Hallo Erkenntnis,
gestern konnte ich dir nicht mehr antworten, aber ich hoffe, dass dich die Leere gestern nicht niedergerungen hat, sondern du deinem Ziel treu bleiben konntest.
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist dein Ansatz „auch diese Leere zu nutzen“, um „die Ruhe in dir wiederherzustellen“ ein durchaus sinnvoller Ansatz.
Wie bist du gestern damit zurecht gekommen?
Im Folgenden muss ich ein paar mal das unpersönliche, verallgemeinernde „man“ gebrauchen....
Wenn man noch am Anfang steht, so meine eigene Erfahrung in ähnlichen Zusammenhängen, kann man sich damit auch überfordern.
Gefühle, Gedanken können, wenn man noch keine anderen „gesunden“ Bewältigungsstrategien verinnerlicht hat, überwältigend werden und „Suchtdruck“ auslösen.
Ich selbst hab das zwar nicht beim Saufen erlebt, weil ich Alkohol aufgrund familiärer Vorerfahrungen ganz bewusst nicht in solchen Zusammenhängen konsumiert habe (in der Regel), ich kenne das aber ziemlich gut vom Rauchen. Noch heute überkommt mich in bestimmten Momenten, wenn der Druck gewisser Emotionen in mir richtig heftig wird, das überaus starke Bedürfnis, mit Hilfe einer oder mehrerer Zigaretten Druck von Kessel zu nehmen. - Was leider auch immer wirkt... was Wunder, Nikotin wirkt so ......... am Anfang.... :grins: Konnte das trotz monatelanger Abstinenz noch immer nicht ganz abstellen, arbeite aber daran....
Und so komme ich zur nächsten Frage:
Was tust du oder was hast du dir für Situationen / Momente überlegt, wenn der Druck in dir zu stark wird oder zu steigen beginnt?
Im Zusammenhang mit dem Nicht-mehr-Rauchen habe ich folgende Tipps kennengelernt, die nach meiner persönlichen Erfahrung gewiss auch beim Nicht-mehr-Trinken hilfreich sind:
A ufschieben
A usweichen
A bhauen
A blenken
Herzliche Grüße
AmSee