Immer wenn ich was neues ausprobier
Lauf ich wie barfuß über Glas
Doch ich fühl mich federleicht
Weil es sich fast immer lohnt
Immer wenn ich was neues ausprobier
Lauf ich wie barfuß über Glas
Doch ich fühl mich federleicht
Weil es sich fast immer lohnt
In den Comments zum letzten Posting hier gefunden:
Ein Kind fragt seine Mama: "Mama, wieso wird in Liedern so oft über die Liebe gesungen?"
Da antwortet die Mama: "Ganz einfach mein Schatz: Musik ist Liebe!"
allen ein gutes Wochenende
LiS
lange Jahre musste ich auch immer wieder über diese Brücke...
https://www.youtube.com/watch?v=l0u-rJxaWuc
..heute bin ich eher einer von den Schmetterlingen...
Heute klingt bei mir den ganzen Tag Coldplay - Up&Up
We're gonna get it, get it together right now
Gonna get it, get it together somehow
Gonna get it, get it together and flower
We're gonna get it, get it together, I know
Gonna get it, get it together and flow
Gonna get it, get it together and go
Up, and up, and up...
Ich mag dieses Lied und das Video. Es lässt mich über mein eigenes Leben nachdenken. Wem will ich dienen? Dem Alkohol? Tabletten? Oder vielleicht doch versuchen ein einigermaßen normales, christliches Leben zu führen. Ich weiß schon, dass es auch viele in die Kirche eingebundene Süchtige gibt, doch mir helfen solche Lieder. Als Motivation.
Liebe Grüße
Sara
Geht unter die Haut.
Ich höre von
Abba bis ZZTop
Ich lieb die schon hundert Jahre.
Das ist relativ neu von den Hosen. Und Corona hat mir gezeigt, dass ich stark bin. Habe meinen Therapieplatz in der Pandemie geräumt, weil ich genug Stabilität und Werkzeuge habe. Wie cool is das denn?? Klar, heulen und Panik schieben wird bleiben, aber das gehört zu mir. Ich will so bleiben, wie ich bin *zwinker*
Und dieses Lied bringt es für mich auf den Punkt. Nur, dass es bei mir nicht "noch nicht" sondern "nicht mehr" heißen muss/will/kann/darf
Hmmm?
Ich sehe da „Respectable“, was man in diesem Fall mit „Anständig“ übersetzen könnte
What kind of girl is this, she’s never ever been kissed.
Was für ein Mädchen ist das, sie wurde noch nie geküsst.
Sie ist so anständig.
Und dann soll es bei dir nicht, noch nicht, sondern nicht mehr heißen?
Also: Was für ein Mädchen ist das, sie wird nicht mehr geküsst. Sie ist so anständig?
Das ist dein neues Lebensgefühl?
Das versteh ich nicht. nixweiss0
Hallo Risu
Für mich hat die Pandemie ganz viel Klarheit gebracht. Das hier zu erläutern würde den Musikblog wohl sprengen. So mache ich mal einen neuen Beitrag unter "Allgemeines" auf, denn mich interessiert auch, wie und ob es Anderen hier ähnlich oder ganz anders ging.
Kann aber einen Moment dauern. Bin nicht mehr so schnell im tippen
Na das ist ja interessant. Und ich dachte schon, du hättest den falschen link gepostet.
Nee, gottseidank, die "TotenHosen"-Gehirnzellen hat's noch nicht zerschossen
Alkohol
Herbert Grönemeyer
Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht
Ich nehm mein Frühstück abends um acht
Gedanken fließen zäh wie Kaugummi
Mein Kopf ist schwer wie Blei, mir zittern die Knie
Gelallte Schwüre in rotblauem Licht
Vierzigprozentiges Gleichgewicht
Graue Zellen in weicher Explosion
Sonnenaufgangs- und Untergangsvision
Was ist los, was ist passiert?
Ich hab bloß meine Nerven massiert
ist dein Sanitäter in der Not
(Alkohol) ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
(Alkohol) ist das Drahtseil, auf dem du, auf dem du stehst
Alkohol, Alkohol
Die Nobelszene träumt von Kokain
Und auf dem Schulklo riecht's nach Gras
Der Apotheker nimmt Valium und Speed
Und wenn es dunkel wird, greifen sie zum Glas
Was ist los hier? Los jetzt, was ist passiert?
Ich hab bloß, ich hab blos meine Nerven massiert
ist dein Sanitäter in der Not
(Alkohol) ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
(Alkohol) das Drahtseil, auf dem du, auf dem du stehst
(Alkohol) ist das Schiff mit dem du, mit dem du untergehst
ist dein Sanitäter in der Not
(Alkohol) ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
(Alkohol) das Dressing für deinen Kopfsalat
Alkohol, Alkohol
ist dein Sanitäter in der Not
(Alkohol) dein Fallschirm und dein Rettungsboot
(Alkohol) das Drahtseil, auf dem du, auf dem du stehst
(Alkohol) ist das Schiff mit dem du, mit dem du untergehst
ist dein Sanitäter in der Not
(Alkohol) ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
(Alkohol) ist das Dressing für deinen Kopfsalat
Alkohol, Alkohol
Das ursprüngliche Konzept von Jagger und
Richards war ein langsamer Soul aus dem
Blickwinkel einer melancholischen Person,
die ihrer Stimmung entsprechend alles, sogar
die Sonne, in Schwarz sehen möchte.
