Was für erfahrungen habt ihr mit SHG'S gemacht??

  • Hallo,
    Weil immer wieder hier im forum das thema selbsthilfegruppe aufkommt, würdemich intressieren welche Erfahrungen ihr mit selbsthilfegruppen gemacht habt?? Habt ihr gute oder schlechte erfahrungen gemacht??
    Danke für eure antworten!!

  • Meine Erfahrungen und Gedanken dazu findest Du HIER ausführlich.
    Ich möchte nicht alles noch mal schreiben ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Mit so einer SHG ist es wie mit einer Mannschaftssportart. Da sollte schon eine homogene Truppe zusammen kommen.

    Die Gruppen, die ich kennengelernt habe, passten nicht zu mir und ich auch nicht zu ihnen. Wenn die Krankheit die einzige Gemeinsamkeit ist, dann findet kein fruchtbarer Austausch statt.

    Daher habe ich mich komplett auf das Internet verlegt.

    Dennoch rate ich jedem Anfänger, sich mal die eine oder andere SHG "vor Ort" anzuschauen und selbst zu urteilen, ob sie einen weiter bringt. Letzteres war bei mir nicht der Fall.

    Momentan verspüre ich auch nicht das Bedürfnis, noch mal eine andere Gruppe auszutesten. Ich schließe dies für die Zukunft jedoch nicht aus.

    Gruß
    Rekonvaleszent

  • Hallo greenfox und rekonvaleszent danke für eure antworten ;D
    Habe deine Erfahrungen mit SHG's gelesen
    Ich war vor jahren beim blauen kreuz. Dort waren die Leute freundlich und auch offen. Sie wurde von einer moderatorin modariert und man hat über verschiedene Themen gesprochen.. leider gibt ed die gruppe bei mir in der nähe nicht. War 3mal bei den AA'S aber in 2 verschiedene Gruppen. Die menschen dort sind auch fast alle nett. Bei der einen gruppe hat man such nach dem meeting noch über andere themen unterhalten. Ist halt eine monologgruppe.
    Bei der anderen Gruppe die bei mir in der nähe ist wo ich wohne war immer sonntag vormittag Meeting. Die war auch gut. Da waren einige leute drinnen die ich vom sehen kannte nm :o daa war mir egal, denn ich dachte die gehen ja dort hin weil sie das gleiche Problem haben wie ich. ::) man sieht sich dann auf der strasse geüsst sich und das war es. ;D ;D ich bin ja dann freiwillig hingegangen. Am anfang war ich ja skeptisch. Kenne ich jemanden oder wer mich, wie sind die anderen leute, sind da nur ältere leute und wie läuft dad meeting ab? Bin dann rein ins meeting und war positiv ünerrascht.:-) solche meetings stellt man sich ganz anders vor wie man denkt und keiner der leute beisst einen.;-)
    Ich finde wenn man das befürfnis hat in SHG'S zu gehen dann sollte man es machen. Lg

  • Ich bin ja nun seit fast 14 Jahren trocken. 13 Jahre davon war ich in der SHG, bei den Guttemplern, davon 11 Jahre als Vollmitglied.

    Grundsätzlich möchte ich die Aussage treffen:

    Die SHG, die Guttempler, haben mir gut getan. Sie haben mich dabei unterstützt mein Leben ohne Sucht zu gehen, haben mir Halt und Sicherheit gegeben!


    Sicher spielt auch Glück dazu. Passe ich zu den Menschen in der Gruppe, passen die Menschen in der Gruppe zu mir?

    Rekonvaleszent hat ja mit seinem Beitrag schön beschrieben, das eben nicht immer nur alles eitler Sonnenschein ist.
    Zum Glück gibt es im Zeitalter des Internets Alternativen!


    Definitiv waren die ersten fünf Jahre wichtig für mich in die SHG zu gehen, dass hat Stabilität mir eingebracht.

    Schon bald übernahm ich dann auch bei uns die Infoabende zu unserer Gruppe im Krankenhaus. Welches ich dann zehn Jahre gemacht habe und eine Zeit die ich nicht missen möchte.


    Nach 11 Jahren kehrte ich den Guttemplern zum Jahresende 2018 den Rücken. Die Gründe sind vielschichtig:

    Nach Elf Jahren gibt mir die Gruppe nichts mehr, ich kann an der Gruppe persönlich nicht mehr wachsen...

    Die Gruppe selbst entwickelt sich nicht - in jeglicher Form ist Stillstand!

