• Ohaaa, die Narren sind los.
    Und die geben richtig, richtig Vollgas :o

    Ich gebe zu, so langsam geht es mir auf den Wecker >:(
    Det besoffene Gegröle ist schon nervenaufreibend.

    Bin froh, wenn es wieder rum ist!

    Das Wichtigste ist trotzdem: Ich bin trocken und zuhause!
    Und das ich kein Saufdruck habe, ist auch nicht selbstverständlich.

    Heute mittag habe ich einen Termin bei der Psychologin der Fachstelle Sucht.
    Sie hatte mich extra noch gefragt, ob mir der Termin heute recht ist.
    Ist mir auf alle Fälle recht! Hoffentlich kann ich bald mit der ambulanten
    Therapie anfangen:-)

    Mein trockener Weg geht weiter, immer weiter. Diesmal werde ich nicht rückfällig!

    Grüsse von Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Zitat

    "Mein trockener Weg geht weiter, immer weiter. Diesmal werde ich nicht rückfällig!"

    44.
    Das habe ich mir am Anfang auch gesagt
    und siehe da,
    so war es auch ;D

    Grüsse Gerd
    [size=6pt]PS. ...obwohl einige Bedenkenträger auftraten :o[/size]

  • Hallo,

    endlich ist die Fasnet rum.

    Ich habe es trocken überstanden, keinen Rückfall gebaut 44.

    Ich hab allerdings auch auf mich aufgepasst und mich nicht in Gefahr begeben!!!
    Nächstes Jahr nehme ich mich komplett aus dem Rennen, da bin ich zu dieser
    Zeit definitiv nicht da.
    Ich habe da keinen Spass mehr dran und warum soll ich mich dem dann aussetzen?!?
    Lieber wieder irgendwo hin, wo es sonnig und warm ist :) ;)

    Am vergangenen Rosenmontag war ich bei meiner Psychologin von Fachstelle Sucht.
    Es war ein gutes Gespräch, sie hat mir ordentlich zugesetzt; das heisst das Gespräch
    hat was mit mir gemacht und mich noch lange danach beschäftigt...

    Ich reibe mich wohl viel zu sehr für andere auf, vor allem für meine Frau. Recht hat sie!
    Die Frage war, wo denn eigentlich ich bleibe!?! Recht hat sie!!

    In Zukunft werde ich mehr auf mich achten. Ich muss mit mir in allererster Linie anständig
    umgehen.

    Ich kann durchaus auch ein guter Vater sein, wenn ich mich von meiner Frau trenne.

    Im Moment sieht es ganz entspannt aus, wir verstehen uns ganz gut und gehen mit wesentlich
    mehr Respekt als vorher miteinander um.

    Trotzdem werde ich mich nun wirklich um eine Paar/Verhaltens Therapie bemühen.
    Ohne ist das Ganze zum Scheitern verurteilt und nur eine Frage der Zeit bis es wieder eskaliert.

    Heute muss ich wieder arbeiten gehen und der Kurzurlaub ist um. Wirklich entspannen konnte ich
    mich wieder nicht :(
    Frieden und Gelassenheit, das wünsche ich mir so sehr...

    Eine gute Restwoche euch!

    Liebe Grüsse

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Hallole,

    kurzes Update von mir:

    Ambulante Therapie ist endlich bewilligt; nächsten Montag
    geht es los...am Abend hab ich die erste Gruppentherapie.
    Regelmässige Einzelgespräche folgen dann auch :)

    Das sind gute Nachrichten, ich freue mich jetzt endlich richtig an
    mir arbeiten zu dürfen:-)

    Heute abend gehe ich auch wieder in meine SHG, das ist inzwischen
    auch ein wichtiger Termin für mich geworden.
    Tun, nicht nur labern.

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Hallo zusammen,

    gleich hab ich ambulante Therapie.
    Heute haben wir Gruppe, bin mal gespannt, da werde ich wieder neue Leute
    kennenlernen.

    Endlich geht es los, ich freue mich drauf. Werde hinterher natürlich hier berichten ;)

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Hello again,

    die ambulante Gruppe heute war gut.

