Seit letzter woche dienstag nüchtern

  • Lieber Stevie, mein kleiner Chaot :*

    meinen herzlichen Glückwunsch zum erreichen der Woche vier in der Abstinenz.

    Das sind 30 Tage oder 1/12 des Jahres ohne Alkohol! Und wie Du schon selbst gemerkt hast : es geht aufwärts! Du spürst Lebensenergie, Du bist aktiver und sprudelst von Ideen. Und schon in dieser relativen kleinen Zeitspanne, fällt Deinem Umfeld Dein neuer Lebensstil positiv auf!

    Das ist doch toll oder? Beachte: mit Alkohol hättest Du das nicht erreicht, was Du ohne Alkohol und ganz alleine jetzt in diesen vier Wochen erreicht hast!!! 44.

    Meinen Glückwusch Stevie!

    Wie angekündigt, lasse ich nun deine virtuelle Hand los.
    Nichtsdestotrotz, ich bin ja weiterhin da und viele viele andere die Dir hier drin weiter zur Seite stehen, Du hast die AA als analoge Gruppe auf Deiner Seite und Du hast Deine persönliche Ziele und vor allem: Du hast den Willen!

    Weiter so Stevie!!! 44.

  • Hallo proky,
    Ja es ist toll wie die lebensenergie die lust am leben und sich der positive lebensstil bemerkbar macht. ☺ ich fühl mich total gut ohne alkohol☺ viel vitaler.
    Cool finde ich dass fremde menschen wie meine kollegen oder freunde von mir mich fragen ob ich abgenommen habe.

  • Hab gerade mal geschaut: das letzte Mal warst Du gestern hier. Wie geht's Dir?

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo :D :D
    Hab mich deswegen nicht so lange gemeldet weil ich mit dem trinken wieder angefangen habe. Seit gestern hab ich getrunken :(
    Die quitttung ist: hab wieder zugenommen, schlechte blutwerte und vor einer woche eine Entzündung im rechten knie gehabt.(gut das liegt am meinen gewicht!)
    Leider jab ich es mit der SHG auch schleifen lassen. Die gründe wieso ich wieder trank weiss ich und da brauch ich eine strategie. Heute war ich im fitnessstudio. Morgwn gehe ich wieder hin.da bieten sie so eine art kickboxen fitness an. Bin gespannt wie das wird. Kann mir darunter nichts vorstellen.
    Ich lese zurzeit hier drinnen viel. :D
    Sonst geht es mir gut.
    Lg stefan

  • Hallo Stevie,

    ich bin Frank und noch relativ neu hier. Ich wollte dir nur sagen: geh wieder zu deiner Gruppe, denn ich gehe mal davon aus, dass du dich dich da wohl fühlst und gut ausgehoben fühlst, so klang das jedenfalls was du in einem deine letzten Posts darüber geschrieben hast. Und vor allem: Teile dort deinem Rückfall!
    ich bin auch in einer SHG und ich gehe da wirklich gern hin, nicht nur weil ich danke dass ich "muss" um nicht rückfällig zu werden. Klar, denke ich manchmal auch, soll ich gehen, ...oder doch lieber gemütlich auch dem Sofa rumgammeln. Wenn ich dann am Ende doch gegangen bin war ich jedesmal froh dass ich es getan habe.
    Ist wie mit dem Sport ...anfangs muss man sich vielleicht ein bisschen treten, wenn es dann angefangen hat gehts schon besser und hinterher fühlt man sich super.
    Ich habe es übrigens nicht so richtig verstanden, du schreibst , seit gestern hast du getrunken? Heißt das, dass du bis vorgestern trocken warst? Oder meintest du nicht eher, dass du "bis gestern" getrunken hast und seit dem trocken bist. nixweiss0

    ...wie auch immer, du warst ja ne Weile trocken und kennst das tolle Gefühl trocken zu sein, z.B morgens fit aufzuwachen, weil man die Nacht geschlafen und nicht im Koma gelegen hat...und das ohne rebellierenden Magen und ohne Brummschädel, uns so vieles mehr.
    Du hast ja selber geschrieben, wie viel besser ein Leben ohne Alkohol ist.

