Create your best self

  • Wie in meinem persönlichem Thread zu lesen ist, hat die Alkoholabstinenz bei mir viel mehr ausgelöst, als "nur" dem Alkohol schlussendlich zu entsagen. Für mich stellt dieses Datum einen Wendepunkt in meinem Leben da, in dem ich meinen Fokus sehr zielgerichtet auf mich und meine Zukunftsausrichtung lege. Und nach langen Monaten der Arbeit an mir selber, bin ich mittlerweile an den Punkt gelangt, die von mir gemachten Erfahrungen, Erlebnisse und Veränderungen nicht nur zu teilen, sondern auch mit in eine berufliche Ausrichtung mitzunehmen und ich werde mich Fort- und Weiterbilden, um es anderen Menschen zu ermöglichen, ebenfalls einen Wendepunkt in ihrem Leben anzustreben und die Weichen neu zu stellen.

    Wie nötig das scheint, erlebe ich jeden Tag. Nachdem ich meinen Fokus geändert habe, erlebe ich quasi täglich Menschen, die wie ich, mittleren Alters sind und sich anscheinend gerade in einer orientierungslosen Phase befinden. Allgemein nennt man dieses Phänomen "Midlifecrisis". Was mir dabei sehr intensiv auffällt sind viele Menschen, meistens Männer, die gerade jetzt mehr und mehr feststellen, was sie für einen Raubbau an sich getrieben haben oder auch weiter betreiben. Und mehr und mehr rücken nun auch gesundheitliche Probleme in den Mittelpunkt, die vermeidbar wären.
    Ich bin schier erstaunt wieviele Menschen in meinem direkten Umkreis entweder schon Medikamente nehmen müssen oder kurz davor sind, medikamentenpflichtig zu werden. Zu dem bin ich auch sehr erstaunt, wieviel Unwissenheit viele haben, was sie ihrem Körper angetan haben aber auch weiter antun. Und dabei zwar wissen, sie sind auf dem falschen Weg, aber die Kurve und die Motivation nicht bekommen, eine Veränderung durchzuführen.

    Was eine grundlegende Veränderung allerdings bedeutet, habe ich am eigenen Leib erfahren und durchgemacht. Also ich kenne jeden Schritt, jedes Tief und jede Höhe und ich bin mit meinem Prozess bei weitem noch nicht durch, ständiges Lernen und Weiterentwicklung ist tägliches Programm, dazu der Umgang mit Rückschlägen, Krankheiten oder Veränderungen im Alltagsablauf, die eine Alltagstaktung von heute auf morgen verändern.

    Doch ich bin der Meinung, eine ordentliche Ausrichtung, ein auf den Menschen zugeschnittenes Programm und vor allem eine schrittweise Entwicklung ist "Key" um schlussendlich Erfolge zu erreichen.
    Und gleichzeitig lösen die erreichten Erfolge den Alkohol mehr und mehr ab und erschaffen eine Neufokussierung auf sich selber. Und der Alkohol, nicht nur bei mir, spielt bei den meisten Leuten, mit denen ich gesprochen habe und spreche, eine ziemlich große Rolle. Und zwar die größte Rolle dabei, dass der Alkohol das Potential hat, jeden Veränderungswillen aber auch alle erreichen Erfolge zunichte zu machen.

    Von den Bausteinen, sich zu entwickeln und zu verändern, davon möchte ich berichten. Ich berichte dabei nicht nur von mir, sondern auch von anderen "Klienten", die ich mittlerweile schon ehrenamtlich betreue. Einer hat begonnen, seinen Weg zu gehen, einer hadert gerade mit sich einen Anfang zu finden, und der letzte weiss noch gar nicht, das er sich auf den Weg gemacht hat.

    Sobald gewisse Themen angesprochen werden, die sich auf eine Person konkret beziehen, könnt ihr sicher sein, dass ich die Themen stark verändert oder anonymisiert habe bzw. das Einverständnis eingeholt habe, darüber in abstrakter Form zu berichten. Von mir werde ich direkt berichten, ich habe nichts zu verstecken.

    Vielleicht animiert Euch dieser Blog, selber euer "Best Self" zu kreieren, fragt gerne nach wenn etwas unklar ist oder aber auch, gebt gerne kritische Anmerkungen, wenn ihr etwas anders seht.

    Viel Spaß und Erfolg!