    Die Arbeit im Krankenhaus motiviert nicht mehr.

    Persönlich haben sich bei mir auch einige Ansichten zu Alkohol verändert, ich sehe heute gewisse Dinge zum Thema Alkohol nicht mehr so verbissen wie früher oder die Guttemplergemeinschaft.

    Zum Schluss hatten wir auch ein, ich bezeichne es mal diplomatisch "übermotoviertes" Mitglied, dass hat die Sache leider nicht vereinfacht.

    Kurzum: ich erkannte, dass es Zeit ist zu gehen...

    Nun bin ich hier, worüber ich sehr froh und dankbar bin

    Auch Dir Stevie, weil Du die Fragen stellst die mir die Möglichkeit geben ein wenig von mir zu erzählen, denn bis dato halte ich mich zu persönlichen Dingen im Hintergrund...

    Dankbar aber auch, weil ich hier Erfahrungen weiter geben kann, Erfahrungen aus 14 Jahren Abstinenz, 11 Jahren Guttempler und 10 Jahren Krankenhaus.

    Und das Leben ohne SHG, ohne den Guttemplern bietet für mich neue Herausforderungen. Aber das ist eine andere Geschichte...


    Zusammenfassend möchte ich schreiben:

    SHG´s sind gerade für Anfänger sehr wichtig um dauerhaft trocken zu bleiben. Auch ich kann nur jedem dazu raten sich einer anzuschließen. Und nach einer zu Suchen wo es einem gefällt! Dort sind die Chancen auf Dauer ein glückliches und erfülltes Leben ohne Alkohol zu finden, am höchsten.
    Alternativ bietet natülich auch das Internet eine Chance, wie es Rekonvaleszent schon geschrieben hat.

    Entscheidend ist der Wille ein neues Leben ohne Alkohol führen zu wollen!

    In diesem Sinne...

  • Hallo proky. :D
    Danke. Ich habe hier früher immer nur mitgelesen und jetzt dachte ich, ich melde mich an.
    Ja SHG'S sind schon sehr nützlich und gut, gerade in der anfangszeit

  • habe auch überlegt in eine SHG zu gehen, bzw verschiede SHG'S auszuprobieren.

    Wie wäre es denn, mal die Überlegungen in die Tat umzusetzen??

    Nich reden - machen!

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

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    können wir nur selber tun!


  • Hast du eine langzeittherapie gemacht?

    Nein, ich habe keine Langzeittherapie gemacht, ich habe das etwas anders gemacht:

    Durch einen glücklichen Zufall bekam ich ca 2 Monate bevor ich mit dem trinken aufhörte von jemanden das Buch "die Suchtfibel" geschenkt. Das durcharbeiten dieses Buches in Kombination mit meinen regelmäßigen Besuchen der Guttempler war meine Therapie. Ich habe mich quasi mit Unterstützung der Guttempler selbst therapiert.

    [quote='Stevie84','https://alkoholforum.de/forum/index.ph…32283#post32283']
    Ja SHG'S sind schon sehr nützlich und gut, gerade in der anfangszeit

  • Hallo greenfox und proky ☺
    Ja ich werde mir eine SHG suchen die zu mir passt und mir gefällt. Bei den guttempler war ich noch nie. Weiss gar nicht ob es die in münchen gibt. Welche SHG'S ich kenne ist das blaue kreuz und die AA's
    Ich versuche meinen Tagesablauf auch zu ändern. Gehe jetzt vor der arbeit und nach der arbeit meistens ins fitnesstudio. Habe mit yoga wieder angefangen und probiere verschiedene sportarten aus

  • Du, mein lieber Stevie, bist aber auch schon auf einem richtigen Weg! Du hast die Erkenntnis, machst Sport, lenkst Dich ab, erkennst die negativen Auswirkungen der Droge Alkohol - Weiter so! 44.

    Wie gesagt:

    Analoge SHG ist grundsätzlich nie verkehrt...

    und aus eigener Erfahrung:

    eine Psychotherapie um sich besser kennenzulernen und warum es überhaupt zur Sucht kam, ist auch nicht verkehrt...