    Kleine, übersichtliche Gruppe mit sympathischen Leuten.
    Ich habe hier das Gefühl, mich öffnen zu können.

    Vergangenen Samstag hatte ich einen richtigen Sch..ss Tag >:(
    Stressig und nix wollte mir so richtig gelingen.
    Als ich dann endliche Feierabend hatte, überfiel mich ein richtiger Saufdruck.

    Ich kenne dieses Gefühl noch von meinen früheren Abstinenzzeiten und so konnte
    ich damit umgehen. Nach einer knappen Stunde war es auch wieder rum und ging
    so wie es gekommen war.

    Dieses Gefühl aber eben nicht rückfällig geworden zu sein, sondern trocken weiterzumachen,
    ist motivierend und zeigt, auf dem richtigen Weg zu sein 44.

    Es funktioniert, wenn man was tut ;)

    Liebe Grüsse

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • 44. Das freut mich für dich. Guter Weg und so lohnenswert. Bis jetzt schon alles richtig gemacht.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo frank

    Zitat

    überfiel mich ein richtiger Saufdruck.


    Ich hatte die ersten ca. 10 Wochen täglich 3-4 Liter Wasser getrunken.
    Entweder war das Dauersaufdruck oder er ist durch das Wasser verhindert worden.
    Jedenfalls hatte ich nie solche Druckerfahrung gemacht.

    lg Gerd

  • Guten Morgen allerseits,

    wollt mal wieder kurz schreiben 44.

    @Gerd

    Sei froh, das du nie solch eine Druckerfahrung gemacht hast.
    Ich könnte auch drauf verzichten, aber manchmal kommt dieses
    Gefühl eben hoch, glücklicherweise selten.
    Kann aber damit umgehen, denn ich weiss, dieser Druck hört auch
    wieder auf. Für alle Fälle hab ich zwei Telefonnummern im Handy
    abgespeichert ;)
    Ich trinke auch viel Mineralwasser, mein Körper braucht das...

    Soweit geht es mir ganz gut momentan.
    Meine Frau und ich, wir gehen anständig miteinander um. Passt!

    Mein Kleiner macht auch einen zufriedenen Eindruck, Papa hat auf einmal
    seit knapp 3 Monaten viel Zeit ;D

    Freu mich schon auf Freitag, am Abend SHG und kommenden Montag am
    Abend ambulante Gruppentherapie.

    Wenn ich trocken bleiben will, muss ich was für m i c H tun. Dranbleiben:-)

    Liebe Grüsse

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Guten Morgen,

    mir geht es momentan ganz gut, bin wirklich zufrieden.

    War heute abend mal nicht in der SHG, sondern hab mich entschieden,
    bei Familie zu bleiben. Meiner Kleiner wollt mich einfach nicht gehen lassen ;D

    Hatte heute am spätnachmittag mal zwei Stunden für mich; das war herrlich.
    Ich hab es richtig genossen,mal für mich zu sein: durchzuatmen, nachzudenken,
    inne zu halten...mich runterzufahren.

    Mal allein zu sein und R U H E zu haben, das ist für mich derzeit L U X U S!

    Bald bin ich 3 Monate trocken, ein Vierteljahr. Darüber freue ich mich, es zeigt
    jeder, wirklich jeder kann es schaffen, wieder trocken zu werden.
    Selbst so ein hoffnungsloser Fall wie ich.

    Jetzt kontinuierlich trocken zu bleiben, darum geht es 44. 44. 44.

    Schönes Wochenende euch allen!!!

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Von den 3 Monaten bin ich leider noch ein bisschen entfernt. Aber diese Story möchte ich mir auch zum Beispiel nehmen und das motiviert mich! Ich kann wirklich nur sagen, weiter so und es freut mich auch sehr für dich soweit gekommen zu sein und noch weiter kommen zu wollen! Super!

    Schönes Wochenende :)

  • Hallo zusammen,

    bin momentan nicht so gut drauf...erkältet und fühl mich wie ne ausgezupfte Gitarrenseite...

    Bin immer noch froh und dankbar, das ich trocken bin.
    Bei meiner Saufvergangenheit alles andere als selbstverständlich.