  • Hallo Honk! Wenn ich schon lese ‚Create your best self‘ rollen sich mir die Fußnägel hoch. Für dich mag dein Ansatz ja funktionieren, aber in meinen Augen bist du da sehr auf einem leistungsorientierten Pfad und in einem ‚Höher, schneller, weiter‘-Modus unterwegs. Zumindest liest sich das für mich so. Mich schreckt das ab. Für mich geht es in der Abstinenz vor allen Dingen um Themen wie Balance und innerer Frieden…ich kann mich auch fit halten, ohne nen Triathlon zu laufen und ich kann auch gesund leben und trotzdem meine Schlickereien genießen. Create your best self impliziert für mich, dass ich so wie ich bin nicht in Ordnung wäre und das kreiert Druck. Den hab ich mir genug gemacht und der hat mich in den Suff geführt. Das Leben soll Spaß machen und den habe ich nicht, wenn ich stets ein besseres Ich meiner Selbst vor‘m inneren Auge habe. Ich sehe mich nicht als permanentes Verbesserungspotential, sonst komm ich ja nie zur Ruhe und haste wie eine Getriebene durchs Leben und irgendeinem Blödsinn hinterher. Dann bin ich in der Abstinenz auch nicht viel besser als im Suff damals. 🤷‍♀️ Balance, Ausgeglichenheit, Genuss und innerer Frieden sind meine Ziele, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein Mann in einer Midlifecrisis bin, weswegen meine Ziele so vehement abweichen. 😉

  • Hi Bighara,

    das sich Deine Fußnägel hoch rollen, ist von mir nicht beabsichtigt. Und es soll sich auch bei niemanden die Fußnägel hoch rollen, noch ist in meinen Worten in irgendeiner Weise ein Leistungsgedanke verankert. Vielleicht hast Du meine Worte auf falsch verstanden oder fehlinterpretiert.

    "Create your best self", ist vielleicht ein wenig reißerisch im Titel aber im Endeffekt geht es darum, Selbstachtsamkeit zu leben, aufmerksam zu sein, und ja, sich auch zu verändern und eine Motivation sein, sich zu verbessern.
    Wie man ein jeder / eine jede das macht, muss man für sich selber entscheiden oder herausarbeiten. Nichtsdestotrotz gibt es die sogenannten "Big Five", und dazu gehört Bewegung auf jeden Fall mit dazu. Es muss allerdings kein Triathlon sein, dass ist korrekt. Aber ein wenig Schweiss soll trotzdem fliessen, daran ist leider kaum ein Vorbeikommen.

    Zitat

    Ich sehe mich nicht als permanentes Verbesserungspotential, sonst komm ich ja nie zur Ruhe und haste wie eine Getriebene durchs Leben und irgendeinem Blödsinn hinterher.

    Ich glaube, Du hast eine komplett falsche Vorstellung davon, was ich damit meine. Denn genau das Gegenteil von dem, was Du beschreibst, soll der Alltag sein, sondern die Selbstverständlichkeit soll im Alltag Einzug halten.
    Auf der anderen Seite hast Du ein Verbesserungspotential schon umgesetzt, das ist die Abstinenz vom Alkohol.

    Was ich aber gleichzeitig aber auch regelmäßig merke, sind Abwehrreaktionen von Menschen, mit denen ich über das Thema spreche. Diese Abwehrreaktionen sind aber häufig dadurch begründet, dass sich viele Mensch erst einmal überhaupt nicht vorstellen können, gewisse, teilweise grundlegende Veränderungen herbeizuführen und anfänglich auch durchzuhalten. Sie halten sich lieber am einfachen fest.
    Nur das einfache ist oftmals nicht der Weg, sondern die Kapitulation, da muss man sich auch ganz klar sein.

    Eines, was auch ganz klar ist und faktisch nicht von der Hand zu weisen ist, dass wir eine sehr hohe Rate an Menschen mittleren Alters und darüber haben, jeglichen Geschlechtes, die deutliche, VERMEIDBARE gesundheitliche Probleme entwickelt haben. Physisch, aber auch psychisch. Und anstatt einmal darüber nachzudenken, wie man diesen Problem begegnen kann, werden bereitwillig Medikamente geschluckt, die man aber im besten Falle gar (nicht) mehr bräuchte, oder nach einer Verhaltensänderung absetzen könnte. Das liegt auch daran, das viele der Menschen gar nicht oder falsch angeleitet werden, um Veränderungen herbeizuführen und von daher genau wie Du der Meinung sind, sie würden Getriebene werden, wenn sie das Beste aus sich herausholen.

    Das mag sehr gut sein, dass Du Deinen inneren Frieden mit Dir gefunden hast und dann beglückwünsche ich Dich dazu. Nur, Du kannst auch in Betracht ziehen, dass es sehr vielen Menschen da ganz anders geht und sie den inneren Wunsch nach einer Veränderung haben. Und diese Leute haben durchaus das Ziel "Create your best self". Ggf. hast Du deines ja erreicht.