  • Guten morgen proky ;D
    Danke für deine antwort. Ich finde deine ehemalige tätigkeit super 44. Die guttempler kenne ich nicht.
    Gestern habe ich doch ein paar bier getrunken. Wieso weiss ich nicht nixweiss0 da wurde mir erstmal bewusst wie sinnlos der alkohol ist.. (ausser zum desinfizieren! )
    Ja ich hatte mich abgelenkt sport getrieben und andere sachen..
    Ich habe mich auch selbst hinterfragt wieso ich trinke und was die gründe für das trinken sind. Es sind gründe die man lösen kann und auch keine schwerwiegenden gründe. Bei mir ist es einsamkeit und langeweile...
    Hast du eine psychotherapie gemacht??
    Ganz so weiss ich noch nicht wo ich mich bei thema alkohol befinde? nixweiss0 habe mich des öfteren gefragt ob ich den alkohol missbrauche oder schon süchtig bin. Irgendwer hat in dem forum geschrieben wenn man über sein trinkverhalten hinterfrägt hat man schon ein problem.
    Ich ärgere mich ja selber dass ich wieder angefangen habe zu trinken, weil ich erst hier rumtöne dass ich seit ner woche nichts gwtrunken habe und danb doch wieder anfing..
    Auch weil ich festgestellt habe wie gut es einem ohne alkohol geht..
    Lg

  • [quote='proky','https://alkoholforum.de/forum/index.ph…32391#post32391']
    [quote='Stevie84','https://alkoholforum.de/forum/index.ph…32314#post32314']
    Das du dich quasi selber therapiert hast finde ich klasse. 44. Das schafft auch nicht jeder. Respekt 44.

    Hast du dann die SHG also die guttempler im Krankenhäuser vorgestellt und erklärt was eine SHG i.st. Wie die meetings ablaufen, ob es dialog oder monologgruppen sind usw?

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Stevie,

    aus meiner Sicht welche Möglichkeiten Du hast um mit dem Saufdruck umzugehen, hab ich Dir ja im anderen Thread geschrieben.

    Zunächst einmal finde ich persönlich es gut, dass Du hier zugibst wieder zum Bier gegriffen zu haben. Lieber ein ehrliches Geständnis, als sich von uns, dem Forum abzuwenden. Besser zu gestehen als, schlimmer noch: abzutauchen, weiter zu saufen, sich/Dich aufzugeben! Von daher hast Du es richtig gemacht, Du hast aufgehört und zugegeben was Du getan hast und dir damit die Chance gewahrt den Weg der Abstinenz, ein neues glückliches Leben frei von Sucht und Drogen zu führen.

    Nichtsdestotrotz rate ich Dir die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wie Du ja mit Sicherheit selbst festgestellt hast:

    Alkohol beendet weder Deine Einsamkeit oder Deine Langeweile. Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist, dann würdest Du Dir selbst eingestehen, dass die Droge Alkohol die Langeweile und die Einsamkeit nur verschlimmern, weil Du in Frustrationen fällst im Rausch. Zuerst kommt der Rauschbedingte kurze Höhenflug, dannach der tiefe psychische Sturz.

    Und ist nach dem Rausch die Einsamkeit beendet?
    Ist nach dem Rausch das Leben interessanter geworden?

    Ich sage: Nein!

    Umso wichtiger daher auch: Suche dir eine analoge SHG. Der reale Kontakt zu Menschen wird dich eher vom saufen abhalten und beugt der Langeweile vor!

    Deine Ehrlichkeit und Offenheit die Du hier an den Tag gelegt hast, behalte sie bei, sie wird dir helfen. Aber baue Dir auch ein reales Netz um Dich auf mit einer realen SHG.

    Es ist Dein Weg und Dein Leben - Du musst wissen wohin Du möchtest und ob Du losgehen möchtest...


    Ja, ich habe eine Psychotherapie gemacht, weil ich die Ursachen bekämpfen wollte die dazu geführt haben das ich gesoffen habe.

    Es ist dabei viel passiert mit mir, ich bin viel aufgearbeitet und mich weiter entwickelt, nichtsdestotrotz ist für mich die Arbeit aber immer noch nicht beendet. Das ist mein Päckchen was ich zu tragen habe.

    Ganz so weiss ich noch nicht wo ich mich bei thema alkohol befinde? nixweiss0 habe mich des öfteren gefragt ob ich den alkohol missbrauche oder schon süchtig bin. Irgendwer hat in dem forum geschrieben wenn man über sein trinkverhalten hinterfrägt hat man schon ein problem.
    Ich ärgere mich ja selber dass ich wieder angefangen habe zu trinken, weil ich erst hier rumtöne dass ich seit ner woche nichts gwtrunken habe und danb doch wieder anfing..
    Auch weil ich festgestellt habe wie gut es einem ohne alkohol geht..
    Lg

    Wer das Trinkverhalten hinterfragt hat ein Problem und wer sein Trinkverhalten kontrollieren muss/möchte, ebenfalls.

