Chance zum Innehalten

  • Moin,
    ist bald Schluss mit B wie Berta, R wie Richard, I wie Ida und T wie Theodor?
    Mir kommt das Buchstabieren nach Vornamen (nicht nur beruflich bedingt) fließend über die Lippen.
    Jetzt hat es das DIN geschafft, nach 76 Jahren neue Vorschläge für die Buchstabiertafel zu erarbeiten.
    Nun ja, ich kann dem Deutschen Institut für Normung (DIN) nun wirklich nicht vorwerfen, dass sie dort auf der faulen Haut sitzen.
    Ein gutes Dutzend Experten (?!) befasst sich nun mit den Bezeichnungen für die Buchstaben.

    Auch wenn es all den Bertas, Doras und Idas dieses Landes Leid tun wird, nun sollen Städtenamen zum Zuge kommen, weil eine Buchstabiertafel mit den bisherigen Vornamen
    die kulturelle Diversität der deutschen Bevölkerung nicht ausreichend wider spiegelt.

    Ja nee, is klar….

    Gruß

    B (wie Bad Gottleuba-Berggrießhübel) R (wie Rotenburg ob der Tauber) I (wie Idar-Oberstein) T (wie Tauberbischofsheim) T (wie Tauberbischofsheim )

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Wie heisst denn "L" wie "Ludwig" künftig? "Lederhose" oder "Linsengericht ;D
    "W" wie "Wassersuppe" nixweiss0

    Ich habe keine Lust mehr, mich auf den letzten "Metern" damit zu beschäftigen. Aber vielleicht kommt es ja leichter über mich als ich es mir jetzt vorstelle ...

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Na hier im Forum ist es ja gerade schön lebhaft :) So klicke ich mich mal von Beitrag zu Beitrag, lächel...

    Als alte ehemalige Sekretärin (die zum Glück das internationale Alphabet seltenst runterrattern musste) bin ich auch langsam zu alt für so einen neumodischen Sch... :(

    Meine Enkelin, mit 18 die verstoßene Oma suchend und findend <3 versucht auch immer mal, mir z.B. gendern zu erklären. Da gibt es Cis-Menschen und Nonsexuelle, Diverse sowieso und anderes mehr. Und ich denke dann so bei mir: alles hat seine/ihre Zeit ;) Mach' du mal Schätzchen, ich habe die Welt schon versucht zu ändern. Frauen sichtbar zu machen in der Sprache, gleiches Geld für gleiche Arbeit, all' das ist ja auch noch nicht wirklich rund.

    So bin ich froh, dass ich vieles jetzt im Ältersein entspannter sehe. Wie sagte sie früher manchmal: Chill mal dein Leben, Omi. Ok, mache ich ;) Aber klasse, das Britt so entzückende Ortsbeispiele rausgesucht hat, grins...

  • Ja Britt
    Da gibt es Menschen die Fangen an zu Denken, das müsste doch jeder Verstehen oder.

    Wenn jetzt noch einer den Vorschlag machen würde ,da ja die Din Norm nur für Deutschland gilt, das ganze mal Weltweit zu sehen, dann Könnte man doch Politiker Wählen, die dann auch geschichtliches Hintergrundwissen mit sich Bringen.

    A= Abraham Lincoln oder Abdull....... Allah B= Berrbock oder Bismarck =C Cäsar(Gibts ja schon) I =Islam L=Ludwig II oder Lasch(et)
    O=Obama P=Putin

    Das wär doch mal was oder

    Warum, wenn das Althergebrachte doch so gut funktioniert sollte man sich mal Gedanken über Anpassungen an die Zeit machen.
    Sehe es Positiv das schafft Arbeitsplätze und steigert die Produktion von einer Menge Papier.
    LG
    Daun

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • https://www.berliner-zeitung.de/news/grosse-li…l-thc-li.179021

    Aus Versehen high...?!

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Ich bin dagegen. Aus persönlichen Gründen sowieso. Mich triggert schon der Hanfladen bei uns in der Altstadt. Ist bei mir ähnlich wie beim Alk. Da sind es die Flaschen im Supermarkt, die ich immer noch übersehen will. Nach all' den Jahren noch Angst. Nicht Respekt. Angst. Vor dem Elend, in dem ich damals steckte.

    Plus: Das THC wurde im Lauf der Jahre so verändert, dass es wohl bis zu sechsmal mehr "knallt". Ich knallte damals schon in die drogeninduzierte Psychose. Das war grässlich.

    Gestern im Radio (HR1) gehört, der Bundestag will beschließen (oder hat schon??) das bis zu 6 Gramm nicht mehr strafbar sein sollen, einheitlich in allen Bundesländern. Ich bin dagegen.

