Hallo Forum, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin

  • Hallo Forum,


    ich will mich einmal vorstellen - lasse aber den Vornamen mal weg, das Pseudonym sollte erstmal reichen. Ich bin männlich, 27 Jahre alt, komme aus Süddeutschland und weiß nicht wie ich mich selbst und meine Situation einschätzen soll. Ich bin irgendwie hin und her gerissen ob ich nur einen bedenklichen Konsum habe oder ob es schon dabei ist abzudriften oder abgedriftet ist. Manchmal bin ich irgendwie echt ratlos.


    Getrunken habe ich schon immer gerne, aber eigentlich nur Bier. Ich bin und war immer ein Biertrinker. Mein erstes Bier gab es damals mit 16, da noch mit den Worten "Eklig. Werde ich nie wieder trinken." Über die Jahre wurde der Konsum dann immer mehr und mehr und erfuhr nochmal eine Steigerung als ich von daheim ausgezogen bin und dann so ab ca. 20 alleine gewohnt hab.


    Mein Konsum beläuft sich aktuell, wenn ich alleine bin, auf 4-6 Bier am Abend. Ich kann den ganzen Tag ohne, doch sobald ich abends daheim bin, so gegen 18 Uhr kommt ein nahezu unerklärlicher innerer Drang jetzt ein Bier zu wollen und ein Bier zu trinken - das allerdings am Stärksten wenn ich alleine bin. Wenn ich mit meiner Familie oder meiner Freundin zusammen bin, dann kann ich das super kontrollieren, hab zwar das Verlangen aber durch die Ablenkung kann ich das einfach ignorieren. Manchmal frage ich mich ob ich nur am Abend trinke, wenn ich alleine bin, weil ich es einfach so "gewohnt" bin und mein ganzer Körper darauf konditioniert ist am Abend ab 18 Uhr Lust auf Alkohol zu kriegen.


    Als ich alleine gewohnt hatte nahm das Ganze solche Züge an, dass nach 2 Jahren ein Pfandflaschenlager von mehr als 1.100 Flaschen existierte (im Keller) - und ich andere Leute um Mithilfe fragen musste dieses alles zu beseitigen, was sie dann auch getan haben - erklären musste ich mich trotzdem wie es denn dazu kommt.


    Mein Konsum behindert mich nicht im Täglichen, bei der Arbeit oder sowas. Ich kann auch ganz normal aufstehen, gehe meinem Sport nach, gehe einkaufen, habe am Leben teil, gehe auf Veranstaltungen, etc. Doch sobald wieder Phasen kommen in denen ich 3-4 Tage alleine bin halte ich es nicht aus und muss sofort trinken, sobald dann der Abend angefangen hat. Ich weiß nicht wie ich das kontrollieren soll. Ich hab das Gefühl, wenn ich dann nichts trinke schnürt sich mir der Hals zu, ich kriege ein nervöses Bein, dass ich ständig bewegen muss und will irgendwie ständig meine Hände aneinander reiben. Sobald ich dann einen Schluck getrunken habe verschwindet alles nahezu sofort - das ist so ein seltsames Gefühl, dass man nicht beschreiben kann.


    Wenn ich dann auch mal 2-3 Tage nichts getrunken habe kriege ich oft Schwindelattacken, die einfach so auftreten und nach paar Sekunden wieder verschwinden. Mir wird heiß, ich schwitze viel schneller viel mehr, wenn ich bspw. einen warmen Laden betrete und habe dann wieder das Gefühl ich solle jetzt etwas trinken, weil es einem dann "ja gut geht".


    Ich bin irgendwie überfragt und weiß nicht was ich tun soll. Ich kann das trinken (wie oben beschrieben) auch gut und gerne mal ein paar Tage sein lassen, aber eben nicht ewig - irgendwie merkt man erst an wie vielen Stellen/Orten man mit Alkohol in Kontakt kommt, wenn man ihn weglassen möchte.