    Demzufolge, hast Du bereits den Missbrauch schon lange überschritten und bist mindestens schon psychisch abhängig!

    Denn anders ist nicht mehr zu erklären, dass Du diese Mengen an Bier trinken kannst (ein Mensch mit einem moderaten Konsum würde diese Mengen niemals schaffen!) und auch das Du Deine negativen Gefühle wie Einsamkeit und Langeweile mit der Droge Alkohol bekämpfst.

    Ich wiederhole mich wenn ich Dir schreibe:

    Suche Dir zusätztlich eine analoge SHG.

    Überlege Dir ob es sinnvoll wäre eine Langzeittherapie zu machen, vor allem wenn der Saufdruck immer wieder kommen sollte...

    Du tust es nicht für mich oder fürs Forum, Du tust es für Dich ganz alleine...

  • Hallo Proky,
    Magst du vielleicht mehr über deine neuen Ansichten berichten?

    Hallo liebe Britt,

    ehrlich geschrieben: Nein! Denn dazu lebe ich meine Ansichten mit einem knappen dreiviertel Jahr zu kurz. Wenn ich meine Ansichten hier im Forum nach dieser kurzen Zeit äußere, würde das nur zu einer sinn- und ziellosen Diskussion führen.

    Nur so viel: die klassische Abstinenzbewegung ist wichtig und richtig. Gerade für Anfänger! Und ich werde sie auch weiterhin so vertreten wie ich sie selbst in meiner aktiven Guttemplerzeit vertreten habe, auch wenn ich für mich persönlich einige Punkte daran gibt, welche ich mittlerweile anders sehe.

    Was schwebt dir für ein neues Ehrenamt vor?


    Ehrlich geschrieben: Ich weiß es noch nicht!

    10 Jahre Erfahrung in der Abstinenzbewegung, vielleicht finde ich ja in dem Bereich eine neue Tätigkeit - zumindest bin ich hier, dass ist schon mal was ;D

    Da ich aber auch Mitglied in der Gewerkschaft bin, Homosexuell (jetzt oute ich mich hier drin zum ersten Mal ;)), kann ich mir auch ein Engagement in den jeweiligen Bereichen vorstellen.

    Im Moment lass ich mich treiben und schaue wohin es mich treibt...

  • Hallo proky,
    Danke für deine antwort. Ich habe überlegt hier drinnen zu schreiben dass ich getrunken habe. Dachte dass ich vielleicht unerwünscht bin oder ich mir vorwürfe geschrieben werden.
    Ja meine offenheit behalte ich. Ich bin ein offener mensch und sage was ich denke. Auch zu einer anderen geschichte bin ich sehr offen.
    Bekämpft alkohol die langeweile und Einsamkeit? Deine fragen kann ich alle mit nein beantworten. Es fühlt sich zwar erst gut an. Nach dem rausch sieht die welt wieder gleich aus und nichts hat sich verändert :(

    Vor jahren war ich mal bei der suchtberatung und die frau meinte ich soll aufschreiben, also pro und kontra bei alkohol. Komischerweise sind mir keine pros wingefallen sondern nur kontras.. ist schon verrückt was dachte ich.

    Ja proky ich weiss das ich mir win grundgerüst aufbauen muss/soll. Sonst passiert das immer wieder. Über eine LZT habe ich noch nicht nachgedacht. Eher welche schritte ich gehen soll/muss.

    Ich weiss dass ich den schritt nur allein und mit hilfe gehen kann. Im kopf habe ich einen plan, nur im realen leben kann ich es noch nicht ganz umsetzen.

    Du schreibst ja hier viel im forum. Das ist für dich wahrscheinlich so eine art ehrenamt??
    Lg

  • Ich habe überlegt hier drinnen zu schreiben dass ich getrunken habe. Dachte dass ich vielleicht unerwünscht bin oder ich mir vorwürfe geschrieben werden.

    Vorwürfe und Ausgrenzung, was bringt das uns, was bringt das Dir?

    Letztendlich ist es mein Leben für das ich Verantwortlich bin, genauso genauso wie Du für das deinige verantwortlich bist. Vorwürfe und Ausgrenzung passt so gar nicht zu Verantwortung.

    Was Du nicht willst das man Dir tu, dass füg auch keinem andren zu! Ich möchte ja auch nicht, dass man mir Vorwürfe wegen meines Lebenswandels oder wegen meiner Fehler macht oder mich deswegen ausgrenzt, warum sollte ich das dann bei anderen tun?

