Rettungsanker

  • Guten Morgen,

    ich habe mich bisher nur kurz im Begrüßungsbereich vorgestellt, und ich weiß, ich hab mich seitdem ziemlich rar gemacht, aber dafür gibt es einen Grund. Ich habe irgendwie das Gefühl, ich müsste bereits frei von Alkohol sein, bevor ich hier schreiben kann. Ich weiß, das steht wahrscheinlich nirgendwo, ist irgendwie mein Anspruch an mich selbst - und vielleicht auch ziemlich bescheuert.

    Jedenfalls lief es nicht gut in den letzten Wochen. Ich bin ziemlich enttäuscht von mir selbst, ahne aber auch, dass es leider gute Gründe gibt, warum es mir schlecht geht - dumm nur, dass ich immer noch nicht in der Lage bin, meine "Medizin" in den Ausguss zu kippen. Ja, ich bin maßlos enttäuscht von mir.

    Aber was bringt alles Jammern? Das macht es nur schlimmer. Deswegen mache ich jetzt diesen Threat auf und will einen neuen Anlauf nehmen. Und statt dass ich mich abends ins Vergessen trinke, will ich nun lieber hier schreiben und mich auf die Suche nach anderer "Medizin" machen, wenn das Leben mal wieder kein Ponyhof ist. Andere schaffen es auch :)

    Mein erstes Ziel: erst einmal heute nichts trinken. Und das Gleiche nehme ich mir dann morgen vor. Und übermorgen. Und dann werden sich hoffentlich irgendwann genug Tage aneinanderreihen, bis ich den Absprung gänzlich schaffe... Kann man es so schaffen?

    Liebe Grüße Cocoon

  • Ich weiß, das steht wahrscheinlich nirgendwo, ist irgendwie mein Anspruch an mich selbst - und vielleicht auch ziemlich bescheuert.

    Stimmt alles. Aber gut, dass Du es erkannt hast.
    Das scheint irgendwie dazuzugehören, dass man es immer/meist erst einmal versucht, alleine zu schaffen nixweiss0

    Dein Ansatz ist schon mal gut:


    Und statt dass ich mich abends ins Vergessen trinke, will ich nun lieber hier schreiben und mich auf die Suche nach anderer "Medizin" machen, wenn das Leben mal wieder kein Ponyhof ist. Andere schaffen es auch :)

    Mein erstes Ziel: erst einmal heute nichts trinken. Und das Gleiche nehme ich mir dann morgen vor. Und übermorgen. Und dann werden sich hoffentlich irgendwann genug Tage aneinanderreihen, bis ich den Absprung gänzlich schaffe... Kann man es so schaffen?

    Um Deine Frage zu beantworten: Ja, so kann man es schaffen! Das ist zum Beispiel auch ein Ansatzpunkt der AA: HEUTE trinke ich nicht.

    Aber aus meiner Sicht sollte man sich noch mehr Hilfe holen. Zumindest kann es nicht schaden, mal zu einer Suchtberatung zu gehen und sich verschiedene SHG anzuschauen.
    Die Beratung bei der Suchtberatung ist kostenlos und anonym. Ebenso die Besuche bei den SHG (zumindest habe ich noch nie etwas gegenteiliges gehört).

    Und gerade bei den SHG brauchst Du Dich nicht zu verstecken oder ein Blatt vor den Mund nehmen: Da haben ALLE dasselbe bzw. ähnliches wie Du durchgemacht und können DIr erzählen, wie sie das Problem angegangen sind. Vielleicht sind ja da auch Tipps dabei, die Dich ansprechen und Dich schonmal ein Stück weiterbringen. Und dann noch ein Stück. Und dann noch ein ...

    Mach weiter, gib nicht auf - es lohnt sich! :)

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Cocoon,
    leider wird das wohl so nichts. Ich habe mir oft vorgenommen, den Alkohol schrittweise zu reduzieren, aber so etwas klappt nicht. Man nimmt dann immer noch ein Schlückchen, bis die Flasche dann alle ist. Ist leider so. Wie ist denn Dein üblicher Konsum?

  • ??? Er will doch nicht reduzieren, sondern gar nicht mehr trinken.
    Und der Ansatz, sich das nur "für heute" vorzunehmen, ist gut. Denn Morgen ist ein neues "Heute" ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Cocoon

    Schaffen müssen und Ansprüche an ein inneres Bild von dir sind vllt. die Hindernisse die im Weg stehen
    und immer wieder in die Sackgasse Enttäuschung führen. Betrachte Nüchternheit einfach als Geschenk.
    Nichts was verdient werden muss. Heute nichts trinken - das ist sehr gut. Was morgen und übermorgen
    ist, ist erst mal der Trick des Verstandes dich in sinnlose Grübeleien und ein sich Sorgen machen zu bringen.
    Nur heute. Geniess den Tag. Entspannen ist immer wieder die effektivste Übung. Einfach hierher zu dir zu
    kommen.

