• Da ist vieles Persiflage. Schwer zu erkennen für humorlose alte Männer. Macht ja nix. Man(n) muss nicht alles können. Mir zum Beispiel fällt der virtuelle Austausch viel schwerer, als ich annahm.

  • Hallooo!

    Das hier ist der Post von Thomas!

    Vielleicht könntet Ihr einen neuen aufmachen, in dem es um Allgemeines geht?

    Mit anderen Worten: Wie geht es Dir Thomas?

    LG Elly

    @ichso: War das für Dich nicht deutlich genug? Oder der Hinweis von Gerd?

    Natürlich kann man mal KURZ eine Frage diskutieren, die in einem Thread aufkommt - aber diesen Thread total an sich zureissen ist ja wohl völlig daneben! Ist doch kein Wunder, dass Thomas sich nicht mehr traut, hier noch etwas zu schreiben ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ob ich jetzt wohl noch antworten darf? Auf die Frage von Greenfox? Ich mache es mal.

    Wir wissen nicht, ob Thomas aus Angst nicht mehr antwortet. Andere Gründe sind auch möglich. Erneuter Absturz, Corona, whatever.

    Ich habe reagiert - nicht agiert. Werde aber jetzt nichts mehr hier rein schreiben, ist mir nicht so irre wichtig, wie es wohl scheint. Und ins Fettnäpfchen habe ich m.E. nicht getreten.

  • Hallo, die Sorge ist berechtigt die @ Elly angesprochen hat. Kalter Entzug ist gefährlich. Ich selbst habe es am eigenen Körper erfahren, was Kalter Entzug ist. Es war in den 90er Jahren. Da waren meine Trinkmengen so groß, dass ich früh erstmal einen Schluck brauchte, um zu funktionieren. Das waren auch die Jahre in denen ich oft zur Entgiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
    Ich denke aber, dass in meiner jetzigen Situation es nicht kommt wird. Ich bin nicht körperlich vom Alkohol abhängig, nein es ist mein Kopf, meine Psyche, die mir immer abends sagt "ach wie schön es doch wäre einen kleinen Rausch zu haben" . Ich hoffe ihr versteht was ich meine!
    Im Oktober letzten Jahres waren meine Frau und ich für 3 Wochen in Urlaub. Da habe ich nichts vermisst. Liegt es an den Ortswechsel oder an den vielen Eindrücken die man hat?
    Es gab auch Situationen, in denen ich für mehrere Stunden allein war.
    Zum Beispiel hatte ich im Urlaub eine Fahrradtour geplant aber meiner Frau war es zu anstrengend. Als sie mir das sagte wollte ich auch nicht fahren, denn alleine ist es ja nicht so schön, aber sie meinte "fahre du hast dich darauf gefreut". Daraufhin bin ich gefahren.
    Was ich eigentlich sagen will, ich war für Stunden allein und hätte irgendwo ein oder auch zwei Bierchen trinken können, ohne das jemand etwas merkt. Aber ich hatte absolut keine Ambition dazu.

    Auf alle Fälle danke ich euch, dass ihr mir so gute Ratschläge gegeben habt und euch mit meiner Situation so auseinandersetzt habt. Gerade das ist es war mir hilft und auch immer helfen wird. Wie Gerchla schreibt: "Du musst dich mit dir auseinandersetzen" ich sage es mit meinen Worten, man muss in sich hineinschauen und das ist nicht einfach, aber je mehr man sich mit einem Selbst auseinandersetzt umso klarer wird das Bild bzw. die Störungen die einen treiben. So denke ich jedenfalls!
    Ich führe auch Tagebuch. Das ist einfach gesagt, aber nicht so einfach umzusetzen, wenn man dann auch damit etwas erreichen möchte.
    Seit langen bin ich wieder zuversichtlich. Es ist so als ob an einem dürren Baum sich wieder Knospen bilden und dann vielleicht auch wieder grün zum Vorschein kommt.
    Jetzt höre ich auf zu philosophieren, sonst denkt ihr vielleicht ich drehe durch.

    Allen ein schönes Wochenende wünscht

    Thomas :D

  • Hallo Thomas.
    Du hast zu Beginn deiner Vorstellung geschrieben, dass du wunderbare Jahre hattest, als du abstinent warst,bis zu Dem Moment bis du wieder das erste Glas zu dir genommen hast.
    Meine Frage ist ob dir die Abstinenz damals leicht gefallen ist.
    Oder hattest du auch damals zu kämpfen?
    Was genau war damals wunderbar?
    Du willst wieder dort hin zurück ,zu dieser Abstinenz, schaffst es aber nicht, schreibst du.
    Liegt es womöglich auch daran ,dass du deine Frau mit deinem Alkoholproblem nicht konfrontieren willst und du denkst ,du schaffst es vielleicht doch irgendwie alleine?
    LG Orangina

  • P s.
    Du sagtest es ja schon, dass du deine Frau nicht einweihen willst. Ich wollte eigentlich fragen,warum.du das nicht möchtest.
    Hast du Scham Gefühle oder meinst du ,sie erträgt die Wahrheit nicht?

