• Hallo
    Koma
    Erst mal Willkommen Hier
    Na es soll Menschen gegeben haben,die haben schon zu viel Wasser getrunken und sind daran Gestorben.
    Du solltest da schon etwas Deutlicher werden,finde ich.
    LG
    Daun

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • Hallo und Willkommen hier im Forum!

    Ich habe mal Deinen Post hier extra eingestellt, da es nicht gerade die feine englische Art ist, seine Vorstellung mitten in den Thread eines Anderen zu platzieren.

    Kurz zu mir: Ich bin m, 58, Alkoholiker und nun nach mehreren Anläufen seit einigen Jahren trocken.
    Versuche, mich wie Baron Münchhausen an den eigenen Haaren selbst aus dem Sumpf zu ziehen, sind kläglichst gescheitert. Also habe ich mir Hilfe gesucht und sie auch angenommen.

    Was ich allerdings schmerzlich lernen musste, war, ehrlich zu mir selbst zu sein - ansonsten kann ich alle Versuche in die Tonne treten. Ob ich Andere anlüge und verarsche, ist vollkommen egal.
    Aber wenn ich mich selbst verarsche und selbst glaube, was ich der Außenwelt verkaufen will - nämlich, dass mein Konsum doch garnicht so schlimm ist und ich eigentlich jederzeit aufhören könnte, wenn dieses oder jenes so oder anders wäre - ja, dann bin ich schon zum Scheitern verurteilt.

    Okay, wie sehen Deine Pläne aus? Was willst Du an Dir, Deinem Leben ändern, bei dem wir Dir Hilfestellung leisten könnten? Was erwartest Du von uns?

    Denn Eines muss Dir klar sein: Den Weg musst Du selber gehen, die Arbeit selber machen! Und das wird nicht einfach - Es gibt keine Pille oder Schalter und alles ist gut.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll,bin 38 und trinke 1- 3 Flaschen Vodka am Tag,seit der Trennung komme ich garnicht mehr klar... jeden Tag sage ich mir nein morgen nicht aber es ändern schaffe ich nicht...

  • Hallo Koma82
    Bin eigentlich selber noch lange nicht so trocken dass ich Staub husten kann, deshalb kann ich dir nur im Rahmen meiner bescheidenen Erfahrungen antworten.
    Nach dem, was ich hier im Forum erlesen habe - und bei der Menge die du konsumierst - kann meiner Meinung nach nur ein Arzt helfen.
    Entschuldige meine Neugierde, aber "ein bis drei Flaschen" Vodka am Tag, wie kommt so eine ungleiche Menge zustande?
    Ich meine, wie oft werden es drei Flaschen? Und wie lange geht denn das schon?
    Frage die anderen hier im Forum wie und wo du am schnellsten medizinische Hilfe bekommst.

    jeden Tag sage ich mir nein morgen nicht aber es ändern schaffe ich nicht...

    [quote='Koma82','https://alkoholforum.de/forum/index.ph…40554#post40554']
    Wenn dir schon klar ist, dass du es nicht alleine schaffst, dann ab zum Arzt mit dir.
    Sonst gehst du vor die Hunde.

    LG
    Erkenntnis

    Was du liebst, lass frei.<br />Kehrt es zurück, gehört es dir - für immer.<br /><br />Konfuzius

  • Das mit dem zweiten Zitat ist irgendwie schief gelaufen.
    Ist natürlich Bestandteil meiner Antwort, und kein Zitat von Koma82

    Erkenntnis

    Was du liebst, lass frei.<br />Kehrt es zurück, gehört es dir - für immer.<br /><br />Konfuzius

  • Hallo stimme dir zu,lange schaffe ich das nicht mehr...nur noch ein psychisches Wrack...es sind so um die 1,2 Flaschen und am Wochenende schaffe ich 3...

  • Okay, dann frage ich Dich nochmal:

    Okay, wie sehen Deine Pläne aus? Was willst Du an Dir, Deinem Leben ändern, bei dem wir Dir Hilfestellung leisten könnten? Was erwartest Du von uns?

    Denn Eines muss Dir klar sein: Den Weg musst Du selber gehen, die Arbeit selber machen! Und das wird nicht einfach - Es gibt keine Pille oder Schalter und alles ist gut.

