Mit meinem Latein am Ende

  • Hallo Nicole,

    Tolle Weihnachtsfeiertage hattest Du! So ungefähr waren sie bei mir die letzten fünf Jahre auch, deshalb hatte ich auch nachgefragt. Meist fing Anfang November bei mir schon die Panik an wie es dieses Jahr wieder werden wird. Einladen kannst ja fast niemand und Verwandte besuchen fällt auch flach.

    Ich verstehe Dein Zögern, ich habe auch jahrelang gedroht gebrüllt, geweint, versucht vernünftig zu reden... Nichts hat geholfen. Ich habe es sogar geschafft ihn zur Entgiftung zu "zerren" naja am nächsten Tag war er wieder da, weil "er da nicht hingehört". Einmal war er auch auf Drängen von mir und dem Arbeitgeber auf Therapie - nutzte nix.

    Es ist ein wahnsinnig schwerer Entschluss loszulassen, weil man einfach nicht weiß wie es endet. Wahrscheinlich werden auch in Deinem Kopf die verschiedenen Horrorszenarien zum Ende Eurer Beziehung ablaufen, eine "Happyend" kommt da eher nicht vor. Aber irgendwann ist das schlimmste was Du Dir vorstellst immer noch angenehmer als die Realität die Du gerade hast. Um es mit Dante zu sagen: "Ihr die ihr hier eintretet lasst alle Hoffnung fahren"

    Nicole ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei uns Angehörigen ist wie bei den Trinkern: Irgendwann kommt der Punkt an dem Du sagst "Jetzt ist Schluss" und dann wird dich auch nichts mehr aufhalten. Ich hatte dieses Erlebnis im September und habe danach Seiten an mir kennengelernt, die mir komplett unbekannt waren, vor allem auch völlige Kompromisslosigkeit. Klar mache ich mir auch heute noch Sorgen, weil ich weiß dass er jetzt - ohne Rückendeckung - wahrscheinlich komplett untergehen wird. Bei jedem Auto dass vor unserer Tür hält hab ich Angst, dass es eine schlimme Mitteilung wird. Aber - es geht mir soviel besser jetzt. Und ich hatte trotz Panikattaken vorher ruhige und stressfreie Weihnachten.

    Ich wünsch Dir...Mut Stärke und Kraft für die Zeit bis zu Deiner Entscheidung. Wenn die mal gefallen ist - wie auch immer - wird es leichter für Dich.

  • Liebe Nicole,

    Auch von mir alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit. Man möchte als Außenstehende rufen "Nimm Dein Kind und lauf", aber ich weiß selber wie schwer das ist. Ich habe viel zu lange gewartet (allerdings hat mein Ex heimlich getrunken und ich habe zu lange nicht gemerkt, was der Grund für sein verändertes Verhalten war). Aber ich habe mich lange mit der Trennung auseinandergesetzt und habe trotzdem lange bis zu dem Punkt gebraucht, an dem ich einsehen musste, dass es nicht mehr geht. Du wirst wissen, wann dieser Punkt erreicht ist. Das Gute ist, dass Du weitestgehend unabhängig bist, das ist viel wert.

    Viel Kraft für Deine Entscheidung.
    Ailin

  • Liebe Nicole
    Kann dir nur sagen Kinder bekommen vielmehr mit als wir denken
    Ich habe eine tolle Tochter als Alkoholikerin alleine erzogen und da unser Alltag lief ich berufstätig war und "nur"abends trank merkte ich nicht wieviel leid ich meiner Tochter zugemutet habe

  • Hallo ihr Lieben,

    mal ein kurzes Update.

    Mein Mann hatte es für 1 Woche tatsächlich geschafft, nix zu trinken. Weil wir ihm wichtiger sind.
    Leider hat das nur eine Woche gehalten. Ich habe das Gefühl, jetzt trinkt er noch mehr.

    Von Samstag auf Sonntag hat er sich auch wieder übergeben. Er meinte, er hat Sodbrennen, deshalb habe er gespuckt...

    Nunja, ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihn jetzt einfach machen lasse. So wie es jetzt aussieht, ist der erste Totalabsturz nicht mehr weit. Es werden immer mehr Flaschen Bier oder Fässer. Der letzte Kasten hielt von Samstag bis Sonntag...

