Beendigung einer Quartalstrinker-Phase ohne Medikamente oder besser mit Tegretal

  • Hallo VJ,
    es ist mir nicht entgangen, dass du derzeit krawallig aufgelegt bist und recht leicht etwas „in den falschen Hals“ bekommst.

    Bist du vertraut mit dem „Vier-Ohren-Modell“ nach Friedemann Schulz-VonThun?

    Lies meinen Beitrag mal auf dem Sach-Ohr, vielleicht kommst du dann zu einem anderen Urteil über mich.

    Ich kann aufgrund dessen, was du über dich erzählt hast, nachvollziehen, warum du auf Entzugskliniken, Mediziner und Therapeuten nicht gut zu sprechen bist.
    Diesbezüglich hat dir Gerchla eine ziemlich gute Antwort gegeben, deshalb hab ich dir dazu nichts Weiteres geschrieben.

    Übrigens hast du meine Frage nicht direkt beantwortet. Aufgrund deines letzten Beitrages schließe ich, dass es in Richtung der ersten beiden von mir benannten Punkte geht.

    Diskussionen über Sinn oder Unsinn von Entzugseinrichtungen halte ich für wenig zielführend, zumal die Erfahrungen damit meiner Kenntnis nach ziemlich unterschiedlich sind.

    Von außen kann man keinen Alkoholiker „trocken“ reden. Entweder will er es von sich aus und setzt alles daran, es zu werden, oder er will es nicht. In Entzugskliniken befinden sich meiner Kenntnis nach nicht nur solche Alkoholiker, die es von sich aus wollen. Warum solche, die dort sogar Saufpartys veranstaltet haben sollen, in deiner Entzugsklinik nicht geflogen sind, weiß ich nicht. Wie sollte ICH das beurteilen können? Andere Entzugskliniken verfahren da, wie ich gehört habe, ganz anders.

    Mich interessiert hier in dieser Online-SHG eher, was MIR und anderen dabei hilft, trocken zu BLEIBEN.
    Ich habe diesbezüglich inzwischen meine Antworten gefunden.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • AmSee13
    Dein Kommentar ist angriffig und unsachlich. Solche Leute wie Dich nennt man NPC.
    Ich kenne Mitpatienten, die nach einem 3-monatigen Klinikaufenthalt als erstes eine Tankstelle aufsuchten um sich Alk zu besorgen. Wohlgemerkt nach 3 Monaten Klinikaufenthalt.
    Geht es bei den Suchtkliniken nur darum den Mitarbeitern einen guten Job mit einem schönen Gehalt zu besorgen?
    Darf man über den Sinn oder Unsinn dieser Einrichtungen, die den Krankenversicherten eine Menge Geld kosten, nicht diskutieren?

    Ich vermute mal, dass nicht nur mich interessiert, was genau Du in ihrem Kommentar als "angriffig und unsachlich" siehst!? Ihre Fragen nach Deinen Intentionen??
    Und was, bitte, meinst Du mit "NPC"? Dies hier ist kein Spiel ...

    Und was die von Dir angesprochenen Patienten anbelangt - ja, ich kenne auch solche Typen. Nur: Was haben die Mitarbeiter der Kliniken, die Du hier so unschön und vor allem pauschal verunglimpfst, damit zu tun? Es ist ihre eigene Entscheidung, sich wieder abzuschiessen/volllaufen zu lassen. Es steht keiner der Mitarbeiter daneben mit einer Waffe und zwingt sie.

    Also hör auf, hier alle möglichen Leute vollzupöbeln, nur weil Du vielleicht mit Deinem Leben selbst nicht klar kommst! Momentan tönst Du hier genau so, wie Susanne schon so treffend schrieb, wie jemand, der alle Alkoholiker, Therapeuten, Kliniken, Therapien in und auswendig kennt.

