Hallo!
Kurze Vorstellung: Ü50 und will endlich endgültig mit dem trinken aufhören. Angefangen auszuarten hat es mit Mitte Zwanzig.
Längere "Pausen" habe ich schon geschafft in den letzten Jahren. Monatelang und auch einmal fast 3 Jahre. Ich schreibe Pausen in " ", weil es mir bei jedem längeren Aufhören ernst ist und ganz weg von dem Zeug zu kommen und ich dann doch wieder in die aktive Sucht geschlittert bin.
Ich weiß, dass es mir nach einigen trockenen Wochen sowohl physisch wie psychisch sehr viel besser geht. Das Leben zerrinnt im Moment nur so und ich funktioniere zwar halbwegs, aber wirklich lebenswert ist es im Moment nicht. Ich möchte so viel machen, ausprobieren, weiterführen und es bleibt doch nur beim täglichen: wichtigste Sachen erledigen und dann: Flasche auf! Hamsterrad.
Meine "Schwachstellen" warum ich immer rückfällig werde, habe ich zwar schon lange im Blick, aber eine Strategie um gegen zu steuern hat nicht wirklich funktioniert. Durch die Einschränkungen jetzt durch diesen verdammten Virus hat sich die Hauptrisiko-Rückfall-Ursache fürs erste erledigt. Das hilft mir erst mal über die ersten Monate und nimmt mir zumindest in dieser Sache etwas vom Anfangsstress und Unsicherheit.
Einige Tage ohne Alkohol zu sein bekomme ich zur Zeit noch hin - jetzt gilt es den Absprung ganz zu schaffen.
Gruß
Perspektive-jetzt