Beiträge von Traumwandlerin

    Ja definitiv ist das eine Perspektive


    Ich hoffe in einer oder 2 Wochen ohne diese ekelhaften Symptome zu leben.


    Mein letztes Getränk ist angebrochen. Denn morgens trinke ich nicht und in 12 Stunden bin ich schon beim Entzug !

    Ich war gerade noch dabei mir meine Nägel zu lackieren 8) ;D so als fahre ich in den Urlaub :-X aber ich weiß genau es wird alles andere als URLAUB.
    Dennoch wollte ich mich etwas wohler fühlen.

    Hallo Sunny,

    darf ich fragen wie lange und wie viel du getrunken hast? Was war deine Motivation aufzuhören und in welcher Form hast du es bewältigt?

    66 Tage sind doch schon eine ganze Menge und wenn du das geschafft hast kannst du daran sicher anknüpfen.

    Ob du kontrolliert trinken kannst kann ich nicht beurteilen. Ich vermute ich könnte dies wohl nicht mehr, der Zug ist abgefahren. Deshalb ist mein Ziel gar nicht mehr zu trinken.
    Stelle es mir auch anstrengend vor mit dem kontrolliert trinken. Gibt allerdings auch Programme dazu. Ist mehr geeignet wenn man VOR der Abhängigkeit etwas macht, nicht wenn es schon zu spät ist.
    Deshalb wär interessant wie lang und wie viel du getrunken hast und ob du da immer wieder Kontrollverlust hattest und bereits Abhängigkeit bestand oder nicht.

    Hallo Samira,

    kann verstehen was du meinst. Ich persönlich finde solcher Art Kommentare auch nicht gut und bin kein Freund davon. Denke aber, dass man das nicht allzu persönlich nehmen sollte vor allem in einem solchen Forum wie hier. Jeder hat sein Päckchen zu tragen , geht anders damit um und ich selbst bin auch kein Fan solcher extremen Aussagen.

    Glückwunsch zu deiner Trockenheit.

    Magst du mal von dir berichten was du erlebt hast ?

    Ich persönlich denke auch dass oftmals ein größerer Lebenswandel nötig ist, Job , Umfeld , komplett neu anfangen um da raus zu kommen.
    Mit der dauerhaften Montage und allein im Hotel finde ich auch echt schwierige und man braucht andere erfüllende Dinge für sich als nur den Job .

    Hallo Yanis ,

    freut mich zu hören , dass es dir gut geht.

    Ja oftmals fallen die Symptome einem weniger auf. War anfangs so bei mir bis es dann allerdings unübersehbar wurde . Täglich schon schwitzen direkt nach dem Aufstehen , Unruhe, Herzrasen und zuletzt immer mehr. Was sich dann durch den Alkohol großteils beheben lässt nur dass da dann anderes kam wie extreme negative Laune, die zuvor mal positiv war.

    Gut ist auch, dass du alle Werte nochmal checken lässt.

    Definitiv ist der Beruf nicht alles, da hast du recht. Man muss sich auch Ansinnen wohl fühlen.

    Ich hab mal das "Rad des Lebens" ausgefüllt aus einem Kurs zur Selbstfindung wo in x verschiedene Lebensbereiche unterteilt ist wie Beziehung, Freundschaften, Finanzen, Wohnen, Beruf, Gesundheit etcpp und bei mir waren wenige relativ gut gefüllt. Ich bin sehr unzufrieden im großen und ganzen mit meinem Leben und das muss ich verändern, denn nur mit einer Entgiftung wird es dann sonst nicht getan sein. Welcher Lebensbereich bei mir sehr voll ist sind Freundschaften. Ich habe einige wirklich gute Freunde und das gibt mir Halt in meinem sonst sehr haltlosem Leben aktuell. Mir waren Beziehungen und Freundschaften immer sehr wichtig, da ich hier immer einiges kompensiert habe was mir an familiären Halt gefehlt hat.

    Ich denke es ist wichtig sich ein Leben aufzubauen das einem wirklich gefällt

    Ich hab auch betrunken unzählige Texte geschrieben über den Sinn des Lebens, Gedichte und auch einen Roman angefangen zu schreiben. Damals als ich den Alkohl noch als Energiequelle sah und nicht wie jetzt .
    Kenne ich...