    Also: aufstehen, Krönchen richten und weiter machen.

    Liebe Grüße

    Frank

  • Das ist ja nicht so schön zu lesen.

    Leider jab ich es mit der SHG auch schleifen lassen. Die gründe wieso ich wieder trank weiss ich und da brauch ich eine strategie.

    Das mit dem "Gruppe schleifen lassen" kenne ich und höre ich sehr oft. Erst wird die Gruppe schleifengelassen und dann zur Pulle gegriffen. Ich kenne es aber nicht nur vom Hörensagen, sondern auch aus eigener Erfahrung :-[
    Du schreibst, Du kennst die Gründe, wieso Du wieder angefangen hast. Als da wären ...?? Weil der Dienstag auf den Montag folgte und Du dachtest "Ach, EIN Gläschen wird schon gehen ..." Oder was war's?
    Ich finde es schon wichtig, die Gründe aufzudröseln, um sich vor einem "nächsten Mal" besser zu wappnen, bessere Strategien zu entwickeln.

    Also, Frank hat es schon geschrieben: Schmeiss die Pulle weg, giess sie aus, richte Dich - und mach weiter! Du fängst ja nicht wieder ganz bei NULL an, denn nun hast Du ja doch schon etwas Erfahrungen sammeln können.

    Nicht der, der zu Boden geht, hat verloren - sondern der, der liegen bleibt!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Guten morgen stevie,
    Nun los! Wir haben ziemlich zeitgleich aufgehört, du hast mir gute Tipps gegeben und oft wahre Worte geschrieben. Also los. Pullen wieder weg und nun lass uns den Weg weitergehen!

  • Mensch Stevie...wieso hast du nicht Kontakt zu der SHG aufgenommen, wo es brenzlig wurde? Dort hat man doch jederzeit einen Ansprechpartner.
    Tut mir so Leid.

    Aber, wie schon geschrieben. Auf ein Neues !

    Daumen drück
    Emilie

  • Hallo Stevie,

    schade, dass Du nicht standhaft bleiben konntest. Aber Du weißt ja das ein Rückfall bei dieser Krankheit durchaus passieren kann. Es ist nicht so, dass Dir da jetzt etwas total außergewöhnliches widerfahren wäre. Aber jetzt kommt es natürlich darauf an, wie Du damit umgehst. Jetzt ist erst mal Dein Kämpferherz gefragt und dann Dein Verstand.

    Ich sehe das genau wie Greenfox: Es ist für Deine Zukunft sehr wichtig zu wissen, weshalb Du wieder zur Flasche gegriffen hast. Dabei geht es aber nicht unbedingt um dem objektiven Auslöser (den scheinst Du ja zu kennen, willst Du ihn uns verraten?), sondern um die dahinter steckenden Verhaltensmuster. Wenn Du diese analysierst und verstehst kannst Du auch für die Zukunft alternative Strategien entwickeln.

    Ich habe Dich hier als ein sehr aktives und sehr interessiertes Mitglied erlebt. Kaum ein Thema an dem Du Dich nicht beteiligt hattest, kaum ein Thema, das Dich nicht interessiert hätte. Die Frage die ich mir dabei gestellt habe war, "wann nimmt sich der Stevie eigentlich mal die Zeit sich mit sich selbst zu beschäftigen?" und "wann arbeitet er den ganzen Input den er hier bekommt in Ruhe und aller Tiefe auf?". Das habe ich mir wirklich gedacht. Aber wahrscheinlich wohl deshalb, weil ich damals diesen Weg gegangen bin. Also sehr viel Zeit mit mir ganz allein (stundenlange Spaziergänge) verbracht habe. Es war für mich enorm wichtig, all diese Gefühle die hatte (und die meisten waren ja stark negativ) auch zu spüren und wahrzunehmem, sie zuzulassen. Mich nicht abzulenken und ein "Thema" (bei mir z. B. das Thema Schuld) allumfänglich durchzudenken. Um dann mit meinen Hilfen von außen über meine selbsterdachten Erkenntnisse sprechen zu können. Und sie auch ggf. korrigieren oder anpassen zu können. Das war aber natürlich kein Sprint sondern ein Langstreckenlauf und ich wollte mich damals auch nicht ständig mit neuen Theman belasten.

