Beiträge von Rina

    Zitat

    Und ich denke, dass ich Rinas Fragen nun auch beantwortet habe.(und ich hätte es toll gefunden, du hättest die Fragen von AmSee in Erkenntnis Thread auch beantwortet---schade, dass du es kompliziert findest,...warum ? Weil du mal Gegenwind bekommen hast ? Weil nur deine Meinung zählt ?)

    DAS finde ich kompliziert.

    Samira

    Hmm, schade dass du schon wieder weg bist, ich habe diese Zeilen erst jetzt gelesen.

    Wenn du wirklich viel hier gelesen hast dann müsstest Du eigentlich wissen, dass ich sehr viel von den anderen Meinungen profitiert habe und diese auch sehr schätze. Was das jetzt mit Gegenwind von AmSee zu tun hat verstehe ich nicht. Es geht mir ja nicht darum Recht zu haben. Was hätte ich denn davon?? Es kann mir persönlich auch egal sein wenn andere beim Alkohol bleiben.Ich habe einige Fragen an Erkenntniss gestellt, ganz einfach. Vielleicht haben sie ihn zum Denken angeregt, vielleicht auch nicht.
    Und dabei belasse ich es, ich will mich nicht auf eine Diskussion mit AmSee über ihre Standpunkte und „wie eventuell jemand was verstanden haben könnte etc“ einlassen. That‘s it.

    Moin

    Sorry Sunny, ich habe in diesem Fall deine Motivation falsch verstanden! Ich dachte du wolltest eher zur Abstinenz als zum KT. In dem Fall macht Buchführung auch Sinn und ob es für dich möglich ist wirst Du nur im Selbsttest rausfinden.

    Du bist ja hier gelandet weil dein Konsum dir Sorgen gemacht hat, es ist bestimmt hilfreich dich weiterhin damit zu beschäftigen und dich selbst zu beobachten.

    Ich habe nie verstanden was an einem KT gut sein soll da mir diese geringen Mengen nicht den gewünschten Effekt gegeben hätte. Das wäre Stress pur. Aber für Nicht-Alkoholiker kann es seinen Zweck haben sich selbst zu kontrollieren, ob du das auf Dauer durchziehen willst merkst du ja mit der Zeit. Vielleicht ist es auch für dich einfacher einfach nichts zu trinken.

    Berichte wie es dir dabei geht! Würde mich sehr interessieren,

    Lg!

    Hallo AmSee

    Ja richtig, die Frage war explizit an Erkenntnis gerichtet.
    Viel Konjunktiv und wer-weiss-erraten in deinem Beitrag. nixweiss0

    Was soll’s ...irgendwie wird es kompliziert hier...

    Hallo Samira

    Willkommen im Forum.

    Ich schliesse mich Britts Fragen an, interessiert mich auch mehr über dich zu erfahren und zu deiner Motivation hier zu schreiben.

    Lg
    Rina

    Hallo

    Gut zu lesen dass du dich sofort wieder beisammen hast...hoffentlich.

    Wie sieht jetzt dein Plan aus? Hast Du vor deine Strategie zu ändern?

    Ich verstehe nicht wieso dieses „ich will es unbedingt alleine schaffen „ von manchen auf so hohem Niveau celebriert wird....
    Hat Abstinenz mehr wert wenn man sich alleine aus dem Sumpf gewühlt hat? Ist es eine grössere Leistung?

    Was ich hier rauslese ist typisches nasses Denken, mich hat es jahrelang in der Sucht gehalten. Genau diese Sichtweise des heroischen Einzelkämpfers, und irgendwie musste ich mir unbedingt beweisen dass ich noch nicht so weit unten bin wie die „echten“ Alkis.

    Schlussendlich muss es jeder selbst rausfinden aber wenn es nach 1000 Anläufen nach immer dem selben Muster immer noch nicht klappt wäre vielleicht ein Strategiewechsel angebracht...Könnte man sich ja mal überlegen.

    Ich hoffe du bleibst am Ball,

    Lg
    Rina

    Ja schade...Alles Gute für dich Susanne. Ich habe deine Beiträge sehr geschätzt und danke dir für all deinen Einsatz hier. Du gehörst doch zu jenen die viel und oft geschrieben haben, das wird eine Lücke hinterlassen...Vielleicht hören wir doch mal wieder von dir...irgendwann. Mich würde es freuen.