    Manchmal wird mir richtig schlecht, wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich in diesen verdammten
    Alkohol gesteckt habe. Unsummen...dafür hätten andere 3 Häuser gebaut.
    Ich schäme mich da richtig für, in diesen Momenten, wenn mir das schmerzlich bewusst wird.

    Auf der anderen Seite weiss ich natürlich auch, das ich süchtig bin: Alkoholsüchtig.

    Das erklärt vieles und entschuldigt doch nicht alles.

    Das Geld ist zwar weg; meinen Verstand und meinen Lebenswillen die habe ich dafür noch!!!
    Gesund scheine ich ich im Grossen und Ganzen auch noch zu sein.
    D a s ist unendlich viel wert und deswegen mach ich weiter; die nächsten hoffentlich noch
    40 Jahre bleibt mein Klima trocken. Immer nur für heute:-))))

    Gruss

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.


  • Manchmal wird mir richtig schlecht, wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich in diesen verdammten
    Alkohol gesteckt habe. Unsummen...dafür hätten andere 3 Häuser gebaut.
    Ich schäme mich da richtig für, in diesen Momenten, wenn mir das schmerzlich bewusst wird.

    So ging es mir in der ersten Zeit auch. Aber mittlerweile sage ich mir

    "Sellerie - weg ist weg, gestern war gestern. Hauptsache was draus gelernt - und jetzt wird nach vorn geschaut!"

    Solange ich peinlich berührt an die "alte nasse" Zeiten denke, ist es für mich okay. Wenn ich anfangen würde, sie zu verklären, müsste ich aufpassen (wohlgemerkt "müsste" - hoffe nur, dass ich es dann auch tue, WENN ...).

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Zitat

    Manchmal wird mir richtig schlecht, wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich in diesen verdammten
    Alkohol gesteckt habe. Unsummen...dafür hätten andere 3 Häuser gebaut.
    Ich schäme mich da richtig für, in diesen Momenten, wenn mir das schmerzlich bewusst wird.

    Oh ja, das kenne ich. Mann, was habe ich da an Kohle vernichtet. Nicht mal so sehr durch die Kosten für den Alk, denn "meine" Plastikbierflaschen die ich Sixpack-weise aus den Discountern geschleppt habe waren gar nicht so teuer. Aber in meiner alkoholisierten, vernebelten Welt hatte ich überhaupt kein Gespür mehr für's Geldausgeben bzw. auch Sparen. Die Kohle ging nur so raus, teils für völlig sinnlose Sachen. Ich lebte, als müsste ich mir überhaupt keine Gedanken um Geld machen. Ist einfach immer genügend da. War's aber nicht - Dispo ins Unermessliche überzogen, dann wieder irgendeinen Sparvertrag oder eine Lebensversicherung gekündigt um diesen wieder auszugleichen. Dann das ganze Spiel von vorne....

    Bin ich froh, dass ich mein Leben zurück habe!

    LG
    gerchla

  • Hi Gerchla,

    schön, dich mal wieder bei mir im Thread zu lesen 44. 44. 44.

    Du hast recht, ich bin auch froh, das ich mein Leben so langsam wieder habe!
    Als Marionette des Alkohols habe ich mich nie besonders gut gefühlt.

    Ich weine dem vielen Geld nicht hinterher. Das ist in Vergangenheit.

    Es geht um das Hier und Jetzt. Ich bin trocken und fühle mich gut dabei.
    Körperlich ist es mir schon lange nicht mehr so gut gegangen wie in den
    letzten 3 Monaten.

    Ich sehe inzwischen vieles klarer. Auch das wo ich früher nie so genau hingucken
    wollte und mich lieber eingenebelt habe...

    Mit meiner Frau läuft es ganz gut, wir versuchen, anständig miteinander umzugehen.
    Mein Kleiner scheint darüber glücklich zu sein, das wir Frieden halten.

    Ich vermisse in meiner Ehe trotzdem so einiges und damit meine ich jetzt nichts sexuelles.
    Das würde sowieso nicht hierhin gehören.
    Ich bin ein Herzmensch und sehne mich nach Liebe und Geborgenheit. Zweisamkeit.