    Gute 24 Stunden

  • 44. Heute nicht trinken, ist gut. Ich wünsch dir viel Erfolg.

    Im Übrigen ist das dann morgen schon: ich habe gestern nicht getrunken. Ein gutes Gefühl. Und so mach mal jeden Tag weiter. SHG halte ich auch für sehr gut. Da sind nämlich Menschen, die das gleiche oder ähnliche Problem haben. Genauso wie hier. Nur da in "echt".

    Fang an, aufzuhören.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo Cocoon,

    heute nicht ist schon mal ein guter Ansatz. Ich kenne persönlich Menschen, die es genau über diesen Weg geschafft haben. Irgendwann wird dieses "nur heute nicht" zur Selbstverständlichkeit und dann wird es normal nichts mehr zu trinken.

    Bei mir war es z. B. ganz anders. Ich wusste plötzlich: ich will nicht mehr! Auf keinen Fall mehr. Ich will keinen Alkohol mehr. Ein ganz fester Wille und Entschluss. Ich hatte dabei nie den Gedanken "ich darf nicht mehr sonst...." Es war ein "ich will nicht mehr weil..."

    Warum das so war, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Mein Kartenhaus ist zusammen gefallen, das könnte man als Schlüsselerlebnis bezeichnen. Aber das fällt bei anderen auch zusammen und die hören nicht auf zu trinken oder gehen ganz anders an die Sache heran.

    Auf jeden Fall: Wirf die Flinte nicht ins Korn und bleib dran. Ich möchte Dir raten Hilfe zu suchen und anzunehmen, auszuprobieren. Viele schreiben hier, wie lange sie rumgeeiert haben und dann irgendwann mal zur Suchtberatung sind oder eine SHG besucht haben und dass es ihnen geholfen hat. Und dass sie gar nicht verstehen, dass das nicht schon viel früher gemacht haben.

    Also bleib dran und ich drück die Daumen.

    LG
    gerchla

  • Hallo Cocoon


    Mein erstes Ziel: erst einmal heute nichts trinken. Und das Gleiche nehme ich mir dann morgen vor. Und übermorgen. Und dann werden sich hoffentlich irgendwann genug Tage aneinanderreihen, bis ich den Absprung gänzlich schaffe... Kann man es so schaffen?

    Einmal muss man ja den Anfang finden aufzuhören, und wenn nicht heute, wann dann? Auch ich habe den Ausstieg mit diesem Gedanken geschafft; nun gut, das war dann wohl einfach das Ende einer langen Kette von Gedanken, Prozessen, erfolglosen Versuchen bis ich eines morgens zu mir sagte "und heute ist einfach fertig damit!!". Wobei ich auch das so oft gedacht habe.. aber an diesem Tag war es anders, das merkte ich grad.

    Ich hoffe für dich, dass auch du den Anfang findest heute.
    Alles Gute
    Mira

  • Hallo ihr Lieben. Vielen, vielen Dank für eure Antworten und die vielen weisen Worte - nicht ironisch gemeint! Allein wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich eine Gänsehaut:

    Zitat

    Im Übrigen ist das dann morgen schon: ich habe gestern nicht getrunken. Ein gutes Gefühl. Und so mach mal jeden Tag weiter.

    Manchmal denke ich, ich träume vielleicht zu weit in die Zukunft. Dann sehe ich mich schon Jahre später, während solche "Laster" wie Alkohol längst hinter mir liegen. Und damit konzentriere ich mich schon gar nicht mehr auf die kommenden, die allerersten Schritte, sondern bin schon viel zu weit entfernt.

    Zitat

    Einmal muss man ja den Anfang finden aufzuhören, und wenn nicht heute, wann dann?

    Ja, genau das ist ja das Problem. Tagsüber, wenn ich noch motiviert bin und klar denken kann, dann beschäftige ich mich derzeit viel mit den vermeintlichen Motiven, mit den Auslösern, meinen ganz persönlichen Triggern. Warum trinke ich jeden Abend? Es ist eigentlich ganz klar. Ich glaube, dem Leben nicht standhalten zu können, kann nicht mit Stress, mit Problemen umgehen, und so ziehe ich mir quasi jeden Abend die Decke über den Kopf und tu so, als ob es nichts gäbe, über das ich mir Sorgen machen müsste. Wenn ich mich also frage, wenn nicht heute, wann dann - nun, da hat mein süchtiges Hirn ganz viele tolle Antworten auf Lager. Mir ist klar, nur weil ich keine körperlichen Entzugserscheinungen habe, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht süchtig bin. Gibt es seelische Entzugserscheinungen? Bestimmt... das Verlangen danach, das "wunderbare" Vergessen jeden Tag aufs Neue zu erleben? Auch das muss Sucht sein...

