Beiträge von Yanis

    Hi Sven,
    ich hoffe Du bist noch aktiv dabei. Ich irgendwie erkenne ich da ein paar Parallelen.

    Hoffe Du bist noch aktiv an deinem Vorhaben dran?

    Es lohnt sich auf jeden Fall!

    Viele Grüße

    Yanis (37, seit 2 Monaten dabei)

    Hallo Erkenntis,

    nachdem ich lange nichts von Dir gehört hab. Wie schaut's aus? Bist Du immer noch dabei? :)

    Habe die ersten Feuertaufen (Umzug und Co.) hinter mir und hoffe Du hältst Dich auch noch wacker?

    Beste Grüße

    Yanis

    Ich mal wieder mit einem lieben Gruß und einem Lebenszeichen in die Runde!

    Die letzten Tage war es (trotz oder grade wegen Urlaub) um mich etwas stiller.

    Das liegt aber nicht daran, dass ich das Ziel aufgegeben hätte. Im Gegenteil, ich bin nach wie vor dabei, allerdings ein bisschen "Anders" als noch vor ein paar Wochen.

    Womit ich zu dem polarisierenden Thema des "persönlichen Weges" komme:

    Ich habe vermehrt Zeit in die Selbstreflektion und das Ausloten des "persönlichen Wegs" zur Abstinenz gesteckt.
    Es fühlt sich jetzt nach 1 Monat und 8 Tagen für mich einfach irgendwie nötig an, mich damit intensiver zu beschäftigen.
    Häkchen im Kalender zu machen und stolz auf jeden nüchternen Tag zu sein ist für mich jetzt in der Anfangsphase etwas auf das ich mich verlassen und aufbauen kann.

    Es beschleicht mich aber die Erkenntnis, dass es auf absehbare Zeit für mich nicht reichen wird, Abstinenz/Nüchternheit "nur" als Weg und Ziel zu betrachten.
    Sprich -für mich gefühlt- als Last oder selbst auferlegte Verpflichtung.

    Ein guter Vorsatz ist nett, sich daran zu halten umso besser... aber der Erfahrung nach ist es damit bei mir auf Dauer so eine Sache.

    Klar ist für mich: Wenn ich nicht möchte, dass es damit so geht wie mit allen guten Absichten, muss ich dem Thema eine zentralere Bedeutung für mich verpassen indem ich es auf Dauer zu einem Teil meiner Lebensweise/Überzeugung mache.

    Und da kommt dann das Thema SHG ins Spiel.

    Meine anfängliche Einstellung "Ich ziehe das alleine durch!" hat der ein oder andere ja gewiss verfolgt.
    Auch darüber habe ich nachgedacht unter anderem auch darüber welche Vorteile eine SHG haben kann.
    Vor allem aber über die Frage warum das für mich persönlich so ein absolutes Tabuthema war (und in gewissen Teilen auch noch ist)

    Erkenntnis 1. Der Glaube bzw. im Rückblick eher die Illusion: "Wenn ich das alleine mache, muss es ja keiner mitbekommen!" spielt dabei eine ganz zentrale Rolle.

    Ist es nicht grade "auch" diese Heimlichtuerei die ich Leid bin, weil sie mir soviel Kraft raubt?
    Dieses Versteckspiel sich vor einem geselligen Abend anzutrinken damit keiner mitbekommt, dass man auch nach dem 5ten Glas Wein noch nicht genug hat?
    Die Flaschen heimlich zum Container zu bringen? Den täglichen Nachschub immer in anderen Märkten zu kaufen, damit ja kein Verkäufer mitbekommt, dass man den 3ten Tag in Folge Alkohol auf dem Band hat?
    Schöne heile Welt!

    Ich habe beschlossen, dass dieses Versteckspiel so für mich nicht funktioniert und ein für alle mal ein Ende haben muss.
    Konsequenz gezogen... und angefangen die Menschen in meinen engsten Umfeld einzuweihen, beginnend mit Angehörigen.
    Damit ist zumindest der Fluchtweg "Wenn ich es nicht schaffe tue ich so als wäre nichts gewesen..." schonmal Geschichte.

    Erkenntnis 2. Das Image und die Vorstellung, die sich in der Gesellschaft dazu gebildet haben wie so eine SHG "läuft", beeinflusst auch meinen Blick auf das Thema.