    Ich kann mein Leben und das meiner Tochter weitestgehend ohne ihn stattfinden lassen. Und das werde ich jetzt auch tun.
    Vor 18 Uhr trinkt er in der Regel nix, so dass ich hoffe, das meine Tochter nicht all zuviel mitbekommt.

    Sobald der erste Totalausfall dann eintritt, werde ich Polizei und Krankenwagen rufen und ihn einliefern lassen.

    Seine Eltern und meine Familie unterstützen mich, wo es nur geht.

    Ich sehe es einfach nicht mehr ein, mir mein Leben, mein Haus, meine Umgebung wegnehmen zu lassen, nur weil er SEIN Problem nicht auf die Reihe bekommt.

    Und bei der Menge, die jetzt angesagt ist, kann das ja nicht mehr lang auf sich warten lassen.

    Liebe Grüße Nicole

  • Ach ja und ich habe mit meiner Ärztin gesprochen. Wir beantragen jetzt erst mal eine Mutter-Kind-Kur damit ich und meine Tochter einfach mal zur Ruhe kommen und den Kopf wieder frei. Vielleicht bringt mir das ja die Weisheit die ich brauche...

  • Hallo Nicole,

    schön, dass Du uns mal wieder ein update da gelassen hast. Schade aber, dass sich bei Dir nichts verändert hat. Also nichts zum Positiven meine ich damit.

    Auf ein paar Sachen von Dir möchte ich eingehen, meine Grundeinstellung kennst Du ja bereits:

    Zitat

    Ich habe das Gefühl, jetzt trinkt er noch mehr.


    Dein Gefühl könnte richtig sein. Ich habe diese Erfahrung bei mir mehrmals gemacht. Fast nach jeder Trinkpause, egal ob sie nun einige Monate oder ein paar Wochen war, hat sich mein Konsum gesteigert. Es ist nicht einfach das zu erklären. Einerseits war es wohl so, dass ich dachte, ich könnte ja jetzt mal ohne mich groß beherrschen zu müssen, weil ich hatte ja jetzt sooooo lang gar nichts getrunken. Dann war es auch ein Gefühl von Gier. Endlich wieder den Stoff bekommen, auf den man mit soviel Kraftaufwand verzichten "musste". Da darf man jetzt schon mal ein bisl mehr trinken. Leider blieb mir dieses erhöhte Niveau dann immer erhalten. Waren es vor der Pause 3 - 4 Bier am Tag, waren es danach 4 - 5 Bier. Ein Phänomen, dass andere auch schon beschrieben haben.

    Zitat

    Der letzte Kasten hielt von Samstag bis Sonntag...


    Ich sag mal so: So ein normaler Bierkasten hat 20 Flaschen. Wenn er jetzt am Samstag abend 10 trinkt und dann am Sonntag abend nochmal 10, dann ist der leer. Vielleicht trinkt er die 10 Bier am Wochenende auch nicht nur abends, sondern fängt schon etwas früher an. In meiner Endphase weiß ich nicht, ob mir dieser Kasten übers Wochendene gereicht hätte. Mit Mühe, normalerweise hätte ich wohl noch ein - zwei Flaschen Wein zur Sicherheit gebraucht......

    Zitat

    Und bei der Menge, die jetzt angesagt ist, kann das ja nicht mehr lang auf sich warten lassen.


    Siehe meine Worte von oben drüber. Die Zeit in der ich pro Tag so zwischen 8 - 10 Bier, manchmal 12 + oft noch Wein trank, die dauerte bei mir etwa 2 Jahre. Und sie endete nicht mit einem Totalausfall. Ich hatte nie einen solchen Totalausfall wie Du ihn Dir vielleicht vorstellst. Diese Zeit endete bei mir damit, dass ich irgendwann nicht mehr konnte. Und da machte es Klick und ich wollte nie mehr trinken - das ist jetzt die seeeeeehr vereinfachte Version.