    Also die Antworten, die mein Hirn mir dann gibt lauten immer etwa so: so lange du noch dieses oder jenes Problem hast, kannst du auch noch Alkohol trinken, sobald xy dich nicht mehr belastet, wird es auch viel einfacher, vom Alk zu lassen, du bist "im Moment" noch zu schwach, dagegen zu kämpfen...

    Letzteres ist am schwersten zu widerlegen. Ich verstehe schon, warum sich so mancher beim Kampf gegen Alkohol in einen Schonraum Klinikum zurückzieht...

    Aber das will ich nicht. Ich will es hier und jetzt schaffen aufzuhören, also muss ich lernen, die alltäglichen Probleme auszuhalten oder anders damit umzugehen, sie überhaupt erst anzupacken. Kennt ihr das?

    Liebe Gerchla, kannst du rückblickend sagen, was an diesem einen Tag anders war als an allen anderen? Ich wache doch jeden Tag auf und sage mir: heute nicht! Oder sogar: "von heute an nie wieder!" Letzteres hat ja nie funktioniert, deswegen versuche ich es jetzt ja mit der Tageslösung.

    Ihr habt oft Therapie erwähnt. Nun. Darüber muss ich nochmal nachdenken. Ich war ja bereits wegen einer anderen Sache lange in Therapie, ich hab was im Vorstellungsthreat dazu geschrieben. Damals wollte ich natürlich auch über Alkohol sprechen, aber einige Therapeuten wollen damit nichts zu tun haben, andere versuchen es, aber dann stellt sich die Krankenkasse quer... ich erzähl mal was darüber, jetzt muss ich leider nur los. Habe jedenfalls keine schönen Erfahrungen gemacht.

    So. Wird es heute klappen? Heute fühle ich mich wackelig, denke, das Kämpfen keinen Sinn macht. Einspruch! Aber natürlich macht kämpfen Sinn! Aufgeben führt nur dazu, dass sich die Spirale weiter dreht. Und nein, davor habe ich große Angst. Ich hoffe, dass ich es heute schaffe. Es gibt keinen Alkohol im Haus und so soll es auch bleiben!

    Oh, jetzt lese ich gerade das:

    Zitat

    Hallo Cocoon

    Schaffen müssen und Ansprüche an ein inneres Bild von dir sind vllt. die Hindernisse die im Weg stehen
    und immer wieder in die Sackgasse Enttäuschung führen. Betrachte Nüchternheit einfach als Geschenk.
    Nichts was verdient werden muss.

    Ok, darüber muss ich nachdenken.


  • Gibt es seelische Entzugserscheinungen? Bestimmt...

    Heute fühle ich mich wackelig, denke, das Kämpfen keinen Sinn macht. Einspruch! Aber natürlich macht kämpfen Sinn! Aufgeben führt nur dazu, dass sich die Spirale weiter dreht. Und nein, davor habe ich große Angst. Ich hoffe, dass ich es heute schaffe.

    Frage beantwortet?!

    Ich verstehe schon, warum sich so mancher beim Kampf gegen Alkohol in einen Schonraum Klinikum zurückzieht...

    Aber das will ich nicht. Ich will es hier und jetzt schaffen aufzuhören, also muss ich lernen, die alltäglichen Probleme auszuhalten oder anders damit umzugehen, sie überhaupt erst anzupacken. Kennt ihr das?

    Oh ja - dachte auch, ich wäre der Größte, Beste, Schärfste und schaffe das ganz allein. Schließlich habe ich mich ja durch das Saufen auch allein in die Schei..e geritten ...
    Tja, mit dieser Einstellung bin ich immer wieder auf die Schnauze gefallen, bevor ich zugab, ein Schwächling zu sein und mich in den "Schonraum Klinik" zurückzog ...
    Es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen!


    Manchmal denke ich, ich träume vielleicht zu weit in die Zukunft. Dann sehe ich mich schon Jahre später, während solche "Laster" wie Alkohol längst hinter mir liegen. Und damit konzentriere ich mich schon gar nicht mehr auf die kommenden, die allerersten Schritte, sondern bin schon viel zu weit entfernt.