    Leider hat neuerdings ein Erfahrungsbericht von jemandem der regelmäßig eine solche Gruppe besucht und daraus auch kein Geheimnis macht, zwar dazu beigetragen mit einigen Missverständnissen aufzuräumen.
    Gleichzeit hat sich aber meine Vermutung, dass ich mit Mitte 30 generell eher zu den jüngeren Besuchern (wenn nicht sogar der jüngste) zählen werde, doch schon recht deutlich bestätigt.

    Und irgendwie will sich das für mich nicht so richtig passend anfühlen.

    Kennt Ihr das? Wenn man ein Hobby oder Interessen teilt oder auch nur aus demselben Jahrgang kommt?
    Diese Verbundenheit? Dieses Gefühl, mit 3 Worten alles gesagt zu haben. Oder eben auch nur mit 3 Worten alles verstanden zu haben?
    Oder umgekehrt... wie man sich fühlt wenn man in der Bahn neben einer Gruppe von Teenagern steht und denkt:"Was zur Hölle stimmt mit denen nicht?"

    Also habe ich beschlossen auf die Suche zu gehen...

    Wo sind denn all die Menschen bis Mitte 40?
    Oder gibt es sie vielleicht nicht?
    Bin ich einer der wenigen Einzelfälle?
    Erkennt man in dem Alter schlicht nicht, wenn man Alkoholkrank ist?
    Oder wollen in dem Alter einfach alle das alleine mit sich selbst ausmachen?

    Soviel kann ich sagen, ich hab sie gefunden... aber darüber berichte ich besser in einem anderen Faden, denn dieser hier ist schon wieder sehr viel länger geworden als ich das geplant hatte.

    Ich wünsche euch erst einmal einen erholsamen Tag und ggf. schönes verlängertes Wochenende :D

    LG

    Yanis

    Hallo Erkenntnis,

    ich schließe mich da AmSee13 und allen anderen die das bereits geschrieben haben an. Ich fände es ebenfalls schade, wenn Du gehst.

    Ich denke wir sind hier ein Forum in dem Menschen zusammen kommen aus/mit,
    ... unterschiedlichen Schichten
    ... unterschiedlichen Kulturen
    ... unterschiedlichen Lebenswegen
    ... unterschiedlichen Erfahrungen

    und die auf ihrem Weg zum "trocken", "abstinent", "nüchtern" oder "was auch immer" werden... an unterschiedlichen Stellen in diesem Prozess stehen (wobei das für mich zwar ein Anfang hat mit der "Erkenntnis" ... aber als Lebensweg kein "Ende im eigentlichen Sinne".

    Was wir gemeinsam haben ist doch wohl aber -und darin dürften wir uns mal alle einig sein- das Ziel?!

    Und jeder trägt auch damit dazu bei, indem er andere in diesem Forum daran teilhaben lässt. Ob es nun positive oder negative Erfahrungen sind, spielt dabei keine Rolle.
    Irgendwann kommt irgendwer und erkennt sich möglicherweise wieder und nimmt dann deine Geschichte hier bestenfalls als positives Beispiel "Der hat es doch auch geschafft..."

    In diesem Sinne ... ich kann's verstehen wenn Dir nach "gehen" zu mute ist. Aber vielleicht gehst Du ja doch noch einmal in Dich und überdenkst das. Wir haben beide mit wenigen Tagen Unterschied angefangen. Und wir haben beide mit dem Vorsatz angefangen, dass wir das auch alleine hinbekommen. Ich habe heute meinen ersten Monat "nüchtern" geschafft und ich habe nicht vor, mich hier zu verkrümeln.
    Schon alleine deshalb, weil sich nichts ändert wenn in 3 Monaten die nächsten "Neuanfänger" -wie ich mich selbst mal bezeichnen möchte- kommen, und dann womöglich das was hier grade passiert auch wieder mitmachen "dürfen".

    proky

    Zitat

    Das Problem in diesem Forum - und genau deswegen wird es für manche scheinbar kompliziert - ist folgende Ansicht:

    Es gibt zwei Meinungen - die meinige und die Falsche!

    Kompliziert wird es aus dem Grund, da einige Teilnehmer offenbar erstmal begreifen sollten, dass man gegensätzliche Meinungen auch mal stehen lassen kann.

    Damit haben nämlich manche ein Problem und deswegen wirkt die aktuelle Situation für manche hier auch so kompliziert!

    Ich stimme Dir da 100%ig zu. Ich denke wenn wir alle in der Lage sind, die Unterschiede des jeweils anderen und dessen Meinung zu respektieren, anstatt sie wie in einer theologischen Glaubensdiskussion (im besten Fall "nur") widerlegen zu wollen, wird das Miteinander hier deutlich einfacher und konstruktiver.