    Hat jemand von euch einen Rat, irgendeine Einschätzung oder kann mir einfach nur ein paar Worte dazu schreiben wie ich das Ganze in den Griff kriegen könnte - das wäre super und echt nett. Vielen Dank schonmal und schöne Grüße. :)

  • Ich heisse auch nicht Susanne68...und ich schreib Dir mal als ehemalige Hochkonsumentin. Die letzten 10 Jahre meiner "Karriere" auch nur abends, nicht jeden Tag, aber 5,6 Bier wären für mich noch harmlos gewesen. Wenn es dabei geblieben wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht groß drüber nachgedacht.

    Checken wir mal kurz ein paar Fakten.

    1100 Flaschen auf 720 Tage, nicht ganz zwei Flaschen am Tag..mit den Pausen und weil Du vermutlich auch in der Kneipe warst mehr an den Tagen wo Du trinkst. Sagst Du ja auch.
    4 bis 6 Bier, also 2 bis drei Liter, im Schnitt 5 Vol%, pi mal Daumen 70 bis 100 Gramm reiner Alkohol. Risikolosen Konsum gibts nicht mehr nach neueren Erkenntnissen, und als tolerierbar gilt etwa ein Drittel dessen, was Du dann trinkst. Danach steigen die Risiken für diverse Erkrankungen deutlich, vor allem da Du ja noch ein paar Lebensjährchen vor Dir hast, wollen wir mal hoffen. Risiko heisst aber trotzdem nicht, dass zwingend was passiert, und ausserdem könnte Dein Konsum ja auch noch steigen.

    Also so weit könnte man noch sagen, so was wie Du machen das tausende und werden 80 und älter dabei.

    Die Schwierigkeit sehe ich darin, das Dich das offensichtlich beschäftigt und auch stört, und dass du trotzdem nicht einfach sagen kannst, dann lass ichs halt, nervt mehr als dass es Spass macht. Ich würde mal sagen, Du hast zumindest psychischen Entzug, bist folglich vielleicht psychisch abhängig und hast Dir damit bereits den Teil eingefangen, der einen am längsten beschäftigt. Körperlich bräuchtest Du ja nur entgiften und gut wäre es, und wenn Dein Konsum so stimmt wie Du schreibst bist Du sicherlich öfter auf 0,0. Wobei ich nicht weiss ob und was Du Dir dabei vormachst, ich will Dir aber auch nichts unterstellen. Also nehmen wir das mal so.

    Glaubst Du, Du könntest das mal für einen oder zwei Monate ganz - und zwar wirklich ganz - lassen, das wäre ein überschaubarer Zeitraum und zumindest die momentane Gewohnheit wäre erst mal durchbrochen. Und ich denke, einige Deiner Erscheinungen müssten sich auch nach einiger Zeit legen, und dann könntest Du immer noch entscheiden, wie es weiter gehen soll, und ob Du dann überhaupt wieder anfangen willst.

    Ansonsten..genug trinken, ohne Alkohol, das fehlt nämlich oft auch wenn ich Deinen warmen Laden lese, und wenn Du nach der Pause bald wieder so weit wärst, damit rechnen das Du Dir ganz ohne vielleicht leichter tätest.

    Gruß Susanne

  • Hallo Stiklein,

    Ich bin w, Mitte 40, seit einem Jahr abstinent.

    Was du schreibst kenne ich zu gut.

    Ich habe jahrelang abends ein / später zwei Bier getrunken und damit gehadert. Ich wusste, dass es nicht gut ist und süchtige Züge hat, aber ich konnte es nicht sein lassen.

    Genau wie bei dir. Den ganzen Tag ist alles gut und abends musste dann das Bier gekauft werde, es ging nicht ohne, wie ein Zwang.

    Irgendwann ist es dann ausgeartet und vor einem Jahr habe ich den Absprung geschafft.

    Was du machst machen viel andere auch und wahrscheinlich kann man damit auch alt werden.

    Aber du bist nicht frei, du bist Gefangener deines süchtigen Verhaltens und die Gefahr besteht, dass du immer weiter reinrutscht, weil die Toleranz sich verschiebt. Dann sind es nicht mehr 4-6 Bier, sondern es sind immer 5-6 Bier und irgendwann sind es immer 6 und so weiter.