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    können wir nur selber tun!

  • Entschuldige bitte das ich verspätete antworte...
    Meine Erwartungen sind das wir uns etwas austauschen,wie seit ihr da reingerutscht in diesen Strudel?
    Etwas reden hilft mir da schon sehr,bin so der Einzelgänger und reden tue ich auch nicht wirklich viel mit jemandem...


  • Entschuldige bitte das ich verspätete antworte...
    Meine Erwartungen sind das wir uns etwas austauschen,wie seit ihr da reingerutscht in diesen Strudel?
    Etwas reden hilft mir da schon sehr,bin so der Einzelgänger und reden tue ich auch nicht wirklich viel mit jemandem...

    Guten Abend Koma,

    willkommen bei uns im Forum!

    Viel eher solltest Du fragen, wie wir wieder da rausgefunden haben, aus dem Strudel.

    Wichtig ist doch, wie Du Impulse bekommst, damit Du trocken wirst, wenn Du das willst!

    Bei der Menge, die Du da in Dich reinkippst, solltest Du Dir schnellstens Hilfe holen.

    LG Elly

    -Seit über 8 Jahren trocken-

    Das Leben ist nicht immer einfach, aber eindeutig einfacher ohne Alkohol zu bewältigen!

  • Okay - reden.
    Und Du spülst das dann mit nem Wodka runter, oder wie?

    Sorry, wenn ich vielleicht etwas penetrant bin, aber ... mit reden alleine kommst Du nicht von dem Scheisszeug weg.
    Und ich weiss, wovon ich rede. Nicht nur, weil ich selbst Alkoholiker bin. Sondern auch, weil ich nun schon einige Jahre in der Suchtselbsthilfe unterwegs bin, in Krankenhäusern war (nicht nur als Patient) und dort mit vielen Leuten gesprochen habe, denen es so wie mir/uns erging, etliche Jahre eine Selbsthilfegruppe geleitet habe.

    Du musst schon ein bißchen konkreter werden. Sozusagen "Butter bei die Fische tun".
    Nicht für mich. Für Dich. Du musst Dir selbst klar werden, was Du willst - und Dir einen Plan machen. Und dann ihn umsetzen.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo

    Wie lange genau trinkst du diese 1- 3 Flaschen Vodka am Tag? Hat es mit anderem begonnen oder wurde es mehr oder wie genau darf ich mir das vorstellen alles?

    Wo genau lag der Auslöser dafür ?

    Ich bin selbst neu hier und nicht trocken aber ich hab so massive Symptome dass jeder Tag ein Graus ist und ich körperlich und psychisch am Ende bin. Ich war erst beim normalen Arzt und hab nun einen Termin in der Suchtberatung.

    Du könntest im ersten Schritt zum Arzt deines Vertrauens oder auch bei einer Suchtberatung anrufen. Gibt auch einige telefonische Angebote.

    Fraglich wie lang du das nun trinkst finde ich.

    Ich kann von mir persönlich nur sprechen dass ich es allein nicht mehr schaffe und mir erst bei Symptomen nun Hilfe geholt habe. Eigentlich zu spät ... aber besser spät als nie.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft

  • Hallo Koma,

    gut, dass Du es geschafft hast überhaupt mal von Deiner Sucht zu berichten. Deine Andeutungen, sie sind zwar spärlich, lassen aber darauf schließen, dass Du eher ein introvertierter Typ bist der eher alleine versucht klar zu kommen. Insofern war es für Dich wahrscheinlich gar nicht so einfach Dich hier mal zu melden und mir scheint, die pure Verzweiflung hat Dich dazu getrieben.

    Ich bin schon ein paar Jahre hier im Forum aktiv und ich habe schon viele Verzweifelte wie Dich hier ankommen sehen und dann deren, meist eher kurze, Vorstellung gelesen. Und meist habe ich auch geantwortet, meine Erfahrungen geschildert, versucht zu motivieren, versucht Hoffung zu machen, versucht den Betroffenen irgendwie vom "Jammern" ins "Tun" zu kommen. Meist völlig umsonst, weil der /die Beroffenen nach ein paar Verzweiflungspost wieder verschwunden waren. Und ich nehme nicht an, dass diese Menschen dann die Kurve bekommen haben, sondern dass die Sucht sie weiter fest im Griff hat.