    Und nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich Dir zudem sagen, wer einmal körperliche Grenzen überwand, sich ein Ziel, was unerreichbar schien, erreicht hat, dann ist das eine Erfahrung, die verändert einen grundlegend. Und nicht nur die Überschreitung des Ziels verändert einen, sondern der steinige Weg dorthin erst Recht. Und gerade dann, wenn man von ganz unten gekommen ist. Und da sag ich Dir aus eigener Motiviation: The Sky is the Limit. Und ich persönlich verspüre da keinen Druck, das ist auch kein männliches Ding. Das ist die Erfahrung, Grenzen verschieben zu können.
    Aber das ist mein Weg, mein individueller. Andere, werden andere Wege gehen.

    Und ich biete mich da an zu begleiten und darüber zu berichten. Wer das Ganze für sich wiederum nicht braucht, dem steht natürlich frei, das Ganze zu ignorieren. Ich muss dazu niemanden überreden.

    VG,

    Honk!

  • Hi,

    dann mag ich auch mal meinen „Senf“ dazu geben. Ich kann beide Ansichten nachvollziehen.

    Ich nehme vor dem Hintergrund der sportlichen Ziele und Erfolge von denen du, Honk hier berichtest, dein „Create your best self“ ebenfalls als einen sehr stark leistungsorientierten Ansatz wahr. Und wenn du schreibst, „Aber ein wenig Schweiss soll trotzdem fliessen, daran ist leider kaum ein Vorbeikommen.“ klingst du wie einer dieser typischen Motivationstrainer. Du schreibst ja auch selbst, wie du seit deinem Wendepunkt deinem Fokus sehr zielgerichtet auf dich und deine Zukunftsausrichtung legst. Und nun legst du ja auch deinen berufliche Ausrichtung darauf aus, andere in diese Richtung zu motivieren.

    Zugespitzt wirkt dein Post auf mich, als wenn du Allgemeingültigkeit für deinen Ansatz beanspruchst, die Menschen quasi nur entsprechend bekehrt und motiviert werden müssten.

    Wenn’s doch nur alles so einfach wäre….. Ist es aber nicht.


    Andererseits wiederum sehe ich in Honks Post eine Einladung, die eben angenommen werden kann, aber nicht unbedingt muss. Bei ihm hat‘s funktioniert, warum sollte er seine Erfahrungen und sein erworbenes Wissen nicht mit anderen teilen?
    Im Grunde steht es jedem/jeder frei, ob Honks Angebot für ihn/sie interessant ist oder eben nicht.

    Und Honk selbst darf seine Erfahrungen machen, ob und wie gut sein Ansatz bei anderen Menschen ankommt bzw. funktioniert.


    Wenn ich mein Leben, mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein so, wie es jetzt ist, betrachte und in mich hinein spüre, so habe ich in den letzten Jahren tatsächlich auf wundersame Weise mein „best self“ gefunden.

    Ich würde allerdings nicht sagen, dass ich das bewusst und zielgerichtet so „created“ habe, bei mir war es eher so, dass sich ein Schritt nach dem anderen ergeben hat und ich offen genug dafür war, den jeweils nächsten Schritt zu gehen, und ggf. Hilfe dabei in Anspruch genommen habe.

    Wenn ich gewissermaßen mit dem Anspruch, ich müsse mein „best self“ zu meinem eigenen Wohl nur entsprechend „createn“ an die Sache herangegangen wäre, hätte mich das wohl überfordert, denn der Druck des „Müssens“ hat mich nahezu meinem Leben geprägt und an den Rand der Verzweiflung und darüber hinaus gebracht. Es hat in meinem Leben zweifellos nicht an mangelnder Motivation gelegen, dass ich dieses oder jenes, was „gesund“ gewesen wäre, nicht erreicht hab.


    Dazu noch etwas von mir:

    Nichtsdestotrotz gibt es die sogenannten "Big Five", und dazu gehört Bewegung auf jeden Fall mit dazu. Es muss allerdings kein Triathlon sein, dass ist korrekt. Aber ein wenig Schweiss soll trotzdem fliessen, daran ist leider kaum ein Vorbeikommen.


    Nun bin ich selbst ja durch MS und RLS körperlich und mitunter auch psychisch beeinträchtigt. Was sich aber spürbar positiv auf mein Befinden auswirkt, dem muskulären Abbau entgegenwirkt und bspw. die Symptome des RLS deutlich lindert, ist Bewegung. Ohne ein gewisses ordentliches Pensum an täglicher Bewegung geht’s mir in der Tat deutlich schlechter, das merke ich recht schnell an den schmerzenden Beinen im Ruhezustand an dem Tagen, an denen ich nicht zum Spaziergang rauskomme. Und ich merke es recht schnell, wenn ich meinen krankengymnastischen Übungen nicht nachkomme.