Die Band Keimzeit gab es hier im Thread schonmal mit nem anderen Lied.....
https://m.youtube.com/watch?v=6rpolZ…laXQgQnJlaXQ%3D
Breit am Montag, breit am Dienstag -
Und dann am Mittwoch abgestürzt
Erst wieder Sonntag gibt es neuen Treibstoff
Du hast die Flugzeit dir selbst verkürzt
Komm, steh' auf - los, beweg' dich!
Der nächste Flug hat seinen Preis
Jeder für sich ist längst verloren -
Deine blasse Haut ist der Beweis
Die eine Hälfte glücklich, die andere Hälfte nicht -
Deine Tante Cleo hat es prophezeit
Brennende Hitze bei den Pyramiden
Weite Teile Grönlands tief verschneit
Komm, steh' auf - los, beweg' dich!
Der nächste Flug hat seinen Preis
Jeder für sich ist längst verloren -
Deine blasse Haut ist der Beweis
Also ist der Mittwoch noch lange kein Sonntag
Der süße Traum eine Illusion
Und Tante Cleo blieb bei den Pyramiden
Du bist einfach nur deines Vaters Sohn
Komm, steh' auf - los, beweg' dich!
Der nächste Flug hat seinen Preis
Jeder für sich ist längst verloren -
Deine blasse Haut ist der Beweis
Jeder für sich ist längst verloren -
Deine blasse Haut ist der Beweis
- Songwriter: Norbert Leisegang -
„Die große Primärszene ist das einmalige zutiefst erschütternde Ereignis im Leben des Kindes. Es ist der Augenblick der eisigen, kosmischen Einsamkeit, die bitterste aller Offenbarungen. Es ist die Zeit, da das Kind zu entdecken beginnt, dass es nicht um dessentwillen, was es ist, geliebt wird und auch nie geliebt werden wird.“
Arthur Janov - Der Urschrei
(englisch ‚Mutter‘) ist ein Lied von John Lennon aus dem Jahr 1970, das von ihm geschrieben und in Kooperation mit Yoko Ono und Phil Spector produziert wurde. Es erschien am 11. Dezember 1970 auf dem Album John Lennon/Plastic Ono Band und im selben Monat als Single.
Mother war der erste Song auf John Lennons Debüt-Soloalbum. Lennon begann mit dem Schreiben des Liedes in Großbritannien und vollendete es in Bel Air, Los Angeles, wo er sich im Sommer 1970 aufhielt, während er sich einer Primärtherapie bei Dr. Arthur Janov unterzog. Während seiner Therapie nahm er eine Reihe von Demoversionen des Songs auf.
In dem Text von Mother thematisiert John Lennon das Verlassenwerden und die Zurückweisung durch seine Mutter und seinen Vater. An seine verstorbene Mutter gerichtet singt er: „Mutter, du hattest mich, aber ich hatte dich nie. Ich wollte dich, du wolltest mich nicht.“ An seinen Vater gerichtet singt er: „Vater, du hast mich verlassen. Ich brauchte dich, du brauchtest mich nicht.“
Hintergrund des Textes war seine Kindheit. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte John Lennon hauptsächlich bei seiner Mutter und deren Familie in Liverpool, da sein Vater zu dieser Zeit häufig zur See fuhr. Weil Julia Lennon 1945 ein Kind von einem anderen Mann bekam, trennten sich seine Eltern. Nach 1946 hatte er keinen Kontakt mehr zu seinem Vater bis zu seiner Zeit als Beatle. Lennon lebte nun auf Dauer bei Julia Lennons Schwester Mary Smith genannt „Mimi“ und ihrem Ehemann George und hatte zunächst nur wenig Kontakt zu seiner Mutter. Das Verhältnis zu seiner Mutter verbesserte sich in den Folgejahren, die dann aber 1958 bei einem Verkehrsunfall starb.