    Ich bin jetzt seit knapp 14 Jahren trocken und etliche Jahre in der Suchtselbsthilfe unterwegs.
    Auch mir hat damals in der Therapie nicht alles "gefallen". Natürlich, denn man wollte mir mein Lieblings-Suchtmittel wegnehmen! Aber da ich selbst auch trocken werden wollte, habe ich mich darauf eingelassen und die eine oder andere "Kröte" geschluckt. Damals habe ich den Sinn von einigen Sachen nicht gesehen - aus heutiger Sicht verstehe ich es.
    Aber das hat seine Zeit gebraucht.

    So wie Gerchla schrieb:

    Zitat

    Je länger Du ohne Alkohol lebst, desto mehr wirst Du Dich verändern. Am Anfang ist erst mal wem oder fast nichts verändert, der Kopf ist nach wie vor im Alkimodus, auch ein paar Wochen nach dem letzten Tropfen noch. Erst mal verändert sich hauptsächlich das körperliche Wohlbefinden. Denkweisen, Verhaltsweisen, jahrelang antrainierte Denkmuster, das alles braucht viel mehr Zeit. Aber genau darum geht es. Letztlich geht es darum ein zufriedenes Leben zu erreichen, zufrieden ohne Alkohol. Was oft auch bedeutet, dass sehr vieles am eigenen Leben verändert werden muss.

    Wenn Du es schaffst, irgendwann mal positiv, optimistisch und zuversichtlich zu sein, wenn Du es schaffst dankbar zu sein für das was Du hast, was Du erreicht hast, was Du sein darfst, wer Du sein darfst in Deinem Leben, dann hast Du es geschafft. Dann wirst Du Dich auch nicht mehr über Psychologen aufregen oder über SHG oder sonst was. Dann bist Du bei Dir, kümmerst Dich um Dich und Dein Leben und gestaltest es nach Deinen Vorstellungen. Ich wünsche Dir, dass Du dahin kommst.

    Dem Wunsch kann ich mich nur anschließen.

    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Vodka Jelzin,

    es freut mich, dass Dich meine Gedanken in irgend einer Form erreicht haben.

    Ich möchte, auch auf Grund Deiner Reaktionen auf das was andere Dir geschrieben haben, noch ein paar meiner Gedanken schreiben.

    Dazu möchte ich was schreiben:

    Zitat

    Ich kenne Mitpatienten, die nach einem 3-monatigen Klinikaufenthalt als erstes eine Tankstelle aufsuchten um sich Alk zu besorgen. Wohlgemerkt nach 3 Monaten Klinikaufenthalt.

    Geht es bei den Suchtkliniken nur darum den Mitarbeitern einen guten Job mit einem schönen Gehalt zu besorgen?

    Darf man über den Sinn oder Unsinn dieser Einrichtungen, die den Krankenversicherten eine Menge Geld kosten, nicht diskutieren?

    Als ich das las, kam in mir sofort die Frage auf, warum Dich das so triggert. Warum Du so darauf anspringst, wenn es um das Thema Therapie oder Psychologen geht. Dazu will ich Dir eine kleine und wahre Geschichte erzählen. Mein Vater hat, so lange ich denken kann, immer ein Problem mit Lehrern gehabt. Wirklich, schon als Kind kann ich mich erinnern, dass er immer über Lehrer geschimpft hat.

    Lehrer waren für ihn faul, sie haben ewig viel Urlaub, sie schlafen bis Mittag, zumindest aa den Wochenden und während der Ferien (für einen "Arbeiter" wie meinen Vater ein "No-Go")sie arbeiten eh nur bis Mittag und streichen dann aber dicke Kohle ein und bekommen irgendwann mal eine noch dickere Pension, etc. etc.

    Ich hab ewig nicht verstanden, wirklich ewig, warum er sich da so hinein steigern konnte. Und wenn ich sage "hinein steigern", dann meine ich auch hinein steigern. Wenn es zu diesem Thema kam, vor allem wenn er "seine Bierchen" getrunken hatte (mein Vater hat zumindest ein missbräuchliches Trinkverhalten, Alkoholiker ist er wahrscheinlich keiner aber genau kann ich es nicht sagen), dann konnte er wahre Tiraden von sich geben, die nahe an der Hassgrenze waren.

