• Eine Frage möchte ich euch noch gerne stellen. Hattet ihr das auch, dass ihr plötzlich mehr isst ? Ich habe Lust auf süßes, was ich vorher nie gern gegessen habe. Und wenn ich nachts aufwache, was leider immer noch sehr oft jede Nacht vorkommt, esse ich. Es ist nicht so das ich ein Hungergefühl verspüre, ich will einfach nur essen.

  • ;D Das nennt man "Suchtverlagerung" bzw. kann zu einer solchen auswachsen.

    Ich habe bei meinen Entgiftungen, in meiner Langzeittherapie, in meiner SHG z.Bsp. festgestellt, dass der Kaffeekonsum enorm ansteigt. Ich habe meinen Kaffeeverbrauch mittlerweile wieder stark reduziert, beobachte es aber immer wieder bei Neu-Aussteigern.
    Und - auch bei mir ist der Verbrauch an Süßigkeiten, speziell Schokolade, enorm gestiegen und leider bis heute auf diesem Niveau geblieben :( Und das macht sich leider auch darin bemerkbar, dass ich vor 20 Jahren noch Kleidergröße L hatte und heute XXL ;(
    Dagegen wollte ich nun auch angehen, hatte dann aber 4 Wochen später einen Unfall (der nix damit zu tun hatte) und konnte erstmal nix mehr machen. Das ist nun 8 Wochen her und wird wohl noch ein paar Wochen dauern, aber ich will dann so schnell wie möglich wieder etwas tun.

    Was ich eigentlich sagen wollte - Dein "Problem" ist zumindest nicht unnormal bzw. ungewöhnlich ... Davon berichten auch immer wieder u.a. Gruppenfreunde.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox,

    das mit deinem Unfall tut mir schrecklich leid. Ich hoffe dir geht's nicht allzu schlecht und wünsche dir ganz ganz gute Besserung und eine schnelle Genesung.
    Ja das mit dem Kaffee war bei mir davor schon sehr ausgeprägt und macht sich derweilen extrem bemerkbar.
    Ich bin gerade bei der Planung von Abendessen. Jaaa meine Gedanken kreisen entweder ums trinken oder essen

  • Hää - Rotwein? Vermutlich hast Du nicht bemerkt dass in meinem Text ein Link zu dem Rezept enthalten ist (der blaue/unterstrichene Text "Spaghetti Bolognese") ... und da ist natürlich KEIN Alkohol in Form von Rot-/Weiß-/Portwein o.ä.!! Wäre ja auch noch schöner, hier Rezepte zu empfehlen, die ordentlich Alk enthalten.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • :) Hallo,

    Bolognese geht sehr wohl und sehr gut ohne Rotwein wie viele andere Gerichte auch. Für die Säure tut es immer ganz gut, wenn man anstelle von Weißwein Apfelsaft (Rotwein Traubensaft) nimmt oder einen ganz kleinen Schuss Essig. Es gibt wunderbares Essen ohne Alkohol. 44.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hey Chelsea,
    wollte mal Fragen wie´s dir gerade so geht(?), und auch von mir noch ein herzliches "Hallo hier im Forum" wikende091

    Zitat

    Bisher ist mir das nicht passiert, aber gestern bin ich vor dem Weinregal stehen geblieben und hab wirklich darüber nachgedacht was mitzunehmen.

    Zitat

    Ich hoffe sehr das endlich hinzubekommen. Denn immer noch kreisen meine Gedanken tagtäglich um das trinken.

    Solche Situationen und Gedanken sind gerade in der ersten Zeit noch ganz normal. Das braucht ein wenig. Von der biochemischen Umstellung in den ersten Wochen mal ganz abgesehen, das Muster das sich über Jahre hinweg eingeschliffen hat verschwindet nicht einfach von heute auf morgen. Aber es ist ja genau dieses, das Sucht(handlungs)muster, das es zu durchbrechen gilt. Das Tun ist wichtig. Ich finde Du kannst Stolz auf dich sein!!

