Fit mit Honk - jeder kann mitmachen

  • Ich hab mir mal gedacht, ich mache mal ein neues Thema auf was mit Alkohol und allem mal so überhaupt nichts zu tun hat. Und zwar genau das Gegenteil beinhaltet nämlich: Körperertüchtigung oder Sport. Das ist nämlich ein wunderbarer Ausgleich zu ganz vielen Dingen im Alltag, egal in welcher Ausprägung man den betreibt.

    Und da ich genau weiß, wie es sich anfühlt, nur auf der Couch rumzuliegen und einfach mal gar nichts zu machen, mit den dementsprechenden Auswirkungen, kann ich nur sagen, runter von der Couch und ab dafür.

    Von exakt 0 Minuten Bewegung in der Woche, und das über Jahre, bin ich mittlerweile bei 435 Minuten angekommen, dass sind pro Woche rund 7 Stunden sportliche Aktivität. Und ich habe dazu einen Job mit 44 Stunden in der Woche, eine Familie und ein Haus mit Garten.

    Also das Argument "ich habe keine Zeit für Sport, denn ich hab soviel zu tun...."...stimmt nicht. Zeit ist nahezu immer. Keine Zeit ist einfach nur eine Ausrede.

    Und jetzt kommt das Beste, ich hab das nie so auf dem Schirm gehabt: Einhergehend mit der sportlichen Aktivität kommt nämlich die verordnete Ruhe! In Fachsprache: Regeneration.

    Das bedeutet, wer intensiv Sport macht, hat danach die Verpflichtung, faul zu sein. Und das nicht nur für einen halben Tag, sondern teilweise über Tage. Kleines Beispiel?

    Ich war vorhin intensiv laufen, exakt eine halbe Stunde. Und mir ist jetzt eine Sportpause verordnet worden von 33 Stunden. Das heisst, 33 Stunden faul sein oder aktive Regeneration. Das bedeutet Spazierengehen, ein bisschen schwimmen, vielleicht radeln, ein bisschen Yoga, oder auch einfach einen ordentlichen Mittagsschlaf halten.

    Auf jeden Fall: Kein Schwitzen.

    Also wenn das kein Deal ist, 30 Minuten Sport für 33 Stunden Faulheit, dann weiß ich auch nicht weiter. Und man tut sich auch noch was Gutes dabei.

    Also wen das nicht überzeugt....also, Sportklamotten aus dem Schrank holen und anfangen. Mit konkreten Tipps und einem kleinen Sporttagebuch komme ich sukzessive um die Ecke.

    Bis dahin!

  • Ok, gute Idee, bin dabei, wenn du Sportskanone mich nicht überforderst. 8o

    Nur so interessehalber: Welchen Hintergrund haben diese 33 Stunden Regeneration, also wie setzt sich eine halbe Stunde intensiv laufen mit anschließenden 33 Stunden Regeneration zusammen? 🤔


    Apropos, da fallen mir die guten Vorsätze ein, die viele sich regelmäßig nach Silvester für das neue Jahr einfallen lassen und dann aus den unterschiedlichsten Gründen doch nicht halten.

    Hab bezüglich Umsetzung von Vorsätzen/ Zielen mal gelernt, wie hilfreich sogenannte SMART-Ziele sein können. Könnte man hier vielleicht mal einbauen? 🤔 Was meinst du/ meint ihr dazu?

    SMART ist eine Abkürzung dafür, dass das gesetzte Ziel, der Vorsatz, kurz das, was man gerne ändern möchte,

    S pezifisch

    M essbar

    A ttraktiv

    R ealistisch

    T erminiert

    sein sollte.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Nur so interessehalber: Welchen Hintergrund haben diese 33 Stunden Regeneration, also wie setzt sich eine halbe Stunde intensiv laufen mit anschließenden 33 Stunden Regeneration zusammen? 🤔

    Da kannst Du die Leute von Garmin zu befragen, ich denke aber, die werden die genauen Formeln nicht herausgeben. Zum Einlesen aber hier:

    https://www.garmin.com/de-DE/garmin-t…/recovery-time/

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Brauch ich zwingend eine Fitnessuhr? Ich sag mal Jein. Je ambitionierter man dabei ist, umso hilfreicher ist so ein Device.