    Dabei hatte mein Vater überhaupt keinen Bezug zu Lehrern. Es gab keine in unseren Bekanntenkreis, keine im Freundeskreis, etc.

    Irgendwann, ich war längst erwachsen, erzählte er mir dann mal ausführlicher aus seiner Kindheit. Und aus seiner Schulzeit. Und naja, da war ein Lehrer den er, wie damals üblich, viele Jahre lang hatte. Nämlich fast seine gesamte Schulzeit über. Und dieser Lehrer konnte ihn nicht ausstehen. Er litt unter diesen Lehrer, der Lehrer hat sozusagen versagt, was seinen Auftrag bezüglich meines Vaters betroffen hat. Und zwar komplett, denn ich zweifle nicht an dem, was mein Vater mir erzählt hat. Plötzlich verstand ich, auch wenn es mir schwer fiel, dass er als erwachsener Mensch offenbar nicht in der Lage war, das alles aus einer gewissen Distanz und mit einer objektiven Betrachtungsweise zu sehen. Nein, er kann das bis heute nicht. Es kommt immer die pauschale Keule, die Schublade, in die er Lehrer abgelegt hat.

    So, jetzt frage ich mich natürlich, was bei Dir da dann so dahinter steckt. Gut, das kann ich mir natürlich zum Teil auch selbst beantworten, Du hast eben auch schlechte Erfahrungen gemacht, hast dann vielleicht auch noch Bestätigung von anderen erhalten die ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht haben (war bei meinem Vater übrigens ebenso) und hast vielleicht auch alles in Dich "aufgesogen", was Dich in Deiner schlechten Meinung bestätigt hat. Das ist sicher nicht schwer, denn Berichte über das Versagen von Therapeuten oder Psychologen gibt es genug, Experten die etwas schlaues darüber zu schreiben haben natürlich auch und so kann man sich immer wieder selbst in seiner Meinung bestärken....

    Aber, bringt einen das weiter? Hilft einem das? Ich meine das jetzt nicht nur in Bezug auf Therapien etc. Ich meine es grundsätzlich, denn dieses Verhalten ist ja ein sehr menschliches und ein sehr weit verbreitetes. Heute spricht man gerne von einer Blase, in der man sich befindet und wo man dann immer wieder Bestätigung für die eigene Meinung erhält. Nur, hilft einem das wirklich weiter?

    Was nun Deine Aussage bezüglich des 3-monatigen Klinikaufenthals und den anschließenden sofortigen Besuch der Tankstelle betrifft: Ich glaube Dir sofort, dass das so gewesen ist, daran zweifle ich nicht. Aber ich kann Deinen damit verbundenen, ich nenne es jetzt mal Vorwurf, an die Therapeuten nicht nachvollziehen. Denn es ist ja bekannt, wie hoch die Rückfallquote bei Alkoholsucht ist und wie vergleichsweise wenige es tatsächlich schaffen dauerhaft vom Alkohol weg zu kommen. Diese Krankheit ist, ich sage es ja oft hier und auch anderswo, ist einfach verdammt mächtig. Auch deshalb, weil dieser Alkohol einfach so ein Teil dieser Gesellschaft ist und so positiv besetzt ist und natürlich auch, weil er halt einfach 24 h am Tag verfügbar ist. In Deinem Beispiel wars eine Tankstelle, wo er besorgt wurde.

    Ich frage mich, welche Erwartungshaltung Du mit einer Therapie verbindest oder was Du von einem Therapeuten erwartest. Erwartest Du, dass ein Süchtiger nach 3 Monaten Klinikaufenthalt gefälligst geheilt aus der Klinik zu marschieren hat? Wo er doch so lange dort hat sein müssen, die ganzen Therapien über sich ergehen hat lassen müssen und das ganze dem Steuerzahler auch noch ne Menge Geld gekostet hat? Ist es das was Du erwartest?

