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Ich denke das es enorm wichtig für Dich ist, jetzt heraus zu finden warum Du immer wieder trinken willst / musst. Was veranlasst Dich wieder zu trinken wo Du doch (vermute ich mal) rational schon bemerkt hast, dass es Dir ohne besser geht.
Zum einen wie es bezeichne bin ich ein "Euphorietrinker" sprich mir geht es gut, beruflich wie privat mit meiner Frau läuft es gut. Eigentlich keine Anzeichen von Problemen, zumindest auf dieser Seite. Die andere Seite macht mir mehr Probleme.
Mein Vater ist starker Alkoholiker und das geht anscheinend noch zu sehr an mich ran. Mein Vater war bevor das mit dem Alk so ausgebrochen ein sehr großes Vorbild im Leben. Er persönlich auch sehr stark. Nur mittlerweile merke ich wie er sich den "Mut" antrinkt oder eben seine langweile kurz vor der Rente mit Alkohol vertreibt. Er ist in den nächsten Tag zu einem Gespräch mit mir bereit bezüglich dieses Themas mit dem Alkohol.
Meine Therapeutin meinte schon vor längerem das ich dies mal in Ruhe mit ihm machen sollte. Aber ich kann nicht sagen warum, ich bekam ein sehr großes Angstgefühl hinsichtlich dieser Idee und Ausführung.
Aber ich hab mir jetzt allen Mut zusammen genommen und will mit ihm reden. Denn ich weis wen ihm geholfen ist, kann auch mir besser geholfen werden.
Ich meine er brüstet sich halt auch mit Aussagen er meldet sich bei eine Psychologin an. Leider bleibt es aber nur bei Worten und nicht bei Taten.
Was ich auch weis er seins und ich habe mein Problem mit dem Alk. Aber wenn man das gemeinsam lösen könnte fände ich das eigentlich noch mit am Besten.
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Und wie läuft das dort ab? Wie reagieren sie dort auf die Unterbrechungen Deiner Trinkpausen? Wie lange bist Du dort noch?
Vielleicht war Therapie zu hoch gegriffen. Ich meine Suchtberatung trifft es eher. Da bin ich jetzt seit Anfang Sommer. Das hat mir auch in den ersten Wochen/ Monat gut getan. Im Moment sind wir auch am Aufarbeiten meiner Probleme die zum Trinken auslösend sein können. Da kommt seit Wochen eigentlich nur mein Vater als Thema, leider reicht die 60 Minuten die wir zu Verfügung haben bei weitem nicht aus alles richtig zu analysieren. Ich möchte mal fragen, ob wir evtl. die Frequenz von einmal pro Woche auf 2-3 mal die Woche aufstocken können. Das würde mir sehr gelegen kommen.
Wie sie auf die Unterbrechungen reagieren: Dann wird wieder analysiert. Wege gefunden, wie hätte man es verhindern können.
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Vielleicht wäre auch eine reale SHG was für Dich?
Meine Therapeutin meinte, das ich für sowas eventuell zu jung sei. Weil die SHG die sie kenne wären nur überreife Personen (bitte nicht falsch verstehen )
Ich muss auch ehrlich gestehen, das ich für sowas nicht der Mensch bin. Ich würde gerne erstmal unter 4 Augen und für mich meine Problematiken besprechen. Was aber auch nicht heißen soll, das meine Einstellung hinsichtlich SHG sich noch ändern kann.
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Schön, dass Du das so siehst. Dafür sind wir ja hier! Ich freue mich wieder häufiger von Dir zu lesen.
Das ist auch sehr nett zu lesen. Vielen Dank für die nette Wiederaufnahme und ich bemühe mich mit eurer Unterstützung das Problem Alkohol in den Griff zu bekommen.
Schönen Tag noch