    Ja, natürlich fließt da auch n bisschen Schweiß, aber nun nicht so, dass mir das nennenswert auffallen würde. 😅


    Viele Grüße

    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Honk : Du hast geschrieben: Gebt gerne kritische Anmerkungen, wenn ihr etwas anders seht.

    Das habe ich mit meinem letzten Post getan. 😉 Mir persönlich trägt deine Herangehensweise zu sehr die Überschrift ‚Change Management‘ und es ist mir auch zu missionarisch. Ich lass mir aber auch nicht gern sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe. Kann ich nicht leiden. Mündigkeit und so. Wie gesagt, ist meine Meinung, mich würde es nicht ansprechen, sondern abschrecken, aber es gibt sicherlich genügend Menschen, die sich von deiner Art und dem Ansatz angesprochen fühlen. Und darum geht es ja…die Leute dort abzuholen, wo sie abgeholt werden wollen. Gibt da schließlich 7 Milliarden unterschiedliche Herangehensweisen und da werden auch welche auf die Honk-Methode abfahren. 😬🙌🏻

  • Für mich geht es in der Abstinenz vor allen Dingen um Themen wie Balance und innerer Frieden…ich kann mich auch fit halten, ohne nen Triathlon zu laufen und ich kann auch gesund leben und trotzdem meine Schlickereien genießen. Create your best self impliziert für mich, dass ich so wie ich bin nicht in Ordnung wäre und das kreiert Druck. Den hab ich mir genug gemacht und der hat mich in den Suff geführt. Das Leben soll Spaß machen und den habe ich nicht, wenn ich stets ein besseres Ich meiner Selbst vor‘m inneren Auge habe. Ich sehe mich nicht als permanentes Verbesserungspotential, sonst komm ich ja nie zur Ruhe und haste wie eine Getriebene durchs Leben und irgendeinem Blödsinn hinterher. Dann bin ich in der Abstinenz auch nicht viel besser als im Suff damals. 🤷‍♀️ Balance, Ausgeglichenheit, Genuss und innerer Frieden sind meine Ziele,

    Ich finde mich in diesen Gedanken sehr gut wieder und würde meine Ziele auch so definieren

    Früher hatte ich ja mit Alk&Co versucht, "my best self zu createn" und mich nachher genau mit dem selben Mittel getröstet und sediert, weil es auf Dauer nicht so wie geplant geklappt hat.

    Ich denke, es geht in erster Linie darum, sich selbst anzunehmen und mit seinem Leben zufrieden zu sein, so wie es eben erst mal ist. Andererseits gibt es bei mir auch noch Dinge, die gerade durch den jahrelangen Alkolmissbrauch unterdrückt wurden und nun sukzessive wieder hervorkommen wollen. Für mich ist es auch eine große Motivation, jetzt das Leben zu leben, was mir die Sucht jahrelang weggenommen hat. Sozusagen ist in vielen Dingen noch Luft nach oben und gerade das ist eine Veränderung, die mir wirklich gut tut.

    Und ich brauche in dem Sinne auch ein Ziel, eine Vision, die mich vorwärts gehen (oder auch suchen) lässt. Wie ich mich jahrelang durch den Alkohol verbogen habe, merke ich mehr und mehr, wie jetzt der nüchterne Mensch, der eigentliche Mensch wieder zum Vorschein kommt. Und gerade das ist für mich eine große Motivation, sozusagen "My best self", was es vielleicht aus meiner Sicht gar nicht groß zu "createn" braucht, sondern vorher schon da war und nur zu finden gilt.

    Wiederum verstehe ich aber auch, dass mancher das in einer Art ganzheitlichen, körperlichen und/oder auch zum großen Teil sportlichen Veränderung sucht, sich neu definieren und Grenzen verschieben will. Und was ja auch eine große Motivation sein kann. Ich habe das vor Jahrzehnten mit dem Rauchen erlebt, wie geil sich das anfühlt, wieder wie ein normaler Mensch Luft zu bekommen und dass Sport wirklich Spaß machen kann. Und dass das ungemein pusht.

    Klar, es sollte auf keinen Fall in Richtung (Leistungs)Druck gehen oder dieses Schneller-Höher-Weiter Prinzip entstehen. Nach dem Motto: NUR wenn ich dies und das geschafft habe, bin ich wirklich gut und kann mit mir zufrieden sein.


    Es geht halt wie überall im Leben um eine gewisse Balance bzw. Ausgeglichenheit und einer u. a. daraus folgenden Zufriedenheit.

    Übrigens bin ich mit mir sehr zufrieden, dass ich jetzt nüchtern lebe. Ich habe sozusagen das Ziel erreicht, bin aber auch noch darüber, dieses Ziel immer weiter zu festigen/ auszubauen. Es wird halt nie langweilig :)

  • Honk : Du hast geschrieben: Gebt gerne kritische Anmerkungen, wenn ihr etwas anders seht.