    Wohl wahr! Konzentriere Dich auf das Hier und Jetzt, auf die nächsten Schritte - es kommen noch genug Biegungen und Häuserecken, wo Du nicht sehen kannst, was dahinter liegt.

    Mach nicht den 4. Schritt nach dem 1. - da kommt man durcheinander, stolpert und fällt hin.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Liebe Cocoon,

    gerade in solchen wackeligen Situationen zu "widerstehen", stärkt Dich für die Zukunft. Es ist eine Art Training des "Ich will weg vom Alkohol-Muskels". So sehe ich das. Bitte trinke heute nicht. Dir zuliebe. Ich trinke heute auch nicht und das macht stärker. Die Kraft kommt vielleicht nicht über Nacht aber mit jedem kleinen Sieg über das Verlangen wirst Du ein kleines bisschen gefestigter.

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo Cocoon


    Ja, genau das ist ja das Problem. Tagsüber, wenn ich noch motiviert bin und klar denken kann, dann beschäftige ich mich derzeit viel mit den vermeintlichen Motiven, mit den Auslösern, meinen ganz persönlichen Triggern. Warum trinke ich jeden Abend? Es ist eigentlich ganz klar. Ich glaube, dem Leben nicht standhalten zu können, kann nicht mit Stress, mit Problemen umgehen, …....
    Also die Antworten, die mein Hirn mir dann gibt lauten immer etwa so: so lange du noch dieses oder jenes Problem hast, kannst du auch noch Alkohol trinken, sobald xy dich nicht mehr belastet, wird es auch viel einfacher, vom Alk zu lassen, du bist "im Moment" noch zu schwach, dagegen zu kämpfen…...

    Aber das will ich nicht. Ich will es hier und jetzt schaffen aufzuhören, also muss ich lernen, die alltäglichen Probleme auszuhalten oder anders damit umzugehen, sie überhaupt erst anzupacken. Kennt ihr das?

    An den Problemen ändert sich ja überhaupt nichts, wenn du abends trinkst, aber das weisst du ja selber auch. Hm. Also nein, so kannte ich das bei mir nicht, weil ich "einfach so" getrunken habe, ohne vordergründig einen Grund zu haben oder Probleme wegtrinken zu wollen.

    Du schreibst sehr offen über deine Probleme und Ängste, und was du alles schon erlebt und bewältigt hast. Das ist nicht wenig, und ich finde nicht, dass du schwach bist oder dem Leben nicht stand halten kannst. Hast du denn eine Idee, wie du die "alltäglichen Problemen" anpacken kannst? Also ohne Alkohol? Ich weiss ja nicht, was das für Probleme sind (und ich schreib das nicht weil ich sie im Detail wissen möchte), also ob gross und belastend, oder ob du an kleineren Dingen rumstudierst und dich in etwas reinsteigerst.. und evtl. das nur als Vorwand benützt, um trinken zu "dürfen"?


    Bestimmt... das Verlangen danach, das "wunderbare" Vergessen jeden Tag aufs Neue zu erleben? Auch das muss Sucht sein...

    Ich mein das nicht ironisch jetzt, sondern es nimmt mich wirkich wunder: Wie kann das "wunderbare" Vergessen noch wirken, wenn man im vollen Bewusstsein ist, was man da tut (eben vergessen wollen), und weiss dass Morgen alles wieder beim Alten ist?


    Aufgeben führt nur dazu, dass sich die Spirale weiter dreht. Und nein, davor habe ich große Angst.

    Das wiederum kenne ich nur zu gut. Angst war für mich ein sehr grosser Motivator; am Schluss war sie sehr existenziell, ich hatte Angst um mein Leben, also dass "so" jetzt mein restliches Leben aussieht. Es gruselt mich immer noch beim zurückdenken an diese Zeit. Aber aus der Angst wurde dann sehr schnell Lust auf das neue Leben, was wieder alles möglich ist. Es haben schon einige geschrieben, aber ich wiederhole es nochmals: Es lohnt sich wirklich :) !

    Lg Mira


  • Also die Antworten, die mein Hirn mir dann gibt lauten immer etwa so: so lange du noch dieses oder jenes Problem hast, kannst du auch noch Alkohol trinken, sobald xy dich nicht mehr belastet, wird es auch viel einfacher, vom Alk zu lassen, du bist "im Moment" noch zu schwach, dagegen zu kämpfen...


    Du bist m.E. nicht schwach, sondern schlicht und einfach „nur“ süchtig, Cocoon.
    Manchmal hilft es, die Sucht zu personalisieren um zu entlarven, was für einen Schwachsinn sie einem in Person des Suchtteufels Tag für Tag und insbesondere dann einflüstert, wenn man darüber nachdenkt, aus dem Kreislauf der Sucht auszubrechen.