    Mach‘s gut,
    Rina

    Hallo Sunny,

    Du liest dich irgendwie unentschlossen...oder irre ich mich? Der Alkohol hat immernoch einen festen Platz in deinem Leben, solange du noch hin und wieder konsumierst wird es auch unmöglich sein dies zu ändern. Solange du deinem Körper und deinem Geist Alkohol gibst solange bleibt die Sucht am Leben...auch wenn es nur kleine Dosen sind. Dieses on und off, stop and Go bringt dich nicht ans Ziel...das können dir hier ziemlich alle bestätigen.

    Sei radikal, kompromisslos egal was kommt...66 Tage sind super! Setze dort wieder an und versuche es dir immer wieder klar zu machen: Es wird dir auf lange Sicht besser gehen ohne Alkohol, wenn du ihn ganz verbannst aus deinem Körper und deiner Zukunft. Es ist leider auch Tatsache dass es wieder mehr, häufiger und heftiger wird wenn du es jetzt nicht stoppst...das hatte ich mehrere Male erfahren müssen, ich wünsche dir dass du nicht so lange brauchst wie ich.

    Mir hat viel Literatur in der Anfangsphase geholfen, Fachbücher, Erfahrungen, Biografien, Filme etc...vielleicht hilft dir das auch?

    Und sonst fang wieder ein Tagebuch an, bring deine Gedanken aufs Blatt, setze dich mit dir auseinander, das ist sehr positif.

    Auf alle Fälle bleib dran, lass es nicht einreissen es wird nur immer schwieriger...

    Lg
    Rina

    Hallo Celly

    Willkommen im Forum!

    Es ist gut dass du den Austausch suchst. Deine Verzweiflung liest sich aus deinen Zeilen, das ging mir irgendwie nahe...Ich bin Alkoholikerin, lebe inzwischen ohne Alkohol, aber also von der „trinkenden“Seite.

    Es sind hier einige Erwachsene Kinder von Alkoholikern im Forum unterwegs, sie können dir besser Antworten und ihre eigenen Erfahrungen mit dir teilen.

    Ich wollte dich nur kurz empfangen und dich ermuntern Hilfe für dich zu suchen, ich kann mir gut vorstellen wie sehr du unter dieser Situation leidest. Als Alkoholikerin weiss ich aber auch, das nichts, aber wirklich gar nichts den Süchtigen zum Aufhören bringen kann, wenn er das selbst nicht will. Du kannst das nicht beeinflussen und ihn weder zwingen noch ihm gut zureden...das ist ernüchternd, ich weiss.

    Du kannst etwas für dich tun, dir zum Beispiel eine Angehörigengruppe suchen, dich hier austauschen und deinen Frust abladen, vielleicht einen Suchtberater aufsuchen der dich aufklären kann etc...Du hast nur dein Leben in der Hand. Bei mir war es auch so...erst als ich selbst bereit war konnte ich mir Hilfe suchen. Alle Liebe zu meinen Kindern hat das nicht erreicht obwohl ich schon lange auf dem sinkenden Schiff war.

    Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe du findest einen Weg zu dir Sorge zu tragen.

    Lg
    Rina

    @Daun
    Es geht ja gar nicht darum irgendwem einen Weg aufzeigen zu wollen. Und ich für mich habe auch nie irgendwelche Leute nachgeahmt oder wollte es genau so machen wie sie. Es geht um Orientierung und Inspiration. Am Anfang wusste ich weder vorne noch hinten wie ich dieses Projekt Abstinenz angehen sollte. Also suchte ich nach Menschen die das, was ich wollte hatten und ich wollte auch wissen, wie sie das erreichten. Und umso mehr Wege ich sah, umso mehr ich zuhörte, desto besser konnte ich meinen eigenen Weg planen. Das mache ich heute immer noch so, es gibt halt auch viele Gemeinsamkeiten, gewisse Dinge klappen, gewisse Verhaltensweisen schlagen fehl. Ich kann mir Fehler auch sparen, vom Erfahrungsschatz anderer profitieren.

    Hier sind die unterschiedlichsten Menschen unterwegs, ich habe von den allermeisten etwas wertvolles mitbekommen. Es sind Tipps, Aufmunterung, Anregungen, Perspektivenwechsel etc. Ich stelle fest, dass ich im Austausch mit anderen wachse, alleine stecke ich fest. Ohne Suchtmittel zu leben hat für mich die Herausforderung, mit mir im reinen zu sein, mich und die Welt so auszuhalten wie sie ist. In der Realität sein, immer, egal was kommt. Und ich schliesse mich Susannes Worten an, denn wenn ich sehe dass andere ein trockenes und zufriedenes Leben führen dann sollte das für mich auch möglich sein. Und ich komme dem immer näher obwohl ich sehr sehr lange daran gezweifelt habe.

