• Hallo :)

    Ich wollte nur einmal kurz vorbeischauen. Manche kennen mich noch von früher.

    Ich bin weiblich, 45 Jahre alt und hatte "Alkoholprobleme", bedeutet ich bewegte mich auf dem schmalen Grad zwischen starkem Missbrauch und Sucht.

    Es dauerte einige Jahre und ich habe mich mit Hilfe einer ambulanten Therapie, einer Suchttherapie und nicht zuletzt durch Hilfe dieses Forums aus dieser Sucht "herausgeschält".

    Mittlerweile trinke ich seit einem halben Jahr keinen Tropfen Alkohol mehr und ich bin ein zufriedener Mensch.

    Ich habe keinerlei Bedürfnis mehr nach Rausch, ganz im Gegenteil, der Gedanke daran erzeugt in mir einen starken Widerwillen. Es ist mir wichtig geworden, die Dinge klar zu sehen, mich zu "kontrollieren" und zu führen. Und auch wenn das nüchterne Leben manchmal natürlich schmerzhaft sein kann. Die Leiden, die mit zu hohem und zu häufigem Alkoholkonsum zusammenhängen, sind ungleich schlimmer und sehr zerstörerisch. Aber wem sage ich das?

    Seit November versuche ich mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist mein neues Projekt. Ich war auch schon zwei Monate rauchfrei, hatte dann aber wieder einen Rückfall. Die Nikotinsucht ist bei mir stärker ausgeprägt als das Alkoholthema. Doch wie beim Trinken gebe ich nicht auf und stehe immer wieder auf. Mein Ziel ist es, ein suchtmittelfreies Leben zu führen.

    Ich möchte allen Neuaussteigern Mut machen, dass ein Leben ohne Alkohol ein besseres Leben ist. Es verändert sich sehr viel zum Guten und mir macht es nichts aus, selbst bei gesellschaftlichen Anlässen nichts zu trinken. Selbstbewusst sage ich Nein und das wird im Allgemeinen akzeptiert.

    Liebe Grüße und ich würde mich freuen, von dem ein oder anderen hier mal zu hören bzw. zu lesen.

    Ich weiß gar nicht, wer von den "alten Hasen" noch hier ist. Habe mich spontan hier neuregistriert und noch gar nichts gelesen. Jetzt gehe ich mal zur Arbeit.

    Bis hoffentlich bald!
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Ja der Pinguin!! :clap:

    Hab mich oft gefragt, wo Du steckst und wie's Dir geht!

    Wenn Du schreibst, Du trinkst jetzt seit einem halben Jahr keinen Tropfen Alkohol mehr, dann heißt das, Du hattest einen längeren Rückfall?
    Ich kann mich noch erinnern, dass Du, als Du das Forum die letzten Male besucht hast, trocken warst, oder?

    Egal wie: Ich freue mich, dass es Dir offenbar jetzt gut geht und Du voran gekommen bist!
    Schön, dass Du hier mal wieder reinschaust!!

  • Pingu - ick freu mir, wieder von Dir zu lesen whip2_

    Ich hab Dich vermisst. Schön, dass es Dir gut geht :D 44.
    Wenn Du magst, verbinde ich Dich wieder mit Deinem alten Profil ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallihallo! :D

    Was für eine nette Begrüßung, ich freue mich!

    Lieber Greenfox. Ich wollte mich heute Morgen mit meinem Namen Pinguin anmelden, aber ich hatte das Passwort vergessen. Leider hatte ich keinen Button gefunden, um mir ein neues anzufordern. Wahrscheinlich war ich aber schon aus dem System raus/gelöscht? Du kannst gerne wieder meinen alten Account aktivieren, wenn das geht. Nur blicke ich das technisch nicht. Wie ist es dann mit dem Passwort? nixweiss0

    Hallo Dietmar,

    bei mir war das mit dem Alkohol eher ein "Ausschleichen". Im letzten Jahr habe ich durchschnittlich alle ein bis zwei Monate an jeweils einem Abend getrunken, dann aber im Vergleich zu früher sehr wenig, weil ich jedes Mal spürte, dass es mir nicht gut tut und dass ich den Zustand des Betrunkenseins nicht mehr ertragen kann. Ich habe mittlerweile so viel Respekt, ja fast schon Angst vor diesem Zustand und es ist für mich unvorstellbar, dass ich vor einigen Jahren so oft und so viel getrunken habe. Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich nur an meine vergangenen Räusche denke. Dies betrifft auch alle anderen Arten von bewusstseinsverändernden Substanzen. Neulich hat mir ein Bekannter etwas Pflanzliches, doch wohlbemerkt Legales, empfohlen, das aber auch das Bewusstsein verändert. Mein momentaner Stand ist: Hände weg. Ist nichts mehr für mich. Lange genug habe ich mein Gehirn benebelt. Ich mag mir die Realität geben. Wenn ich andere Bewusstseinszustände erfahren will, dann meditiere ich lieber. Das macht meinen Kopf dann eher klar und nicht trübe.