    Auf den Punkt gebracht stellt sich die Situation doch wie folgt dar: Wenn du mit dem Trinken aufhörst, hast du ein (gravierendes) Problem weniger, das dich belastet. Somit hast du Kraft gewonnen, um zu einem späteren Zeitpunkt auch Problem xy in Angriff zu nehmen.
    Oder umgekehrt: Solange du deinen Ausstieg aus dem Kreislauf der Sucht aufschiebst, schwächst du dich.

    Was du brauchst, ist eine ordentliche Portion Ausstiegsmotivation. Und die lässt sich umso stärker aufbauen, je konkreter dein Bild von den Vorteilen eines suchtmittelfreien Lebens ist.
    Deshalb auch noch einmal von mir: Es lohnt sich wirklich, sich vom Alkohol (und anderen Drogen) zu emanzipieren. Auch wenn zunächst ein mehr oder weniger tiefes Tal der Tränen zu durchschreiten ist, gibt´s eigentlich keine Alternative zum Suchtausstieg, falls man sich langfristig etwas Gutes tun will.

    Gruß vom
    Bassmann

  • Ich bin gerade sehr froh, dass ich mich hier angemeldet habe. Einige von den Dingen, die ihr schreibt, machen mich sehr nachdenklich. Zum Beispiel das:

    Zitat

    Auf den Punkt gebracht stellt sich die Situation doch wie folgt dar: Wenn du mit dem Trinken aufhörst, hast du ein (gravierendes) Problem weniger, das dich belastet. Somit hast du Kraft gewonnen, um zu einem späteren Zeitpunkt auch Problem xy in Angriff zu nehmen.
    Oder umgekehrt: Solange du deinen Ausstieg aus dem Kreislauf der Sucht aufschiebst, schwächst du dich.

    Es stimmt, das Trinken belastet mich sehr. Ich dachte lange, Trinken ist einmal am Tag wie ein "Erholungsurlaub", einmal abschalten, sich nicht sorgen müssen, so klappt das dann auch mit dem "wunderbaren Vergessen". Aber es stimmt schon, die Sorgen am Tag danach sind nur um so größer. Der Kopf weiß das natürlich schon lange, aber wirklich bei mir "gelandet" ist es noch nicht. Hm. Bin gerade mächtig am Grübeln.

    Auch wegen dem hier:

    Zitat

    gerade in solchen wackeligen Situationen zu "widerstehen", stärkt Dich für die Zukunft. Es ist eine Art Training des "Ich will weg vom Alkohol-Muskels".

    Dann ist ja auch jeder Tag, an dem man widersteht, ein guter Tag... manchmal denke ich so blöde Dinge wie "der eine Tag macht den Kohl jetzt auch nicht fett, da kannste auch ruhig..." Das ist natürlich etwas salopp ausgedrückt, aber ich bin gerade meinen Gedanken auf der Spur, damit ich sie besser greifen kann.

    Zitat

    Hast du denn eine Idee, wie du die "alltäglichen Problemen" anpacken kannst? Also ohne Alkohol? Ich weiss ja nicht, was das für Probleme sind (und ich schreib das nicht weil ich sie im Detail wissen möchte), also ob gross und belastend, oder ob du an kleineren Dingen rumstudierst und dich in etwas reinsteigerst.. und evtl. das nur als Vorwand benützt, um trinken zu "dürfen"?

    Naja, ich hab natürlich schon auch erlebt, dass dann so Gedanken kommen wie "oh, ein Problem, endlich noch ein Grund wieder zu trinken". Aber dahinter steckt schon noch mehr. Angefangen habe ich mit dem Trinken ja auf Grund einer Traumafolgestörung. Die ist heute weitestgehend "ausgeheilt", also definitiv kein Grund mehr, deswegen zu Trinken. Was jetzt übrig ist, dass sind die Probleme der Gegenwart, und die will ich gerade einfach verdrängen.
    ...
    Ich muss mich der Tatsache stellen, dass meine Ehe meine "Erkrankung" vielleicht nicht überlebt hat. Ich spreche jetzt nicht vom Alkohol, den will wiederum mein Mann nicht wahrhaben. Ich rede von der Zeit der Psychotherapie. Ich musste mein Studium abbrechen und war lange arbeitsunfähig. Unsere Familienpläne lagen erstmal auf Eis und wirkllich "gelebt" haben wir in den letzten Jahren auch nicht. Unsere Ehe ist am Boden und vieles deutet darauf hin, dass es nach nunmehr 17 Jahren nicht mehr weitergeht für uns. Ist das Grund genug?

