Seit letzter woche dienstag nüchtern

  • Ich selber brauche jetzt erstmal ein paar Tage um

    a) das Geschehene und geschrieben zu verarbeiten, es mir bewusst werden zu lassen

    b) um mir meine nächste Antwort zurecht zu legen


    Soviel noch,

    @ Stevie:

    Nicht das jetzt und in Zukunft ein Missverständnis entsteht:

    Vorwürfe sind in meinem Verständnis destruktive Schuldzuweisungen. Damit wäre niemanden geholfen und aus diesem Grund mache ich das nicht!

    Was ich aber machen werde, Dich wach rütteln indem ich Dir Sachverhalte aufzeigen werde. Und ich gehöre zu den Menschen die hierzu eine direkte Sprache benutzen.

    Mir persönlich war es jetzt wichtig diesen Unterschied zu erklären!

    Desweiteren lieber Stevie:

    - Ich fordere Dich hiermit auf mit der Abstinenz weiter zu machen. Am nächsten Mittwoch ist der nächste Meilenstein hierzu!

    Ich fordere Dich dazu auf, weil ich Dich unterstützen möchte. Warum wieso und weshalb Du das tun sollst weißt Du selbst am Besten...

    - Gleichzeitig fordere ich Dich aus dem gleichen Grund auf, die Frage von Britt ehrlich zu beantworten


    Und weil wir schon beim SHG-Ersatz sind:

    Falls Du Saufdruck kriegen solltest, nimmst Dein Handy oder den PC und schreibst hier in diesem Thread rein das Du gerade Saufdruck hast. Dann kann Dir beigestanden werden.

    @ Licerin:

    Das kannst Du auch tun falls dich die Schwäche überkommt...

  • Hallo Britt,
    Ja ich war bei der suchtberatung. Die frau war sehr nett. Am anfang musste ich einen fragebogen ausfüllen. Den fragebogen habe ich ehrlich ausgefüllt und ihre Fragen ehrlich beamtwortet. Da ging es bei den fragen wann ich trinke, ob ich bei Problemen trinke usw. Dann kam das gespräch. Die frau stellte mir Fragen über mein trinkverhalten und andere fragen. Ich habe ihr vom Alkoholikerforum im internet erzählt. Darauf ging sie nicht weiter ein.
    Sie erzählte mir wie die therapie ablaufen wird und was da alles geschieht, was Motivationgruppen sind. Wie das weitere verfahren abläuft. Usw. Wie die abläufe sind. Ich habe sie zu dem thema auch viel gefragt.
    Ich bin mit einem guten gefühl rausgegangen.
    Lg

  • Hallo Stevie,

    schön dass du da warst und das du dort die Fragen ehrlich beantwortet hast.
    Hast du aus der Beratung erste Schritte ableiten können? Also möchtest du eine Therapie machen oder sagt dir das nicht zu?

    Grüße

  • Hallo licerin. Am anfang musste ich in ein promillesnzeiger pusten. Hab ich vergessen zu schreiben. Hab ihr auch vom kalten entzug erzählt. Hatte gemeint da och epileptika nehme, ist das risiko nicht so gross ! Weiss das wird ungern geschrieben und keiner soll es nachmachen!!
    Die ambulante Therapie sagt mir eher zu.
    Was ich nicht ganz verstehe. Im forum hat wer geschrieben dass die/derjenige in motivatonsgruppen geht.

  • Hallo porky
    Es kommen jetzt oder in der zukunft keine Missverständnisse auf ;D
    Ich habe schon rausgelesen, dass du du mir keine vorwürfe machst.
    Ich habe es so rausgelesen dass ich anderen tipps und rat gebe und ich mache was das thema betrifft gar nichts. So habe ich das raushelesen. Auch das mit dem unglaubwürdig kann ich nachvollziehen. Wer den anderen tipps gibt und selber seine tipps anwendet ist teils unglaubwürdig.
    Ich finde es gut dass du mir direkt schreibst, habe ich dir ja schon geschrieben. Lieber direkt als rumeiern..
    Toll ist auch dass du mich unterstützen kannst, soweit es geht.
    Lg