    Herzliche Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo Pinguin,

    schön, mal wieder von dir zu lesen. Und schön, dass es so positive Dinge zu lesen gibt.
    Viel Erfolg für dein neues Projekt.

    Bassmann alias Katro

  • Hallo Bassmann,

    danke Dir, ich hatte gehofft, dass Du hier noch aktiv bist. 44.

    Lieber Greenfox nochmal.

    Obwohl ich eingeloggt bin, sehe ich mein Postfach nicht mehr. Und auch den Who Is Who-Bereich nicht. Vorhin war er da. nixweiss0

    Dies nur zu Deiner Info, ich mag Dich nicht stressen. ;)

    Und falls ich plötzlich nicht reagieren oder wieder verschwinden sollte, dann ist das die Technik hier, dann komme ich vermutlich nicht mehr rein....

    Herzlich grüßt
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Melde Dich bitte als "Pinguin" an - sonst hast Du wieder 2 Accounts ... Als "Pinguin7" bist Du nur Gast und ich muss Dich immer wieder beide Accounts zusammenführen.

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  • Hallo!

    Deine Methode des Ausschleichens aus der Sucht hätte bei mir nie geklappt. Entweder ganz oder gar nicht, so bin ich halt gestrickt.

    Was die lästige und unnötige Qualmerei anbelangt, da bin ich kein Maßstab. Dieses Übel aufzugeben fiel mir im Vergleich zum Alkohol geradezu leicht. Bin jetzt seit mehr als 5 Jahren qualmfrei. Damals redete ich mir ein, wenn die Aufgabe des Rauchens schon so leicht ist, dann klappt's mit dem Saufen doch auch. Das erwies sich als Irrtum.

    Aber wie gesagt, jeder benötigt halt seinen eigenen Weg. Wenn dein Weg dich dauerhaft clean hält, machst Du für dich alles richtig.


    Gruß
    Rekonvaleszent

  • Hallo Rekonvaleszent,

    oh nein, das war keine bewusst gewählte "Methode" von mir. Es ist so gekommen wie es gekommen ist. Und ich kann mir gerade nicht vorstellen, nicht einmal mehr in der schlimmsten Krise meines Lebens, wieder zum Alkohol zu greifen, erst recht nicht als "Problemlöser", denn das taugt nicht.

    Glückwunsch zu 5 Jahren Rauchfreiheit. Und hier beneide ich Dich natürlich, dass es für Dich so leicht war.

    Aber so wie Du schreibst, lebst Du ja jetzt nüchtern (ich habe Deine Beiträge noch nicht gelesen). Glückwunsch auch hierzu. :)

    Einen schönen Abend wünscht
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo Pinguin!

    Bezüglich der Qualmerei bin ich nach der Tat-zu-Tag Methode verfahren. Ich habe mir jeden Tag vorgenommen, nicht zu rauchen. Lediglich 1x nach ca. 3 Monaten hatte ich nach dem Grillen, mehreren Bieren und Schnäpsen, Schmacht auf die letzte Zigarre, die ich noch in der Schublade liegen hatte und die recht teuer war. Sie hat nicht geschmeckt. Danach war Ruhe. Habe schon seit Jahren keinen Schmacht mehr auf die Glimmstängel. Ist irgendwie komplett vorbei.

    Vielleicht ist er Tag-zu-Tag Ansatz auch was für dich oder andere Nikotinsüchtige.

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • Liebe Pinguin

    Schön von Dir zu lesen! Ich habe mich oft gefragt wie es Dir wohl geht. Um so schöner zu erfahren, dass bei Dir alles gut läuft.

    Das mit dem Rauchen aufhören klappt bestimmt, so hartnäckig wie Du dran bist.. habe es auch unzählige Mal probiert bis ich den ausstieg endlich schaffte

    Lg
    Mira

  • Hallo Rekkonvaleszent,

    Tag für Tag, so wie beim Alkohol, ist der beste Ansatz. So ging ich es auch an. Leider hat es nicht gereicht. Momentan nehme ich gerade an einem zertifizierten Online-Rauchaussteiger-Programm teil und bin sehr gespannt, ob mich dieser Weg endlich zum gewünschten Erfolg führt.

    Liebe Mira,

    ach wie schön, dass Du noch da bist!

    Ich freue mich, dass Du den Rauchausstieg geschafft hast.

    Leider bin ich immer noch nicht auf dem neuesten Stand, was Ihr alle so tut und erlebt. Möchte mich bald mal ein bisschen hier umsehen, bin nur gerade zeitlich sehr eingebunden.

    Ich muss auch an eine Frau denken, die Hobby-Fotografin ist und ihr Name will mir partout nicht einfallen. :-[

    Wisst Ihr, von wem ich rede? Sie war (und vielleicht ist noch) hier sehr aktiv. Ob sie wohl noch dabei ist?

