Hallo,
ich traue mich mal aus der Vorstellungsecke raus und wollte hier ein paar Gedanken dalassen.
Ich habe, wie schon in dem Vorstellungsthread erwähnt, die Zusage für die ambulante Reha bekommen und heute ist mein erster Termin in der Gruppe. Ich bin jetzt seit drei Wochen abstinent und nach der ersten Euphorie doch schon ziemlich aufgeregt. Ich hoffe, ich kann mich in die Gruppe gut einfinden (habe in Zukunft wöchentlich zwei Termine: Einmal Gruppe und einen Einzeltermin).
Wenn es hier jemand gibt, der Erfahrungen mit ambulanter Reha hat würde ich gern teilhaben.
Insgesamt geht es mir gesundheitlich und auch seelisch gut bis sehr gut und ich verspüre auch aktuell keinen "Saufdruck" oder ähnliches.
Aber ich bin sehr aufgeregt bezüglich der Reha, weil ich keine Ahnung habe was auf mich zukommt.
Ich habe - um mal konkret zu werden - ein wenig Angst belächelt zu werden, da ich ja "nur" 4-5 halbe Liter Bier konsumiert habe und "sonst nichts". Für mich hat das jedoch ausgereicht mein Leben Stück für Stück durcheinander zu bringen, meine Zukunft zu gefährden, mein Selbstwert zu verlieren, mich sozial weitestgehend zu isolieren und eine Reihe an gesundheitlicher Einschränkungen zu haben. Überdies fühle ich mich nicht sicher genug um nicht mehr in diesen Kreislauf zu geraten.
Mit diesen sinnlos aneinander gereihten Gedanken verabschiede ich mich für heute.
Einen schönen Tag!
Alles Liebe
femme