    Was aber wirklich ein riesiges Learning für mich war ist, wie wichtig die Regenerationszeiten wirklich sind und auch wie sehr der Fokus mittlerweile darauf gelegt wird.

    Ein weiterer Punkt ist, gerade für die Einsteiger: Die alte Regel nach man früher geknechtet wurde: Nur wer hart trainiert, kommt weiter! Auch das stimmt nicht!

    Bei Ausdauersportarten insbesondere gilt mittlerweile, 80-90% des Training findet im unteren Anstrengungsbereich statt. "Low Intensity" Training. Und wenn das mal keine weitere gute Nachricht ist, gerade im Einstieg muss man sich nicht großartig und massiv anstrengen, um Fortschritte zu machen.

    Also wenig Anstrengung, viel Pause ist der Schlüssel zur Fitness.

    Das das so einfach ist, hätte ich auch nicht gedacht, ist aber so. Wobei die Formel eigentlich lautet, je intensiver man trainiert umso länger die Pause. Also Schweiss zahlt sich aus. Aber zu viel Schweiss ist wieder nicht gut.

    Ich berichte mal kurz aus alten Trinkertagen, schon vor über 2 Jahren hab ich die Entscheidung getroffen das Auto stehen zu lassen und 95% meiner Arbeitsfahrten, 30 Kilometer am Tag, mit dem Fahrrad zu absolvieren. Nur gebracht hat es nichts. Meine Kondition blieb beschissen und das Gewicht schoss weiter nach oben.

    Unser guter Freund der Alkohol hat nämlich sämtliche Erfolge nahezu komplett kaputt gemacht. Seit der Abstinenz gibt es rapide, messbare Fortschritte.

    Übrigens, ein weiterer Baustein: Die Erfolge werden am Kühlschrank gefeiert. Aber auch das ist nicht so schwer, wer die leeren Kalorien durchs Trinken erstmal weggelassen hat, einhergehend mit den wohl unvermeidlichen Fressflashs, steht schon einmal verdammt gut da.

    Dazu hab ich passend übrigens eine Zahl: Festhalten: Unfassbare 342263 Kcal hab ich seit März, exakt nach nach 201 Tagen, NICHT konsumiert. Die Fressflashs bzw. die Curry Pommes oder die Chips am Abend sind da nicht eingerechnet.

    Ich leg das mal um, dass sind: 427!!! Pizzen an leeren Kalorien, die ich NICHT in meinen Körper reingeballert habe. Ich fall übrigens gerade vom Sofa wo ich das so spontan ausrechne. 427 Pizzen nicht gefuttert. Altobellie, wenn ich dann noch mal grob rechne wieviel Fett ich gleichzeitig seit der Zeit verbrannt habe.....

    Zitat

    Hab bezüglich Umsetzung von Vorsätzen/ Zielen mal gelernt, wie hilfreich sogenannte SMART-Ziele sein können. Könnte man hier vielleicht mal einbauen? 🤔 Was meinst du/ meint ihr dazu?

    Kenn ich nicht um ehrlich zu sein. Ggf. kannst Du das an anderer Stelle ja ausführen, das ist ja für andere Themen auch interessant.

    So, auf die gesparten Kalorien grille ich heute Abend Burger. Hab ich mir verdient :)

  • M.E. sollte Sport in erster Linie, ich würde sogar für ausschließlich plädieren, Freunde machen.

    Wenn man damit anfängt, kann das für eine gewisse Zeit etwas anders sein, denn da funkt der innere Schweinehund gerne dazwischen. Er kann aber ausgetrickst werden, indem man sich mit anderen Personen zum Sport verabredet. Irgendwann wird die sportliche Betätigung zum Selbstläufer und zu einer von hoffentlich vielen Freuden des Lebens.