    Dann danke ich Dir für deine Meinung. Und ja, Change Management ist ein wichtiger Baustein, korrekt. Darum geht es. Genau darum geht es. Das Du Dich da nicht angesprochen fühlst ist total ok. Das Du dahinter einen Leistungsgedanken vermutest, das ist falsch. Es geht um einen gesundheitlichen Aspekt oder aber den Aspekt, wenn man denn mal Grenzen verschieben will. Aber das kommt alles aus einem selber.

    VG

  • Honk Nur so aus reiner Neugierde: Erzählst du deinen Kunden eigentlich, wie hart du selbst am Glas unterwegs gewesen bist?

    Denke mal, dass du gegenüber deinen Kunden und für deine Kunden dann den ganzheitlichen Change Management-Ansatz sehr genau vom Leistungsgedanken unterscheiden solltest. Deine Kunden wissen nämlich mit großer Sicherheit nicht über diese Differenzierung und wenn deine Kunden selbst innerlich nur über den Leistungsgedaken gehen und die Veränderung herbeiführen, dann ist das ja nicht das, was du selbst möchtest. Weil nur der Leistungsdanke führt schnurstracks in die Überkompensation und dann ist die Abstinenz leider 1) eine sehr fragile Geschichte und 2) ist die Abstinenz dann auf ähnlichen Fundamenten gebaut wie der Suff selbst auch.

    Als Beispiel: Ich war ja im Entzug und in der ReHa. Die Leute, die dort angefangen hart und exzessiv Sport zu betreiben, die standen unter besonderer Beobachtung, eben wegen der Überkompensation und der Suchtverlagerung über den Weg Sport.

    Du siehst deine Kunden nur für ein kleines Zeitfenster pro Woche und weißt nicht, was sie ihrer restlichen Zeit so treiben, ne?! 😉

    Arbeit in der Sucht ist eine Mammutaufgabe und daher auch ‚Hut ab‘, dass du dich dem annimmst. Ich denke, dass der Weg zu deinen Kunden über das Mitgefühl und Verständnis führen könnte. Nur noch mal für dich als Gedankenanstoß, weil du deine Kunden ja nachhaltig erreichen möchtest. 😊

  • Zugespitzt wirkt dein Post auf mich, als wenn du Allgemeingültigkeit für deinen Ansatz beanspruchst, die Menschen quasi nur entsprechend bekehrt und motiviert werden müssten.

    Eine gewisse Allgemeingültigkeit steckt da schon hinter, das ist korrekt. Deswegen schrieb ich oben von den sogenannten "Big Five", allerdings habe ich mir das nicht ausgedacht sondern ich trage das weiter und wende das an.

    Womit ich ein Problem habe ist das Wort "Bekehrung". "Bekehrung" hat so einen negativen Touch, den das Wort aber nicht verdient. Bekehrung klingt nach Dogmatismus, ist es aber nicht. Das ich mit "Bekehrenden Dogmatimsus" meine Probleme habe, sollte, wer meinen Thread gelesen hat, das eigentlich wissen.

    Dennoch aber, kann man nicht von Hand weisen, dass es gewisse Grundbausteine gibt - das Wort Grundbausteine sollte ja im Bezug auf Alkohol ein bekanntes Wort sein - über die man nachdenken muss. WIE man die Grundbausteine wiederrum für sich umsetzt, das muss jeder für sich selber erarbeiten. Und möglicherweise ist der eine oder andere "Grundbaustein" für einen auch nicht gültig, oder wird so verschoben, dass es für einen wiederum passt.

    Nur dafür braucht es ggf. externe Impulse, um darüber nachzudenken.

    Zitat

    Wenn’s doch nur alles so einfach wäre….. Ist es aber nicht.

    Doch AmSee13 , es ist oftmals so einfach. Genauso einfach ist es. Nicht für jeden, das ist klar, aber für ganz viele Menschen ist es so einfach.
    Übrigens, was ich hier erzähle, nur getragen von einem gewissen, eigenmotivierten HurraPatriotimus aus gesehen, der mir persönlich gezeigt hat: - Es funktioniert - ist ja nichts neues.

    Ich möchte an dieser Stelle mal von einem konkreten Fall erzählen: Ich habe meine Überzeugungen an jemanden herangetragen, Klient 1, nenne ich ihn mal.

    Klient 1 hat sich auch bereit erklärt, mitzumachen. Klient 1, ist ungefähr so alt wie ich, hat angehende, gesundheitliche Baustellen, die stark vermuten lassen, dass sich darauf etwas später mal deutliche gesundheitliche Probleme entwickeln könnten und werden. Jedenfalls hat er aus ärztlicher Sicht schon den Hinweis bekommen. Die ärztliche Sicht übrigens ist sehr relevant denn: Klient 1 hat zwei Ärzte in seiner Familie. Nur das bringt nichts, wie viele wissen, was Eltern oder Familienangehörige erzählen, hat meistens deutlich weniger Relevanz, als wenn man Dinge von externen hört.