    Bleibt bei uns alles auf der Strecke. Das macht mich manchmal traurig.
    Das es jemals besser wird, ist nicht absehbar. Meine Frau ist ein kühlerer Typ.

    Dem Kleinen zuliebe versuche ich mich damit zu arrangieren.
    Ob mir das auf Dauer gelingt, bleibt abzuwarten.

    Wenn es so bleibt, wie jetzt kann ich damit umgehen. Wenn es wieder ausartet nicht.

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

  • Hallo Frank,

    hm, ich merke schon, dass Dich die Beziehung zu Deiner Frau und wie das dann in Zukunft weiter geht sehr beschäftig.

    Ich schreibe Dir jetzt deshalb, weil ich ja Ähnliches erlebt habe. Dennoch kann ich Deine Situation natürlich nicht beurteilen. Aber kurz von mir berichten, in vorherigen Post habe ich das Thema ja auch schon mehrfach angerissen:

    Als ich meine Ex-Frau in jungen Jahren geheiratet habe (damals völlig frei von Alkoholproblemen) war ich mir sicher: Die oder keine. Da war kein gesellschaftlicher Zwang, der uns heiraten ließ, kein Kind, dass im Kommen gewesen wäre etc. Wir heirateten weil wir das wollten, aus Liebe. Wie gesagt, relativ jung, mit Anfang 20 und da kannten wir uns auch schon eine weile. Irgendwann kam das erste Kind, Glück perfekt - Alkoholproblem noch weit entfernt. Jahre später kam das 2. Kind, meine Tochter - Alkoholproblem schon in Ansätzen vorhanden, wurde durch die Geburt meiner Tochter aber erst mal mit einer langen Trinkpause ad acta gelegt. Meine Kinder wurden zu meinem Ein- und Alles. Nach und nach ging das und es wurde immer stärker. Besonders dann meine Tochter, meine "Kleine", hatte eine mega enge Beziehung zu mir und ich zu ihr.

    Nun, mein Alkoholproblem nahm langsam Fahrt auf. Die Beziehung zu meiner Frau verlor an Fahrt - beides hing sicherlich miteiander zusammen. Es war auch so, dass meine Frau sich weiter entwickelte, ich (wahrscheinlich auch alkoholbedingt) eher stagnierte oder mich sogar in entgegengesetzte Richtung entwickelte. Aber, des lieben Friedens willen, hauptsächlich auch wegen meiner Kinder, versuchte ich mich anzupassen so gut es ging. Das was ich selbst eigentlich wollte geriet komplett in den Hintergrund. Gleichzeitig verstärkte sich meine Sucht immer mehr und es wäre mir (suchtbedingt) auch gar nicht mehr möglich gewesen meinen eigenen Willen durch zu setzen. Der Alkohol hatte das Zepter übernommen - mein Wille war gebrochen - mein Gewissen permanent schlecht - aber die Liebe zu meinen Kindern so groß wie nie. Natürlich kamen in nüchternen Momenten mal die Gedanken an Trennung, an Neuanfang, an Reißleine ziehen usw. - Aber nur ganz kurz, denn ich konnte mir nicht vorstellen ohne meine Kinder zu sein. Und ich hatte meinen Freund Alkohol um solche Gedanken sofort wieder wegspülen zu können.

    So zogen die Jahre ins Land, die Sucht verstärkte sich noch und die Beziehung zu meiner Frau war... Ja, keine Ahnung was das noch war. Ein einziges Lügengebäude, würde ich mal sagen. Auch gefühlsmäßig ein Lügengebäude.