    Ok. Klares nein. Wenn ich das so schreibe, dann sehe ich selbst, dass es eigentlich nichts gibt, dass es rechtfertigt, dass man seinen Körper selbst so fertig macht. Ich glaube, ich begreife. Es geht mir schon schlecht, und mit Alkohol hau ich nur noch mehr auf mich drauf. Ich hab einfach nur furchtbare Angst vor der Trennung und gleichzeitig halte ich die hässliche Ehekrise nicht mehr aus... Ich bin ein Feigling und zögere alles nur in die Länge. Jetzt darf man auf mich einhacken.


  • Ich bin gerade sehr froh, dass ich mich hier angemeldet habe. Einige von den Dingen, die ihr schreibt, machen mich sehr nachdenklich.

    Ok. Klares nein. Wenn ich das so schreibe, dann sehe ich selbst, dass es eigentlich nichts gibt, dass es rechtfertigt, dass man seinen Körper selbst so fertig macht. Ich glaube, ich begreife. Es geht mir schon schlecht, und mit Alkohol hau ich nur noch mehr auf mich drauf. Ich hab einfach nur furchtbare Angst vor der Trennung und gleichzeitig halte ich die hässliche Ehekrise nicht mehr aus... Ich bin ein Feigling und zögere alles nur in die Länge. Jetzt darf man auf mich einhacken.

    Hallo Cocoon,

    Was meinst du mit

    Zitat

    Jetzt darf man auf mich einhacken.

    Hier will das bestimmt kein Mensch. Du hast Sorgen. Du bist nicht glücklich. Du hast Angst. ABER da ist dir der Alkohol kein Freund sondern FEIND. Es wird nichts aber auch gar nichts besser durch ihn. Ich kann dir nur sagen, dass es wirklich gut ist, wenn man sich helfen lässt. 44. Egal wie und wo. Such das Allerbeste für dich raus. Ohne Alkohol bist du schon einmal eine ganz große Sorge und Last los. Dann kannst du dich an die Arbeit machen, dein Leben zu richten.

    LG von Betty :sun:

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo Cocoon,

    Zitat

    Liebe Gerchla, kannst du rückblickend sagen, was an diesem einen Tag anders war als an allen anderen? Ich wache doch jeden Tag auf und sage mir: heute nicht! Oder sogar: "von heute an nie wieder!" Letzteres hat ja nie funktioniert, deswegen versuche ich es jetzt ja mit der Tageslösung.

    Ich glaube der Schlüssel war, dass ich es ausgesprochen habe. Also, es kam zu einer Konfliktsituation mit meiner Ex-Frau. Ein klassisches "Wir müssen Reden" Gespräch das sie mit mir führen wollte. Diese Situation gab es es vorher auch schon ein paar mal. Dieses mal habe ich aber nicht rumgelogen und wilde Ausreden erfunden sondern ich habe ihr gesagt: Ich bin Alkoholiker!

    Wahrscheinlich kennst Du meinen Trinkhintergrund nicht. Nur ganz kurz: Ich habe heimlich getrunken, konnte es lange geheim halten und meine Frau hat bis zum Schluss nichts gewusst. Zwar bemerkt, dass unsere Ehe im Eimer ist und das nichts mehr stimmt aber sie wusste nicht so genau warum.

    Also dieses Ausprechen "ich bin Alkoholiker" und das Wissen, dass ich jetzt nicht mehr zurück kann, dass damit meine bisherige (verlogene) Welt zusammen gebrochen ist und ich neu anfangen muss, dass könnte der Schlüssel bei mir gewesen sein. Warum ich das aber ausgerechnet jetzt bei dieser Ausprache wollte kann ich auch nicht genau sagen. Es war nur so, dass ich mittlerweile schon morgens mit dem Trinken begonnen hatte (etwas, was ich viele Jahre lang nie gemacht habe) und dass ich die Menge enorm gesteigert hatte. Und langsam auch harte Sachen dazu kamen. Ich war wohl kurz davor von der kritischen Phase in die chronische Phase zu wechseln. Wobei ich damals davon keine Ahnung hatte. Aber irgendwie war ich so weit unten wie nie zuvor. Obwohl ich ja noch meinen Job hatte, Führerschein und meine Kinder/Ehe.... Und sicher hätte ich auch nochmals mit viel Kreativiät und rumlügen die "Kurve" bekommen können und meine Sauferrei noch weiter treiben können. Aber wie gesagt, ich wollte nicht mehr....

