Mir ist noch nicht klar, wie Du das eigentlich siehst und was das für Dich heisst.
In Deinem Eingangspost schreibst Du ja, dass sie das nicht viel findet, dass es ihr schmeckt und dass sie darauf nicht verzichten möchte.
Wenn man das mal so stehen lässt, ist das ja genau das, was sie im Grunde wohl auch will, alles Andere wäre höchstens ein Kompromiss Dir zu liebe. Jedenfalls würde sie wohl kaum aus freien Stücken damit aufhören, so wie sich das anhört. Ich denke, sie hat ja vor Deiner Zeit vermutlich auch schon so ähnlich gelebt und hatte das gar nicht auf dem Schirm, das wegen einer Beziehung zu ändern.
Bei mir war das jedenfalls so ähnlich und ich wollte eigentlich einen Partner haben, der mich so lässt wie ich bin, wegen einer Beziehung gleich wesentliche Teile meiner liebsten Beschäftigung zu ändern war sicherlich nicht meine Absicht. Ob jemand anderes mein Trinkverhalten problematisch fand, war mir relativ egal, ich muss es ja nicht allen recht machen. Selbst wenn ich ungesund lebe, ist das ja erst mal meine Privatangelegenheit, und wie weit ich das von einer Beziehung bestimmen lasse, ist Verhandlungssache, was heisst, dass ich auch ablehnen kann. Und auch bei mir wars ja erst mal mein Leben, ich muss(te) mit mir klar kommen, wogegen Partner zum Teil schon austauschbar waren. Und meine Prioritäten waren da lange ziemlich klar, weil ich genau wusste, dass Liebe bei mir nicht gereicht hätte, um aufzuhören.
Also müsste sie sich ja erst mal ändern, damit ihr zusammenpasst, oder Du weisst jetzt einigermaßen, woran Du bist und akzeptierst das, oder so ähnlich. Oder Du versuchst, an ihr rumzuschrauben, was beste Voraussetzung für einen Machtkampf ohne Ende ist. Was machst Du mit dem Wissen von hier?
Falls ich Dir zu nahe trete, vergiss es.