    Ich kann nur von mir persönlich berichten auf welcher Suche ich bin. Vor allem auf der nach Freude, positiven Gefühlen (die ich einst kurzzeitig im Alkohol fand) , nach Halt , Struktur in meinem Leben und vor allem nach Liebe. Ich weiß dass ich all das in mir selbst irgendwo finden kann und das nicht mit dem Alkohl als weiteren Begleiter

    Ich wünsche dir den Mut und die Kraft wieder von vorne anzufangen oder hast du nach dem Rückfall schon getan ?

    Was genau ist es was dir im Leben fehlt ?
    Du schreibst dein Job gefällt dir und erfüllt dich. Das ist ja schon mal was.
    Was denkst du würdest du brauchen um den Alkohl nicht mehr zu brauchen?
    Was immer es ist mach dich auf die Suche danach.

    Jeder kann diese Frage wohl nur für sich individuell beantworten was es ist.

    Hallo Yanis,

    wie geht es dir mittlerweile ohne den Alkohol ?
    Kann mir vorstellen, dass sich das nach ein paar Wochen schon bemerkbar macht.

    Finde ich erstaunlich, dass der Entzug so problemlos gelaufen ist nach der langen Zeit und Menge dann am Ende.
    Nun ja nicht jeder Körper ist gleich und nicht jeder entwickelt solch extreme Symptome.
    Hast du denn beim Arzt mal deine Blutwerte checken lassen? Leberwerte ?

    Ich denke da hast du recht. Es ist vermutlich einfacher wenn man in anderen Lebensbereichen zufrieden ist.

    Was meinst du hat dich persönlich so am trinken gehalten? Einfach die Gewohnheit dann bzw abends ein bestimmtes Gefühl zu bekommen?
    Blieb das bei dir bis zum Ende positiv? Nach dem Trinken?
    Ich erinnere mich noch daran als ich abends dadurch gute Gefühle bekam und Energie 8) mittlerweile bzw schon länger war genau das Gegenteil der Fall und ich wurde sehr schlecht gestimmt und derart müde .

    Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin gutes Durchhaltevermögen

    Ich persönlich glaube schon und hab oft gelesen dass die Sucht (egal welche) eine Suche ist nach etwas...
    Etwas das man vermeintlich ungesund in der Sucht meint zu finden aber es natürlich ein Irrtum ist.
    Mit dem "siechen " hast du natürlich recht .... kenn ich ja .
    Aber grundsätzlich sucht man in der Sucht auch etwas....
    Jeder etwas anderes. Der eine hat seine Kindheit nicht verdaut und sucht im Leben liebe, der andere sucht darin Entspannung, der andere will vergessen ... Es gibt viele Möglichkeiten
    Nur finden wird man es im Alkohol oder anderen Mitteln definitiv nicht.

    Hallo

    Tut mir leid zu hören.
    Darf ich fragen aus welchen Gründen du keine professionelle Hilfe möchtest ?

    Ich bewundere ja auch wiederrum alle die es da allein raus schaffen oder auch die die es mit Rückfällen immer wieder schaffen. Ich würde es nicht mehr schaffen. Dafür ist es zu spät mit der Symptomatik.

    Warum warst du allein im Hotel ? Beruflich an einem anderen Ort ?
    Hast du sonst jemanden evtl der dich unterstützen kann im Freundeskreis ?

    Ich denke es ist wesentlich einfacher nicht mehr zu trinken wenn man in mehreren Lebensbereichen zufrieden ist und anderweitig Freude , Struktur.... findet.
    Die hab ich auch kaum aktuell. Mir ist aber klar, dass ich mir dieses Leben aufbauen kann/will .
    In der Therapie nach dem Entzug geht es dann genau darum und ich kenne all das in der Theorie zumindest ;D Lang genug damit befasst. Nur unser Können muss man es dann.
    Ich erzähle dir also von etwas das ich selbst nicht erreicht habe und selbst umsetzen will ;D
    Ich weiß welche Lebensbereiche nicht laufen und es damit nicht getan sein wird nur nichts mehr zu trinken aber wenn ich klar bin und leistungsfähiger dann erst kann ich die anderen Sachen angehen und zu wissen wo man etwas verändern möchte ist die erste Grundlage ...
    Und dazu gehört auch positive Dinge zu finden statt dem Alkohol. Ein anderes Ritual ... mehr Selbstfürsorge... gesundes Essen... meditieren... Tee trinken ka
    Vermutlich werde ich dann wieder "Abhängig" nach Tee ;D war ich auch schon zumindest psychisch aber das ist harmlos .
    Man sucht denk ich oder viele Süchtige nach Halt! Den man sich gesünder beschaffen muss und wegkommen von dieser selbstzerstörung

    Liebe Lilly,

    dieses Leben in dieser Gemeinschaft hört sich wirklich grauenhaft an und hat sicher einige Trauma evtl hinterlassen und zusätzlich diesen Wunsch alles auszuleben inklusive Suchtmitteln.