    Schönes Wochenende allen
    Rina

    Hallo Erkenntnis,

    Willkommen im Forum!
    Schön dass du hier bist.

    Wie haben deine bisherigen Aufhörversuche ausgesehen? Und was ist heute anders? Also wieso sollte es dieses Mal endgültig klappen?

    Ich habe seit fast 3 Jahren mein ganzes Leben umgekrempelt um alkfrei leben zu können. Nehme dafür auch Hilfe in Anspruch, therapeutische aber auch in Form von SHG, hier und real. Ich musste auch erkennen dass einfach nur nicht trinken nicht zum Ziel führt, es braucht mehr...bei den allermeisten ist das so.

    Hast du einen Plan? Du trinkst ja bereits sehr lange regelmässig, da hat der Alkohol einen gewissen Platz in deinem Leben, oder?

    Guten Austausch hier wünsche ich dir

    Rina

    Ich bin mittlerweilen soweit nichts zu bereuen und Vergangenes zu akzeptieren. Ich denke mir oft, dass auch wenn ich den Sinn nicht immer erfassen kann, so haben meine Schicksale vielleicht einfach sein müssen. Auch wenn der einzige Sinn darin liegt, dass ich zu dem Menschen geworden bin, der heute hier schreibt und vielleicht dem einen oder anderen eine kleine Stütze sein kann...hin und wieder.Es hat wahrscheinlich alles irgendwie seinen Zweck...

    Und es war ja trotzdem auch viel Gutes dabei. Ich hätte wahrscheinlich niemals mit meinem Mann zusammen gefunden, wäre ich damals schon abstinent gewesen. Natürlich habe ich viel Mist gemacht, viele Chancen versemmelt...was soll’s, das halbe Leben liegt noch vor mir, es kommen neue Chancen.

    Euch allen ein schönes Osterfest!

    Rina

    Hallo,

    Mir fällt da auch noch was ein, für Laila oder andere Mitleser in dieser Situation...

    Mein Mann hat bei mir damals ganz lange die Hoffnung gehabt, dass wir gemeinsam genauso weiter leben könnten einfach ohne Alkohol. Also Alkohol für mich. Für ihn schon und am Wochenende für die Gäste auch...dass wir weiterhin auf Cocktails tanzen und zu endlosen Aperitif Nachmittagen gehen. Und natürlich bin auch ich ganz lange dieser Illusion unterlegen, ich dachte wenn ich mich nur genug anstrenge geht das.

    Vielleicht mag das bei einigen wenigen auch möglich sein, bei der allermeisten Suchtkranken erfolgt aber ein ziemlich grosser Lebenswandel wenn es mit der Abstinenz klappen soll und man da wirklich raus aus alten Mustern will.
    Mein Mann trinkt heute sehr selten, unser neuer Freundeskreis auch. Ich gehe auf keine Saufveranstaltungen mehr und habe neue Hobbys.

    Und ich bin heute weder der Mensch vor dem Alkohol noch der Mensch während dem Alkohol, ich habe mich entwickelt. Langjähriger Alkmissbrauch hinterlässt Spuren, schlimme Erinnerungen, ein arg abgemagertes Selbstwertgefühl etc, das muss ich erst noch neu aufbauen. Plötzlich sieht man den ja den ganzen Mist den man angestellt hat, mir kam es vor wie ein boomerang aus der Vergangenheit. Aufarbeitung war lange ein Thema. Immer noch da meine Selbstachtung massiven Schaden genommen hat.

    Es wird nicht einfach plötzlich alles gut nur weil der Partner aufhört zu trinken. Vielleicht liegen auch tiefe Verletzungen begraben, die dann ohne Alkohol an die Oberfläche kommen. Und Alkoholismus lässt sich nicht in ein paar Wochen „heilen“ es dauert bei den meisten Menschen Jahre (mit oder ohne Therapie) bis sie zufrieden ein neues Leben führen können. Nicht bei allen, manchen fällt es einfacher als anderen, je nach Vorgeschichte und Suchtverlauf. Aber die traurige Wahrheit ist, dass es die allermeisten gar nie aus der Suchtspirale schaffen.

    Alles Liebe dir
    Rina

    Hallo Laila,

    Willkommen! Ich bin Alkoholikerin, mittlerweile lebe ich abstinent.