    Ein kluger Mensch hatte mir damals geraten, immer nur Stück für Stück oder Schritt für Schritt voran zu gehen. Und auch nciht auf die ganzen Berge an Probleme zu schauen sondern mich immer nur mit dem Problem zu beschäftigen, dass mir gerade am nähesten war. Das hat mir alles sehr geholfen. Das war ein wenig auch die Philosophie nur von Tag zu Tag zu denken. Gerade am Anfang half mir das. Später ging es dann viel leichter auch mal weiter in die Zukunfst zu blicken oder zu planen.

    Liebe Stevier, es gibt so viele Wege heraus. Meinen habe ich Dir oben ein wenig skizziert. Vielleicht wäre das ja auch einer für Dich, ich kann das nicht beurteilen. Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du Dich jetzt nicht kampflos ergiebst sondern wieder aufstehst und Deinen Weg weiter geht. Du fängst nicht von vorne an, im Gegenteil, Du geht Deinen Weg weiter und hast jetzt eine wertvolle Erfahrung mit im Gepäck!

    Alles alles Gute wünsche ich Dir.

    LG
    gerchla

  • Hallo lieber Stevie,

    ich habe es schon länger befürchtet und heute leider die Bestätigung dafür bekommen... ;(


    Umso mehr freue ich mich aber Stevie, dass Du Dich bei uns im Forum gemeldet hast - und Dich dadurch nicht aufgegeben hast!!!

    Das ist sehr Wichtig! Du weißt ja selbst, in Wirklichkeit möchtest Du nicht trinken! Denn sonst wärst Du nicht hier!

    Nun bist Du hingefallen, dass ist überhaupt keine Schande, denn: Du bist wieder aufgestanden!

    Willkommen zurück im trockenen Leben!

  • Lieber Stevie,

    ich teile meine Antwort, denn in diesem Teil werde ich praktisch:


    Als Sorfortmaßnahme und Sofortprävention gebe ich Dir nun folgende Aufgaben mit, die Du bitte, für Dein eigenes Interesse und Leben, bis nächste Woche Mittwoch erledigst:

    1. Du nimmst wieder Kontakt zu Deiner analogen SHG auf und berichtest dort was passiert ist.

    2. Kein Alkohol bis nächsten Mittwoch, Du wirst mir persönlich hier darüber berichten!

    Ich nehme Dich also wieder symbolisch an die Hand Stevie. Wir hatten das schon einmal so gemacht und wie ich meine, es hat ja damals ganz gut geklappt. Dann eben auf ein Neues.

    Nicht aufgeben Stevie - Wir alle unterstützen Dich!

  • Leider jab ich es mit der SHG auch schleifen lassen.

    Eine Anmerkung von mir noch hierzu:

    Nicht nur die analoge SHG hast Du schleifen lassen - auch die virtuelle, also unser Forum!

    Die Gründe sind jetzt erstmal zweitrangig. Aber Du siehst wie schnell man umfällt wenn man die Rückfallhemmer, die realen wie die virtuellen, ignoriert!

    Auch daran, an diesem Bewusstsein, sollten und werden wir arbeiten Stevie...
    Bestimmt werden wir die Tage noch viel, viel schreiben... ;)


    Viel Erfolg und Gute Besserung Dir!

  • Die Frage die ich mir dabei gestellt habe war, "wann nimmt sich der Stevie eigentlich mal die Zeit sich mit sich selbst zu beschäftigen?" und "wann arbeitet er den ganzen Input den er hier bekommt in Ruhe und aller Tiefe auf?". Das habe ich mir wirklich gedacht. Aber wahrscheinlich wohl deshalb, weil ich damals diesen Weg gegangen bin. Also sehr viel Zeit mit mir ganz allein ... verbracht habe. Es war für mich enorm wichtig, all diese Gefühle die hatte (und die meisten waren ja stark negativ) auch zu spüren und wahrzunehmem, sie zuzulassen. Mich nicht abzulenken und ein "Thema" ... allumfänglich durchzudenken. Um dann mit meinen Hilfen von außen über meine selbsterdachten Erkenntnisse sprechen zu können. Und sie auch ggf. korrigieren oder anpassen zu können. Das war aber natürlich kein Sprint sondern ein Langstreckenlauf...