    Hätte es diese Klick-Situation bei mir nicht gegeben, ich weiß nicht wie lange das alles noch weiter gegangen wäre. Leider kannst Du nicht darauf bauen, dass es bei Deinem Mann irgendwann mal Klick macht. Dafür gibt es keine Formel, kein Rezept. Bei einigen wenigen passiert das, bei den meisten nie. Andere, leider auch nur wenige, kämpfen sich ohne Klick aus der Sucht heraus, nutzen die Hilfsangebote, machen Therapien usw. Grundvoraussetzung ist der Wille des Trinkers die Sucht überwinden zu wollen. Aber das weißt Du ja alles schon.

    Was ich Dir sagen wollte, Du brauchst nicht auf einen Totalausfall Deines Mannes zu warten. Es könnte sein, dass der erst mal nicht kommt. Und wenn doch, dann lässt Du ihn einliefern. Schön, damit erfüllst Du Deine Führsorgepflicht, die wir alle für Menschen in akuter Not haben. Nach ein paar Tagen ist er wieder draußen aus dem KH und dann? Geht es wahrscheinlich einfach weiter....

    Zitat

    Vor 18 Uhr trinkt er in der Regel nix, so dass ich hoffe, das meine Tochter nicht all zuviel mitbekommt.


    Vor allem darauf, dass Deine Tochter nichts mitgekommt, würde ich an Deiner Stelle nicht wetten. Das genaue Gegenteil wird der Fall sein. Sie bekommt mehr mit als Du Dir schönreden kannst. Leider muss ich auch das aus eigener Erfahrung sagen. Obwohl ich heimlich trank und meine Frau nicht wusste was los war, hat meine kleine Tochter es gewusst bzw. geahnt. Ganz feine Antennen, sag ich da nur. So und jetzt war ich wirklich sehr bemüht und hochprofessionell im Vertuschen. Ich trank ja offiziell NIE, wir hatte (offiziell) keinen Alkohol im Haus. Sie haben mich nie betrunken erlebt. D. h. natürlich war ich quasi immer betrunken, jedoch war ich das ja so gewöhnt, das man mir das nicht angemerkt hat. Oder aber eben man hat meinen Zustand als den normalen Zustand eines sehr gestressten und überarbeiteten Familienvaters interpretiert.

    Dein Mann hingegen trinkt ja vor Euch, wenn auch erst ab 18 Uhr. Aber das nimmt sie sicher wahr. Und auch was das alles für Dich bedeutet nimmt sie sicher wahr. Mach Dir hier nichts vor. Deine Tochter bekommt hier ein ganz schönes Bündel mit auf ihr zukunftiges Leben, so ist das leider.

    Und was die 18 Uhr und vorher nix betrifft: 1. Verlass Dich da mal nicht drauf. Er wird Dir sicher nicht auf die Nase binden wann er sein erstes Bier trinkt und 2. selbst wenn es so ist, das wird sich wohl mit Dauer der Sucht ändern.

    Die längste Zeit meiner Sucht trank ich erst ab dem Abend. Nach Feierabend, ganz klassisch. Irgendwann schlich es sich ein, dass ich zumindest am Wochendende schon mal am Nachmittag was trank. Irgendwann gab es dann die "eiserne" Regel, kein Bier vor 12 Uhr mittags! Die hielt ich lange ein, sehr lange. Irgendwann, anlässlich einer Zeitumstellung, brach ich diese letzte für mich so wichtige Regel. Die Zeit wurde von 12 Uhr auf 11 Uhr zurück gestellt und ich trank kurz nach 11 Uhr, ich weiß es noch wie heute.Weil eigentlich war's ja schon kurz nach 12 Uhr ::)

    Von da ab, gab es kein Halten mehr. Es wurde immer früher bis ich soweit war, dass ich bereits vor der Arbeit bzw. meist auf dem Weg in die Arbeit ein oder zwei Bierchen brauchte. Da kommen dann natürlich leichter mal 10 - 12 Bier pro Tag zusammen. Also, Du kannst Dich da noch auf einiges eintellen. Luft nach oben gibt's immer. Ich erinnere mich an einen AA-Freund, der mir erzählte, dass er Bier, fast in den Mengen die ich am Ende trank, nur so als Flüssigkeitsaufnahme trank. So ähnlich hat er sich ausgedrückt. Den Alkohol nahm er via Vodka zu sich. Also sozusagen oben drauf. 2 Flaschen waren die Regel. Selbstverständlich trank er auch nachts, durchschlafen konnter er schon lange nicht mehr.