    Du hast das Wesentliche bereits geschrieben bekommen...Leider kannst Du deinen Freund nicht zum Aufhören bringen, zum weniger trinken auch nicht. Wenn jemand an einer Suchterkrankung leidet, dann ist das Suchtmittel die höchste Priorität in allen Lebenslagen. Die Sucht ist stärker als die Liebe zum Partner und sogar zu den eigenen Kindern. Und einem Süchtigen ist auch jedes Mittel recht seine Sucht zu rechtfertigen...wie oft hatte damals mein Mann für mein Trinken hinhalten müssen...oder meine Vergangenheit...oder die schwierige Gesellschaft...oder der Stress bei der Arbeit etc etc, Gründe für s Trinken fand ich zu tausenden! Aber die meisten Menschen haben Probleme, Traumas, schwierige Kindheit etc und trinken aber nicht. Solange dein Freund nach Ausreden sucht ist er leider noch weit davon entfernt nach Lösungen zu suchen.

    Es war bei mir nicht anders als bei meinen Vorschreibern: Erst als ich entschlossen war für MICH abstinent zu werden konnte ich meine Krankheit ernsthaft in Angriff nehmen und Hilfe aufsuchen. Alles was ich vorher unternahm waren halbherzige Aktionen um meinen Mann „ruhig“ zu stellen, Schein-Verbesserungen etc, was alles tu noch mehr Verheimlichen und Lügen führte.

    Ich bin kein manipulativer Mensch oder egoistisch bis zum Punkt dass ich andere für mein Verhalten verantwortlich mache. Aber genauso habe ich gehandelt als ich im Suff festhing. Der Alkohol hat aus mir jemanden gemacht den ich mit der Zeit selbst nicht mehr aushielt, ich konnte mich nicht mehr im Spiegel ansehen.

    Alles Gerede und Helfenwollen von meinem Mann hatte eigentlich nur als Konsequenz,dass sich unser Leidensweg verlängerte. Ich sah keinen Grund was zu ändern, er war ja da. Er hielt sogar als Saufgrund hin wenn sonst nichts greifbares da war. Wir sind übrigens noch zusammen, sehr glücklich sogar. Aber es war und ist ein ganz langer Weg, wir sind noch immer unterwegs und lernen unser Leben neu zu gestalten.

    Überleg dir einfach wie lange du bereit bist so zu leben wie es im Moment ist. Was bist Du bereit auszuhalten? Wie in einer anderen Beziehung wo zum Beispiel nicht Alkohol das Problem wäre sondern Machismus, Kontrollzwang, Eifersucht etc...da würdest du dir ja auch Grenzen setzen und nicht einfach alles aushalten, oder? Wenn er nicht aufhören will dann ist das so, es wird mit der Zeit sogar immer mehr und immer schlimmer werden. Sorge für dich, Triff Entscheidungen die dein Leben betreffen, er ist für seines verantwortlich.

    Lg
    Rina

    « Trotzdem Ja zum Leben sagen « - ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager.
    Viktor E. Frankl

    Über die Sinnsuche und einen Versuch einer Antwort darauf. Ein, in meinen Augen, sehr wertvolles Buch, Überlegungen, die zum Denken anregen.


    Sehr netten Gruß an Susanne, Risu, Rina, britt, Wolfsfrau und andere viele gute Frauen hier, auch an Gerchla, Reko, einen alten weisen Mann ;) und last but not least an Streetfox,

    ichso - die sich fragt, warum ihr euch das antut und die froh ist, sowohl FreundInnen als auch Stricknadeln zu haben ;) Alles Gute *freundlichwink*

    Danke und dir alles Gute...hoffe trotzdem dass du mal wieder vorbei schaust und von dir hören lässt!

    Also heute morgen habe ich mich tatsächlich auch gefragt was das ganze hier soll...

    Was zum Teufel ist dein Problem??? Du beisst dich wie ein Pitbull an mir fest und durchwühlst das Forum nach meinen Posts? Und gibst mir daraufhin Tipps wie ich mich zu verhalten habe? Was ich zu schreiben habe und was nicht? Hast du kein Leben??? Freunde??

    Du bist unglaublich verletzt weil ich dir DEINER MEINUNG nach unsensibiltät unterstellt haben sollte? Das habe ich nicht mal, sondern mich auf Risu und mich bezogen, ich kenne dich doch gar nicht!! Gott lass es gut sein und fang an dir Hobbys zu suchen, ist ja traurig wie du dich da reinsteigerst und ein riesen Drama aufbaust!

    Ich bin fertig mit dem Thema, ist einfach zu lächerlich das Ganze.

    @Toni
    Wieso so sarkastisch ? Das ist ein Meinungsaustausch, das macht man in Foren so...Du brauchst dich für deine nicht zu entschuldigen. Du scheinst dich irgendwie angegriffen zu fühlen und gehst sofort auf Ironie über, das lese ich aus diesem Post. Das muss nicht sein... Viel Lärm um nichts.