    Dazu möchte ich sagen: Es nicht der Therapeut, der für den Süchtigen oder das Leben des Süchtigen verantwortlich ist. Nein, der Süchtige selbst ist für sein Leben verantwortlich, und zwar ganz alleine. Und wenn er sich im Form einer Therapie Hilfe sucht weil er sein Leben, für das ER verantwortlich ist, nicht mehr im Griff hat, dann liegt es an ihm, diese Hilfe so zu nutzen, dass es auch wirklich etwas bringt. Er ist derjenige, der mit dem Trinken aufhören will und somit liegt es an ihm das auch zu tun. Und wenn das nicht funktioniert, dann ist nicht der Therapeut dafür verantwortlich sondern der Trinker. Und wenn er nach 3 Monaten Therapie als erstes zur Tanke rennt um sich Stoff zu besorgen, dann hat er versagt, nicht der Therapeut.

    Diese Denkweise ist natürlich nicht so bequem wie zu sagen: Scheiß Therapeuten, alles Versager die nur Geld kosten und nix bringen. Das ist viel einfacher das zu sagen, weil damit stiehlt man sich ja auch aus der Verantwortung für sein eigenes Versagen. Ich kann da nur sagen: Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Wenn jemand meint trinken zu müssen, und sei es trotz oder nach einer Therapie, dann soll er das tun. Aber die Verantwortung dafür auf jemand anderen schieben finde ich schäbig. Wobei ich sagen muss: Zu meinen Trinkerzeiten hab ich das auch getan, aber das schrieb ich Dir ja bereits. Nebenbei erwähnt: ich kenne einige ehemalige Trinker und auch Trinkerinnen, die ihrem Therapeuten auf ewig dankbar sind, weil er ihnen das Handwerkszeug für ein Leben ohne Alkohol gegegeben hat. Im Gegensatz zu jenen, die gescheitert sind haben diese Menschen dieses Handwerkszeug dann auch benutzt und sind eben nicht zur nächsten Tankstelle gelaufen....

    Weißt Du was ich mir gerade denke? Diese ganze Diskussion hier, Therapeuten, Psychologen, was auch immer, die ist eigentlich komplett überflüssig. Zumindest wenn es darum geht, dass Du in ein abstinentes Leben findest. Viel wichtiger als Energie in dieses Thema zu stecken wäre, wenn Du über Dich und Dein Leben, Deine Ziele, über das was Du erreichen willst, wer Du sein möchtest und wie Du das alles erreichen kannst, nachdenken würdest. Vielleicht machst Du da ja parallel, ich weiß es nicht.

    Es wäre wichtig, dass Du einen Plan hättest, wie Du Deine frisch gewonnene Abstinenz jetzt weiter stärken kannst, wie Du einen Rückfall vermeiden kannst. Es wäre wichtig, irgendwann auch mal darüber nachzudenken, was da eigentlich genau bei dir passiert ist, dass es so weit kommen konnte wie es gekommen ist und welche Lehren Du daraus für Deine Zukunft ziehen kannst. Und ganz am Ende wäre es dann vielleicht auch wichtig für Dich zu klären, was für Dich eigentlich ein zufriedenes, vielleicht sogar glückliches Leben überhaupt bedeutet. Was es dazu braucht, was Du dafür verändern musst oder noch besser, was Du dafür verändern willst. Es ist immer das Gleiche: Nur nicht mehr trinken reicht auf Dauer nicht aus um von diesem Teufelszeug weg zu kommen. Es beinhaltet immer eine meist tiefgreifende Veränderung der Lebensumstände oder vielleicht besser der Lebenseinstellung.

    Ich will jetzt hier nicht zu viel philosophieren, ich weiß gar nicht ob ich Dich damit überhaupt erreichen kann. Das waren jetzt einfach noch meine Gedanken, wenn Du etwas verändern willst, dann liegt das ohnehin in Deiner Verantwortung. Es ist Dein Leben, Du allein entscheidest darüber.