    Ist aber vielleicht eher Thema für einen eigenen Faden :)

    In diesem Sinne ... habe fertig...

    Viele Grüße an Alle

    Yanis

    Hallo Samira,

    nachdem sich jetzt der Rauch sprichwörtlich anscheinend "etwas legt" auch von mir ein herzliches Willkommen hier :)

    Ich finde, das was Du zu Dir persönlich und deinem bisherigen Werdegang nicht nur in diesem Beitrag ... geschrieben hast wirklich ermutigend.
    Es freut mich zu lesen, wenn jemand von seinen Erfahrungen spricht wie es ist den Weg ohne SHG und Therapie (immer vorausgesetzt die gesundheitlichen Voraussetzungen treffen zu) zu beschreiten.

    Im Übrigen, meine Anerkennung für dein ersten Beitrag in diesem Forum... ziemlich informativ und obendrein glaube ich auch ziemlich motivierend an Erkenntnis formuliert.
    Ich denke es ist eine Bereicherung wenn sich hier Menschen zusammen finden die grundsätzlich eine positive Einstellung haben und einen gewissen Motivationsfaktor mitbringen ;)

    In diesem Sinne ... Ich hoffe man liest sich...

    Viele Grüße
    Yanis

    Hi Sunny,

    schön von Dir zu hören. Ich glaube Britt und einige andere von uns hatten schon das Gefühl, dass es so etwa in diese Richtung gehen könnte...

    Eine Frage ist aber bisher irgendwie -also für mich zumindest- noch nicht so ganz klar beantwortet:

    Gegenfrage... Was war deine Motivation bzw. Was hast Du gedacht als Du nach 66 Tagen dann doch zum Alkohol gegriffen hast? Irgendwas in Dir wird ja gesagt haben... Nein ... Das mache ich jetzt nicht... Und irgendwas wirst Du ja vermutlich gedanklich geantwortet haben um es doch zu legitimieren?

    Ich stelle die Frage mal direkter: Welchen Grund gibt es, warum Du "kontrolliert" trinken können willst?

    Viele Grüße

    Yanis

    Hallo Traumwandlerin,

    danke, dass Du fragst! Mir geht es inzwischen sehr gut.

    Naja ich dachte ich hätte keine Symptome... aber natürlich hatte ich die rückblickend auch.

    So Dinge wie Schweißausbrüche, Unkonzentriertheit ...
    Und jetzt weiß ich auch, dass ich auch vorher schon täglich Entzugssymptome hatte... wenn mir gegen Abend immer speiübel wurde... dass das auch ein Zeichen von "Entzug" war... ich habe ja tagsüber nie getrunken und erst Abends gebechert, was das Zeug hält... und nach den ersten Gläsern wurde es dann besser...

    Meine größte Sorge, war die Druckempfindlichkeit in der Magen-Darm-Leber-Gegend und das ist inzwischen auch vorbei...

    Ich habe übernächsten Monat meine Bluthochdruckkontrolle beim Hausarzt. Ich werde das dann mit einer Beichte meinem Arzt gegenüber kombinieren und ihn bitten, daraus ein Rundum-Check mit Blutwerten und allem drum und dran zu machen. Zumal auch mein Blutdruck in den letzten 14 Tagen auch besser wird...

    Du siehst, es gibt also viel worauf man sich freuen kann ;)

    Beruflich läuft es gut bei mir ... keine Frage... aber das Leben besteht halt nicht nur aus Beruf.
    Was hat mich also daran gehalten, das reflektiere ich momentan ... und täglich kommt ein bisschen neue Selbsterkenntnis dazu.
    Ziemlich komprimiert ausgedrückt... das vermeintlich gute Gefühl "sorgenfrei zu sein", Einsamkeit und Ängste zu vergessen... schlafen zu können.
    Ab einem gewissen Pegel ist es mit dem Alkohol so gewesen, dass einfach alles egal war. Das hatte sich bis zum Schluss auch nicht geändert.

    Danke für die Wünsche... ich habe nicht vor aufzugeben.

    Und Dir alles Liebe und ganz viel Glück für morgen! Du schaffst das! ;)

    Grüße

    Yanis

    Hallo Traumwandlerin,

    danke das Du das mit uns teilst.

