Information über Suchtkliniken

  • Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer guten Suchtklinik.
    Vielleicht kann mir ja jemand was empfehlen?
    Ich bin auch nicht an meinen Wohnort gebunden und offen für alles.
    Ich weiß, dass das jeder anders empfindet, was gut ist und was nicht. Aber so hätte ich schon mal ein paar Anhaltspunkte und könnte mich online informieren und es gegebenenfalls mit meiner Suchtberaterin besprechen.

    Freu mich auf Eure Antworten

  • Hallo Britt,

    ja ich kenn die Prozedur. Ist alles schon in arbeit.
    Meine Suchtberaterin hat auch gemeint, dass Sie noch nie erlebt hat, dass ein Antrag abgelehnt wurde. Dass es unter Umständen lange dauern kann weiß ich. Aber ich möchte mich zeitig über Behandlungskonzepte informieren. Ist ja auch oftmals so, dass man lange auf einen Platz warten muss in bestimmten Kliniken.

  • Moin Schnisskettchen,

    ich möchte es nur verstehen nixweiss0
    noch vor 2 Tagen hast du dich gegen eine stationäre Langzeit gesträubt, weil du arbeitslos bist.
    Wer bearbeitet denn jetzt deinen Antrag? Ist es die Beratungsstelle, in der du "rausgeflogen" bist?
    Oder warst du schon bei der Caritas? Wolltest du da nicht diese Woche hin?
    Ich meine, warum sollte die Krankenkasse/Sozialhilfeträger deinem Antrag zustimmen, wenn du wiederholt nicht bereit bist, ein Therapiekonzept anzunehmen?

    Lieben Gruß von Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Britt,

    ja ich bin nicht begeistert von einer stationären Therapie, weil ich arbeitslos bin. Ich habe noch 8 Monate anspruch auf Arbeitslosengeld. Und wenn ich jetzt 1-2 Monate auf die Bewilligung der Reha warte und dann noch 3 Monate stationär bin, bleibt mir nicht mehr viel Zeit eine Arbeit zu finden bevor ich ins Hartz 4 rutsche. Hartz 4 wäre der absolute Supergau weil ich damit nicht mal meine Fixkosten gedeckt bekomme. Vielleicht kannst du das verstehen.
    Das ist jetzt aber geregelt. Ich bin krankgeschrieben (was mir meine Betreuerin vom Arbeitsamt empfohlen hat, die macht sich nämlich die gleichen Sorgen)

    Gestern war mein Termin bei der Caritas. Und ich habe mir natürlich vorab schon Gedanken gemacht. Ich glaube einfach nicht, dass mir irgendwas ambulantes im Moment gut tun würde. Ich bin arbeitslos, habe keinen familiären Rückhalt, wegen Corona kann ich nicht mal einen 450 Euro Job machen und ich stelle meine Beziehung in Frage.
    Die Beraterin von der Caritas sieht das ähnlich. Sie ist auch fest davon überzeugt das der Antrag bewilligt wird. Bin ja nicht der einzige bei es nicht auf Anhieb klappt.
    Ich habe in meiner Zeit in Therapien und SHG viele kennen gelernt die allerhand Therapien hinter sich hatten bevor es klick gemacht hat.

    Ich denke, dass ich auch schon eine Klinik gefunden habe, die zu mir passt.

  • ja ich bin nicht begeistert von einer stationären Therapie, weil ich arbeitslos bin. Ich habe noch 8 Monate anspruch auf Arbeitslosengeld. Und wenn ich jetzt 1-2 Monate auf die Bewilligung der Reha warte und dann noch 3 Monate stationär bin, bleibt mir nicht mehr viel Zeit eine Arbeit zu finden bevor ich ins Hartz 4 rutsche.

    Natürlich wäre die Begeisterung wesentlich größer, wenn man nichts bzw. nichts wirksames für sich tut, wieder rückfällig wird und DANN in Hartz IV rutscht - weil man dann im Rausch ja eh nix mehr mit- und auf die Reihe kriegt. Und die Chance, dann einen Job zu bekommen, steigt natürlich auch …

    Was ist wichtiger: ein Job - oder die Gesundheit?

    Wer ständig breit in der Ecke liegt, kriegt eh keinen Job. Aber wer etwas für sich tut und sich selbst (möglichst dauerhaft) trockenlegt, der hat um so größere Chancen, wieder auf die Beine zu kommen.

    Erfahrungswerte.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich denke, dass ich auch schon eine Klinik gefunden habe, die zu mir passt.

    Prima, dann hat sich deine Anfrage hier erledigt. Die Krux ist nur, dass man nicht immer dort hin geschickt wird, wo man hin möchte, zumindest dann nicht, wenn Sozialversicherungsträger für die immenen Kosten einer solchen Veranstaltung aufkommen. Stell dich lieber schon mal vorsichtig darauf ein, dass es womöglich ganz woanders hingeht.

    Fall Du jedoch eine Geldquelle auftun solltest, die mal eben 15.- 20.000 aus dem Ärmel schüttelt, dann würde ich es mit der Betty-Ford-Klinik versuchen. Ist für Selbstzahler. Ggf. schießen private Krankenversicherungen was zu.

    Fixier dich besser nicht nur auf eine Klinik. Sonst bist Du hinterher ganz enttäuscht, wenn es eine andere wird. Mit den Kliniken ist es wie mit Schulen. Es nützt der beste Ruf nichts, wenn der Unterricht durch die auch auf guten Schulen zu findenden "nicht so guten" Lehrern erteilt wird. ;)

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • AmSee13

    Zitat

    Brant , vielen Dank für das Einstellen dieses Videos. Das hat auch meinen Horizont etwas erweitert.