    LG
    Gerchla

  • Ergänzung:

    insbesondere weil ich die Fähigkeit besitze immer völlig sachlich zu bleiben.

    Du magst von dir glauben, dass du IMMER sachlich bleibst, aber dein letzter Beitrag an mich deutet darauf hin, dass das nicht immer der Fall ist.

    Zwar magst du auf Psychologen schlecht zu sprechen sein, aber das sogenannte „Vier-Ohren-Modell“ des Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz-VonThun hat einiges für sich und ist für die Analyse von Kommunikationssituationen recht hilfreich.

    Schulz-VonThun hat herausgefunden, dass eine Nachricht auf verschiedene Weise verstanden werden kann, ebenso wie sie auf verschiedene Weise gesendet werden kann. Er hat dabei vier verschiedene Ebenen festgestellt: Sach-Ebene, Beziehungs-Ebene, Selbstoffenbarungs-Ebene, Appell-Ebene.

    Deine Antwort an mich macht deutlich, dass meine Fragen an dich, die einer sachlichen Klärung dienen sollten, sozusagen auf der „Beziehungs-Ebene“ bei dir angekommen sind. Ich vermute, dass du sie deshalb als „angriffig und unsachlich“ aufgefasst hast.

    Warum meine sachlichen Klärungsfragen so bei dir angekommen sind, wäre interessant mal zu hinterfragen.

    Lass uns doch nun aber erstmal zur Sachlichkeit zurückkehren.

    Wie ich selbst und andere dir deutlich zu machen versucht haben, ist die Diskussion über Sinn und Unsinn von Entziehungseinrichtungen nicht zielführend bei der Frage, was DIR hilft, „trocken“ zu bleiben.

    Wie wäre es, wenn der Austausch nun darüber stattfinden könnte?

    Was meinst du, könnte DIR nun auf deinem neuen Weg helfen?
    Hast du diesbezüglich vielleicht Fragen an uns?

    In der Richtung kannst du Hilfestellung bekommen, indem wir unsere Erfahrungen damit, was für UNS hilfreich war, mit dir teilen.
    Ob du diese Hilfestellung dann annimmst oder nicht, bleibt völlig dir überlassen, weil es in deiner eigenen Verantwortung liegt.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Im Sinne einer paradoxen Intervention:

    Grantelst du deswegen hier herum wie ein infantiler Kobold, damit du sagen kannst, „siehst du, VodkaJelzin, keiner kann mir helfen, dann kann ich auch trinken...“

    Wenn du im Real Life in Kliniken, SHG, bei Therapeuten etc. so auftrittst wie hier, ist es für dich natürlich sehr einfach, die Verantwortung für dich, dein Leben und deine Entscheidungen abzugeben.
    „Alle dumm, unfähig, arrogant, nur ich, WodkaJelzin, habe den Durchblick, ich bin ein Rebell und bleibe immer sachlich“ ( der war lehrbuchmäßig ;D , Freud hätte seine helle Freude gehabt )

    Mit anderen Worten:
    Du willst saufen.
    Du willst auch nicht aufhören zu saufen, weil du genau weißt, dass es ohne Hilfe nicht zu schaffen ist. Das hast du bei deinen Erfahrungen oft genug gehört.
    Also baust du dir deine Welt so, dass dir keiner helfen kann.
    Das ist traurig, aber sehr einfach zu durchschauen.

    Paradoxe Intervention aus

  • Hallo
    Ich verfolge deinen Bericht hier und stelle dir einfach mal einige Fragen.
    Anregungen hattest du ja schon genug von einigen hier.
    Wie stellst du dir selber denn deine Zukunft vor?
    Und wie willst du dich dagegen schützen ,keinen Rückfall zu haben/ bauen?
    Wie sieht dein Plan aus vor unliebsamen Dingen geschützt zu sein.in Dehnen du früher zum Bier/ Wodka gegriffen hast?