    Man mag sich nicht vorstellen, dass das überhaupt möglich ist. Jedoch hätte er keinen Grund mir irgendwelche Geschichten zu erzählen.

    Warum schreibe ich Dir das so ausführlich? Überlege Dir gut, wie weit Du diesen Weg noch zusammen mit Deinem Mann gehen möchtest. Und vor allem zusammen mit Deiner Tochter. Wenn er nicht zur Einsicht kommt, was aktuell nach Deinen Zeilen wirklich nicht zu erwarten ist, dann ist auf Eurer Leidensskala noch ganz viel Luft nach oben. Und Du allein hast es in der Hand das Dir und Deiner Tochter zu ersparen.

    Alles alles Gute wünsche ich Euch!

    LG
    gerchla

  • Liebe Nicole,

    es tut mir wirklich nicht gut, wenn das, was ich aus eigener Erfahrung kommen sehe, dann auch zutrifft. Aber es zeigt halt, dass die Sucht eine Macht hat, vor der alles andere im Leben der Betroffenen und Angehörigen zurücktreten muss.

    Zitat

    Mein Mann hatte es für 1 Woche tatsächlich geschafft, nix zu trinken. Weil wir ihm wichtiger sind.


    DAS – würde ich gerne glauben. Aber auch hier sagt mir meine Erfahrung, dass es für Deinen Mann immer noch nichts gibt, das „wichtiger als seine Suchtbefriedung“ ist!
    Diese Woche war bestenfalls ein Versuch sich selbst weiszumachen, dass er doch noch so etwas wie Kontrolle über sein Trinken hat.
    Im schlechtesten Fall war diese Woche als Außenwirkung gedacht, nachdem dem Motto: „Seht her, ich kann sogar eine ganze Woche ohne!“
    Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit war diese Woche nichts anderes, als die Sucht unter dem Motto „ich weiß gar nicht, was Du hast, immerhin habe ich eine Woche lang nicht gesoffen“ nun möglichst „ungestört“ (von Dir) weiterbetreiben zu können.

    Zu allem anderen hat Dir Gerchla schon viel Eigenerfahrung geschrieben – ohne über- oder unterzutreiben.

    Toll, dass Du eine Mutter-Kind Kur beantragt hast! Sehr oft sind diese Häuser auch für genau solche Familienproblematiken ausgelegt, und Du erhältst dort – wenn Du es offen und ehrlich ansprichst – die notwendige Unterstützung und Hilfe.

    Alles in allem schreibe ich aus der Ferne: Das Drama neigt sich seinem Ende zu – so oder so.
    Ich wünsche Dir und Deinem Kind von Herzen, dass Du für Euch das gute, wenn auch mit drastischen notwendigen Änderungen in Eurem Leben einhergehende Ende wählst!

  • Ich danke euch für eure Worte.

    Ich weiß schon, dass das nicht die Endlösung ist.
    Aber momentan werde ich auch ein bisschen kraftlos im Kampf gegen Windmühlen.

    Wenn dann solche Sätze kommen wir jetzt eben vor 5 Minuten, dann möchte ich mich einfach verkriechen und nicht dran denken:
    Die Diskussion ging gerade darum, dass er im Internet gelesen hat, dass die Spirale die Frau depressiv macht, abgeschlagen, lustlos. Das sei ja bei mir der Fall.
    Ich sagte zu ihm, dass das nicht der Grund ist sondern seine Sauferei mir die Probleme beschert, weil mich das alles so belastet.
    Darauf hin meinte er, warum mich das denn so belasten würde, das kann ja nicht sein....

    Das sind dann wieder die Momente wo ich denke, Junge, du hast dir dein komplettes Hirn weggesoffen!!!
    Einfach nur schrecklich.

    Als ich ihm eröffnete, dass ich eine Mutter-Kind-Kur machen werde und meine Ärztin alles in die Wege leiten wird, da ging es ab.
    Was das soll. Ich kann ihn doch nicht 3 Wochen alleine lassen und ihm 3 Wochen sein Kind entziehen.
    Wir könnten doch zusammen dort hin gehen. Oder einen Urlaub machen... Ich raste echt aus. Der kapiert gar nichts mehr.