    Ich habe keine Vorstellung wie das im Entzug seien wird. Aber ich bin ziemlich sicher, das es definitiv nur besser werden kann.

    Bestimmt wirst Du ziemlich viele neue Erkenntnisse bekommen die Du mitnimmst. Von den körperlichen Vorteilen ganz zu schweigen!

    Ich drücke Dir auf alle Fälle ganz fest die Daumen und wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen! ;)

    Lieben Gruß

    Yanis

    Hey Erkenntnis,

    das ist natürlich Mist... und schade zu hören :(

    Klar, zurückdrehen lässt sich das jetzt natürlich nicht mehr. Auf Montage alleine im Hotel in fremder Umgebung ist natürlich auch eine ziemlich gefährliche Situation...

    Umso wichtiger die Frage, wie gehst Du damit jetzt um/willst Du drauf reagieren?

    Ich kann mir von dem was ich so von Dir gehört habe nicht vorstellen, dass das für Dich jetzt ein komplett gescheiterter Versuch ist.

    Wieder aufstehen, die Flasche wegstellen und weiter mit dem Projekt "Aufhören"?

    Würde mich freuen von Dir zu lesen!

    Grüße

    Yanis

    Moin Erkenntnis,

    nachdem ich sehe, wie aktiv Du hier unterwegs bist, ist von deinem Ehrgeiz anscheinend mindestens noch genausoviel übrig, wie vor fast 2 Wochen? 44.
    Find ich Klasse... und motivierend! Bleib dran... ich bleib's auch!

    Grüße aus'm hohen Norden
    Yanis

    Hallo Trawandlerin. :)

    Nachdem ich jetzt schon häufig deine Beiträge hier gelesen habe, dachte ich mir, ich lese jetzt nochmal ganz aufmerksam deine Vorstellung.

    Ich kann Dich gut verstehen. Ich finde mich da irgendwie wieder wenn Du schreibst, dass Du Angst hast dauerhaft geschädigt zu sein. Ging bzw. geht mir ähnlich. Mit dem Unterschied dass ich schon deutlich länger und mehr getrunken habe. Ich bin übrigends 37 und habe mit 20 angefangen. Ich habe auch wegen der körperlichen Symptome aufgehört. Da gibt's ja von Ausschlag bis zur Übelkeit Abgeschlagenheit Schmerzen im Bauchraum eine ganze Bandbreite von Symptomen.

    Vielleicht ermutigt es Dich ja, wenn ich Dir nach fast 1 Monat Mal ein kleines Fazit gebe... Die Symptome sind inzwischen alle Weg. Ooookay... Außer die überflüssigen Kilos ::)

    Es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und freue mich auf deine Erfahrungen und ganz viele Beiträge auch in Zukunft.

    Viel Grüße
    Yanis

    Hallo Koma. Erstmal willkommen hier.
    Ich huste auch noch keinen Staub um es mal wie Erkenntnis auszudrücken.

    Wie wir da reingekommen sind, kannst Du bei ziemlich vielen von uns irgendwo im Forum nachlesen. Manchmal musst Du dafür aber etwas weiter zurück schauen.

    Von den meisten wirst Du vermutlich auch nachlesen können welchen Weg sie da raus genommen haben. Ich bin selbst noch nicht lange hier, kann Dir aber sagen: Ein Patentrezept wirst Du darunter vermutlich nicht finden. Das ist ein ganz persönlicher Weg für jeden einzelnen. Aber wenn Du aufmerksam liest, merkst Du ziemlich schnell, dass es auch immer Mal wieder Gemeinsamkeiten gibt. Etwas was ich daraus mitgenommen habe ist z.B. das es nicht ratsam ist ab einem bestimmten Level den Ausstieg ohne ärztliche Begleitung zu versuchen. Es ist schlichtweg lebensgefährlich.

    Reden alleine wird Dir aber bei der Lösung wenig helfen, schon gar nicht darüber wie man da rein geraten ist. Wenn Du wirklich aufhören willst dann ist es meiner noch zaghaften Erfahrung nach sinnvoller sich damit zu beschäftigen wie man da raus kommt und entsprechend zu handeln.

    Der ein oder andere Rat klingt vielleicht hart oder erbarmungslos ehrlich... Aber das muss man zu sich am Ende des Tages auch sein wenn man da raus will. Ich kann Dir jedenfalls versichern, dass es hier jeder gut meint.

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Hol Dir auf jeden Fall ärztliche Unterstützung.