    Aus dieser Erfahrung heraus will ich Dir jetzt keine lange Geschichte von mir erzählen, wie oder was bei mir gelaufen ist, wie ich von dem Zeug weg kommen konnte und was aus meiner Erfahrung heraus die wichtigsten Punkte waren. Ich mache das gerne zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Du dann noch da sein solltest und wenn Du eine wichtige, eine entscheidende Einsicht hinter Dir hast.

    Und diese Einsicht ist aus meiner Sicht jetzt erst mal, dass Du erkennst, dass Du nur dann eine Chance hast vom Alkohol weg zu kommen, wenn Du HANDELST. Nur handeln kann Dich retten. Und nachdem Du mit 1 - 3 Flaschen Vodka ordentlich dabei bist, solltest Du als ersten Schritt unbedingt mal eine qualifizierte (bzw. medizinisch begleitete) Entgiftung machen. Geh zum Arzt und besprich mit ihm/ihr das weitere Vorgehen. Lass Dich keinesfalls auf einen kalten Entzug ein. Das kann lebensgefährlich werden.

    Wenn Du diesen ersten Schritt schaffst, Dich einem Arzt gegenüber öffnest und eine Entgiftung machst, dann kannst Du den Weg in ein Leben ohne Alkohol weiter gehen. Der ist nicht einfach, der ist richtig herausfordernd aber, wie Du hier siehst und lesen kannst, er ist machbar und vor allem, er lohnt sich sowas von. Denn dann bekommst Du nach und nach Dein Leben zurück und kannst irgendwann wieder ein zufriedenes oder sogar glückliches Leben führen. Ich könnte gut verstehen, wenn Du Dir das aktuell nicht vorstellen kannst aber so geschehen bei vielen von uns.

    Wenn Du nur redest, jammerst, lamentierst und Deine fürchterliche Situation bemitleidest, wird sich die Sucht freuen und Dein treuer Begleiter bleiben. DU allein kannst es ändern und die Sucht zum Teufel jagen. Indem Du handelst. Am besten sofort, gleich jetzt. Hilfsangebote gibt es viele, nutze sie! Genau dafür sind sie nämlich da.

    Alles Gute für Dich. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du ins Handeln kommst!

    LG
    Gerchla

  • Hallo Koma. Erstmal willkommen hier.
    Ich huste auch noch keinen Staub um es mal wie Erkenntnis auszudrücken.

    Wie wir da reingekommen sind, kannst Du bei ziemlich vielen von uns irgendwo im Forum nachlesen. Manchmal musst Du dafür aber etwas weiter zurück schauen.

    Von den meisten wirst Du vermutlich auch nachlesen können welchen Weg sie da raus genommen haben. Ich bin selbst noch nicht lange hier, kann Dir aber sagen: Ein Patentrezept wirst Du darunter vermutlich nicht finden. Das ist ein ganz persönlicher Weg für jeden einzelnen. Aber wenn Du aufmerksam liest, merkst Du ziemlich schnell, dass es auch immer Mal wieder Gemeinsamkeiten gibt. Etwas was ich daraus mitgenommen habe ist z.B. das es nicht ratsam ist ab einem bestimmten Level den Ausstieg ohne ärztliche Begleitung zu versuchen. Es ist schlichtweg lebensgefährlich.

    Reden alleine wird Dir aber bei der Lösung wenig helfen, schon gar nicht darüber wie man da rein geraten ist. Wenn Du wirklich aufhören willst dann ist es meiner noch zaghaften Erfahrung nach sinnvoller sich damit zu beschäftigen wie man da raus kommt und entsprechend zu handeln.

    Der ein oder andere Rat klingt vielleicht hart oder erbarmungslos ehrlich... Aber das muss man zu sich am Ende des Tages auch sein wenn man da raus will. Ich kann Dir jedenfalls versichern, dass es hier jeder gut meint.

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Hol Dir auf jeden Fall ärztliche Unterstützung.

    Ich wünsche Dir viel Glück und hoffentlich einen guten Start.
    Auf das man hier demnächst häufiger von Dir liest!

    Gruß
    Yanis

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