    Das hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht wirklich weiter. Irgendwie scheint es diesen persönlichen Tiefpunkt oder diesen "Klick" zu geben. Wo der ist oder wie der ausgelöst wird, ich weiß es nicht.

    Alles alles Gute Dir.

    LG
    gerchla

  • Naja, ich hab natürlich schon auch erlebt, dass dann so Gedanken kommen wie "oh, ein Problem, endlich noch ein Grund wieder zu trinken". Aber dahinter steckt schon noch mehr. Angefangen habe ich mit dem Trinken ja auf Grund einer Traumafolgestörung. Die ist heute weitestgehend "ausgeheilt", also definitiv kein Grund mehr, deswegen zu Trinken. Was jetzt übrig ist, dass sind die Probleme der Gegenwart, und die will ich gerade einfach verdrängen.

    Kennst Du das Lied "Über den Wolken" von Reinhard Mey? Dort heisst es:

    Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein:
    Alle Ängste, alle Sorgen,
    sagt man, blieben darunter verborgen,
    und dann würde was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein.

    Wenn Du im Refrain das Wort "Wolken" durch "Alkohol" ersetzt, erhältst Du eine Sicht, für die es sich lohnt, sich über den Alkohol zu erheben ...
    Probleme mit Alkohol wegzuspülen heisst, neue zu erschaffen. Wie wenn man die süßen Gremlins nass macht ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich muss mich der Tatsache stellen, dass meine Ehe meine "Erkrankung" vielleicht nicht überlebt hat. ……. Ist das Grund genug?

    Ja klar ist das ein Grund. Das ist nicht Nichts, sondern ziemlich Sch…. . Du bist 33, 17 Jahre Beziehung - mehr als ein halbes Leben. Sicher ist es ein Grund, aber es hilft auch nicht weiter - im Gegenteil.
    Und ohne deine Situation näher kennen zu können behaupte ich einfach mal folgendes: So lange du in dem Fahrwasser bist und soviel trinkst, kannst du nicht richtig einschätzen wie es wirklich um dich und deine Beziehung steht.

    Bei mir war es umgekehrt: Ich dachte immer alles ist gut, und nach dem Aufhören merkte ich, dass vieles für mich doch nicht stimmt. Es wird sich einiges ändern, du wirst dich ändern. Und es ist sicher noch lange nicht alles verloren.

    Nachtrag zum zweitletzten Absatz. Das klingt etwas anmassend und darum möchte ich das korrigieren: Es ist möglich, dass du deine Situation anders beurteilst, wenn du das Problem mit dem Alkohol nicht mehr hast. Du schreibst, ihr habt die letzten Jahre nicht wirklich "gelebt". Auch da kann ich nur für mich sprechen und ich weiss nicht, ob das auf dich zutrifft: Für mich war die Zeit mit dem Alkoholproblem ein Stillstand, nicht nur was die Beziehung betrifft, sondern auch und v.a. für mich als Person. Nachher haben sich jedoch neue Ziele und Ideen abgezeichnet.

    Einmal editiert, zuletzt von Mira (18. August 2016 um 21:45)


  • Für mich war die Zeit mit dem Alkoholproblem ein Stillstand, nicht nur was die Beziehung betrifft, sondern auch und v.a. für mich als Person. Nachher haben sich jedoch neue Ziele und Ideen abgezeichnet.

    Das ist sehr gut ausgedrückt. Für mich stimmt das auch so.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Zitat

    Für mich war die Zeit mit dem Alkoholproblem ein Stillstand, nicht nur was die Beziehung betrifft, sondern auch und v.a. für mich als Person. Nachher haben sich jedoch neue Ziele und Ideen abgezeichnet.

    Auch für mich ein Aha-Satz, hab ihn schon gestern gelesen und musste erst darüber nachdenken. Ebenso wie darüber:

    Zitat

    Bei mir war es umgekehrt: Ich dachte immer alles ist gut, und nach dem Aufhören merkte ich, dass vieles für mich doch nicht stimmt. Es wird sich einiges ändern, du wirst dich ändern. Und es ist sicher noch lange nicht alles verloren.

    Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, dann ahne ich schon seit langem, dass in meiner Ehe etwas granatenmäßig schief läuft. Und dieser "Stillstand", den ich durch den Alkohol vielleicht mehr oder weniger bewusst hervorrufe, dient vielleicht auch dazu, an dieser Ehe festzuhalten. Vielleicht habe ich viel zu große Angst vor dem, was ich mit nüchternem Blick erkennen könnte. Tagsüber ist man abgelenkt, wobei ich phasenweise auch schon tagsüber getrunken habe. Das habe ich schon überwunden! In gewisser Weise trinke ich quasi schon kontrolliert, achtung Sarkasmus: kontrolliert täglich eine Flasche Wein in einem kontrollierten Zeitfenster nach 20 Uhr :-[ Wie wunderbar!

