Wie alles anfing...wie alles anfing....

  • Ich weiß es ist Wochende, und Ihr habt was besseres zu tun.

    Aber könnt Ihr euch an den Moment erinnern, wo alles den Bach runter ging?

    Wo alles angefangen hat.

    Ich würde mir lieber ohne Betäubung einen Zahn ziehen lassen, als dort wieder hin zurück zu gehen.

    Aber das ist der weiße, heiße, brennde Ball in deinem Kopf...der dich zerfrisst.


    Diese simple Frage.

    Wie hat alles angefangen.


    Und wie war ich so dumm weiter zu machen, nachdem ich so auf die Fresse geflogen bin.

    Ich habe 1000 Gründe im Kopf, warum ich noch mehr trinken sollte.

    Deshalb werde ich wohl daran sterben.

    Hat jemand einen wirklichen Grund, warum man damit aufhören sollte?

  • Zitat

    Hat jemand einen wirklichen Grund, warum man damit aufhören sollte?

    Ja, diesen Grund gibt es:

    Weil ich leben möchte!


    Anmerkung:

    Auch wenn der Threadersteller schon längst wieder fort ist - meine Aussage soll für andere (Trolle und uneinsichtige) stehen bleiben!
    Vielleicht ist ja doch ein Zweifler des überzeugten saufens dabei ;) ;D

  • 44. Proky

    Mich hat der Verfasser dieses Beitrages (und weitere solche uneinsichtigen) auch stark an mich vor etwa 10 Jahren erinnert. Wie ich merkte es geht nicht weiter in diesem Trinkrythmus und versuchte halbherzig irgendwelche Aktionen zu starten. Gleichzeitig wollte ich aber nicht so richt aufhören,eine schizophrene Seele hatte ich damals wirklich...Und auch diese Posts zeigen mal wieder wie elend lange der Weg aus der Sucht ist, falls er überhaupt gegangen wird. Ich kenne nicht viele die noch in ihren 30-igern aufhören konnten, in den 20-ihren niemanden. In der SHG sind wirklich viele ü50-iger und älter dabei. Man muss wohl tatsächlich unendlich leiden bis man davon los kommen kann...ich musste auf jeden Fall so einiges verlieren und selbst dann packte ich es nicht. Erst als der Alk mich zweimal im Urlaub körperlich übel zurichtete konnte ich nicht mehr weiter trinken.

    Es tut manchmal gut an diese Zeit zurück erinnert werden, gerade das Alkoholikergehirn vergisst gerne und schnell...

  • Sind wir doch mal ehrlich:

    jeder von uns hat in seiner nassen Zeit irgendwie gehofft doch kein Alkoholiker zu sein. Und ich behaupte auch, dass ein jeder gehofft hat, nachdem er erkannt hat das er ein Problem hat, irgendwann doch wieder normal/moderat/kontrolliert trinken zu dürfen/können...

    Und dann kommen noch die (gesellschaftlichen) Vorurteile hinzu:

    Alkoholiker = der Obdachlose in der Gosse

    Abstinenzler = der spießig, kleinkarierte, humorlose und pedantische Querulant


    Es sind diese Hoffnungen und Vorurteile, die solche Posts hervorbringen...


    @ Rina:

    Als ich aufgehört habe zu saufen - dass war am 31.10. 2005 - zu jenem Zeitpunkt war ich 27 Jahre alt.

    Jetzt kennst Du einen in den 20ern ;)


    Du hast es geschafft Dein Leben wieder in den Grrif zu kriegen Rina und es zu genießen - so wie ich es geschafft habe und die vielen anderen User hier auch...!!!

    Seien wir stolz auf die von uns erbrachte Leistung!

    Und eine Runde Mitleid an die Uneinsichtigen, Trolle und Spaßvögel... ??? :P ;D ^^


  • ...... Und ich behaupte auch, dass ein jeder gehofft hat, nachdem er erkannt hat das er ein Problem hat, irgendwann doch wieder normal/moderat/kontrolliert trinken zu dürfen/können...

    War mir bisher gar nicht mal so klar, dass das jedem so geht, aber irgendwie ist es logisch.
    Warum sollte das nur bei mir so sein. Ich fand die Abstinenz Predigten immer fanatisch übertrieben, aber jetzt seh ich das auch irgendwie anders.
    Grenzenlos zu trinken ist tödlich. Weniger zu trinken macht auch keinen Spaß und hält einen ewig in der Sucht gefangen.
    Da bleibt nur eine Lösung

  • Sicherlich ist nicht alles in deinem Leben schlecht gelaufen, oder?
    Versuch einfach langfristig und positiv zu denken. Es gibt immer Hoffnung.

    Wenn du es alleine nicht schaffst dann hol dir Professionelle Hilfe!!

  • Auch wenn der Fragesteller dies nicht mehr liest evtl.

    Der Moment als alles den Bach runter ging? Das war der an dem ich permanent körperliche Veränderungen und Symptome bemerkt habe und mir dadurch bewusst wurde dass ich auch körperlich abhängig bin und massive Ängste, ekelhafte Gefühle usw die ich zuvor so nie erlebt habe. Dieser "Moment " hält nun schon einige Wochen an . Und Gedanken wie " warum hast du nicht zuvor was gemacht als es noch einfacher war" etc

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