    4-6 Bier finde ich schon echt viel. Deiner Gesundheit zu liebe solltest du dringend reduzieren und deiner Psyche zu liebe evt. ganz aufhören.

    Such dir Hilfe, es gibt so Skoll (Selbstkontrolle) Programme bei der Suchthilfe, manchmal auch über die VHS, um wieder eine besseren Umgang mit Alkohol zu lernen.

    Man muss nicht erst ganz am Boden liegen um was zu machen.

    Gut das du dich hier gemeldet hast. Fang an was zu machen und dann wirst du auch herausfinden, wo du genau stehst. :)

    Viele Grüße, <br />Risu

  • Hallo Stiklein,

    herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

    Ich bin 50 Jahre alt, Alkoholiker und lebe jetzt schon lange ohne Alkohol.

    Gut, dass Du Dich mit Deinem Trinkverhalten beschäftigst. 4 -6 Bier ist jetzt nicht gerade wenig. In dieser Phase ware viele Jahre lang. Im Unterschied zu Dir trank ich diese Menge aber täglich weil ich sie auch brauchte. Natürlich legte ich während dieser Zeit immer wieder mal Trinkpausen ein, ein paar Tage, was mir auch (noch) gelang. Diese waren aber immer fest geplant und ich bin sie dann mit festem Willen angegangen. Meist mit dem Vorsatz erst mal gar nichts mehr zu trinken, also für längere Zeit meine ich. Und genau das funktionierte dann bei mir aber nicht (mehr). Ich musste meist nach ein paar Tagen wieder trinken, wobei mir diese paar Tage ohne Alkohol dann trotzdem immer als gutes Alibi herhielten um weiter trinken zu kiönnen. Denn, ich hatte ja "bewiesen", dass ich auch mal ohne kann. Also kann ich ja kein Problem haben...

    Bei DIr sieht es ja etwas anders aus, wobei ich damit nicht sagen möchte, dass Du kein Problem hast. Die Frage ist nur, welches Du genau hast. Das kann ich Dir leider nicht sagen. Ich kann Dir nicht sagen, ob Du bereits süchtig bist oder ob Du "nur" Missbrauch betreibst. Deshalb finde ich den Vorschlag von Susanne ganz prima. Nämlich dass Du einfach mal einen kleinen Selbsttest durchführst und ab sofort einfach mal für längere Zeit auf Alkohol verzichtest.

    Da kannst Du Dir ruhig auch mal ein paar Monate vornehmen, wo Du mal konsequent und ganz bewusst keinen Tropfen Alkohol trinkst. Und dann schau mal, wie es Dir damit geht, was da mit Dir passiert. Es kann sein, dass Du "einfach nur" diese Gewohnheit durchbrechen musst, und dass Du dann wieder in die Spur kommst. Also hin zu einem unkritischen oder tolerierbaren Konsum. Vielleicht machst Du Dir bei der Gelegenheit auch mal Gedanken darüber, warum Du ohne Alkohol offenbar nicht mit Dir allein sein kannst. Müsste ja auch irgendwelche Gründe haben. Finde und beseitige sie und dann solltest Du auch keinen Alkohol mehr trinken müssen wenn Du alleine bist. Also, wenn Du nicht bereits süchtig sein solltest. Aber das würdest oder wirst Du bei diesem kleinen Experiment ganz gut herausfinden können.

    Denn wenn es Dir problemlos gelingt zu verzichten, Du vielleicht nur am Anfang ein wenig "irritiert" bist und Dich ein wenig umgewöhnen musst und ansonsten alles gut läuft, dann sind die Chancen gut, dass Du da gut raus kommst und Deine (alkoholische) Zukunft selbstbestimmt gestalten kannst. Wenn Du aber scheitern solltest, d. h. wenn der Druck zu trinken so groß ist, dass Du ihm nachgeben musst, dann deutet einiges darauf hin, dass Du ein größeres Problem hast. Wo Du dann auch anders heran gehen müsstest, solltest Du etwas ändern wollen.