    So hatte ich selbst hatte nur wenige Tage nach meinem Ausstieg auch so einen ähnlichen Einkauf. Ja, nach einigen Schleifen durch die Einkaufsregale hatte ich sogar fast schon was im Einkaufskorb, hab es aber geschafft und habe es wieder zurückgestellt. Das war aber wirklich ein Hin und Her. Als ich ohne aus dem Supermarkt heraus kam, in meinem Einkaufskorb einen ganz "normaler" Einkauf, war das für mich ein Sieg!

    Es sind die kleinen Erfolge. Die kleinen Schritte. Aber von diesen Tagen an wusste ich dass ich dabei bin wieder selbst Herr in meinem eigenen Hause zu werden. Heute gehe ich durch den Supermarkt und mir fallen die Alkoholregale kaum noch auf. Und wenn doch, dann aus einem gänzlich anderen Blickwinkel. - Mein Leben war fast zerstört. Und nun, es hat ein bißchen gebraucht mich da raus zu strampeln, aber es ist wieder so schön und lebenswert.

    Viele liebe Grüße,
    GuteKraft und alles Gute weiterhin :)

    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (20. Januar 2017 um 16:04)

  • Hallo, Chelsea!

    Du hast Dich ja schon ewig nicht mehr gemeldet - aber da ich Dich gerade hier "sehe", wollte ich mal fragen, wie es Dir so geht? wikende091

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox,

    danke der Nachfrage, mittlerweile geht es mir wieder sehr gut. Ja ich bin rückfällig geworden, habe mich aus Scham hier nicht mehr blicken lassen. Seit einiger Zeit lese ich wieder Beiträge in diesem Forum und bin wieder gewillt aufzuhören. Erst hatte ich tatsächlich die echt bescheuert dumme Idee das trinken nur zu reduzieren. Ein Limit zu setzen, Nacht einem Glas aufzuhören. Natürlich hat das nicht geklappt, ich meine, wem wollte ich damit was vormachen ? Auf jeden Fall bin ich endlich wieder trocken seit 2 Wochen, ich fühl mich so gut und zufrieden. Dieses Gefühl hatte ich seit Jahren nicht mehr. Gut, ich habe zu erst das trinken durch essen ersetzt. Dennoch habe ich nicht zugenommen, eher sogar ein wenig abgenommen, immerhin haben 2-3 Flaschen Wein am Tag ja auch über 2000 Kalorien die ich jetzt nicht zusätzlich zur Nahrungsaufnahme zu mir nehme.
    Ich merke wie sehr sich das trinken in bestimmten Situationen festgesetzt hat. Sobald ich an 2 Tagen in der Woche nur vormittags arbeite und den restlichen Tag Zuviel Zeit habe, oder am Wochenende nur weil eben Wochenende ist, oder sobald ich mit Freundinnen zusammen bin. Ich versteh nicht wieso ich nicht wie ein normaler Mensch mit Kaffee oder Tee zufrieden sein kann. Die ersten Tage waren so schwer, ich hab innerlich so mit mir gerungen nicht loszuziehen und was zu trinken zu holen. Aber die größte Herausforderung war gestern, als ich nur vormittags gearbeitet habe und gegen 15 Uhr zuhause war. Ich habe mir auf dem Rückweg beim Bäcker allerhand süßes Gebäck besorgt, das hat geholfen. Das gestern ist für mich ein wirklich großer Erfolg bzw. Fortschritt. Ich hoffe nur das ich das durchhalte. Wie schafft ihr es, dass eure Gedanken nicht ständig um Alkohol kreisen ??

  • Hallo Chelsea :)

    Ich bin erst einen Monat trocken, dies ist auch mein zweites Mal - bin in dieselbe Falle getappt wie du, habe versucht "kontrolliert" zu trinken. Mit der Alkoholmenge war ich noch nicht soweit wie du, es wäre aber sicherlich auch soweit gekommen, keine Frage.