    Eine Aufgabe sollte der Sport m. E. jedoch -zumindest primär- nicht haben: Gewichtsreduktion. Die erfolgt über die Veränderung der Essgewohnheiten. Sport verhindert hier nur, dass bei einer Diät nicht zuerst die Muskeln abgebaut werden.

    Meine Sportarten sind das Schwimmen und das Radfahren. Das Laufen habe ich mal für eine gewisse Zeit probiert, aber festgestellt, dass es nicht wirklich mein Ding war. Ich traue mich, jedem zu versprechen, dass er nach endgültiger Überwindung des inneren Schweinehunds den Sport nicht mehr missen will, wenn er die für ihn richtige Sportart gewählt hat.

    Zusammengefasst: Die Aufgabe/ der Sinn des Sports sollte m.E. die Bereicherung des Lebens sein.
    Also einfach loslegen.

  • Meine Sportarten sind das Schwimmen und das Radfahren. Das Laufen habe ich mal für eine gewisse Zeit probiert, aber festgestellt, dass es nicht wirklich mein Ding war. Ich traue mich, jedem zu versprechen, dass er nach endgültiger Überwindung des inneren Schweinehunds den Sport nicht mehr missen will, wenn er die für ihn richtige Sportart gewählt hat.

    👍

    Ja, das ist wirklich so, das fühle ich richtig nach.

    Und das Laufen, ich mag es eigentlich wirklich sehr, deswegen bleibe ich an dem Thema auch dran, aber es ist wirklich nicht einfach das aufzubauen. Bzw. es Bedarf m.E. wirklich eines guten Trainingsplanes und Struktur, um laufen gesund aufzubauen. Das ist aus meiner Sicht nicht so einfach. Aber ich finde, es lohnt sich. Ich mag ja alleine die Herausforderung.

    Schwimmen wiederum fand ich immer doof, obwohl es ein perfekter, gesunder Ausgleich ist, aber seitdem ich das Glück habe richtig gute Tipps zur Verbesserung meines Schwimmstiles zu bekommen und ich mich mittlerweile rapide verbessere, fängt es an richtig Spaß zu machen. Ich konnte zwar eigentlich immer gut schwimmen, aber einen richtigen, effizienten Kraulstil hat mir niemand gezeigt, das hole ich jetzt nach.

    Und das Radfahren? Tja, man muss das ganz klar so sagen, ohne Radfahren hätte ich nicht mit dem Trinken aufgehört. Radfahren ist für mich mittlerweile mehr als Sport oder Fortbewegungsmittel sondern mein Anker geworden. Freiheit, Sehnsucht, Herausforderung, Urlau, alles zusammen. Das ist vielleicht ein echtes Thema für meinen Thread, das geht hier zu weit.

  • Ja Sport ist eine super Ausgleich zu vielen Dingen im Alltag und für mich auch oft ein Ventil bzw. auch ein echtes Tool, um Stress und Anspannung vorzubeugen.

    Gerade Laufen hat, wie ich finde, manchmal sogar etwas Meditatives, ich werde dadurch teilweise richtig im Kopf frei.

    Und wenn dann noch Zeit zu Zeit noch eine leichte Endorphinausschüttung bzw. danach eine gesunde Grundentspannung dabei herauskommt, freut sich auch das Belohnungszentrum.

    Auch am Wochenende früh, wenn noch alles ruhig ist, bei Sonnenaufgang in den Tag zu starten und danach frisch und fit am Frühstückstisch zu sitzen, hat auf alle Fälle etwas.

    Ja auch der Klassiker Radfahren geht immer, zumal da je nach Lust und Laune von Auspowern bis Radwandern immer etwas dabei sein kann. Einfach Ohrhörer rein und der Feierabendsonne entgegen.

    Ich freue mich dieses Jahr auch wieder auf's Snowboarden, vorrausgesetzt es gibt wieder mal einen richtigen Winter.

    Auf alle Fälle gilt es etwas zu finden, was eben in erster Linie Spaß macht und nicht zum Zwang wird.