  • Moin,
    ich kann nur jemandem Hilfe und Unterstützung anbieten, der die auch aus eigener Überzeugung will und annimmt. Ich habe das selbst so erfahren.
    Anders denkenden Menschen etwas rücksichtslos oder gewaltsam aufzwingen, hat mit Hilfe nichts zu tun . Demokratie kann „man“ einem anders denkenden Volk nicht so einfach überstülpen.
    Ich will jetzt nicht politisch werden und auch wenn die Bilder aus Afghanistan sehr schlimm sind, denke ich, dass „man“ einen gewaltigen Denkfehler begeht.
    Natürlich muss den „Ortskräften“ beim Verlassen des Landes geholfen werden. Aber kann „man“ noch so viel mehr Afghanen ausfliegen?
    Wer verändert dann noch das Land, wer wehrt sich dann noch gegen die „Gotteskrieger“ und versucht die Rechte von Frauen und Andersdenkenden durchzusetzen?
    Die völlig andere Mentalität und Kultur dieses Volkes kann „man“ doch nicht so einfach ändern, DAS kann nur selbst gewollt sein und von innen heraus geschehen.
    Anscheinend aber wollen die Menschen das dort nicht. Denn sonst hätten sich die bewaffneten Kräfte des Militärs und der Polizei gewehrt.
    Die Taliban sind Verbrecher, Terroristen und in tiefstem mittelalterlichen Denken verhaftet. Es geht Ihnen auch nicht um Glaube und Religion, sondern, wie überall auf der Welt um Macht und sonst nichts.
    Es mag sehr unmenschlich klingen, aber wahrscheinlich wäre es am besten, der afghanische Bevölkerung die Bekämpfung und Beseitigung der Taliban allein zu überlassen.
    Wenn das aber nicht gewollt ist, ist es allein deren Sache. Mit den Konsequenzen müssen sie dann leben. Jeder Teil eines Volkes muss sich seine Rechte selbst erkämpfen.
    Jede nicht gewollte (aufgezwungene) Hilfe verlängert nur die Zustände und das Leiden eines jeden einzelnen Menschen.

    Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Moinsen.

    Und puuuhhh... Heißes Eisen. Als junge Frau dachte ich, die Welt muss doch irgendwie zu retten sein! Aber tatsächlich denke ich nach 20 Jahren (leider wohl vergeblichem) Einsatz in diesem Land ähnlich wie du.

    Ich bin superdankbar das ich in eine Demokratie geboren wurde und in ihr leben darf, aber ich sehe auch (um es mal auf die "Vielen kleinen Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, um das Gesicht der Welt zu verändern" runterzubrechen) wie festverwurzelt Rituale, Meinungen, Ansichten allein in meinem "bunten" Mehrfamilienhaus zu erfahren sind. Demokratie "überstülpen" ist da auch nicht das Mittel erster Wahl. Also in meinem Kopf. Aber wer bin ich...

  • Moin,

    ich merke, dass mir genau das manchmal fehlt: inne zuhalten und das Gute im Leben zu betrachten.
    Und dankbar zu sein.

    Ich wünsche euch ganz viele Dank-Momente
    Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • In unserer Gesellschaft breitet sich eine wirklich fiese Selbstgerechtigkeit ideologisch aufgeladener und in moralischer Selbsterhöhung verirrter Menschen aus.
    Dadurch hat „man“ es nicht leicht im gesellschaftlichen Diskurs. In einer Welt, deren Widersprüche vielstimmiger als je zuvor artikuliert werden (können), zieht es viele Menschen hin zu extremeren, nur selten noch vermittelbare Positionen.
    Die eigenen Sichtweisen durchzudrücken steht über dem Bemühen, durch Annäherung überhaupt zu einem Ergebnis von Meinungsäußerungen zu kommen.
    Steht sie unbelehr-und unverrückt da, verliert sie nahezu gänzlich an Wert - was „man“ sich bewusst machen sollte.
    Nichts im Leben sollte in Stein gemeißelt sein. Weder Auffassungen noch Verhaltensweisen. Leicht gesagt….Kaum etwas ist schwieriger, als die eigene Meinung zu ändern-oder die Art zu denken und zu handeln.
    Was sicher auch damit zusammenhängt, dass jede brauchbare Veränderung ein Prozess ist. „Man“ wagt sich aus der Deckung der eigenen Unerschütterlichkeit hinaus auf unbekanntes Terrain,
    das erst durchquert sein will, bevor „man“ wieder sicheren Boden unter den Füßen spürt. Das hört sich nicht gerade attraktiv an, erklärt aber, warum so viel Menschen nie den Schritt wagen, sich selbst zu hinterfragen.
    Mit dem Blick auf andere geht das sehr viel leichter. Deren Meinungen und Handlungen stellt „man“ recht gerne mit narrativen Methoden infrage, in der wohltuenden Annahme, es selber besser zu wissen oder besser zu machen.
    Das Ganz hat aber eine Funktion: „Man“ klammert sich an Gewissheiten und bastelt sie sich, um nicht durchzudrehen, um die Orientierung zu behalten.
    Mir wurde aber auch die Fähigkeit gegeben, all dies zu erkennen.