    Zu den Alkoholgedanken, wie ich damit umgehe - vielleicht auch Tipps für dich dabei!?
    Mir selber helfen Erfahrungsgeschichten, ich lese Biographien und eigne mir immer mehr Hintergrundwissen über die Droge Alkohol an. Das Wissen über die Vielzahl der Krankheiten welche Alkoholmissbrauch auslöst, sowie auch die Geschichten von ehemaligen Alkoholikern schränken die Suchtgedanken ein.
    Wenn sie wiederkommen werde ich mich bewusst damit konfrontieren, mich fragen ob ich meinem Körper so etwas wirklich noch einmal antun möchte.

    Ich habe Notfallnummern von Menschen die ich jederzeit anrufen kann, auch nachts.

    Sporteinheiten lösen Endorphinschübe aus, welche bei mir den Suchtdruck absolut verhindern.

    Ich backe total gerne plötzlich, versuche mich an lowcarb Backereien welche wirklich toll schmecken und schon fast gesund sind :)!

    Ablenkung, Achtsamkeit und Stressreduzierung sind bei mir die Faktoren welche (momentan) die Suchtgedanken nicht aufkommen lassen.

    Ich wünsche mir für dich, dass du Tag für Tag ein Stück Suchtgedanken los- und hinter dir lassen kannst.
    Hast du eine SHG in deiner Nähe, welcher du dich anschliessen kannst? Gibt es Menschen in deinem Leben welche du einweihen kannst, die dir zuhören wenn du sie brauchst? Absicherung für evtl. Notfälle erachte ich als wichtig.

    Alles Gute für dich auf deinem Weg trocken zu bleiben, ich hoffe noch oft von dir zu lesen :sun:

  • Hallo kookie_13,

    Eine sgh habe ich im nächsten Ort gefunden, mich allerdings nicht hin getraut. Ich kann mir einfach nicht vorstellen mich vor fremden Menschen zu öffnen, Dinge zu erzählen die ich heimlich in Gedanken habe weil ich mich kaum traue diese laut auszusprechen. Ich weiß nicht wie ich mich mit diesen Fremden identifizieren soll, obwohl wir eine große Gemeinsamkeit haben und das selbe Ziel verfolgen.

    Ja das mit der Ablenkung versuche ich umzusetzen, ich beschäftige mich mit backen und aufwendigen Kochrezepten. Aber, davor habe ich währenddessen immer was getrunken, und jetzt plötzlich nichts mehr zu trinken, diese Gewohnheit auszulassen ist so schwierig. Ich kompensiere diesen suchtdruck wirklich mit essen. Ich muss auch zugeben das ich mit vollem Magen nicht annähernd so sehr das Verlangen nach Alkohol habe als mit nüchternem. Das liegt wohl auch daran das ich immer auf leeren Magen getrunken habe. Was auch den Mega schlimmen Kater am nächsten Tag erklärt.
    Jedenfalls, ich will so weitermachen, ich fühle mich gerade frei, weil ich nicht unter dem Zwang des Alkohols stehe das mich so kontrolliert hat und hoffe so sehr das es dabei bleibt.

  • Kookie_13,

    Darf ich dich fragen was bei dir der „Auslöser“ bzw deine Motivation war aufzuhören ? Und wie ging es dir die ersten drei Tage ? Müsstest du arg ans trinken denken ? Ich frage deshalb, weil bei mir die ersten Tage wirklich am schlimmsten waren.

  • Hallo Chelsea,

    ich sag mal: welcome back!

    Ich habe jetzt mal auf die Schnelle Deinen bisherigen Threat hier nachgelesen. Was ich dabei ganz interessant fand war, dass der erste der Dir damals, Anfang 2017, geantwortet hat, der Franstef war. Der damals, genau wie Du, auch ganz am Anfang stand. Er war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 3,5 Wochen ohne Alkohol und hatte einen Berg von Problemen vor sich. Ich erinnere mich daran gut, weil ich mit ihm von Anfang an kommuniziert habe.

