Hallo,
Ich bin im Moment sehr verzweifelt und weis grade nicht mehr weiter, ich hoffe das ihr mir einen Tipp geben könnt.
Ich bin 35 Jahre und komme aus Hannover. Mein Vater ist 59 Jahre und wohnt in Stuttgart.
Mein Vater trinkt schon seit ich denken kann. (Ca.0,5-1 Liter Whisky pro Tag, seit mindestens 35 Jahren) er wohnt alleine hat keinen Freundeskreis geht aber noch arbeiten.
Beim letzen Besuch war ich sehr erschrocken über seinen Zustand. Er hat stark abgebaut. Er ist sehr dünn geworden, er kann nichts mehr essen ohne sich Erbrechen zu müssen. Er weis das er eine Leberzirrhose hat. Er sagt diese wäre im Anfangsstadium. Ob das stimmt weis ich nicht. Ich bin letzte Woche nach Stuttgart gefahren und bin mit ihm zur suchtberatung gegangen. Er möchte auch was ändern. Ich habe ihn anschließend gleich ins Krankenhaus gebracht. Dort haben sie eine Magen und eine darmspiegelung durchgeführt. (Ergebnis steht noch aus)
Nun ist folgendes passiert : er hat mich angerufen und gesagt er wird jetzt übers Wochenende entlassen und er fährt jetzt nach Hause. Ich konnte das nicht nachvollziehen und habe im kH angerufen. Die Schwester hat mir gesagt er hat sich Alkohol besorgt. Als er erwischt worden ist, hat er sich entgegen ärztlichen Rat aus KH selbst entlassen. Nun sitzt er wieder Zuhause und ich fürchte er trinkt wieder obwohl er dem Alkohol letzte Woche noch den Kampf angesagt hat.
Ich bin grade fix und alle. Was soll ich bloß tun? Würde es helfen wenn ich ihn mit zu mir nehme?
Wenn nichts passiert sieht die Zukunft sehr düster aus ich mag da nicht dran denken. Würde es meinen Vater helfen wenn er hier bei mir wäre? Zumindest solange bis wir eine langzeittherapieplatz haben?
Traurige Grüße