    Auf jeden Fall hat Klient 1 deutliche Probleme, mittlerweile auch private, die auf sein Verhalten zurück schließen lassen. Und das größte Problem von Klient 1 ist es, dass er mittlerweile mehrfach gescheitert ist, eine Verhaltensänderung im Alltag durchzuführen. Trotz "professioneller" Begleitung. Seine letzte Beratung war eine Ernährungsberatung, die ihn, m.E. erst Recht hat abstützen lassen, in dem sie ihn zwar grob aufgeklärt hat, aber natürlich den einfachen Weg "verkauft" hat, über Pülverchen und Säfte. Mit diesen Verordnungen hat sie dafür gesorgt, dass Klient 1 in ein massives Jojo gekommen ist.

    Zitat

    Nur so aus reiner Neugierde: Erzählst du deinen Kunden eigentlich, wie hart du selbst am Glas unterwegs gewesen bist?

    Weil ich, während ich das ganze gerade schreibe, sehe das Bighara geantwortet habe, gehe ich direkt auf ein.

    Nein, ich erzähle den Klienten nicht, wie hart ich am Glas unterwegs gewesen bin. Ich erkläre offen, dass ich einen gefährdeten Aspekt bei mir entdeckt habe, denn ich verändert habe, weil ich es musste. Wie tief ich unten war, bleibt dem Kunden (erstmal) im Unklaren.

    Denn ganz wichtig ist: Ich behandel keine Süchte. Vielleicht ist das hier ein Missverständnis in der Diskussion, dass es mir in meiner Tätigkeit um Süchte geht. Die Behandlung, Aufarbeitung von Süchten steht aber nicht auf meiner Agenda.
    Süchte spielen aber ggf. eine wesentliche Rolle in dem ganzen Prozess. Bzw. sind die HÜRDE, um erfolgreich zu sein.

    Und da sind wir wieder bei Klient 1, der im ersten Gespräch auch offen zugibt, ab und zu gerne mal am Glas zu naschen. Dazu habe ich Klient 1 gebeten, mir eine Woche lang ein Ernährungsprotokoll und Verhaltensprotokoll zu schreiben, aus dem natürlich hervorgeht, aus welchen Gründen er so dasteht, wie er dasteht: Zu wenig Bewegung, falsche Ernährung, Alkohol natürlich, keine Selbstachtsamkeit, Stress. Und daraus resultierend, riesige Nährstoffdefizite.

    Ich habe Klient 1 nämlich zum Arzt geschickt, erst einmal seine Sportauglichkeit zu überprüfen, plus die Basics (gr. Blutbild) plus eine tiefere Nährstoff und Vitaminabfrage plus den Hb1AC. Und siehe da, Klient1 ist Prädiabetiker, hat Bluthochdruck knapp über "normal hoch", einen eklatanten Eisen, Vitamin D und Magnesium Mangel. Der Rest der Werte liegt im Referenzbereich, aber der Referenzbereich ist nicht der Bereich, der automatisch dafür steht, das man gut versorgt ist. Um die optimale Versorgung rauszufinden, suchen wir gerade einen Arzt, der sich auf den Bereich spezialisiert hat.

    Ich habe oben erwähnt, dass Klient 1 Ärzte in der Familie hat? Humanmediziner? Und jetzt mal Butter bei die Fische, wenn ich als Honk solche Verdachtsdiagnosen stellen kann, die dann sogar zutreffen, wo machen die Leute ihren Job? Mein verfügbarer Hausarzt ist übrigens genauso eine Schnarchnase, der meiner Frau auch. Aufgrund meine Intention haben wir bei ALLEN in der Familie eklatante Nährstoffmängel entdeckt, die nun auch gewisse Verhaltensweisen erklären.

    Weiter zu Klient 1, dieser hat von mir ein gemäßigtes Sportprogramm EMPFOHLEN bekommen. Das Programm sieht 5x die Woche sogenanntes GA1 Training bei mindestens 30 Minuten vor. Das sind übrigens die 150 Minuten Bewegung, die die WHO empfiehlt und so niederschwellig, das es körperlich gut zu schaffen ist. Allerdings, sehr positiver Effekt, mit dem sehr lockeren Training legen wir sanft die Grundlage für mehr.
    Und Klient1 hat absolutes VERBOT joggen zu gehen. Walken ok, joggen nein. Joggen würde sehr vermutlich aufgrund seine Gewichtes dazu führen, das er sich schnell verletzt oder überlastet. Klient 1 mag Rad fahren, er hat auch ein Fitnessgerät zu Hause.
    Unser Ziel ist folgendes, das Klient 1 mindestens 500 kcal pro Tag Defizit durch Bewegung verbrennt. Und nicht durch eine Diät. Bedeutet, Klient 1 kann erst einmal soweit alles essen was er will, natürlich ist besprochen, was für Essen sich sehr ungünstig auswirkt. Anstatt da aber zu "befehlen" was er essen darf und was nicht, soll er es sich selber erarbeiten und selbstständig Nahrungsmittel austauschen.