  • Hallo Thomas,

    Ich frage mich das selbe wie Orangina...wieso verheimlichst Du deinen Konsum? Ich kann durchaus verstehen, dass du deine Frau nicht belasten willst oder sogar einen Konflikt befürchtest. Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass du ja klammheimlich wieder angefangen hast zu trinken und jetzt wieder klammheimlich damit aufhören willst...alles im Verborgenen, als wäre nie etwas gewesen. Findest Du das nicht auch gewagt? Das Hinterürchen wird zum Hintertor, solange du zu all dem nicht stehen kannst und für deinen Rückfall auch „öffentlich“ die Konsequenzen trägst bleibt die Gefahr gross auch später immer wieder mal zum Alkohol zu greifen. Hat ja geklappt...konsequenzenlos. Für mich wäre das gefährlich, ich weiss wie stark mich die Sucht schon mal im Griff hatte und könnte daher nie wieder irgendwas in dem Bereich verheimlichen. Will ich auch nicht denn es würde wieder heissen dass ich nicht einsehen, dass ich Hilfe brauche.

    Kannst Du nachvollziehen was ich meine? Bin nicht sicher ob ich das verständlich ausgedrückt habe. Wie siehst du es damit? Und wieso wäre es so schlimm deine Frau einzuweihen und sie über weitere (Aufhör-)Massnahmen auch zu informieren?

    Lg
    Rina

  • Moin Thomas

    Zitat

    3 Wochen in Urlaub. Da habe ich nichts vermisst. Liegt es an den Ortswechsel oder an den vielen Eindrücken die man hat?


    Genau so habe ich es in den letzten Jahren meiner Saufkarriere auch durchgezogen, fiel mir sogar sehr leicht.
    Der Grund war aber, es war im Urlaub fast unmöglich, die tatsächliche Saufmenge zu verheimlichen, dann lieber gar nix, mit der Aussicht es zuhause alles nachzuholen.
    Nach dem Motto - alles oder nichts. Ich empfehle dir durchgehend letzteres :)

    LG Gerd

  • Susanne
    Wie muss man sich dieses „nicht mehr vertragen“ vorstellen? Wurde deinem Vater übel? Oder war er sofort betrunken weil nichts mehr abgebaut werden konnte? Wenn ich fragen darf...sah man ihm diesen Zerfall auch äusserlich an, also im Gesicht, Augen oder Hände oder so? Und hat er dann gegen Ende auch an Gewicht abgenommen?
    Sorry, merke gerade wie aufdringlich ich bin...es nimmt mich Wunder weil ich im Bekanntenkreis so einen Fall habe eventuell. Machen kann ich trotzdem nichts dagegen ausser eben vielleicht mit seiner Frau sprechen weil die sich gerade sehr freut dass ihr hoch-süchtiger Mann wenig trinkt.

    Lg
    Rina

  • Er hat das Bier so ganz langsam den ganzen Tag über geschlürft. Immer so schlückchenweise. Ich hab selbst gestaunt, wie man so langsam trinken kann. Aber da war der geistige Abbau auch schon dabei. Jedenfalls wird da der Pegel nur noch langsam abgebaut, und der Spiegel muss auch nicht mehr so hoch sein, mein Vater war ja eher so ein Ganztagstrinker sein Leben lang.
    Und er war Haut und Knochen.

  • Hallo,

    ich melde mich auch wieder mal! Ich lebe abstinent, kein Bier, kein Piccolo. Es funktioniert relativ gut, nur so gegen Wochenende habe ich abends mitunter starken Suchtdruck. Glücklicherweise habe ich ja viele Tipps und Anregungen bekommen, wie man bei Suchtdruck vorgeht. Ich musste feststellen das der Suchtdruck nicht ständig präsent ist. Am schlimmsten ist dieser, wenn man lange Weile hat. Lenkt man sich ab, so wie es "Rekonvaleszenz" schreibt, dann lässt dieser nach. Aber im Großen und Ganzen ist es im Moment wie eine Achterbahnfahrt. Ich hoffe, es wird besser und die negativen Gefühle lassen nach.
    Wie ihr verstehen könnt, kann ich natürlich hier im Forum nicht so mitreden, da ich ja noch ziemlich neu hier bin und Hilfe brauche. Es wäre sicher vermessen, anderen Ratschläge zu geben, wie sie zur Abstinenz finden. Betrachtet mich im Moment als stillen Mitleser.
    Das ich hier nicht so aktiv bin im Mitreden liegt nicht daran das ich verärgert bin, weil ich von einen Gastschreiber kritisiert wurde, nein solche Typen gibt es überall und diese nimmt man einfach nicht ernst ;D ;D ;D.

    Viele Grüße Thomas


  • Das ich hier nicht so aktiv bin im Mitreden liegt nicht daran das ich verärgert bin, weil ich von einen Gastschreiber kritisiert wurde, nein solche Typen gibt es überall und diese nimmt man einfach nicht ernst ;D ;D ;D.

    44. Gute und richtige Einstellung. Man merkt jedoch, dass der rein schriftliche Austausch mangels sozialer Interaktion plötzlich eine sonderbare Wendung nehmen kann, während man bei einem 4-Augen Gespräch direkt hätte gegengesteuern können, um auftretenden Irritationen die Wucht zu nehmen.

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • @ Rekonvalenzent,

    Vieraugengespräch ist wohl hier im Forum nicht gegeben. geht ja auch nicht! Wir sind ja nur virtuell hier verdrehten.
    Was meinst Du mit gegensteuern? Etwa User "Ichso"?. Bitte tue mir ein gefallen und gehe darauf nicht ein. Es lohnt sich nicht, nur einen Gedankengang in diese Person zu verschwenden. Glaube es mir, ich kenne mich da aus und es verschwendete Energie ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D!

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