    Ein Tipp von mir, ohne Plan wirst du es nicht schaffen, also es liegt bei dir.
    Wie sieht der aus, und dann können wir Seitenweise herauf und herunter diskutieren.

    Ich kann nur den Vorschreibern recht geben mit dem, was sie schreiben.

    Noch ein Tipp lese mal hier was Einzelne so geschrieben haben in ihrem Faden, manche sind kürzer manche Länger, aber alles sind Tatsachen, und wie sie mit dem Thema Alkohol umgehen.

    Und noch eins:
    Einige sind auch hier, um nicht zu vergessen, und geben sich Mühe von ihren negativen Erfahrungen anderen zu berichten, und wie sie da wieder herausgefunden haben.
    Gruß
    Daun

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • @Gräfin

    Meinst Du, dass Ausrücke wie "infantiler Kobold" in diesem Forum angemessen sind? Ich benutze solche Wörter nicht.

    Vielleicht musst Du als trockene Alkoholikerin manchmal Dampf ablassen. Wenn das der Fall sein sollte, akzeptiere ich Deine Beleidigungen.

  • Wie war das jetzt mit den 5 Litern?

    Freue mich über eine Antwort :)

    Netten Gruß,

    ichso - die Unangemessen hin und wieder echt gern hat und auch immer mal Dampf ablassen will und kann. Hilft mir ungemein beim trocken bleiben, grins...

  • Greenfox

    NPC ist ein Begriff aus der Computer-Spiel-Branche. NPC heißt Non-Player-Character. Dabei handelt es sich um Figuren, die fest programmiert sind und hinter denen sich kein Spieler befindet.

    Gleichnishaft überträgt man diesen Begriff auf Menschen, die ebenfalls fest programmiert erscheinen, also Menschen, die nur das wiedergeben, was in sie massenmedial einprogrammiert wurde. Verkürzt ausgedrückt: Menschen ohne eigene Meinung.

  • Greenfox

    Meines Wissens kommt der Begriff NPC aus Amerika von Regierungskritikern und von Dissidenten.

    Es war falsch diesen Begriff hier einzuführen, weil es in diesem Forum nicht um Politik sondern um Alkoholismus geht.

    Andererseits sollte man auch berücksichtigen, dass es neben der Political Correctness auch eine Therapie-Correctness gibt.

  • @ichso

    Ich verstehe Ihren Kommentar nicht.

    Es gibt Menschen, die 10 Valium 10 täglich einnehmen oder Unmengen von Heroin oder Kokain.

    Soll ich die Alkoholmenge herunterspielen? 2 Fl. Bier am Abend fände ich OK., das machen viele. Die Alkoholmenge, die ich täglich zu mir nehme (10 Fl. Bier) ist nicht mehr normal, das ist Alkoholismus. Oder würden Sie das anders sehen?

  • Ich verstehe deine Kommentare auch nicht.

    Evtl. haben wir ein Verständigungsproblem. In meinem Kopf hört es sich so an, als wenn du von allen möglichen Menschen sprichst. Ausser von dir selbst. Ja, tut auch weh. Aber ich bin raus. Da nehme ich mir lieber etwas Popkorn und schaue Film. Evtl. bist du auch ein Troll. Keine Ahnung.

    Aber ich finde auf jeden Fall, dass du faselst.

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  • Auch ich gebe meinen lieben Vorschreibern Recht.

    Wir haben alle auf verschiedenen Wegen versucht, dich zu erreichen.
    Unsere Hände sind dir zugewandt und helfend entgegengestreckt worden, von dir aber nicht ergriffen worden.

    Nun kommen wir offensichtlich alle zu dem gleichen Schluss:
    Du willst keine Hilfe, sondern dich nur darin bestätigt wissen, dass keiner dich versteht, weil du als einziger „den Durchblick“ hast.
    Daher beschäftigst du dich mit Scharmützeln auf Nebenkriegsschauplätzen, indem du dir etwas aus unseren Posts herausfischst und dies dann „kommentierst“.

