Er
Oh wie schnell seine kleine Kindheit verflog!
Er spürte schon früh wie das Leben betrog.
Der Vater gestorben, die Mutter sie trank,
irgendwann war ein Mann da, sie nannte ihn Frank.
Bald schwenkten sie beide das Glas in der Hand,
es war wohl ein Teil der sie beide verband.
Die Tür stand nun offen, so trat er hinaus,
eigne Bude mit achtzehn - nichts tolles - nur raus.
Eignes Geld nach der Lehre, war das ein Gefühl!
Also rein in das Leben; die Wohnung war kühl ...
Warum trieb es ihn an den sumpfigen Strand?
Warum hielt er nun selbst ein Glas in der Hand?
Schnell ne Frau, schnell ein Kind - und schnell wars zu Ende,
Türe stand wieder offen, wieder trennten sich Hände.
Alte Mauern, sie fielen - nichts wie weg hier - nur raus,
rein in andere Welten, wieder trat er hinaus.
Wie lebt sich's ganz woanders, und wo schließt sich der Kreis?
So begann manche Reise, doch zu hoch war der Preis;
denn die Zeit kann nicht warten und das Ziel war zu weit,
eine letzte Umarmung, Taschen stehen bereit.
Immer geht es durch Türen, oft hinein, oft hinaus,
alles hat seinen Anfang, alles ist einmal aus.
Nein, er ist nicht verbittert, er hat vieles geseh'n,
doch am Ende vom Aufbruch war es Zeit um zu geh'n.
Erkenntnis