    Und "Low Intensity" Training bzw. sich nicht verzweifelt anzustrengen und abzumühen, ist auf alle Fälle auch "My Way" :)

  • Die letzten, ja, knapp 9 Tage waren sportlich gesehen ziemlich ruhig, aber wer einen Männerschnupfen hat, der schont sich besser. Aber spannend, ich war ziemlich schnell durch mit der Erkältung.

    Eigentlich war ich / bin ich vom Immunsystem glücklicherweise ziemlich robust und, toi toi toi, selten von Erkältungskrankheiten wirklich betroffen. Außer ein mildes Corona letztes Jahr.

    Aber dieses Mal, ich hab mich Dienstag von der Arbeit ferngehalten, weil ich mittlerweile ernsthaft auf meinen Körper höre und mich auch nicht zur Arbeit quäle und Freitag extra früher Feierabend gemacht um mich ins Bett zu werfen, als Resultat war ich Samstag quasi wieder fit.

    Und gestern wollte ich dann eine ruhige Runde Rad fahren, was natürlich wieder ein eine Ballerei ausgeartet ist, aber ich scheine das gut verkraftet zu haben.

    Dafür winkt nachher meine Lieblingsübung: Matte und Yoga. Bzw. Faszienrolle. :/ Na ja, und da wären wir beim Hinweis oder Tipp bei "Fit mit Honk": Aktive Regeneration ist echt wichtig.

    Faszienrolle, aktive Dehnübungen, meine geliebte Akkupressurmatte etc. Bis auf die Matte alles kein Genuss, aber nötig.

    Schönen Feiertag!

  • Ich glaube wir bekommen anderes Wetter oder ich werde einfach nur alt ;)

    Bin heute früh aufgestanden und habe mich gefühlt, als hätte ich ein paar Tage auf der Isomatte im Zelt übernachtet.

    Eigentlich habe ich schon meine Übungen und ein paar Tools, die recht gut helfen, aber es ist echt ungerecht, dass sich sofort die körpereigenen Baustellen melden, wenn man sie mal ein paar Tage vernachlässigt.

    Ich wollte bloß mal jammern und mach jetzt brav meinen Sport :)

  • 2 Typen, ein Gedanke. Ich hab gerade auch meinen Zirkel gemacht, aber irgendwie bin ich heute nicht gut drauf. Nur zwei Runden von vier, sagt mein Körper. Na gut, dann ist das so.

    Morgen hole ich mir für den Keller eine komplette Hantelbank mit Dip-Station und alles, konnte ich relativ günstig bei Kleinanzeigen schiessen. Da das deutlich günstiger ist als eine Rudermaschine, hab ich auch das okay vom Hausdrachen. Da bin ich schon ganz aufgeregt

  • Wird wohl wahrscheinlich wirklich am Wetter liegen.

    Na dann viel Spaß mit der Hantelbank, die ist ja vielleicht auch flexibler einsetzbar, als eine Rudermaschine.

    Klar, mit der Rudermaschine schlägt man auch vieles auf einen Streich. Gerade für den Rücken wäre die auch was für mich, aber geht eben nicht immer alles.

    Da kann das Indoor-Training ja jetzt beginnen 💪

  • Eine Rudermaschine ist halt schon geil, aber auch einseitig in der Bewegung. Und kostet halt 1300 Euro, jedenfalls die Maschine die ich nehmen würde. Concept 2, das ist halt auch was ordentliches.

    Mit Hanteln kann ich das Training variieren je nach Gusto, das ist natürlich auch cool. Dann hab ich was zu tun, meinen Keller ordentlich einrichten mit dem Kram. Und vor allem da mal neues Licht einbauen damit es gemütlich wird. :)

  • Ne Sprossenwand wäre darüber hinaus auch nicht übel.