    Was aus ihm "geworden" ist kannst Du in seinem Thread "Ein gutes trockenes Jahr und noch viele werden folgen" (im Vorstellungsbereich) nachlesen. Er ist jemand, der mich sehr beeindruckt hat und der meiner Meinung nach einen "vorbildlichen" Weg aus der Sucht heraus gegangen ist. Bitte nicht falsch verstehen: ich bin der festen Überzeugung, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Jedoch finde ich auch, dass man sich durchaus auch Vorbilder zulegen kann. Ganz einfach schauen, was andere getan haben und wie sie es getan haben.

    Was mir an Franstef's Weg besonders auffällt ist die Tatsache, dass er mehr getan hat als "nur" nicht mehr zu trinken. Das ist etwas, was wir hier ja auch immer wieder schreiben. Man sollte sich mit der eigenen Sucht auseinader setzen, sich ggf. auch Hilfe holen, sich Unterstützung suchen. Und idealerweise auch bereit sein, wirklich alles für den (ja wirklich echt schwierigen) Weg in ein abstinentes Leben zu tun. Ich finde, das hat er (zumindest für mich) vorbildlich gemacht.

    Vielleicht magst Du ja seinen Werdegang nachlesen. Das könnte Dich motivieren und inspirieren.

    Das waren meine ersten Gedanken, als Deine Geschichte hier gelesen habe und diese wollte ich Dir einfach mal mitteilen.

    Alles Gute wünsche ich Dir.

    LG
    gerchla

  • Ich bin völlig bei Gerchla und Ty.
    Abgesehen davon weiß ich ja nicht, was das für eine SHG das ist, die Du da gefunden hast - aber in den SHG, die ich kenne, wird keiner gezwungen, etwas zu sagen. Man kann auch einfach erst mal nur dasitzen und zuhören. Und wenn man dann bereit ist, kann man sich öffnen und etwas von sich erzählen.
    Und wenn es in dieser Gruppe anders sein sollte (man also etwas erzählen MUSS) - dann such Dir eine andere. Ich kann Dir aber versprechen, dass sich die Gruppen nicht bei Dir melden werden - Du musst schon selbst aktiv werden.

    "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
    Albert Einstein

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Liebe Chelsea

    In den ersten Tagen war es hart, ja. Die Sucht hat mir erneut versucht einzureden, dass ich womöglich nur zurückfinden muss zu einem "gesunden" kontrollierten Trinken.
    Dieses Forum, das Lesen in den einzelnen Threads hat mir enorm geholfen, hilft auch weiterhin. Ich habe auf die Zähne gebissen, durchgehalten...Seit etwa 2 Wochen ist es einfacher, eine innerliche Ruhe hat sich in mir breit gemacht. Aktives Befassen mit der Thematik ist mir wichtig, mir immer wieder vor Augen zu führen was ich mir angetan habe mit dem Alkohol, wie schlecht es mir oft psychisch ging. Zudem schaue ich ehrlich auf die vielen Geschehnisse (an welche ich mich noch erinnere) unter Alkohol, welche ich vorher aus Scham verdrängt hatte.
    Mein stärkster Antrieb ist jedoch mein Wunsch und Wille trocken zu bleiben. Dieser war das erste Mal nicht da, damals handelte ich aus dem Gefühl heraus trocken werden zu MÜSSEN - im Nachhinein klar dass es in die Hosen gehen musste.