  • Hallo Stevie,
    toll, dass du da warst. Du hast heute also nicht getrunken?!
    Die Motivationsgruppe findet in der Regel als Vorbereitung für die eigentliche Reha statt. In dieser Gruppe bleibst du dann so lange, bis dein Antrag von dem Kostenträger (als AN in der Regel die Rentenversicherung) genehmigt wird. Hat dir die Therapeutin gesagt, wie es jetzt weitergeht?
    Willst du den Weg einer ambulanten Therapie gehen? Bitte mach weiter so:
    Lass das erste Glas JETZT stehen.
    Lieber Stevie, es ist immer JETZT!
    LG von Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Stevie,

    ja die Motivationsgruppe ist für gewöhnlich da um auch zu zeigen, dass man "fähig" ist über einen gewissen Zeitraum im gewohnten Umfeld nüchtern zu bleiben, bevor der Sozialbericht geschrieben wird und die Reha angegangen werden kann. Aber dort lernst du auch viel über die Sucht, deine Möglichkeiten, Strategien, etc.

    Ich schließe mich der Frage von britt an: Hast du das Glas stehen lassen? Und wie geht es dir?

    Grüße

  • Guten morgen,
    Danke für die erklärung. Mir hat man erklärt dass abulant nur machbar ist wenn ma das "glas stehen lassen kann" du musst erst einw motivatipnsbehandlung mit therapeuten wöchentlich, ärztliches grspräch usw machen. Dann geht in die ambulante Rehabilitation. Dauert etwa 6-8 monate mit thetapieeinheiten einzelgespräche mit bezugstherapeutwm bezugsgruppe usw.
    Hier schicke ich den link. Www-kpb-fachabulanz.de
    Ich war gestern beim arzt ,suchzberatung und beim friseur.
    Am abend war ich bei den AA's .war eine andere gruppe. Jeder hat mir dort tipps gegeben. Sie sagtem auch man sollte sich die gruppen 2-3 anschauen. Gut die AA's sind etwas spirituell angehaucht. Man wurfe nicht gezwungen, gleicher meinung zu sein. Wrgen 50+ licerin. Ich finde dass teilweise nicht schlecht. Ein AA'er hat mir eine gruppe genannt, wo jüngere AA"ers sind. Ja jeder hat erzählt von sich und so. Was mir aufgefallen ist, weder die suchberatinh noch die AA'er haben nichts hesagt wo ich sagte es gibt onlineforen für Alkoholiker wo man sich austauschen kanm nixweiss0
    Ja der neueste stand ist der; ich habe gestern das, es mein 2ter tag war wo ich nicht getrunken habe.

  • Hey Stevie,
    Schön das dein Tag gestern so verlaufen ist.
    Mir fiel es damals sehr schwer mich mit den 50+ Leuten zu identifizieren. Ich war mal vor 1 Jahr bei den AA und dort waren alle über 50. Meine Sucht hatte mir damals eingeredet, dass ich "doch noch nicht so weit bin". Die haben zum Teil Jahrzente und viel mehr getrunken als ich. So dachte ich damals. Das war aber eben für meine Sucht nur die Bestätigung weiterzutrinken. "Ich kann ja noch!"

    Diesmal war es anders. Ich habe zum ersten Mal ganz ehrlich über Menge und Dauer gesprochen. Über die fiesen Dinge die ich gesagt und getan habe. Und da war das Alter dann egal! Jeder dort kannte es. Und darauf kam es an. Ich wurde nicht verurteilt, sondern mit offenen Armen empfangen.

    Ich wünsche mir für dich, dass du diesen Weg anfängst zu gehen und ihn weiter beschreitest.

    Mir geht es momentan außerordentlich wunderbar. Ich bin überwältigt von den ganzen Möglichkeiten, die mir das Leben nun bietet und bin einfach dankbar. Momentan fällt es mir sehr leicht nüchtern zu bleiben. Mit Verlangen habe ich momentan nicht zu kämpfen.

    Ich werde die Gruppe weiterhin besuchen, habe mir aber dennoch vorgenommen noch mindestens eine oder zwei weitere anzuschauen.

    Grüße

  • Hi licerin,
    Das freut mich dass es bei dir passt, und dass du sie gruppe weiterhin besuchst. Gestern wo ich dort war ist mir ein satz von gerchla eingefallen, "geh 2-3 dort hin zur SHG jeder von denen hat mal nen schlechten tag 44. So ähnlich haben sie es gestern auch gesagt. Eigentlich ist vieles gesagt worden.. was hier im forum geschrieben wird.

