Hallo zusammen,
danke für die Aufnahme. Ich hoffe das ich hier ein wenig weiter komme.
Zu meiner Karriere:
Ich bin 32 (m) und trinke seid meiner Jugend Alkohol und habe früher auch gekifft.
Der erste einschlagende Moment mit 20Jahren war eine Trunkenheitsfahrt mit Canabis und Alkohol. MPU erfolgreich bestanden und alles war gut. Das Kiffen habe ich damals dran gegeben doch mit dem Alkohol schnell wieder begonnen.
Nächster Meilenstein war eine Trunkenheitsfahrt mit 27Jahren. MPU wieder bestanden.
Lediglich mein langjähriger Arbeitgeber hat mir mitgeteilt dass, das so nicht ewig funktionieren wird. Für mich trotzdem alles gut.
Der Konsum wurde schleichend wieder erhöt. Dazu muss man sagen das ich eine Mischung zwischen Monats und Rauschtrinker bin.
Im letzten Jahr gab es dann die große Quittung. Nach wiederholter Krankmeldung und Auffäligkeiten auf der Arbeit habe ich meinen Job verloren. Ich würde sagen das war der erste Moment der ein ernsthaftes überdenken meiner Sucht ausgelöst hat.
Also voller Motivation das trinken eingestellt und mich um eine ambulante Therapie gekümmert. Dazu habe ich schnell einen neuen Job gefunden. In der Therapie wurde ich zunehmend unehrlich und habe wieder begonnen zu trinken. Habe das ganze dann abgebrochen. Natürlich wie immer mit dem Gedanken "Das bekommst du schon hin". Jetzt ein halbes Jahr später muss ich aber einsehen das ich es nicht hin bekomme normal und kontrolliert zu trinken. Auch mein neuer Chef wird hellhörig...
Am Montag hatte ich einen Absturz und war Dienstag beim Hausarzt. Ich bemühe mich nun um eine Psychotherapie in der Hoffnung das es besser bei mir zieht.
Außerdem möchte ich mich intensiver mit gleichgesinnten austauschen und mein Problem irgendwie presenter halten. Hoffe das stärkt meinen Willen.
In diesem Sinne
Beste Grüße