    Versteht mich nicht falsch, ich möchte keinesfalls hier irgendwelches Mitleid von euch. Ich weiß selber, dass wenn ich gehen würde, sich ja alles erledigt hätte für mich. Mir tut es einfach gut, diese ganze Misere niederzuschreiben, um nicht völlig abzudrehen.

    Liebe Grüßen Nicole

  • Hallo Nicole,

    ich lese deine Worte und ich denke an einen Satz meiner erwachsenen Tochter: Mama, du kannst dir gar nicht vorstellen wie schön es ist, dass du keinen Alkohol mehr trinkst. Du warst schon immer eine tolle Frau, aber jetzt bist du einfach klasse.

    Ich habe immer versucht, nicht betrunken vor meine Tochter zu treten. Sie wusste viel viel mehr als ich mir vorgestellt habe. Als ich 2014 die Karten auf den Tisch legte, hat sie mich unterstützt wo sie konnte. Sie hat mich gelobt, sie hat mir gezeigt, dass es ihr Spaß macht, dass ich nicht mehr trinke. Wir haben ganz viele Dinge unternommen...

    Es hat unserer Beziehung sehr gut getan. Sie ist sehr stolz auf mich und sie sagt und zeigt es mir.

    Das dazu, dass Kinder sehr viel mehr wissen als wir denken.

    Schön, dass du nun mit deinem Kind eine Kur machen kannst. Vertrau dich den Ärzten an. Sie können dir sicher helfen. Die Situation kann ja so nicht weitergehen. Es muss eine Lösung her, damit ihr ein ruhiges und schönes Leben leben könnt. Das wird mit deinem Mann eher nicht gehen. Er muss den Willen haben, mit dem Alkohol aufzuhören... dann irgendwann würde es funktionieren. Denk gut über dich und dein Kind nach. Ich wünsch euch alles Gute.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Es gibt eigentlich keinen Grund, ihn nicht zu verlassen. Wir haben ein Haus zusammen, aber das kann man alles regeln, ich habe ein eigenes gutes Einkommen und bin erfolgreich in meinem Job. Mein Kind ist morgens versorgt, wenn ich arbeite, also es gibt wirklich nichts, was mich daran hindern sollte.

    Vielleicht brauche ich einfach noch etwas Zeit und Mutmachung, um diesen doch einschneidenden Schritt zu wagen.

    Sorry, aber ich frage mich immer wieder - sowohl hier im Forum als auch in meinem Beruf als C:-) -, wieviel "Knüppel-auf-den-Kopp" die Leute oft brauchen, bis sie aufwachen und aktiv werden und sich von solchem Seelen-Ballast trennen ...
    nixweiss0

    Nun brauchst Du/Ihr sogar schon eine Mutter-Kind-Kur, damit ihr mal Luft holen und ein klein wenig entspannen könnt ...

    Ich kann Gerchla nur zustimmen - auch bei mir ist es nach jeder Pause/Entgiftung mehr geworden.
    Und meine Kinder haben wesentlich mehr mitbekommen, als mir lieb war ;(

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Ihr Lieben,

    also ich werde euch jetzt als eine Art Tagebuch benutzen. Einfach weil es mir gut tut und weil ich die Hoffnung habe, dass ich mir das alles irgendwann durchlesen werde und feststelle, dass es eine verdammt schwere Zeit war aber ich diese überwunden habe, egal wie.

    Nächstes Kapitel:

    Sonntag und Montag wurde wieder gebechert. Auch ist er am Montag nicht arbeiten gegangen. Mal wieder.

    Dienstag morgen ruft er mich bei der Arbeit an und sagt, dass er jetzt Hilfe braucht, dass kann so nicht mehr weiter gehen. In seinem Kopf dreht sich nur noch alles. Er ist so unzufrieden im Geschäft und überhaupt. Das ist die Ursache, warum er auch trinkt.

    Ich finde ja, dass es genau umgekehrt ist, er trinkt und ist deshalb unzufrieden mit sich und seiner Umwelt, aber egal.

    Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nicht helfen kann, dass er das alleine durchziehen muss. Ich ihn aber dabei unterstützen werde. Aber den aktiven Teil muss er übernehmen.

    Also hat er am Dienstag nix getrunken. Wir haben zusammen fern geschaut am Abend, wie ein Paar bei dem alles in Ordnung ist...

    Mittwoch ist er dann wieder arbeiten gegangen und kam mit schlechter Laune nach Hause. Wir haben dann zu Abend gegessen. Er trank ein alkoholfreies Bier.
    Als das leer war, sagte er, er möchte jetzt gerne ein richtiges Bier trinken. Ich sagte ihm, dass das nicht geht, da es nicht bei dem einen Bier bleiben würde, da er Alkoholiker ist. Diese Diskussion zog sich über 10 Minuten, warum er denn jetzt Bier trinken möchte etc. Er sei kein Alkoholiker. Alkoholiker würden alles durcheinander trinken, Hauptsache Alkohol. Er trinke ja nur Bier. Außerdem wolle er sich selber beweisen, dass er nur 1 - 2 Bier trinken könne und dann aufhören. Bis ich dann sagte, dass ich nicht mehr darüber diskutiere, ob er jetzt Bier trinkt oder nicht. Es ist für mich ein klares NEIN und das weiß er.

    Die nächste halbe Stunde war er dann tödlich beleidigt mit mir. Hat kein Wort mehr gesprochen und mich mit Blicken getötet.
    Dann plötzlich sagt er in einem lauterem Ton zu mir: Von dir lass ich mir nichts mehr vorschreiben, knallte die Tür zu und....TRANK.
    Eins nach dem anderen.

    Und warf mir dann vor, dass ich immer noch keinen Termin bei der Paartherapie gemacht habe. Schließlich werden die mir ja dann mal sagen, dass ich ihn einenge und zu viel verlange, dass ich nur an ihm rummeckern würde und er nichts recht machen kann.

    Tja was soll ich noch sagen... wieder einmal bin ich schuld, dass es ist wie es ist.


    Ich kann ehrlich nicht glauben, dass er selber das nicht bemerkt, wie besessen er vom Alkohol ist. Das war doch der beste Beweis dafür.

  • Hallo,

    ja, ich würde das jetzt auch mal so sehen...

    Das hilft dir aber nicht weiter. Ihr dreht euch im Kreis von der Sucht eingefangen. Er ändert nichts, du änderst nichts. Es hilft nicht weiter, wenn ihr diskutiert. Es gibt keine Lösung, wenn du meinst, dass du ihm das Trinken verbieten willst. Das funktioniert nämlich nicht.

    Schreib wann immer du möchtest (auch als Tagebuchfunktion), aber das wird letztlich nicht euer Problem lösen. Es bedarf da dann doch einer aktiven Handlung.
    Alles Gute für dich :blumen2:

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Liebe Nicole,

    Zitat von “Nicole“

    Ich kann ehrlich nicht glauben, dass er selber das nicht bemerkt, wie besessen er vom Alkohol ist.


    Einschließlich mir selbst, haben die meisten Alkoholiker, die in der Sucht „feststeckten“, schon relativ lange vor den ersten möglichen Ansätzen, die Sucht zum Stillstand bringen zu wollen, gewusst, dass der Alkohol ihr Leben im Griff hat.

    Zitat von “Nicole“

    Er sei kein Alkoholiker. Alkoholiker würden alles durcheinander trinken, Hauptsache Alkohol. Er trinke ja nur Bier. Außerdem wolle er sich selber beweisen, dass er nur 1 - 2 Bier trinken könne und dann aufhören.


    Genau dieser „Entwicklungstand“ innerhalb seiner Suchtgeschichte ist es, der ihm derzeit „noch“ die Möglichkeit, für sich Hilfe anzunehmen, versperrt.
    Solange „in ihm selbst“ die Erkenntnis, die bei mir meine ganze Scheinwelt in sich zusammenstürzen ließ, nicht vorhanden ist, dass er genauso wieder jeder andere „gewöhnliche Alkoholiker“ eben auch jetzt ein Alkoholiker ist, solange wird keine weitere Entwicklung bei ihm möglich sein.