    Ich wünsche Dir viel Glück und hoffentlich einen guten Start.
    Auf das man hier demnächst häufiger von Dir liest!

    Gruß
    Yanis

    Hallo Sunny!

    Nun was soll ich sagen ... 66 Tage habe ich noch nicht voll. Aber auch dann fände ich das nicht "lächerlich"... Jeder dieser Tage ist ein Erfolg für sich. Egal wie leicht oder schwer er war.

    Ich bin gerade nicht so ganz sicher wo deine Reise hingehen soll. Also ist das Ziel "normal" damit umzugehen, die Hoffnung das kontrollieren zu können? Oder ist es für die Zukunft das Ziel den Alkohol ohne Ausnahme und ohne Kompromisse für immer aus deinem Leben zu streichen?

    Vielleicht verstehe ich das falsch, darum frage ich ... aber das das mit dem "außer am Wochenende" klingt ein bisschen wie eine erlaubte Ausnahme?

    Gegenfrage... Was war deine Motivation bzw. Was hast Du gedacht als Du nach 66 Tagen dann doch zum Alkohol gegriffen hast? Irgendwas in Dir wird ja gesagt haben... Nein ... Das mache ich jetzt nicht... Und irgendwas wirst Du ja vermutlich gedanklich geantwortet haben um es doch zu legitimieren?

    LG
    Yanis

    Hallo Hanna und willkommen hier. Dass Du hier bist ist doch schonmal ein Anfang! Du suchst aktiv nach einem Ausweg und nach Rat.

    Dass es Dir ohne Bier besser geht, hast Du ja wie Du sagst auch selbst schon für Dich festgestellt.

    Erkenntnis hat Recht. Diese Verlockung vom kurzen Glück kennen hier glaube ich viele. Oder dem kleinen Teufel der sagt... "Nur noch heute einmal... Morgen höre ich dann auf." "Auf einen Tag kommt es jetzt ja auch nicht mehr an."

    Es kommt auf jeden Tag an und es ist auch niemals zu spät.

    Dem alleine zu wiederstehen ist nicht einfach und auch nicht unbedingt ratsam, wenn man sehr lange schon daran gewöhnt ist.

    Ich glaube auch, dass Elly und Erkenntnis Recht haben und Du Dich einem Arzt oder einem erfahrenen Berater anvertrauen solltest. Auch ohne offensichtliche Abhängigkeitserscheinungen ist es immer sicherer das in Begleitung anzugehen. Hier findest Du natürlich jederzeit Rat und Erfahrung und auch die ein oder andere mentale Unterstützung. Ein direkter Begleiter würde Dir -wie auch von Elly und Erkenntnis angemerkt- vor Ort wichtigen Halt geben.

    Liebe Grüße
    Yanis

    Hey Erkenntnis,

    danke für das Interesse und die guten Wünsche.

    Ich halte mich. Bei mir sind die Einkaufstüten deutlich kleiner geworden, so wie bei Dir die Bestellungen beim Lieferdienst ;)

    Yep... wir sind Anfänger und haben dann auch gleich noch was gemeinsam: Wir beide gehen das in Eigenregie an...

    Rest in deinem Vorstellungspost!

    Hey Erkenntnis,

    geht Dir inzwischen etwas besser als am Wochenende?

    Ich folge hier auch ganz aufmerksam wie es bei Dir so geht und was alle anderen so dazu schreiben.

    Wie ist es bei Dir um die Willensstärke bestellt? Ich hoffe Du hattest einen guten Start in die Woche und hältst wacker durch? ;)

    Meine besten Wünsche für diese erste komplette Woche ohne hast Du sicher!

    LG

    Yanis

    Hallo Daun,

    danke. Ich vermute, das ist wohl etwas falsch rüber gekommen.

    Morgen sind es dann übrigens 14 Tage. Und ich habe tatsächlich einiges an Zeit gehabt mich damit zu beschäftigen. Ich weiß berufsbedingt schon ziemlich genau was mich antreibt und was mich bremst.

    Zitat

    Es ist nicht getan damit nur zu sagen ich will nicht mehr Trinken,ich brauche Tipps von euch wie ich mich in einer Bestimmten Sytuation verhalte,nein,du mußt auch etwas selber suchen,schaue dir einen hier aus ,und lese Seine Geschichte,schreibe deine Eigene auf,und verfolge deine Eigene Geschichte,und du wirst,das was du schreibst in 1 Jahr mit anderen Augen sehen.