    Nun, nachdem es dann zum Showdown kam und ich wieder nüchtern wurde und anfing wieder denken zu können rückte neben meinem unbändigen Wunsch ein trockenes Leben zu führen natürlich auch die Beziehung zu meiner Frau in den Vordergrund. Du weißt ja, es endete bei mir letztlich in Trennung und Scheidung. Mir geht es jetzt sehr gut, ich habe neue Beziehung und bald auch keine Partnerin mehr sondern wieder eine Frau. Wenn ich mir etwas vorzuwerfen habe, dann ist es nicht die Trennung von meiner Ex-Frau sondern die Tatsache, dass ich ihr keine Chance gelassen habe. Ich denke, nein ich weiß, sie hätte es gerne nochmal mit mir versucht. Trotz allem was passiert war. Ich musste aber diesen Schritt gehen und war auch nicht bereit noch irgendetwas "zu versuchen". Ich meine damit Paartherapie o. Ä. Ich würde heute auf jeden Fall jemanden raten, eine Beziehung die mal gut war nicht einfach wegzugeben sondern schon zu schauen, ob da noch was "geht". Und ich sage das, obwohl ich heute wirklich sehr sehr glücklich bin und mir mein Leben nicht anders wünsche. Aber ich hatte da jetzt auch eine gehörige Portion Glück....

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass die Beziehung zu Deiner Frau wieder so wird, wie Du Dir das vorstellst. Dass Du nicht mehr Dein Kleiner derjenige ist, weshalb Du mit ihr zusammen bleibst. Auf Dauer glaube ich nämlich, ist das nicht ideal. Ist jetzt ein Thema, dass nicht unmittelbar mit Alkohol zu tun hat, aber ich wollte Dir trotzdem einfach mal meine "Erkenntnisse" da lassen.

    Alles Gute und ein schönes Wochenende!

    LG
    gerchla

  • Hallo,

    kurze Rückmeldung von mir:

    Ich habe mich am 20. März von meiner Frau getrennt.
    Auch hier musste ich kapitulieren.
    Es ging einfach nicht mehr und so habe ich auch für meinen
    kleinen Sohn die Reissleine gezogen.
    Der ständige Streit und Krach war auch für ihn schlimm, denn
    er bekommt immer mehr mit.
    Ich habe Verantwortung für ihn und muss ihn deswegen schützen.
    Ich kann auch eine guter Papa sein, wenn ich nicht mehr mit ihm
    zusammenwohne.
    Ich liebe ihn von ganzen Herzen und werde trotzdem immer für ihn
    da sein. Trocken!!!

    Ich habe die letzten Wochen immer mehr gemerkt, das ich eine Entscheidung
    treffen muss, da ich meine Trockenheit nicht aufs Spiel setzen wollte.
    Wenn ich trocken bleiben will, muss ich schauen, das es mir gut geht und ich
    mich auch wohlfühle und nicht ständig bis zur Selbstaufgabe aufopfere.

    Ich kann meine Frau nicht ändern, das habe ich jetzt endgültig eingesehen.
    Ich kann nur mich ändern und die Situation.

    Ich habe mir die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht, ich habe lange versucht
    zu kämpfen.
    Jetzt ist die Zeit gekommen, loszulassen.

    Ich werde meinen Sohn sicherlich sehr vermissen, weil ich ihn nicht mehr jeden Tag sehen kann.
    Das tut mir sehr weh im Herzen und da werden bestimmt noch viele Tränen fliessen.
    Das kann ich nur verarbeiten, wenn ich trocken bin.

    Ich werde mich die nächsten Jahre stark einschränken müssen, da mir vermutlich bis auf meinen
    Selbstbehalt nix bleiben wird. Es wird mager werden und ich werde mich klein setzen müssen.
    Raus aus der schönen, grossen Wohnung in ein Miniappartment.
    Ganz ehrlich, ist mir egal; ich bin intensiv am Suchen und hoffe, ich bekomme bald eine Zusage.

    Ich will endlich wieder meine Ruhe und Frieden haben und das LEBEN wieder geniessen können.
    Das geht auch mit wenig Geld, es ist nicht alles vom finanziellen abhängig.

    Ich bin wieder aktiv. Mit Alkohol war ich passiv und manipulierbar. Damit ist Schluss.

    Mein wichtigstes Gut ist meine Trockenheit und damit spiele ich nicht mehr.

    Hoffentlich kann ich jetzt ein paar Stunden schlafen, heute wird ein anstrengender Tag.

    Gruss

    Frank

    DU MUSST DEIN ÄNDERN LEBEN.

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