  • Hallo lieber Stevie,

    ich möchte mal mit meinen eigenen Worten versuchen das wieder zu geben, was hier in diesem Thread passiert ist und ich versuche dies so wertungsfrei wie möglich zu machen.

    Zur Begründung:

    Vorwürfe bringen nichts, außer Abwehrhaltung und Demotivation!

    Allerdings, so zu tun als sei nichts passiert und heile Welt zu machen, Schulterklopfen und ein „Weiter so“ wäre aus meiner Sicht auch das falsche Zeichen!

    Vielmehr möchte ich Dir den Sachverhalt und Gefahren der Geschehnisse aufzeigen und Dich für die Zukunft hierfür sensibler machen.

    Zur Sache:


    Lieber Stevie,
    Du hast geschrieben, dass du mit so wenigen Tagen nicht prahlen möchtest, hast es aber in diesen Thread ja getan. Ich wiederum "prahle" mit meinen Tagen ja sozusagen auch. Und ich persönlich finde das gar nicht verkehrt. Ich bin auf meine nüchternen Tage total stolz!

    Ich gebe Licerin Recht. Man darf stolz sein auf jeden Tag den man trocken war bzw ist.

    Daher ist es auch nicht verkehrt, dass auch Du mit Deiner Abstinenz geprahlt hast lieber Stevie.

    Was Dir aber zu denken aufgeben sollte:

    Das Du weiter mit Deiner Abstinenz geprahlt hast, als Du bereits wieder getrunken hast! Das war ein klassischer Selbstbetrug!
    Oberflächlich betrachtet hast Du jeden einzelnen Forumsteilnehmer betrogen, weil Du nicht die Wahrheit geschrieben hast.
    Tiefer betrachtet, hast Du Dich aber selbst betrogen und mit so einen Betrug zu leben ist eine große psychische und seelische Last! Diese Last mag man vielleicht bei einer einmaligen Sache nicht so sehr merken, aber wenn das zweimal, dreimal etc vorkommt umso heftiger.

    Und genau diese Last meinte ich, als ich schrieb, dass Du dieses Spiel bzw diesen Selbstbetrug (bei Wiederholung versteht sich) nur max 3 Monate aushalten wirst, danach wirst Du wieder in in Dein altes Trinkverhalten wieder hineinfallen.

    Und vielleicht wird Dir dadurch auch mehr deutlicher denn je:

    Durch so einen Selbstbetrug, durch so eine Verheimlichung schadest nur Du Dir Selbst!
    Uns, den übrigen Forumsteilnehmern hingegen, kann es ja egal sein, es ist nicht unser Leben. Wir haben es schließlich nicht zu Verantworten das Du uns nicht die Wahrheit erzählst und wir Dir dadurch nicht helfen können, in diesem Fall dann eher: nicht helfen konnten!

    Die Bewertung über diesen Selbstbetrug, aber auch den oberflächlichen Betrug an uns, überlasse ich Dir...

    Was ich Dir jedoch positiv bewerten möchte ist, dass Du, letztendlich dann doch noch die Wahrheit geschrieben hast! Diese Wahrheit, dieser Mut zur Wahrheit, hat Dich von einem üblen Rückfall bewahrt und uns die Möglichkeit gegen Dir erneut zu helfen!


    Das andere was mir aufgefallen ist:

    Vielleicht dachte ich auch, ich melde mich hier im forum an, und alles wird gut? Das war naiv gedacht.

    Korrekt, dass war naiv gedacht!

    Meine Vergleich ist der:

    Als Alkoholiker steht man am Scheideweg. Der eine Weg führt in die Sucht, der andere Weg in die Abstinenz.

    Der Weg der in die Sucht führt hat den Vorteil, dass man selbst nichts (ver-) ändern braucht in seinem Leben. Man kann alles weiter machen so wie bisher...

    Der Nachteil ist, dass dieser Weg, gesundheitlich, körperlich, wie seelisch, sozial und psychisch bergab führt, hinab ins tiefste Elend, bis zum jämmerlichen krepieren!