    justmy2cents
    Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Britt.
    Bitte vergiss die Frage.
    Ich wollte gerade diese Frage löschen ,weiss aber nicht wie das hier funktioniert mit dem Löschen eigener Beiträge.
    Ich habe deinen Text noch mal gelesen und habe keine Frage mehr !
    LG Orangina


  • Wer sind deiner Meinung nach "verirrte Menschen ?"


    Hallo Orangina,
    gerne beantworte ich deine Frage:
    "Aluhutträger" sind für mich Menschen, die sich verirren. In Ideen, in Plänen, in Motiven. Sie verirren sich im Dunst ihrer Moral und im Schein ihrer Wahrheit. Sie wandern auf Illusionen der Wahrnehmung, mit sicherem Schritt und bemerken nicht die Mathematik, die Scherben der Logik zu ihren Füssen. Glauben ist ein starker Begleiter, aber ein schlechter Berater. Wissen ist die Macht...doch wer sich verirrt verwechselt Glauben mit Wissen.

    Gruß Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Moin,

    Achtung, Sarkasmus!

    Nur um es mal zu sagen: Ich bin gegen eine Winterreifenpflicht. Ich lass mich nicht vom Staat bevormunden.
    Es sollte jeder selbst entscheiden können, welche Reifen er aufziehen möchte und es kann nicht sein, dass jemand gezwungen wird irgendwelche Reifen an sein Auto zu montieren,
    obwohl er eigentlich warten will bis bessere Reifen vom Hersteller seiner Wahl am Markt sind. Seht einfach mal die Unfallstatistiken nach. Die meisten Unfälle im Winter passieren mit Winterreifen !
    Wacht endlich auf !! So nebenbei ist man mit Winterreifen viel gefährlicher unterwegs und gefährdet Leute ohne Winterreifen, weil es falsche Sicherheit vermittelt. Zum Mitschreiben: Keiner mit Winterreifen ist sicher!
    Wacht auf und werdet auch Querlenker…

    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Genau!

    Übrigens: Bei nur 4,5 % der Verkehrsunfälle mit Personenschaden war Alkohol eine Unfallursache. 7,7 % aller tödlich Verletzten starben infolge eines Unfalls, bei dem Alkohol mit ursächlich war. Das bedeutet doch, wer nicht alkoholisiert Auto fährt stellt ein absolutes Unfallrisiko dar!

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • In dem Zusammenhang bin ich übrigens gegen die Anschnallpflicht. :devilsmile:

    Ich werde jetzt bei meinem Auto die Anschnallgurte abmontieren:

    - Es gibt so eine gute Unfallchirurgie heute, an einem Unfall muss niemand mehr sterben.

    - Gurte schützen gar nicht wirklich. Beweis: Es gibt immer noch Verkehrstote, auch Angeschnallte. Der ursächliche Zusammenhang zwischen Anschnallen und Überleben konnte nicht belegt werden.

    - Gurte sind gefährlich, denn man kann sich darin verheddern, und bei einem Unfall macht er blaue Flecken.

    - Es soll Leute geben, die von ihren Anschnallgurten erdrosselt wurden.

    - Auch Leute, die an einer Demenz oder Krebs erkranken, waren vorher alle angeschnallt gewesen. Spätfolgen?

    - Ich kenne einen, der einen Unfall auch ohne Gurt überlebt hat. Das ist sowieso viel natürlicher und stärkt die Gesundheit.

    - Einige Kinder weinen immer, wenn sie angeschnallt werden. Das ist kaum zu ertragen und überhaupt unmenschlich.

    - Es ist die Autoindustrie, die Gurte verkaufen will.

    - Wer einen Unfall unangeschnallt überlebt, fährt nachher viel sicherer als jemand, der sich anschnallt.

    - Anschnallen ist eine vorbeugende Maßnahme bei Leuten, die überhaupt keine Unfälle haben. Und es ist damit eine Einschränkung gesunder Leute. Das ist Freiheitsberaubung und Körperverletzung.

    - Ich habe ja an sich gar nichts gegen das Anschnallen, aber eine Anschnallpflicht ist Bevormundung. Ich bin für individuelle Anschnallentscheidung.

    Anmerkung: Inhalt war ursprünglich ein Netzfund ohne Quellenangabe, hab mir erlaubt, ein paar Veränderungen vorzunehmen.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

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