    Heraus kommt dabei das, was @ichso wunderbar auf den Punkt gebracht hat. Du redest von allem, nur nicht von dir.
    Es ist halt viel einfacher, den vermeintlichen Splitter in fremden Augen zu sehen als den Balken vor dem eigenen.

    Damit bin auch ich mit meinem Latein am Ende.
    Faber est suae suisque fortunae


  • @Gräfin
    Meinst Du, dass Ausrücke wie "infantiler Kobold" in diesem Forum angemessen sind? Ich benutze solche Wörter nicht.


    Guten Tag!
    Ich gebe Ihnen Recht, mit Polemik und Abweichung vom Thema ist eine Kommunikation auf Augenhöhe schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
    Ich will Ihnen gar nicht helfen. Das kann ich gar nicht und es steht mir auch nicht zu Sie ob ihrer Meinung zu bewerten oder zu kritisieren.
    Daher möchte ich ganz konkret auf Ihre Frage im Eingangspost zurückkommen:

    Zitat

    Wie ist eure Meinung? Soll ich mir morgen von meiner Ärztin sicherheitshalber Tegretal verschreiben lassen oder es ohne Pillen durchführen.


    Waren Sie denn bei Ihrer Ärztin ?
    Ich kenne das Medikament nicht. Meinungen und Therapieempfehlungen in diesem Forum dienen allein dem Erfahrungsaustausch und ersetzen keinesfalls eine ärztliche Diagnose und /oder Therapie. Bei solchen Fragen und Beschwerden sollten Sie daher immer einen Arzt Ihres Vertrauens konsultieren. Da ich nicht von Fach bin, kann ich Ihnen diese Frage leider nicht beantworten.

    Ich wünsche Ihnen gute Entscheidungen und werden Sie gesund.

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~


  • Es gibt Menschen, die 10 Valium 10 täglich einnehmen oder Unmengen von Heroin oder Kokain.

    Soll ich die Alkoholmenge herunterspielen? 2 Fl. Bier am Abend fände ich OK., das machen viele. Die Alkoholmenge, die ich täglich zu mir nehme (10 Fl. Bier) ist nicht mehr normal, das ist Alkoholismus. Oder würden Sie das anders sehen?

    Hallo VJ,
    Vergleiche mit anderen bringen dich nicht weiter. Selbst 2 Fl. Bier am Abend können nicht mehr ok sein.
    Wenn du dich etwas mehr mit dem Thema „Alkoholismus“ beschäftigst, kann dir auch klar werden, warum.

    Nicht unbedingt die Menge macht es aus, ob jemand Alkoholiker ist oder nicht.
    Abhängigkeit beginnt schon da, wo jemand sein Leben um den Alkohol herum baut, es gewissermaßen danach ausrichtet, wann und zu welchen Gelegenheiten Alkohol konsumiert werden darf. Alkoholismus fängt im Kopf an und führt ungestoppt irgendwann zu körperlicher Abhängigkeit, wenn einem nichts anderes mehr übrig bleibt, als saufen zu MÜSSEN.

    Es mag Menschen geben, die jahrzehntelang nur ihre 2 Fl. Bier am Abend konsumieren, die Regel ist das nicht. Und bei DIR hat es ja offenbar auch nicht funktioniert.

    Alkohol ist nun einmal ein Nervengift, das tief in die Biochemie des Gehirns eingreift und nicht nur dort, sondern auch an diversen anderen Stellen im Körper mächtig Schäden anrichtet.
    Und ja, auch zwei Fl. Bier am Abend bleiben nicht folgenlos, auch wenn das gerne außer Acht gelassen oder verdrängt wird. Alkohol ist leider in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und sein Konsum gesellschaftlich anerkannt und etabliert. Seine Schattenseiten werden in der Regel erst dann bemerkt, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist.

    Auch ich komme zu dem Ergebnis, dass du immer wieder von dir ablenkst und stattdessen lieber andere provozierst.