    Richtig! Richtig ist auch, dass ich darum nicht hier bin. Ich will keine Anleitung und ich brauche auch keinen der mir sagt "das musst Du tun"... oder "so musst Du dich verhalten". Ich bin hier weil mich interessiert, wie sich andere Menschen gefühlt und was sie gedacht haben. Nicht als Verhaltensanleitung, sondern als Inspiration. So wie ich mich von einem Buch, einem Podcast oder einem Artikel dazu inspirieren lasse und mir dazu meine eigenen Gedanken mache.

    Zitat

    ...aber nur darauf zu warten das du an das Händchen genommen wirst und dir der Weg gezeigt wird wie es geht ist zu wenig...

    Wenn ich ich bei Dir diesen Eindruck erwecke, dann habe ich mich bisher wohl ungünstig ausgedrückt, sorry. Dem ist nämlich absolut nicht so.
    Ich bin weder klein, noch unschuldig, noch das arme Opfer vom Alkohol dem jetzt bitte unbedingt geholfen werden soll. Ich bin jemand der in allen Lebensbereichen mit beiden Beinen solide im Leben steht. Ich weiss aber sehr wohl, dass ich ein Problem habe: Dass ich mit Alkohol nicht maßvoll umgehen kann...und einmal angefangen kein Stop kenne.
    Die logische Konsequenz ist. Ich fange erst garnicht damit an...

    Zitat

    Aber Gehen kann man diesen Weg nur Alleine,keiner Kann für dich Denken und Handeln,musst du schon selber machen.

    Das hast Du sehr schön formuliert. Und da hat jeder seinen ganz eigenen Weg. Den einen "richtigen" Weg für alle gibt es wie Du schon sagtest nicht.
    Und ich habe eine recht klare Vorstellung davon welchen Weg ich einschlagen werde.

    Danke jedenfalls für deine konstruktiven Anmerkungen ;)

    Hallo Daun,

    Ja, Du hast recht ich bin aktuell sehr motiviert. Aber ich erliege nicht der Illusion, dass das immer so sein wird. Im Gegenteil, ich bin absolut sicher, dass da Tage kommen werden, an denen das ganz anders aussehen wird.

    Und um an eben genau diesen Tagen nicht zu scheitern bin ich hier, um von euren persönlichen Erfahrungen, Ideen und Anregungen zu lernen und daraus den für „mich“ richtigen Weg zu finden.

    Darum auch vielen Dank für deine Tipps. Ich denke aus deinen Anregungen kann ich für mich persönlich etwas mitnehmen was mir dabei hilft, den für mich persönlich richtigen Weg zu finden und auf der Spur zu bleiben!

    Hallo Erkenntnis,

    ich bin selber neu hier und habe auch grade erst vor 12 Tagen "angefangen aufzuhören" und teile deine Motivation.

    Ich glaube mit dem Willen aufzuhören, mit dem Entschluss hierher zu kommen und mit dem was Daun gesagt hat, ist zumindest das Fundament schonmal da.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen :)

    LG
    Yanis

    Greenfox : Deine Ausführung in dem verlinkten Beitrag hatte ich gelesen. ;) Ich teile deine Meinung dazu im Übrigen in fast allen Punkten.
    Das war auch ein Grund dafür , dass ich dann das Spirituosenregal einfach wieder verlassen habe. Was mich innerlich hat schmunzeln lassen, als mir Zuhause aufgefallen ist, dass ich nicht einmal daran gedacht habe zu den "echten" Varianten zu greifen.

    (Mir fällt grade auf, dass es ziemlich perfide ist das die alkoholfreien zwischen den alkoholischen Varianten verstreut sind) ???

    Wobei ich glaube, dass mir das aktuell nur so leicht fällt weil insgesamt ansonsten alles wirklich sehr positiv läuft in meinem Leben.

    Aktuell gibt 2 Situation von denen ich noch nicht wirklich weiß wie es mir damit gehen wird und die mich vermutlich auf die Probe stellen werden:

    1. Einer dieser Tage an denen alles Mist ist, an denen ich zum "runterkommen" bisher die Weinflaschen umarmt habe.
    2. Ein geselliger Abend mit Freunden oder Kollegen.

    Aber ich habe beim Überfliegen des Forums schon gesehen, das es dazu schon verschiedenste Erfahrungsberichte gibt die ich mir heute und in den kommenden Tagen anschauen will um für mich das Gefühl zu haben, vorbereitet zu sein. (Soweit man das überhaupt sein kann...)