Hallo
ich hatte ja schon in einem anderen Thema anklingen lassen, dass auch ich ein Alkoholproblem habe.
Trocken bin ich nicht.
Bei mir verhält es sich zur Zeit oft -nicht immer- so: Unter der Woche nichts, ab dem Wochenende 2 voll Tage durch, so wie auch dieses wieder.
Ich hatte aber auch schon Phasen in denen ich länger abstinent war.
Mir ist mein Suchtproblem schon sehr lange bewusst und so langsam habe ich das Gefühl, ich stecke noch nicht tief genug in der Sche**e.
Muss das wirklich sein?
Muss ich erst alles verlieren um damit WIRKLICH aufzuhören?
Tja, was kann man so einem wie mir raten?
Die angebotenen Möglichkeiten kenne ich und habe sie auch schon in Anspruch genommen - aber, na ja, wie man liesst: bis jetzt war das wohl nichts.
Ich trinke nicht weil ich muss, soll heissen, ich trinke nicht wegen dem Suchtdruck, mit dem kann ich nämlich (mittlerweile) sehr gut umgehen.
Ich trinke dann, wenn ich mit meinen Gefühlen Achterbahn fahre, ich mich damit runtersaufe.
Das Katergefühl nutze ich um gedämpfter durchs Leben zu gehen, der dauert bei mir nämlich auch schon 3 Tage (+-).
Manchmal trinke ich aber auch, weil mir einfach alles schnurz egal ist. Genau in diesen Momenten höre ich in mich hinein:
Suchtdruck? Nö. Warum dann? Weil es Dir eben egal ist.
Oft habe ich auch das Gefühl mich einfach draussen auf eine Parkbank zu legen, alles aufzugeben (wäre auch nicht viel).
Aber zum Glück steht der Winter vor der Tür.
So, jetzt habe ich es mal aufgeschrieben.
?