    Auch wenn ich noch herzlich wenig Ahnung oder Erfahrung habe Chelsea, auf Grund deiner Vorgeschichte rate ich dir wirklich auch dir Hilfe bei einer SHG zu holen.
    Gib dir und der Nüchternheit diese Chance auf aktive Hilfe. Wie Greenfox bereits schrieb, musst du dich da selber gar nicht zu Wort melden wenn du (noch) nicht möchtest. Du bist da unter Menschen welche dein Problem in- und auswendig kennen, du wirst dich aufgehoben fühlen, verstanden auch.
    Ich war gestern auch das erste Mal, wollte zuerst nur zuhören - irgendwann sprudelte dann alles aus mir raus und ich hab geheult wie ein kleines Kind.
    Weisst du was? Es hat verdammt gut getan so ehrlich zu sein, eine Menge Ballast ist von mir abgefallen für einen schönen, langen Moment. Hab Mut Chelsea, du packst das!

  • Gut, ich hab mir vorgenommen morgen Abend da hinzugehen. Ich merke selbst, dass allein schon dieses Forum wirklich eine große Hilfe ist. Ich bin mehrmals täglich hier und lese Threads durch. Dieser Gedanke nicht allein mit dieser Krankheit dazustehen baut mich auf.
    Das mit dem nicht reden müssen in einer SGH wusste ich nicht, als ich nämlich damals das erste und auch letzte mal in einer war musste ich mich äußern. Ich hab daraufhin begonnen zu weinen und konnte kaum noch aufhören. Und eine anwesende Person hat sich ständig eingemischt und mir nach jedem Satz eine Frage dazu gestellt. Ich hab mich so unwohl gefühlt das kann ich gar nicht beschreiben. Jedenfalls ist es bei dem einem mal geblieben.
    Wie waren eure Erfahrungen mit SGH ?

  • Bei so einer Erfahrung :o , die Du da beschreibst, kann ich sogar verstehen, dass Du eine Abneigung gegen SHG hast/hattest. In "meiner" Gruppe habe ich immer darauf hingewiesen, dass sich jeder äußern KANN, aber keiner MUSS. Und, dass jeder auch auf/in sich hören soll und rechtzeitig Bescheid geben muss, wenn einem Zwischen-/Nachfragen auf die Nerven gehen. Es "zu viel" wird. Oder von vornherein sagen "Ich bin der/die XY und möchte erstmal nur zuhören."

    Natürlich kann man auch von vornherein bei der Auswahl der SHG schon schauen, ob es überhaupt zu Zwischen-/Nachfragen kommen kann oder nicht: es gibt nämlich sogenannte Monolog-Gruppen, wo nur einer über sich spricht. Und der Nächste spricht auch nur über sich. Ein Beispiel hierfür sind die AA.

    Und wenn Du eine bescheidene SHG erwischt (weil sie Dir nicht zusagt) - dann auch Dir eine andere! Wenn Dir ein Restaurant nicht gefällt, dann gehst Du doch auch nicht nie wieder in ein Restaurant, sondern suchst Dir ein anderes aus.

    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Dir die Gruppe morgen besser gefällt und Du Dich dort wohl(er) fühlst!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

    Einmal editiert, zuletzt von Greenfox (15. März 2019 um 05:46)

  • Hallo Chelsea,

    ich hab ziemlich lange gebraucht, bis ich mich endlich in eine SHG „getraut“ habe.

    Ich bin jetzt seit ein paar Jahre in meiner Gruppe, die eine „Dialoggruppe“ ist. Wir haben immer auch mal Neue da, und dann wird es so gemacht, dass wir erst ganz normal unsere „Blitzrunde“ machen, (in der jeder sagt, wie es ihr/ihm gerade geht oder was ihr/ihm sonst gerade wichtig ist), so dass der oder die Neue erstmal nur zuhören kann. Dann wird die Neue gefragt, ob sie auch ein bisschen von sich erzählen möchte. Insgesamt wird sehr auf wertschätzenden Umgang geachtet.

    Ich wünsch dir morgen eine gute Erfahrung. Denk dran, dass du dort nichts „leisten“ musst. Du bist nur für dich da. Alles andere ergibt sich.

    Viele Grüße und alles Gute
    Camina

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!