    2x in der Woche hat Klient 1 jetzt schon hochintensives Training absolviert, schon seit ungefähr zwei Jahren, was dafür gesorgt haben könnte, das er muskulär ganz okay aufgestellt ist. Was er allerdings nicht wusste, falsche Ernährung vor dem HIT Training und falsches Verhalten danach, insbesondere im Bereich der Regeneration, haben zu Fressattacken abends vor dem Kühlschrank gesorgt. Durch gezielte Nahrungsergänzung haben wir da nun interveniert. Klient 1 hat zudem jetzt nach den HIT Trainingstage Ruhetage empfohlen bekommen. Auch etwas was er nicht wusste, die schönen Dinge nämlich, Muskelaufbau und Gewichtsabnahme, passieren in der Regenration, wenn man den Körper dementsprechend versorgt und behandelt.

    Wir haben jetzt quasi vier Wochen rum, also auf der gesamten Strecke noch gar nichts. Vor einer Woche haben wir ein Gespräch gehabt was aber folgendes zeigte: Klient 1 kann ohne Probleme die Veränderungen in seinen Alltag einbauen, Klient1 hat schon in den ersten 3 Wochen 6 Kilo angenommen - für meine Begriffe etwas zu schnell, aber da werden wir gucken, ggf. passt das auch, und Klient1 hungert nicht, er fühlt sich wohl.

    Und kommen wir nun zum Alkohol, wo ich persönlich das größte Problem eines Scheiterns sehe: Klient 1 erzählte mir, weil ich ihm "nur" die Stoffwechseleigenschaften von Alkohol erklärt habe und wie diese seinem Weg im Wege stehen, das er bei Sportveranstaltung XYZ 4 x 0,5 Liter Wasser getrunken hätte und wie doof er sich dabei vorkäme.

    Ich hab ihm gratuliert, viel Wasser trinken ist immer gut, aber ob er sich erklären könne, warum er soviel trinken müsse. Er meinte dann nur, Gewohnheit und irgendwie komisch sei das schon.....damit hab ich dann ziehen lassen.

    So, jetzt habt ihr mal so einen Überblick bekommen, ich denke von Druck und Leistungsgedanke oder auch Bekehrung ist da nichts zu lesen. Wobei wir einen Leistungsgedanken haben, Klient 1 hat als Aufgabe bekommen, im Sommer mit mir eine ordentliche, sportliche Aufgabe zu bewältigen, die er sich heute nicht vorstellen kann, dass zu schaffen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ist schafbar.
    Nächste Woche ist neues Treffen, da werden alle Daten ausgewertet und ggf. das Pensum angepasst.

    Und abschließend noch gesagt, was ich hier erzähle, denke ich mir nicht aus, das sind alles wissenschaftlich belegbare Empfehlungen aus der Medizin, Ernährung-, Sportwissenschaft und Psychologie. Das habe ich mir alles auf meinem "Weg" per Selbststudium und Austausch aufgeschafft. Und natürlich nutze ich das für mich selber, aber wie hieß es so schön: Tue Dir Gutes und rede darüber ;)

    Aber wie gesagt, dass muss nicht für jeden passen, soll es nicht, muss es nicht, es wird aber auf Leute passen, das weiss ich.

  • Eine gewisse Allgemeingültigkeit steckt da schon hinter, das ist korrekt. Deswegen schrieb ich oben von den sogenannten "Big Five", allerdings habe ich mir das nicht ausgedacht sondern ich trage das weiter und wende das an.

    Oh, ich gehe nicht davon aus, dass du dir das nur aufgrund deiner eigenen Erfahrungen ausgedacht hast. Dass Körperliche Bewegung, Ernährungsgewohnheiten, Schlafverhalten usw. entscheidend für das körperliche und psychische Wohlbefinden sind, ist ja nun wahrlich nichts Neues.

    Womit ich ein Problem habe ist das Wort "Bekehrung". "Bekehrung" hat so einen negativen Touch, den das Wort aber nicht verdient. Bekehrung klingt nach Dogmatismus, ist es aber nicht. Das ich mit "Bekehrenden Dogmatimsus" meine Probleme habe, sollte, wer meinen Thread gelesen hat, das eigentlich wissen.