    Es könnte meines Erachtens auch als Informationsangebot im Info-Bereich als Thema/ Thread im Unterforum „Selbsthilfe/ Therapie“ eingestellt werden, weil’s ggf. auch für andere, die das betreffen könnte, interessant sein könnte.

    Interessant fand ich persönlich auch, worin Inhalte/ Schwerpunkte einer klinischen Therapie bestehen, weil ich darüber bislang noch nicht informiert war. Ich vermute einfach mal - wer damit tatsächlich Erfahrungen gemacht hat, darf mich gern eines Besseren belehren -, dass es vergleichbare Inhalte / Schwerpunkte auch in anderen, nicht privaten Kliniken gibt.


    Mit einem Einstellen in den Bereich „Selbsthilfe/ Therapie“ hast du vermutlich recht. Es wundert mich momentan ein bisschen wie wenig sich hier doch über die ganzen Jahre an speziellen Einrichtungen, diesbezüglichen Erfahrungen und Berichten angesammelt hat.
    Um keinen neuen Thread aufzumachen nehme ich mal den kurzen Faden von Schnisskettchen und hoffe einfach drauf dass das irgendwie passt.

    So und dann stelle ich mal die erste Einrichtung vor ohne eigenen Kommentar, jedoch versehen mit dem Wunsch das hier vielleicht noch andere Beiträge im Lauf der Zeit folgen mögen.

    DIE LIFESPRING-PRIVATKLINIK – MODERNSTE THERAPIE DER SUCHT

    Die LIFESPRING-Privatklinik hilft Ihnen, die Sucht nachhaltig zu überwinden. In unserem Team arbeiten sehr erfahrene Ärzte, Psychologen und Therapeuten. Sie wissen, was gegen Sucht funktioniert – und helfen Ihnen durch ein einzigartiges Zusammenspiel von therapeutischem Wissen und menschlichem Miteinander.
    Unsere private Suchtklinik unterscheidet sich von anderen Einrichtungen, die Suchtbehandlungen durchführen. Die Art und Weise, in der wir das tun, begründet die großen Aussichten auf Erfolg.

    Schweikert/Houben: Suchtbehandlung in PrivatklinikenAndreas Schweikert und Bart Houben aus der Life Spring Klinik in Bad Münstereifel referierten auf dem 8. CRA-Kongress zum Thema »Suchtbehandlung für Menschen in exponierter gesellschaftlicher Situation: Einführung in die Arbeit in einer privaten Suchtklinik«

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  • Mit einem Einstellen in den Bereich „Selbsthilfe/ Therapie“ hast du vermutlich recht. Es wundert mich momentan ein bisschen wie wenig sich hier doch über die ganzen Jahre an speziellen Einrichtungen, diesbezüglichen Erfahrungen und Berichten angesammelt hat.

    Brant , das wundert mich eigentlich auch.

    Deine Idee, das in diesem Thread einzustellen, finde ich gut, so steht diese Empfehlung nicht so exponiert, denn wir wollen hier gewiss nicht Werbung für eine spezielle Klinik machen, sondern lediglich ein Informationsangebot bieten.

    Ich schließe mich deinem Wunsch, dass hier vielleicht noch andere Beiträge im Lauf der Zeit folgen mögen, an. Das wäre gewiss gut, wenn dieses Informationsangebot noch breiter würde.

    Edit: Ich mir erlaubt, das Thema umzubenennen, das kommt dem Anliegen dieses Forums, zu informieren und eben nicht eine spezielle Klinik zu empfehlen, näher.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • AmSee13 3. November 2024 um 18:19

    Hat den Titel des Themas von „Kann jemand eine Rehaklinik empfehlen? “ zu „Information über Suchtkliniken“ geändert.
  • Danke für den Hinweis und die Verlinkung. So lässt sich der Thread auch hierüber finden. 👍

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Ich denke, dass ein Austausch dahingehend nicht wirklich stattgefunden hat, weil hier nicht so viele im Forum unterwegs sind, die den Weg der Klinik gehen mussten (zumindest mein Eindruck) und Kliniken auch eine sehr individuelle Kiste sind, wo viel über die Empfehlung im Entzug läuft und auch, wieweit man von zu Hause weg sein möchte, welche Klinin gerade Plätze frei hat und und und. Ich war in einer sehr kleinen Klinik, was recht ungewöhnlich ist. Aber mir war das Private wichtig und der kleine Rahmen…außerdem konnte ich zu Fuß hinlaufen. 😅 Kurze Wege sind als tagesambulante Patientin das A und O. Ich hatte mir die Klinik aus dem Entzug heraus angeschaut und mir hat‘s dort gefallen. Wiederum Andere haben sich für was viel Größeres mit 1000 Sport- und Freizeitangeboten entschieden bloß weit weg von allem…die sind gefühlt ans andere Ende von Deutschland gegangen, um wieder klarzukommen. Was für den Einen genau die goldrichtige Klinik ist, kann für den Anderen wiederum der absolute Albtraum sein. 🤷‍♀️

  • Ich denke, dass ein Austausch dahingehend nicht wirklich stattgefunden hat, weil hier nicht so viele im Forum unterwegs sind, die den Weg der Klinik gehen mussten (zumindest mein Eindruck)

    Mit dem Austausch hast du vermutlich recht weil immer zuwenig User gleichzeitig hier sind die "live" über ihre Erlebnisse schreiben. Und diejenigen, die in der Vergangenheit einen therapeutischen Weg eingeschlagen haben schreiben ihre Erfahrung eigentlich nicht detailliert nieder. Dieser Lebensabschnitt kommt dann nur mal so zum Vorschein bei Sätzen wie: "Ich würde denselben Weg nochmal gehen", "die beste Entscheidung meines Lebens" oder auch "mein Handycap beim Tischtennis hat sich echt verbessert8)".

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