    Liebe Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Ich brauche Hilfe für eine Freundin, mache jetzt einen Extra-Thread auf im Who-Is-Who-Bereich.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallihallo,

    ich wollte mich mal wieder melden. :)

    Meine Freundin scheint immer noch zu trinken, aber NOCH ist es nicht außer Kontrolle. Ich habe ihr keine Vorwürfe gemacht. Wir sehen uns selten und ich signalisiere ihr, dass ich für sie da bin, wenn sie mich braucht. Sie geht in Psychotherapie und überlegt, ob sie einer Selbsthilfegruppe beitritt. Dem habe ich zugesprochen und versucht, sie zu ermutigen. Habe ich doch auch lange Zeit eine SHG besucht.

    Es ist WM und ich trinke nicht!!! Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals eine WM komplett ohne Alkohol erlebt habe. Und es fehlt mir nichts.

    Ich habe keine Lust auf Rausch. Wenn da mal was ist, dann ist das nur ein Gedanke, aber nie ein Verlangen.

    Eine Ausnahme gab es: Vor ein paar Wochen habe ich bei einem Straßenfest zwei Gläser Bier für jemanden getragen, da hat es mich ein paar Sekunden getriggert. Es war auch wirklich eine fiese Situation. Draußen war es heiß und ich "serviere" frisch gezapftes, eiskaltes Bier. Aber das ging ganz schnell wieder weg. Gott sei Dank.

    Liebste Grüße
    Pinguin,
    die gerne mal wieder öfters und mehr hier schreiben mag, aber immer noch zu sehr in dem Projekt "Nichtraucher werden" steckt

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • wikende091

    Schön, wieder von Dir zu lesen!

    Ich habe es übrigens mit dem Nichtrauchen über's Dampfen geschafft. Ende 2015 bin ich auf das Dampfen umgestiegen und ungefähr ein Jahr später habe ich auch das dann eingestellt. Ich fand es gut, immer nur dann ein-zwei Züge zu nehmen, wenn das Verlangen mich hibbelig machte. Und dann konnte man das Teil ja wieder einstecken - mit einer richtigen Fluppe geht das nicht. Und so wurde es immer weniger und seltener.
    Abgesehen davon, dass beim Dampfen keiner belästigt wird und nix mehr stinkt :)

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hey Pinguin

    Schön zu lesen, dass es Dir gut geht!

    Vielleicht ist einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit dem Rauchen aufzuhören?

    Die Bier-Situation: Da war wohl eher die Lust auf den Geschmack vorhanden, und nicht auf einen Rausch, wenn ich Dich richtig verstehe? Bei Letzterem würde ich mir schon Gedanken machen. Wenns nur um den Geschmack geht: Ich trinke gerne mal ein Sanbitter oder Schweppes. Das schmeckt besser als immer nur Wasser oder dann sehr süsse Getränke (wobei Zucker hat es auch darin mehr als genug), vielleicht ist das auch für Dich eine gute Alternative.

    Liebe Grüsse
    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Betty (8. Juli 2018 um 09:28)

  • Hi Pinguin,

    wie schön, dass es dir gut geht. Ich habe oft an dich gedacht. Ich bin jetzt tatsächlich auch seit 2 Jahren wieder rauchfrei und das bleibt so. Mein Leben ist ohne diese Süchte schön, lebenswert und liebenswert. Ich lebe glücklich. Hobbyfotografin? Ja, das ist nun so, dass ich mich immer mehr auf dem Weg befinde, es zu meinem schönen und mich erfreuenden Nebenjob zu machen. Ich hatte mehrere Ausstellungen und die nächste folgt im Herbst beim DRK in der Begegnungsstätte für alle sozialen Treffen. Im September gibt es ein finales Gespräch über die Gestaltung einer Ausstellung im Rathaus. Es geht also voran. Ich freu mich. So werden meine Reisen mit der Fotografie zu meinem Lebensinhalt für meinen wohl verdienten Ruhestand. Ich muss noch 4 Jahre. ::)
    In diesem Jahr war ich in Irland und bin mit wunderbaren Eindrücken und Fotos zurück gekommen. Die Irländer sind wunderbare Menschen. Im August bin ich in Marokko und für Oktober verziehe ich mich ein paar Tage nach Ibiza auf die Westseite. Unterkunft beide Male direkt am Meer. Ich liebe das Wasser. Da kann ich vor dem Frühstück noch an den geliebten Ozean. Du siehst: Es geht mir auch gut.

    Für dich weiterhin alles Gute und genieße dein Leben. Es ist so wertvoll. Und ohne Abhängigkeiten noch viel viel lebenswert. So what, lass es dir gut gehen. Genieße diesen wunderbaren Sonnentag.
    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

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