    Der andere Weg, der der Abstinenz, er hat den Vorteil, dass wenn man ihn geht, nur dabei gewinnt! Man gewinnt das Leben wieder, erlebt wieder Freude, darf das Leben genießen, findet wieder Spaß und Erfüllung! Man lebt wieder!

    Der Nachteil dieses Weges ist: Dieser Erfolg kommt nicht von alleine! Man muss (an sich) arbeiten hierfür! Zu meinen, ich höre jetzt zum trinken auf und dann ist alles in Ordnung, dann wird alles Gut, dass ist naiv und weit gefehlt! Leider muss ich sagen, wird dieses Bild von SHG´s gerne nach außen vertreten. Da wird sich nämlich allzu gerne hingestellt und getönt: Ich hab zum trinken aufgehört und seitdem geht’s mir gut! In einzelnen Fällen, mag das ja stimmen. Nach meiner Erfahrung ist es aber eher so, dass Abstinenz erst einmal Arbeit bedeutet. Das heißt, arbeiten an sich Selbst! Das Trinken nämlich ist nur das Symptom und durch die Abstinenz wird nur das Symptom ausgeschaltet. Die Ursache, warum es überhaupt zum trinken kam, ist damit noch nicht mal ansatzweise aus der Welt!

    Und das ist auch der Grund, warum es zu so vielen Rückfällen kommt, weil die Ursachen der Sucht nicht angegangen werden!

    Hast Du wirklich geglaubt man entscheidet so ohne weiteres von heute auf morgen mit dem trinken aufzuhören OHNE hierfür was zu tun?
    Wenn dem so wäre, warum hat das bei uns allen nicht vorher geklappt, bei unseren unzähligen Versuchen alleine trocken zu werden bzw unser Trinkverhalten zu kontrollieren?

    Nee mein Bester, ohne Arbeit geht das nicht! Da ist Psychotherapie angesagt. Die klassische Langzeittherapie um psychisch von der Alkoholsucht weg zu kommen. Und danach weiterführende Psychotherapien um sich selbst besser kennen zu lernen, seine Stärken und erst Recht seine Schwächen, um zu verstehen warum es überhaupt so weit kommen konnte!

    Das ist die Arbeit die dahinter steckt. Und es ist eine Arbeit die zwar anstrengend ist, aber sich auf alle Fälle lohnt, weil sie IMMER zum Erfolg führt!

    Das jedenfalls ist meine Ansicht, weil es meine Meinung ist, welche ich mir wiederum in über 13 Jahren meiner Abstinenz selbst gesammelt, erarbeitet und gebildet habe! Auch wenn es hier vielleicht Teilnehmer gibt die meine Ansicht nicht teilen.

    Ich persönlich kann Dir nur raten lieber Stevie, lass Dir beide Punkte mehrere Tage durch den Kopf gehen. Den Selbstbetrug und das Abstinenz Arbeit bedeutet.

    Du bist auf dem richtigen Weg, nämlich den der Abstinenz – laufe ihn weiter. Durchhaltevermögen und Beständigkeit sind weitere Gründe stolz auf Dich zu sein!

  • Langer Rede kurzer Sinn:

    so langs Momente gibt, wo Dir alles egal ist und Du Dir einen Kasten Weißbier kaufst und ihn auch trinkst, wirst Du nicht trocken. Ob Dir alles egal ist, ist egal, es kommt darauf an, was Du daraus machst.
    Dafür brauchst Du eine Strategie. Was Du Anderen erzählst, ist pillepalle.

    Gruß Susanne

  • Ich melde mich auch noch mal zu Wort.

    Ich glaube auch, dass der Selbstbetrug im Vordergrund steht und eines der Zeichen der Alkoholkrankheit schlechthin ist. Mir selber sind in den letzten zwei Wochen derart viele Dinge, Situationen und Gedanken durch den Kopf geschossen, in denen ich nicht die anderen, sondern vor allem MICH selber belogen und betrogen habe. Und das alles im Endeffekt nur, damit ich weiter Trinken kann.