    Wie lange hast du Alkohl konsumiert? Und hast du einen Entzug oder Therapie gemacht oder das allein gemacht?
    Nachts hab ich nie geschwitzt, dafür tags umso mehr .

    Ich kann diese Gedanken verstehen bzgl dem ausblenden und "Spaß" aber der vermeintliche Spaß wird irgendwann zum Horror und da will man auch nicht hin.
    Jede Sucht ist immer eine SUCHE.
    Eine Suche nach sich selbst, nach positiven Emotionen, nach Freude .....
    Das was dahinter steht....
    Und diese Sucht war/ist einem für etwas dienlich gewesen und nicht nur negativ zu sehen und irgendwann hat sie ausgedient und braucht positiven Ersatz.
    Etwas anderes finden.... etwas was einem Sinn gibt , Freude .
    Ich kann dir das Buch "Das Café am Rande der Welt " empfehlen. Sehr leicht zu lesen und sehr inspierend.

    Ich weiß auch nicht ob du in Therapie bist oder warst aber das wäre beste auch hilfreich um die Zeit in dieser Gemeinschaft zu verarbeiten vllt mit EMDR . Das ist speziell für Trauma und tiefgreifender als die Verhaltenstherapie.

    Lebst du nun mit den 2 Kindern allein ?

    Liebe Lilly,

    leider kann ich hier nicht bzw noch nicht! mitreden, da ich erst am Montag zum Entzug gehe.
    Aktuell hab ich eher das quasi gegenteilige Problem, dass ich dieses ekelhafte Gesöff nicht mehr trinken will und bzgl Symptomen es mir runterwürge und einfach nur wieder ein normales Leben leben möchte ohne Symptome und dieses Trinken.
    Ich weiß ja nicht ob es dir persönlich mit dem Alkohol irgendwann schlecht ging und wie deine Geschichte ist....
    Wie lang , wie viel hast du getrunken, was war dein Grund aufzuhören ?

    Ich kann mir zumindest vorstellen und hoffe, dass ich irgendwann an diese aktuellen Horrormomente zurück denke und mir dann sagen kann ne das bloß nie wieder.
    Ob es so sein wird kann ich nicht sagen bisher aber so zumindest meine Hoffnung.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du weiterhin die Kraft findest.

    Update:

    Ich freu mich so drauf wenn dieser Horror hoffentlich bald vorbei ist.
    Meine Nacht und diese ekelhaften Zustände waren ein Graus. Da es mir vom Magen nicht gut ging gestern hab ich nicht die Trinkmrnge runter gebracht und dadurch war ich dann bis 4 wach, bin danach auch wieder nach paar Stunden aufgewacht und nur Herzrasen usw und hatte dann noch diese ätzende Schlafparalyse.

    Noch weniger als 48 Stunden bis zum Entzug und ich hoffe dass das nicht gar so ein Horror wird

    Ich lese viele Bücher Richtung Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung, Selbstfindung.
    Zum Beispiel Bücher von Ella Kensington "Die 7 Botschaften unserer Seele" oder "Mary" ...unglaublich toller spiritueller Roman.

    Auch mag ich Ruediger Schache "Das Geheimnis des Herzmagneten " Wenn es um Beziehungen und Anziehung geht.

    Auch mag ich Romane gern

    Vielen Dank.

    Ja im Endeffekt hatte ich für mich nun auch keine andere Wahl mehr weil täglich mit diesen grauenhaften Symptomen das packe ich auch nicht mehr länger. Kein Tag fühl sich noch "normal " an.

    Heut ist es echt sehr massiv da ich auch noch meine Periode habe und da ohnehin nicht so in guter Verfassung und mit dem Magen Probleme weshalb ich nicht mal ansatzweise so viel Alkohol runterbekommen habe und auch abends seit Stunden diese Unruhe und Herzrasen. Nur das schwitzen ist weg.

    Ich würde mich gern wieder einfach "normal " fühlen.