    Ich selbst habe mir vor einer ganzen Weile eine gute Sprossenwand für‘n Appel und n‘ Ei erworben. Theraband dazu und los geht’s. Kann’s du jede Menge Übungen mit machen und jede Menge Muskeln trainieren. Und auch die Faszienmuskeln möchten trainiert werden. 😉

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Bin die letzten letzen Tage eher verspannt und fertig von Arbeit. Ich habe gemerkt, dass sich bei mir eine Anspannung inkl. Dünnhäutigkeit aufbaut, was sich auch körperlich sehr unangenehm anfühlt. (habe diese mit Laufen auch nicht so gut wegbekommen, es war alles auch so eine Überwindung und selbst das Laufen war anstrengend, ich war danach trotzdem nicht richtig ausgeglichen und weiterhin kaputt)

    Ich habe heute wieder meinen Boxsack installiert (der musste eigentlich einen neuem Axolotl-Aquarium weichen, aber wenn er nicht ganz so schwingt, passt das alles ganz gut ^^

    Muss sagen, damit bin habe ich mich sehr gut wieder "freigeboxt", scheinbar braucht es manchmal eine etwas archaische Sportart, um den Frust loszuwerde. Danach noch ein paar Altherren-Gymnastik-Dehnübungen und schon fühlt man sich wieder wie ein Mensch.

    Wenn ich den Vorher-Nacher-Zustand vergleiche, sind das beinahe Welten und es ist nur noch schwer vorzustellen, wie besch...en man sich noch davor gefühlt hat.

    Bloß gut :)

  • Tja, das alte Zusammenspiel des Ausgleiches zwischen Sympathikus und Parasympathikus ist unergründlich. Manchmal braucht es halt auf die Fresse um die Anspannungen abzubauen. Aber jetzt mal ohne Quatsch, das ist ja wirklich der Schlüssel zur Entspannung, für sich herauszufinden, was einen abholt. Und da kurzer, knackiger Sport durchaus hilfreicher sein, als Cardio Training. Manchmal ist der Kopf einfach so voll, da braucht es anarchischer Explosion.

    Aber wenn ich einmal ganz altklug einen echten, wirklichen, kostenfreien und hochwirksamen Tipp geben darf, es gibt ein Mittel, dieser ist der Heilsbringer und ich fange jetzt an zu predigen weil es wirklich wichtig ist:

    Schlafen.

    Ihr müsst wirklich alles dransetzen um gut zu schlafen. Wenn ihr nicht gut schlafen könnt, oder meint gut zu schlafen, aber dennoch morgen gerädert seit, arbeitet an Eurer Schlafhygiene und macht alles um Euren Schlaf zu verbessern. Gutes Schlafen ist der absolute Gamechanger.

    Ich hab wirklich niemals realisiert und für voll genommen, wie krass positiv sich schlafen auswirkt. In meinem Thread gibt es ja einige Passagen, in dem ich sehr gestresst bin oder auch klinge und mir einige Dinge gehörig auf den Sack gingen oder mich belasten. Seitdem ich daran arbeite gut zu schlafen und dieses auch wie ein Baby tue, bin ich ein neuer Mensch.

    Ich hab da oben ja von Sympathikus und Parasympathikus geschrieben, das meine ich auch ernst, das sind im übrigen die beiden messbaren Teile unseres Nervensystems, die im Endeffekt dafür sorgen bzw uns zeigen, ob wir hochgestresst oder tiefenentspannt sind. Der Kampf zwischen den Beiden, jetzt wird es fancy technisch, wirkt sich auf unsere Herzfrequenzratenvaribilität, kurz HFV aus. Und ist diese HFV aus dem Gleichgewicht, egal zu welcher Seite, schlafen wir schlecht, regenerieren schlecht, sind wir gestresst und nicht belastbar.

    Ich hab mal ein Bild angehängt, ein Bild in das Innere vom Honk, die 7 Tage Durchschnitts HFV von mir. Und was man beeindruckend sehen kann: Ich war krank. Man kann das genau ablesen. Das ist absolut Fancy und ein super Werkzeug. Ich kann das nur empfehlen sich damit auseinanderzusetzen bzw. wirklich auf seinen Körper zu hören und sich nicht zu übersteuern. Und tadaa...überall Lila Wolken, trotz scheisse auf der Arbeit und doofe Menschen die einen Nerven. Das perlt ab.