    Ich will nicht immer gleich die ganze Keule meiner "therapeutischen" (oder therapierten) Vergangenheit auspacken. Das ist mir mittlerweile nur noch unangenehm, und ich möchte dieses Kapitel meines Lebens auch einfach nur noch abhaken. Aber hier hilft es vielleicht zum Verständnis: also... ich habe mir bereits sehr, sehr viel Hilfe geholt wegen einer Traumafolgestörung. Nein, ich war nie suizidgefährdet oder so, es ist alles weniger schlimm, als einem das Kopfkino jetzt vielleicht vorgaukelt. Ich war einfach nicht mehr fähig, meinem Leben, meinem Studium, meinem Alltag nachzugehen. Im Grunde bin seit etwa 6 Jahren fast kontinuierlich in therapeutischer Behandlung - nein falsch! Ich bin nicht mehr in Behandlung seit ca. zwei Monaten und die letzte Phase der Therapie bestand auch schon "nur noch" aus Stabilisierung. Ich kenne auch schon viele Therapeuten, und die meisten haben den Alkoholismus bei mir eher heruntergespielt, so dass er sich so richtig schön entwickeln konnte. Mehrfach habe ich um Hilfe gebeten, mehrfach waren offensichtlich (leider) andere Probleme drängender. Ich meine das nicht einmal vorwurfsvoll. Es war eben wie es war.

    Auch meinem Mann gegenüber hatte ich mich schon mehrfach "geoutet", aber er bringt trotzdem immer wieder die Weinflaschen mit nach Hause. Es ist also eigentlich immer Alkohol im Haus. Häufig dachte ich schon, dass ich "die Vorräte aufbrauchen (das musste dann leider schon immer sein) und dann nicht mehr auffüllen wollte und dann just in dem Moment erschien eine neue Flasche im Kühlschrank, die mich dann Tag für Tag anblickte. Wenn es dann zum Streit kam, dann war es sicher auch oft eine Trotzreaktion, den Wein, den mein Mann gekauft hatte, zu nutzen, um meinen Ärger, meinen Schmerz, was auch immer, hinunterzuspülen.

    Meine Therapeuten haben natürlich auch meinen Mann kennengelernt, der sicherlich selbst furchtbar unter den letzten Jahren gelitten hat. Aber dadurch, dass "meine" Probleme so lange im Vordergrund standen, konnten wir uns (odere wollte er sich) auch nicht "unseren" Problemen widmen, die wiederum eng mit meinen Problemen verflochten waren. Eine sich drehende Endlosspirale. Lange Rede, kurzer Sinn: wir führen eine hochgradig abhängige Beziehung (beiderseitig) und ohne Paartherapie hat man uns keine gute Zukunft vorausgesagt. Und jetzt kommt dann wohl endlich der springende Punkt. Meine eigenen Probleme sind endlich - ja, das kann ich schon sagen - weitestgehend besiegt (ist Alkohol vielleicht "nur" noch der Rattenschwanz?) und jetzt muss/kann ich endlich hinschauen und muss mir die Frage stellen: funktioniert die Ehe noch? Kann ich meinen Teil der Abhängigkeit auflösen?

    Ich vermute, dass es eine schrecklich harte Arbeit wird, die mein Mann und ich vorhaben. Ja, mag sein, dass ich überdramatisiere. Genau das ist die Angst, die ich habe. Wir suchen derzeit einen Ehetherapeuten und ziehen zumindest in dieser Sache glücklicherweise an einem Strang. Aber in meinem Kopf zeichnet sich schon ein ziemliches Horrorbild ab, wenn ich an die kommende Beziehungsarbeit denke, an die Streiterein, die unweigerlich folgen werden, an die Trennung, die vielleicht bevorsteht...

    Vielleicht ist es genau das, was sich etwas relativieren könnte, wenn ich die Sache "mal nüchtern" betrachte. Was ich aber mittlerweile (dank diesem Forum) begriffen habe, das ist, dass ich für solche Vorhaben viel Kraft brauche und Alkohol mich nicht stärker macht...

    Ich freue mich schon fast auf die kommende Woche. Ich hab auch schon Mariendistel gekauft und mir sogar drei Tage Urlaub genommen, will endlich mehr als "nur heute" schaffen. Ich hab mir ein festes Ziel gesetzt. Und vielleicht schaffe ich es auch endlich "für immer" aufzuhören. Der Wille ist da!

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