dein Suchtgedächtniss arbeitet immer weiter irgendwann wieder an Alkohol zu kommen,wenn man d’annuité einem vollgefüllten Kühlschrank da steht sind das super Bedingungen für einen reibungslosen Rückfall...das muss nicht jetzt passieren,kann dich aber in ein paar Wochen überraschen,dann wenn der erste Höhenflug des alkfreien Lebens zu verblassen anfängt...

    ich für meinen Teil weiss,dass ich ohne SHG irgendwann vergesse,dass es bei Alkoholismus um eine lebenslange fortschreitende Krankheit handelt. Dass ich auf mich aufpassen muss,riskante Situationen meide und mein Leben Grundauffassung anders leben will,dazu gehört mehr als einfach nur den Wein durch O-Saft zu ersetzen.

    Hoffentlich musst du nicht die selben Erfahrungen machen wie ich,wir sind schliesslich alle unterschiedlich.
    Schönen Urlaub auf alle Fälle,geniesse es!

    Rina

  • Hi Rina!
    Die Sache ist die - mir ging es immer gut - -

    Ich habe nicht getrunken weil es mir schlecht ging.
    Es ging mir schlecht weil ich getrunken habe.


    Weißt du was ich meine ?

    Danke für deine Gedanken und ganz liebe Grüße
    Ilka

  • Liebe Ilka,
    ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub!
    Und dann will ich dir (äh uns ;D) zu über einem Monat alkoholfrei gratulieren.
    Ich befinde mich noch auf der "rosa Wolke"...meine Haut ist schön, die Augen (und Gedanken) klar und mein Körper fit. Nur mit Sport habe ich immer noch nicht angefangen. Das muss ich langsam echt mal machen.
    Viele liebe Grüße, Minza

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