    Gerne referiere ich darüber weiter wenns von Interesse ist, weil es ultra spannend ist.

  • Manchmal braucht es halt auf die Fresse um die Anspannungen abzubauen. Aber jetzt mal ohne Quatsch, das ist ja wirklich der Schlüssel zur Entspannung, für sich herauszufinden, was einen abholt. Und da kurzer, knackiger Sport durchaus hilfreicher sein, als Cardio Training. Manchmal ist der Kopf einfach so voll, da braucht es anarchischer Explosion.

    Das scheint wohl wirklich manchmal so zu sein, zumal wir heutzutage als "zivilisierte" Menschen unsere Auseinandersetzungen nicht mehr mit der Streitaxt klären. (Ist aber auch gut so, es gäbe sonst bestimmt immer einen mit einer noch größeren Streitaxt)

    Aber dadurch staut sich eben manchmal viel Stress-Energie an, die eher lähmt und raus muss. Manchmal hilft da auch mal laut schreien :D ...natürlich nur für sich oder im Auto ;)

    Die beste Option ist es natürlich, im Vorfeld schon die Grenze zu setzen oder Sachen relativ gelassen zu sehen/ anzugehen, die man eben nicht ändern kann und es überhaupt nicht dazu kommen zu lassen, sich darüber zu ärgern.

    Ja und jeder muss herausfinden, was am besten passt und nicht jedes hilft immer gleich gut. Im Grunde ist Laufen oder Joggen für mich immer ein guter Ausgleich (sogar noch mehr als Radfahren), gerade jetzt im verregnetem Herbst. Bei grauen Sauwetter oder im Licht der Straßenlaternen macht es manchmal richtig Spaß, eine Runde zu drehen.

    Aber es ist wie mit allem so, es kommt eben immer auf die richtige Balance an, viel Sport pusht mich manchmal auch negativ. Ich hatte auch mal eine Zeitlang am späten Abend Squash gespielt, das ging gar nicht, da kam ich ganz schlecht wieder runter bzw. konnte kaum einschlafen.


    Gutes Schlafen ist der absolute Gamechanger.

    Da gebe ich dir absolut recht, guter Schlaf ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Schlaf 😉

    Aber ist wirklich so, wenn man gut geschlafen/ ausgeschlafen hat, ist man ein ganz anderer Mensch und alles perlt viel einfacher an einem ab. Manchmal ist es ja gerade diese Negativspirale aus Unausgeglichenheit und Sorgen, die den guten Schlaf verhindert und Tags darauf noch eine größere Unausgeglichenheit erzeugt.

    Deswegen braucht es eben manchmal ein Ventil am Druck abzulassen und sich müde zu machen.

    Sport frei 8)


  • "Harter" Sport am Abend, wie Squash, ist reiner Stress für den Körper. Sport ist ja auch eigentlich Stress für den Körper, wenn man es genau nimmt. Und wenn man sich da abends richtig die "Kante" gibt resultiert das in schlechten Schlaf, damit schlechter Erholung und der nächste Tag wird wieder mies.

    Ich hab echt lange gebraucht um das zu verstehen. Aber schön, so lernt ein alter Knochen wie ich immer noch dazu :) Laufen war ich gestern auch, das hat sich soweit gut angefühlt, vielleicht komme ich doch wieder langsam rein, darüber würde ich mich sehr freuen.

    Es ist aber echt ein Spiel mit der Geduld. Ich hab zwar einen Trainingsplan für 10km hier liegen aber der pausiert.

    Und hab ich erwähnt was für ein Mehrwert eine eigene fitte im Keller ist? Alter Falter, ich freu mich immer wie ein Schnitzel wenn ich runtergehe :)

  • Honk 14. März 2024 um 05:36

    Hat das Thema geschlossen.

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