Du willst nicht Alkoholkrank sein? Aber das bist du nunmal.
Ich denk auch oft: Boah, ich bin 33 und dann nie mehr was trinken?
Und bei den Gedanken geht es nicht einmal darum, dass ich es vermissen werde mich täglich weg zu hauen. Ich denk dann eher an, wie eben erwähnt, Konzerte, abends aufm Balkon mal ein Weinchen (ich weiß, man soll es nicht verniedlichen), Silvester etc.
Aber das sind, wenn ich ehrlich bin nur romantische Vorstellungen, denn bei einem Weinchen wird es nicht bleiben. Und nach dem Konzert wird es nicht aufhören.
Ich würde mir auch wünschen normal trinken zu können. Aber das geht eben nicht. Und warum etwas nachtrauern was eh nicht ist.
Hab mich nach dem Rausschmiss aus der letzten Therapie mal über kontrolliertes trinken informiert. Dabei wären genau solche Dinge möglich. Mal aufm Konzert was trinken. Oder Silvester. Oder wann auch immer. Habe lange mit einem Psychologen telefoniert der Workshops für kontrolliertes trinken anbietet und mich genau informiert.
Nach kurzem Überlegen hab ich für mich rausgefunden, dass dieses Konzept für mich nichts ist. Es erfordert viel Arbeit, Planung und, wie ich finde, ein hohes Maß an Disziplin.
Dann finde ich es tausendmal einfacher einfach garnichts zu trinken.
Bist du im Moment vom spielen abstinent?