    Alles Gute und einen guten Austausch hier im Forum.

    LG
    gerchla

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    [size=2]Die Schwierigkeit sehe ich darin, das Dich das offensichtlich beschäftigt und auch stört, und dass du trotzdem nicht einfach sagen kannst, dann lass ichs halt, nervt mehr als dass es Spass macht. Ich würde mal sagen, Du hast zumindest psychischen Entzug, bist folglich vielleicht psychisch abhängig und hast Dir damit bereits den Teil eingefangen, der einen am längsten beschäftigt. Körperlich bräuchtest Du ja nur entgiften und gut wäre es, und wenn Dein Konsum so stimmt wie Du schreibst bist Du sicherlich öfter auf 0,0. Wobei ich nicht weiss ob und was Du Dir dabei vormachst, ich will Dir aber auch nichts unterstellen. Also nehmen wir das mal so.[/size]

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    [size=2]Hallo Susanne,[/size]

    [size=2]vielen Dank für deine Worte. Ja das stimmt, das ist das, was mir eigentlich auch am Meisten auf den Magen schlägt, dass ich eher das Gefühl habe es wäre bei mir eine psychische Abhängigkeit. Quasi "Abend = Alkohol, Tag = Kein Alkohol, Abend ohne Alkohol = Doof". Normalerweise bin ich immer den ganzen Tag vom Aufstehen bis Abends komplett nüchtern. Dann beginnt eben der Konsum; würde mich ja mal interessieren auf wie viel Promille ich mich an einem Abend so hochschaukel *grübel*. Letztes Wochenende war ich bspw. mit meiner Freundin zusammen. Da gabs an einem Abend 1 Bier im Kino und an den anderen beiden Abenden 1 Glas Wein zum Essen - ich hatte überhaupt kein Problem damit. Als ich dann den ersten Abend wieder alleine war gabs gleich mal 4 Weizen - weils mich so gedrückt hat, dass ich dachte ich müsse das jetzt trinken. Als ich die drei Tage vor meiner Freundin mit der Familie zusammen war hab ich gar nichts getrunken, hat mir auch nichts ausgemacht, weils eben fernab von diesem allabendlichen Ritual war und man abgelenkt war.

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    [size=2]Glaubst Du, Du könntest das mal für einen oder zwei Monate ganz - und zwar wirklich ganz - lassen, das wäre ein überschaubarer Zeitraum und zumindest die momentane Gewohnheit wäre erst mal durchbrochen. Und ich denke, einige Deiner Erscheinungen müssten sich auch nach einiger Zeit legen, und dann könntest Du immer noch entscheiden, wie es weiter gehen soll, und ob Du dann überhaupt wieder anfangen willst.[/size]

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    [size=2]Das werde ich ausprobieren. Ich muss es einfach mal wissen wie ich ohne Alkohol klarkomme. Ich habe mir es zum Ziel gesetzt heute damit anzufangen und die nächsten Tage und Wochen einfach ins Land ziehen zu lassen um dann zu sehen was passiert oder was eben nicht passiert. Ich merke bei mir eine schleichende Veränderung hin zum negativen, die muss ich durchbrechen bevor es zu Negativ wird.
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    [size=2]Aber du bist nicht frei, du bist Gefangener deines süchtigen Verhaltens und die Gefahr besteht, dass du immer weiter reinrutscht, weil die Toleranz sich verschiebt. Dann sind es nicht mehr 4-6 Bier, sondern es sind immer 5-6 Bier und irgendwann sind es immer 6 und so weiter. [/size]

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    [size=2]Das ist auch meine größte Angst. Ich hab jetzt zwar in den letzten 2 Jahren immer den gleichen Konsum, in etwa, gehabt, er ist nicht gestiegen. Es war sogar immer schwankend, mal mehr, mal weniger. An einem Abend sind es 4 Bier, am Nächsten nur 2, darauffolgend dann aber 5, usw. Das ist eine undefinierbare Spirale in der ich mich da irgendwie bewege.[/size]
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    [size=2]Deiner Gesundheit zu liebe solltest du dringend reduzieren und deiner Psyche zu liebe evt. ganz aufhören. [/size]

