Hallo liebe Leute,
Ich habe lange nach einem Forum gesucht, in dem ich mich mit Menschen austauschen kann die mich auch wirklich verstehen können. Ich habe oft feststellen müssen, dass niemand etwas wirklich verstehen und nachvollziehen kann bis er nicht selbst in derselben Situation war. Kurz zu mir, ich bin seit kurzem 30 geworden und habe die letzten 6 Jahre dauerhaft getrunken. Es gab viele schlimme Erlebnisse die ich nicht verarbeiten konnte, und der Alkohol war die angenehme Betäubung die meine Schmerzen gestillt hat. Ich habe in den letzten Jahren viel dadurch zerstört und verloren. Ich wollte nie richtig akzeptieren und wahrhaben das ich ein Problem habe. Ich habe heimlich getrunken, Flaschen versteckt. Täglich hat sich alles um Vorrat anlegen gedreht. Ich habe soviel verpasst weil ich mal wieder Komatös auf der Couch eingeschlafen bin. Ich hab mich so geschämt wenn ich mal wieder kotzend über dem Klo hing und mich danach im Spiegel betrachtete. Ich hab mich selbst so sehr gehasst, dass ich nicht einen einzigen Tag ohne zu trinken geschafft habe.
In letzter Zeit hätte ich schmerzen im Oberbauch. Meine Haut selbst im Gesicht war so ausgetrocknet, dass sie ich geschuppt hat. Ich habe in kurzer Zeit sehr viel zugenommen.
Doch jetzt will ich dass das aufhört. Letzte Woche hat es plötzlich Klick gemacht.
Ich versuche mich abzulenken, versuche keine Sekunde Langeweile entstehen zu lassen . Doch ich kann nicht schlafen, ich wache entweder ständig auf oder schlafe gar nicht erst ein.
Ich hab so eine innere Unruhe, ich krall meine Hände in die Kissen fest um mich zusammen zu reißen um nicht loszugehen um mir etwas zu trinken zu besorgen. Ich dachte nach einigen Tagen wird es besser? Aber irgendwie fällt es mir immer schwieriger abstinent zu bleiben. Ich könnte gerade weinen