    Ich hab eine Weile überlegt, wie ich das bezeichnen könnte, was mir in deinem Schreiben aufgefallen ist. Ich wollt’s nicht missionarisch nennen - das hat bei mir aufgrund der Geschichte von Missionierung verschiedenster Couleur eher so einen negativen Touch -, obwohl sich auch bei mir mitunter dieser Eindruck aufdrängt. Da sind mir bei dir so einige Formulierungen aufgefallen, die genau diesen Eindruck bei mir hervorrufen.

    Ich selbst sehe das Wort „Bekehrung“ nicht unbedingt im Zusammenhang mit Dogmatismus. Dogmatismus ist etwas, was tatsächlich eher ins Extreme geht und andere Ansichten nicht unbedingt neben sich duldet. So schätze ich dich aber nicht ein, das würde auch nicht zu dem passen, was du sonst schon so geschrieben hast.
    Ja, das Wort „Bekehrung“ hat leider auch im Laufe der Geschichte einen negativen Beiklang bekommen, aber in diesem negativen Sinne habe ich diesen Begriff nicht gemeint, sondern in dem Sinn, was das Wort eigentlich ursprünglich bedeutet: Jemanden zu einer Sinnesänderung veranlassen, jemanden für eine bestimmte Ansicht gewinnen.

    Das an sich ist nicht grundsätzlich etwas Negatives, sondern kann durchaus auch positiv besetzt sein.

    Problematisch wird dieser Begriff erst, wenn anderes, was auch seine Berechtigung hat oder haben könnte, negiert wird.

    Ob letzteres bei dir der Fall sein könnte, kann ich gar nicht beurteilen und will es auch gar nicht.


    Was den Begriff „Grundbausteine“ betrifft, so vermeide ich aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen diesen Begriff, auch wenn ich grundsätzlich weiß, was du damit meinst, und diesbezüglich nicht unbedingt anderer Ansicht bin als du.

    Nur dafür braucht es ggf. externe Impulse, um darüber nachzudenken.

    In diesem Zusammenhang denke ich an das, was wir insbesondere Angehörigen immer wieder antworten, und ich denke an das, was hier irgendwo mal zum Thema Motivation angedacht oder diskutiert wurde.
    So, wie du das formulierst, drängt sich mir der Eindruck auf, dass du die Ansicht vertrittst, von außen jemanden aktiv zum Wendepunkt heranführen zu können.
    Das aber funktioniert erfahrungsgemäß - Ausnahmen mag es geben - eben leider nicht, wenn die innere Bereitschaft zur Wende nicht grundsätzlich bereits vorhanden ist. Und das gilt nicht nur für Süchtige.

    Doch AmSee13 , es ist oftmals so einfach. Genauso einfach ist es. Nicht für jeden, das ist klar, aber für ganz viele Menschen ist es so einfach.

    Ich lass dir das gerne, dass du’s für einfach hältst und ich kann dir und deinen Klienten nur wünschen, dass ihr erfolgreich seid. Meine Lebenserfahrung und meine Beobachtungen unterschiedlichster Menschen im Laufe meines Lebens sprechen dagegen, die Dinge zu verallgemeinern. Dein letzter Satz bringt das, was ich das sehe, auf den Punkt:

    Aber wie gesagt, dass muss nicht für jeden passen, soll es nicht, muss es nicht, es wird aber auf Leute passen, das weiss ich.


    Auch ich gehe davon aus, dass dein Ansatz auf Leute passt, und das nicht nur aufgrund deiner eigenen Erfahrungen. Deshalb betrachte ich deinen Post ja auch als Einladung, die eben angenommen werden kann, aber nicht unbedingt muss.


    Viele Grüße

    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen. Und zwar das ich das Thema hier an dieser Stelle beende. Meine eigentliche Intention damit ist es gewesen, Menschen zu ein wenig mitzunehmen und vielleicht dafür zu sorgen, dass der eine oder die andere vielleicht denkt, ja, ich habe mit mir geschludert, es ist vielleicht eine gute Idee, sich (positiv) bei seinem Körper zu revanchieren.

    Nicht geplant war, dass ich in die Situation komme, mich für etwas, an das ich glaube und was schon längst unaufhaltsam auf dem Wege ist, zu rechtfertigen. Denn da spiegeln eure Reaktionen nicht die Reaktionen wider, die ich im "Real Life" erhalte. Und ich möchte meinen Fokus weiter darauf legen, aktiv nach vorne zu gucken und zu "wirken" anstatt mit anonym rechtfertigen zu müssen, bei Menschen, die überhaupt kein Interesse an dem Programm haben bzw. es auch nicht benötigen.

    Von daher werde ich den Moderator bitten, das Thema zu schließen.

    Danke Euch.

  • Honk 30. März 2024 um 07:19

    Hat das Thema geschlossen.

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