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    [size=2]Das auf jeden Fall. Ich merke einfach wie das meine Psyche jeden Tag belastet, ich mir mega viele Gedanken darüber mache und es einfach nicht sein lassen kann mir über "mein Problem" Gedanken zu machen. Andere würden es wohl vielleicht nicht als Problem einschätzen aber ich tue es und das ist es was mich am allermeisten nervt. Meine Leberwerte wurden vor einiger Zeit mal kontrolliert, da ich am Rücken operiert werden musste. Die Werte ergaben einen Leberwert von 80, die Grenze wäre bei 65 sowas (wars glaub). Also merkt man es schon in ersten Zügen, dass die Leber hier arbeitet und vielleicht schon überfordert ist.[/size]

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    Ich musste meist nach ein paar Tagen wieder trinken, wobei mir diese paar Tage ohne Alkohol dann trotzdem immer als gutes Alibi herhielten um weiter trinken zu kiönnen. Denn, ich hatte ja "bewiesen", dass ich auch mal ohne kann. Also kann ich ja kein Problem haben...[/size]

    [size=2]Das sind Gedanken, die ich bei mir auch so ähnlich schonmal festgestellt habe. Wenn man mal 4 Tage nichts getrunken hat und sich dann denkt "ja was machen denn jetzt schon 4 Bier aus, ich hab ja paar Tage nichts getrunken" und sofort folgen darauf wieder 5 Tage wo man am Abend Bier trinkt, bis man dann aus irgendeinem Grund wieder ein paar Tage gar nichts trinkt.

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    Da kannst Du Dir ruhig auch mal ein paar Monate vornehmen, wo Du mal konsequent und ganz bewusst keinen Tropfen Alkohol trinkst. Und dann schau mal, wie es Dir damit geht, was da mit Dir passiert. Es kann sein, dass Du "einfach nur" diese Gewohnheit durchbrechen musst, und dass Du dann wieder in die Spur kommst. Also hin zu einem unkritischen oder tolerierbaren Konsum. Vielleicht machst Du Dir bei der Gelegenheit auch mal Gedanken darüber, warum Du ohne Alkohol offenbar nicht mit Dir allein sein kannst. Müsste ja auch irgendwelche Gründe haben. Finde und beseitige sie und dann solltest Du auch keinen Alkohol mehr trinken müssen wenn Du alleine bist. Also, wenn Du nicht bereits süchtig sein solltest. Aber das würdest oder wirst Du bei diesem kleinen Experiment ganz gut herausfinden können. [/size]

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    Das ist glaube ich auch einer meiner größten Punkte, dass ich einfach diese Gewohnheit durchbrechen muss. Ich stell mir das gerade ein wenig wie bei einem Hund vor. Wenn du einen Ball wirfst, der Hund bringt dan Ball zurück und kriegt dafür ein Fresschen wird er dir immer wieder den Ball zurückbringen. So bei meinem Gehirn. Wenn es Abends Alkohol gibt, man dadurch gut einschläft, man sich einige Zeit gut fühlt, dann wird einem das Gehirn immer sagen, dass es das wieder mag. Und das müsste ich ändern. Vielleicht muss ich auch die Gewohnheit ändern und am Abend nicht 3-4 Stunden vor dem PC sitzen sondern 2 Stunden zum Sport gehen und sich davor noch in einem Verein oder so zu engagieren. Manchmal erscheint mir meine Trinkgewohnheit so, dass sie entstanden ist weil mir abends über mehrere Wochen einfach langweilig war, durch das Trinken hatte ich eine Beschäftigung und das ist dann einfach geblieben.
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  • Ich sage jetzt mal so: Dein Zustand ist bedenklich. Schon einmal deshalb, weil du offenbar Hilfe suchst und damit nicht klar kommst. Das ist sicher. Ich würde Dir vorschlagen, zu einer persönlichen Beratungsgruppe zu gehen und das verbal anzusprechen. Meine Meinung.

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