    Ich glaube es ist schön von anderen Anerkennung und Respekt zu bekommen für die eigenen trockenen Leistungen. Jedoch nützen sie nichts. Solange meine Motivation nicht von Innen kommt, ist sie - sorry - einen Schei*dreck wert. Denn wenn ich das ganze für Andere, bzw. für die Anerkennung von anderen tue, ist das ganze Konstrukt mehr als wackelig und Umständen unterworfen, auf die ich nicht den geringsten Einfluss nehmen kann. So ist es zumindest bei mir. Ich habe oft genug versucht trocken zu werden, damit meine Frau wieder stolz auf mich ist. Habe vor anderen geprahlt "Ich hab ja 3 Tage nicht getrunken" nur um damit begründen zu können, mal wieder was zu trinken.

    Ich habe mit meiner Frau vor 2 Tagen sogar noch darüber gesprochen. Ich habe mit ihr darüber gesprochen, dass das mein Weg ist, den ich allein gehen muss. Und das es mir wirklich sehr leid tut, aber weder sie, noch meine Tochter der "Grund" sind, wieso ich aufhören werde. Ich liebe beide bis ins Mark, aber mir ist klar geworden, dass wenn ich "für meine Frau oder Tochter" aufhöre, das nüchtern bleiben sehr fragil ist. Denn folgenden Gedanken hatte ich: Wenn ich für meine Frau aufhöre zu Trinken und wir uns streiten... Welche Begründung hätte ich dann wohl um wieder zum Glas zu greifen?

    Wie erwähnt, bin ich stolz auf jeden nüchernen Tag und feiere meine Meilensteine und belohne mich dafür. Jedoch tue ich es für mich. Der Blickwinkel hat sich einfach geändert. Von "Für die Selbstdarstellung" zu "Für mich". Und so fühlt sich das ganze für mich viel besser an und ist als Gesamtkonstrukt viel stabiler.

    Beste Grüße

  • Und das es mir wirklich sehr leid tut, aber weder sie, noch meine Tochter der "Grund" sind, wieso ich aufhören werde. Ich liebe beide bis ins Mark, aber mir ist klar geworden, dass wenn ich "für meine Frau oder Tochter" aufhöre, das nüchtern bleiben sehr fragil ist. Denn folgenden Gedanken hatte ich: Wenn ich für meine Frau aufhöre zu Trinken und wir uns streiten... Welche Begründung hätte ich dann wohl um wieder zum Glas zu greifen?

    Sehr richtig 44. Oder man hört auf zu trinken, um seinen Job zu retten - und dann geht die Firma trotzdem Pleite ...
    Deshalb sagen wir auch immer wieder, dass man FÜR SICH SELBST den Weg aus der Sucht finden muss - und nicht für andere oder wegen der anderen. Denn die Firma kann trotzdem Pleite gehen, der/die Partner/in einen trotzdem verlassen (und da muss nichtmal der Alk eine Rolle spielen) ... und dann?

    Ich habe mit ihr darüber gesprochen, dass das mein Weg ist, den ich allein gehen muss.

    Stimmt: Den Weg kannst nur Du allein gehen - aber Du musst ihn nicht allein gehen! ;)

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ja, Greenfox. Grad sehe ich es ganz klar vor Augen. Vorher war das einfach nicht so. Da habe ich die Gründe im Außen gesucht. Ich habe ja noch meinen Führerschein? Der Arzt soll mir sagen, dass ich sonst bald draufgehe. Irgendwas muss passieren! Alles, nur nicht ich selbst!

    Das mit dem Weg allein gehen können, aber nicht müssen - das erschließt sich mir noch nicht ganz. Ich zermater mein Gehirn diesbezüglich aber noch! ;)

  • Das mit dem Weg allein gehen können, aber nicht müssen - das erschließt sich mir noch nicht ganz.

    Wirklich nicht?? ???

    Du kannst es ganz allein für Dich probieren. Oder die Hilfe von Suchtberatung, SHG, Foren u.ä. annehmen ... Und auch wenn Du nicht allein bist, musst Du den Kampf alleine ausfechten - es wird niemand für Dich übernehmen/einspringen.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Vom Kopf her habe ich es verstanden, es ist jedoch noch nicht ganz "in mich übergegangen". So wie bei dem Entschluss nicht zu trinken und das die Begründung dabei in mir selbst liegen muss. Vom Kopf her war mir das vorher irgendwie auch schon bewusst, jetzt ist es aber zur Gewissheit geworden.

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