    Ich wurde/werde oft belächelt bzw. schief angeschaut, wenn ich (aus meiner heutigen Sicht) sage, dass nach dem Ausstieg, dem Entzug erst die eigentliche Arbeit anfängt: nämlich die Arbeit an und mit sich selbst! Aber mir ging es ähnlich, wie Gerchla es beschreibt. Und ICH finde es wichtig, zu wissen, was mich zur Flasche hat greifen lassen bzw. könnte. Denn wenn ich es weiss, kann ich auch etwas dagegen tun, kann gegensteuern.
    Wenn ich das Steuer wieder loslasse und mich treiben lasse - das Ergebnis dürfte vorhersehbar sein: Untiefen und Klippen, ich komme :o :-\
    Aber ich muss in etwa wissen, wo meine Untiefen lauern, muss woran ich ein Leck erkenne um dann zu merken, wann ich ein Leck habe und es rechtzeitig reparieren.

    Nicht umsonst habe ich mich Letztens in die Hände eines Psychologen begeben: Ich habe gemerkt, dass es mir nicht so "prickelnd" ging und die Flasche wieder über den Horizont lugte. Also habe ich lieber gleich Maßnahmen ergriffen, bevor eine leichte depressive Verstimmung sich zu etwas Schlimmeren heranwächst und … naja.

    Wie heisst es so schön: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt :)

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo ihr lieben, :D
    Danke für eure lieben antworten euere aufmunterung und eure tipps Das habe ich nicht erwartet. :) heute ist der 2te tag wo ich kein bier getrunken habe.. ich werde übere eure posts und tipps nachdenken bzw ich muss sie erstmal sacken lassen..
    Nachher gehe ich erstmal ins fitnessstudio. Da bieten sie kickboxen (so art schattenboxen? ???) an. Möchte ich mal ausprobieren. Mal schauen ob mir das spass macht☺☺
    Ich schreibe hier im forum die tage. ☺☺☺
    Lg stefan

  • Schattenboxen klingt interessant...


    Lieber Stefan, mich würde speziell interessieren, was zwischen deinem letzen Post Anfang September und Deinem ersten Post im November, dazwischen liegen ja nun 2,5 Monate, passiert ist?

    Insbesondere welche Gedanken Dir durch den Kopf gegangen sind?
    Hat es äußere Einflüsse gegeben?

    Mit anderen Worten:

    Wer oder was hat dich dazu bewogen Dich von der realen wie virtuellen SHG zu entfernen und wieder zur Flasche zu greifen?

    Lass Dir ruhig Zeit mit antworten...

  • Hallo Stevie,

    weil Du von Tipps zu Herzen nehmen geschrieben hast möchte ich Dir nochmal schreiben, was ich für das Wichtigste halte. Zumindest für mich war es das.

    Nimm Dir Zeit für Dich! Und damit meine ich nicht irgendwelche Dinge die Dich ablenken. Die sind sehr gut zu den Zeiten, wo Du vielleicht sonst immer getrunken hast, damit Du nicht in Versuchung gerätst. Aber achte darauf, dass Du auch genug Zeit hast, die Du mit Dir allein und mit Deinen Gedanken und Gefühlen verbringen kannst. Stell Dich Deinen Gefühloen, stell Dich Deiner Sucht, nimm genau wahr, was eigentlich in Dir vorgeht. Das kann mitunter sehr unangenehm sein, bei mir war es da jedenfalls. Aber so habe ich mich erst mal "verstehen" gelernt. Ich lernte mich quasi erst mal selbst kennen und ja, mir gefiel ganz viel von dem was ich da kennenlernte überhaupt nicht.

    Aber dadurch wurde ich in die Lage versetzt mich zu ändern und mein Wille nie mehr der Mensch werden zu wollen, der ich einmal war, stellte ich als große Motivation für ein Leben ohne Alkohol heraus.

    LG
    gerchla

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