    Zudem hab ich auf mich zu achten, dass ich trocken bleibe. Es ist nicht meine Aufgabe darauf zu achten das andere Menschen trocken bleiben!


    Es wichtig und richtig, dass Du Deinen Fehltritt uns offenbart hast und Dir selbst die Chance gibst weiterzumachen mit der Abstinenz!

    Ja, es ist Dein Fehltritt, es ist Deine Chance, es ist Dein Leben und nicht das meinige oder das eines anderen Forumsmitgliedes! Du kannst die Chance ergreifen, Du kannst Dein Leben ändern, Du kannst den Alkohol abschwören - Du alleine, nicht ich nicht wir. Wir können nur beratend zur Seite stehen. Von daher werde ich den Teufel tun Dir Vorwürfe zu machen!

    Zitat

    Ich weiss dass ich den schritt nur allein und mit hilfe gehen kann. Im kopf habe ich einen plan, nur im realen leben kann ich es noch nicht ganz umsetzen.

    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer!

    Asche auf mein Haupt: Ich weiß selber wie das ist, einen Plan zu haben, den Vorsatz zur Umsetzung zu haben - nur um es dann doch nicht umzusetzen! Mein eigenes Leben ist voll mit Beispielen.

    Dennoch schließt sich hier der Kreis mit meinem obigen Absatz, die Verantwortung liegt bei jedem einzelnen etwas zu bewegen!

    Wie gesagt: Wir können dir nur beratend zur Seite stehen. Handeln, aktiv werden, einen Plan umsetzen, dass kannst nur Du alleine!

    Letztendlich, schau Dir Dein Leben an:

    Möchtest Du weiter leben so wie bisher oder möchtest Du was (ver-)ändern?

    Es ist eine Frage, welche nur Du alleine Dir beantworten kannst und aktiv umsetzen kannst.

    Diese zwei Sätze übrigens habe ich auch immer den Patienten im KHS als offene Frage (ohne eine Antwort zu erwarten) gestellt...

    Du hast eigentlich alles was Du brauchst um loszulegen:

    einen Plan
    eine Überzeugung
    genug negative Erlebnisse um motiviert zu sein

    Nun liegt es an Dir, es umzusetzen...

  • Du schreibst ja hier viel im forum. Das ist für dich wahrscheinlich so eine art ehrenamt??

    Viel schreibe ich aus meiner Sicht nicht, da gibt es andere dienstbare Geister die weitaus mehr schreiben :)

    Ehrenamt wäre übertrieben, aber das Forum ist für mich eine Möglichkeit zur Abstinenzbewegung im Kontakt zu bleiben, meine Erfahrungen einzubringen, etwas neues hinzuzulernen, anderen Problemen gegenüber zu stehen. Z.B. Angehörige beraten - habe ich in meiner aktiven Zeit bei den Guttemplern höchstens 1-2 mal gemacht. Hier im Forum bin ich damit schon öfters konfrontiert. Das macht es interessant.


    Jetzt noch eine Frage von mir:

    Wann hast Du zuletzt getrunken?

  • Hallo proky. ;D
    Danke für deine antworten.
    Ja ich gebe dir recht ich muss mir selber in den arsch treten. Oder besser gesagt jeder ist seines schmiedes glück. Oder so ähnlich. ::)
    Das forum kann mich nur unterstützen und mir tipps geben, die sehr nützlich sind.
    Ich hab 2 möglichkeiten: entweder weiter trinken und mich selbst bemitleiden wie schlecht die welt und die leute sind. Oder zu handeln und mein leben zu ändern und schöner zu gestalten.
    Zu deinet frage ob ich weiter si leben möchte wie bisher kann ich nur sagen:
    Nein dass will ich nicht bis am rest meines lebens!!
    Helfen kann ich mir nur selber suchen und annehmen. Den weg und meinen hintern hochkriegen muss ich selber!!
    Zu dem thema dass mir hier vorwürfe gemacht werde: ich habe noch nie in einem suchtforum geschrieben und in manchen herrscht wo ich gelesen habe ein bascherer ton wie hier.
    Gut dass es den einen oder anderen auch so ging das man im kopf einen plan hat dass man ihn nicht in der tat umsetzen kann ;)
    Lg

  • Ach proky die frage habe ich vergessen dir zu beantworten. Meine letzten biere habe ich am montag getrunken. Was übrig war hab ich in den ausguss geschütet.
    Lg

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