    Was wir alle dir hier zu sagen versucht haben, scheint dich bislang nicht erreicht zu haben.

    Es wirkt ganz so, dass du dich (noch?) nicht wirklich mit DIR und deinen eigenen Problemen beschäftigen willst (kannst?)


    Ich kann dir nur wünschen, dass der sogenannte Groschen irgendwann noch bei dir fällt.
    Ungestoppt verläuft die Alkoholkrankheit leider tödlich.
    Und was ich dir geschrieben habe, ist leider kein Wissen, was in mich massenmedial einprogrammiert wurde. Andere, die schon deutlich länger dabei sind als ich, werden dir bestätigen können, was ich dir geschrieben habe, und sie werden die traurigen Tatsachen bestätigen können, u.a. auch deshalb weil sie leider genügend Menschen kennengelernt haben, die am Alkoholismus zugrunde gegangen sind.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • NPC ist ein Begriff aus der Computer-Spiel-Branche. NPC heißt Non-Player-Character. Dabei handelt es sich um Figuren, die fest programmiert sind und hinter denen sich kein Spieler befindet.

    Gleichnishaft überträgt man diesen Begriff auf Menschen, die ebenfalls fest programmiert erscheinen, also Menschen, die nur das wiedergeben, was in sie massenmedial einprogrammiert wurde. Verkürzt ausgedrückt: Menschen ohne eigene Meinung.

    Was mich noch interessieren würde, ist, wie du diesem Urteil über mich kommst. Ich erwarte darauf allerdings keine Antwort, da sie mir aufgrund dessen, was du bislang hast verlauten lassen, bereits zu kennen glaube. Ich habe inzwischen meine Zweifel, ob du überhaupt selbstkritisch genug bist, deine Fehler zu bemerken und sie dir (und anderen) einzugestehen.
    Offen, wie ich nun einmal grundsätzlich bin, ließe ich mich in deinem Fall gerne eines besseren belehren.

    Dein Beitrag lässt erkennen, dass du nicht die geringste Ahnung von mir hast und wie ICH zu meinem Wissen gekommen bin.

    Mich juckt es übrigens nicht, was DU über mich denkst. Ich hab dir freundlicherweise ein Angebot für einen sachlichen Austausch gemacht, der für DICH hätte hilfreich sein können. Du hast es ausgeschlagen und mir unfreundlicherweise sinnbildlich noch vor die Füße gespuckt. Fragt sich, WEN das hier disqualifiziert.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Lach... Irgendwie sah Popkorn gestern nacht komisch aus ;) Aber ich war schon müde.

    Liebe AmSee, lass dich nicht weiter triggern. Ich kenne dich hier schon eine Weile und schätze dich sehr ♡

    Ohne tiefsten Punkt ist halt alles nix :(

    Deshalb: Eine Runde Popcorn für uns ;) Und jetzt mag ich in diesem Thread echt nix mehr posten.


  • Liebe AmSee, lass dich nicht weiter triggern. Ich kenne dich hier schon eine Weile und schätze dich sehr ♡

    Ohne tiefsten Punkt ist halt alles nix :(

    Deshalb: Eine Runde Popcorn für uns ;) Und jetzt mag ich in diesem Thread echt nix mehr posten.

    Liebe ichso,
    mich triggert hier wirklich gar nichts. Ich sehe das wahrscheinlich ganz ähnlich wie du.

    Danke dir übrigens für das Kompliment, gebe ich gerne zurück.

    Ich bin hier auch raus, erwarte da derzeit keinen Wandel mehr. Angebote hat’s zweifellos genug gegeben.
    So, wie ich die Aktiven hier kennengelernt habe und einschätze, geht’s denen ähnlich wie uns beiden.

    Doch, wer weiß, vielleicht werden wir ja noch überrascht? Können es VJ letztlich nur wünschen, dass der Groschen fällt.

    Popcorn nehme ich gerne. 44.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

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