Am Ende von Mother schrie Lennon die Textzeilen: „Mama don't go/Daddy come home“. Das Lied beginnt mit vierfachen Geläut einer Kirchenglocke. John Lennon verlangsamte das Glockengeläut, um dem Lied eine angemessene Trauereinführung zu geben. Lennon sagte dazu: „Ich habe wie üblich in Kalifornien ferngesehen, und da lief dieser alte Horrorfilm. Ich hörte nur die Glocken, die für mich so klangen. Ich dachte nur: 'So fange ich 'Mother' an.' Ich wusste, dass 'Mother' der erste Track sein würde.“
John Lennon sagte 1970 gegenüber dem Rolling Stone Magazine: „Viele, viele Menschen werden "Mother" nicht mögen; es tut ihnen weh. Das Erste, was dir passiert, wenn du das Album bekommst, ist, dass du es nicht ertragen kannst. Alle reagierten genau gleich. Sie denken: 'Scheiße!' So ist jeder. Und beim zweiten Mal fangen sie an zu sagen: 'Oh, nun, da ist ein bisschen...' also kann ich ihnen nicht 'Mother' auferlegen.“
Wikipedia / Mother - John Lennon Lied
„Der Normale ist nicht auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, denn der Sinn ergibt sich aus dem Fühlen……. Der Normale ist in seinem Inneren lebendig und hat nicht das Gefühl, dass etwas fehlt; kein Teil von ihm fehlt.“
Arthur Janov - Der Urschrei
Guten Morgen Brant
ich habe mir gerade noch mal die remastered version aus 2010 von "Mother" angehört. Das ist sehr ungewöhnlich, von der Musik her. Er schreit ja buchstäblich. Er musste nach der Auflösung der Beatles sicher auch einen eigenen Stil zeigen, er war ja der Kreative bei ihnen.
Ich wusste gar nichts über seine familiäre Situation, weil ich vorher immer nur die Band als Gruppe gesehen habe.
Das Problem Mutter ist ja allgegenwärtig: Meine eigene z.B. hat mir zum 40.Geburtstag so eine Art Erinnerungsbuch geschrieben. Das fing an mit dem Satz: Du kannst Dir denken, dass wir über Deine Geburt nicht glücklich waren. So direkt nach dem Krieg und mit so großem Abstand noch ein drittes Kind zu kriegen, das war nicht gut für uns. Und Du warst wieder kein Junge. Schönes Geschenk, oder?
Und mein Vater hatte so einen kleinen Plattenspieler, das war um 1960 herum. Da hat er einmal spät nachts, in einem Mietshaus mit dünnen Wänden, sehr betrunken und in voller Lautstärke (grauenhafter blechtönender Lautsprecher) "Als Büblein klein an der Mutterbrust" gespielt. Immer wieder, er war nicht zu bremsen und hat mitgesungen! Danach hat er den Teewagen, ein leichtes Möbelstück aus damaliger Zeit genommen und auf dem Tisch in Stücke zerschlagen. Also ging es ihm auch nicht gut.
Seine Mutter hatte ein Gasthaus und hat zu viel getrunken...
Soviel zum Mutterproblem.
Jetzt muss ich schnell raus, sonst wird es schwierig!
Lieben Gruß
CeBe
Hallo CeBe
Danke für deinen Beitrag.
Eigentlich wollte ich ja im Thread "Warum?" oder die Suche nach der Ursache meine Ansichten mitteilen doch das war mir nicht möglich. Zu komplex und vielschichtig ist mir da das Thema auf den ersten Blick und nicht in einem Beitrag zu bewältigen. So kam es halt dann zu diesem Therapielied um für mich selbst den Fokus mal auf Arthur Janov zu lenken, dem Entdecker der sogenannten Urschrei- Therapie.
Schon in den frühen Siebzigern wurde ich auf den Kalifornier aufmerksam und schrieb sogar nach L.A. um die Modalitäten zu erfragen. Leider erschienen mir die Hürden zu hoch, die Therapiekosten, ein längerer Aufenthalt in den USA und die fehlenden Sprachkenntnisse. Aus heutiger Sicht würde ich jedoch sagen das Vorhaben scheiterte an meinem nicht an Wesentlichen dranbleiben können um sich dann umso mehr dem scheinbar leichteren Weg, der Flasche, hinzugeben.
Kurzum es hätte mir was gebracht wenn ich damals schon bereit gewesen wäre.
Die Urschrei-Therapie ist ein Verfahren der Psychotherapie, das davon ausgeht, dass psychische Störungen auf verdrängten kindlichen Traumata beruhen. Diese sogenannten Urschmerzen werden im Rahmen der Urschrei-Therapie aufgedeckt und herausgeschrien; davon verspricht man sich eine Befreiung von den psychischen Problemen.
Ja ich wäre ein Kanditat gewesen denn ich brachte einfach alle Vorraussetzungen mit die es brauchte. Um es mit Janov zu sagen:
„Kind zu sein in einer Scheinfamilie ist eine Tragödie. Ein solches Kind wird mit Sicherheit Leiden auf sich nehmen müssen. Angesichts der Launen, Bedürfnisse und Wutanfälle seiner Eltern ist es zur Hilflosigkeit verdammt. Fast jedes Kind, das wir heute sehen, ist eine wandelnde Tragödie.“
Damit möchte ich es erstmal belassen. Das Thermometer wird jetzt im Laufe des Tages auf 35 Grad steigen und das ist zumindest für mich eine kleine Herausforderung der ich dann halt wie auch immer begegne.
Einen lieben Gruss
Brant
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