    Bei Dir dreht es sich ja immer wieder um die Fragen: „Ist er denn zu blöd dazu, das einzusehen?“ – „Warum kann er nicht verstehen, dass er suchtkrank ist?“ – „Warum sucht er Gründe, wo doch allein die Sucht an allem, was ihm nicht gelingt, schuld ist?“
    Und dann vor allem die Frage: "Warum kommt nichts von dem, was ich ihm sage, bei ihm an? Warum versteht er mich nicht? Und was kann ich „noch tun“, um ihn zu dieser Erkenntnis zu bewegen?"
    Alle diese Fragen kann ich Dir aus der Erfahrung mit meiner eigenen Suchtgeschichte heraus mit einem klaren „Nein“ beantworten!
    Nein, er ist nicht zu blöd, das endlich einsehen zu können. Aber die Sucht hindert ihn daran, sie als das anzuerkennen, was sie ist: Eine Krankheit, die unglaublich mächtig ist, solange sie weiterbetrieben wird.
    Es ist viel leichter für ihn, irgendwelchen Gründen nachzuspüren, warum so vieles inzwischen in seinem Leben nur noch negativ verläuft, als den „wahren Grund“, nämlich eben die Sucht für sich anzunehmen.

    In dem Stadium, so habe ich es jedenfalls viele Male sowohl bei mir, als auch später dann bei anderen Betroffenen miterlebt, sind sämtliche Diskussionen völlig sinnlos. Bei ihm kommt alles, was Du dazu zu sagen hast, überhaupt nicht an, weil es erst „ankommen kann“, wenn das Eingeständnis und Bekenntnis zur Suchtkrankheit vorhanden ist.

    Zitat von “Nicole“

    Sonntag und Montag wurde wieder gebechert. Auch ist er am Montag nicht arbeiten gegangen. Mal wieder.

    Also hat er am Dienstag nix getrunken. Wir haben zusammen fern geschaut am Abend, wie ein Paar bei dem alles in Ordnung ist...


    Da musste ich schon schmunzeln, als ich das las!
    Das ist so surreal und zeigt gleichzeitig die schreckliche Realität in der Sucht: Am liebsten möchten alle Betroffene, sowohl die Alkoholiker, wie auch die Angehörigen, dass sich die Sucht von alleine ins Nichts auflöst.
    Nach allem, was Du bislang über die Sucht Deines Mannes erzählt hast, würde ich jetzt als nächsten logischen Schritt erst sehen: … dass Ihr zusammen seinen Koffer für die Suchtklinik am nächsten Tag nach seinem Absturz gepackt habt.
    Das wäre der erste, winzige Schritt in Richtung „wie ein Paar, bei dem alles wieder in Ordnung kommen könnte“.

    Zitat von “Nicole“

    Diese Diskussion zog sich über 10 Minuten …


    Völlig überflüssig. Es kostet Dich unglaublich viel Kraft, und bringt gar nichts.
    Das wirklich Schlimme dabei: Durch solche unnötigen Diskussionen wirst Du immer wieder, und immer tiefer in seine Sucht verstrickt.

    Zitat von “Nicole“

    Und warf mir dann vor, dass ich immer noch keinen Termin bei der Paartherapie gemacht habe. Schließlich werden die mir ja dann mal sagen, dass ich ihn einenge und zu viel verlange, dass ich nur an ihm rummeckern würde und er nichts recht machen kann.


    Da würde ich ihn schon einmal mit der Realität konfrontieren!
    Wenn Du bei Paartherapeuten anrufst und um einen Termin bittest, und ehrlicher Weise von seinem derzeit aktiven Suchtproblem berichtest, dann wird sich kein seriöser Paartherapeut auf eine Therapie bei Euch einlassen.

    Ich möchte Dich fragen: Möchtest Du denn „einen Tag nach seinen Alkoholexzessen“ mit ihm auf der Couch sitzen, wie ein ganz „normales Paar“?
    Möchtest Du mit ihm darüber diskutieren, ob er seinem Zwang, trinken zu müssen, nachgehen kann/darf/muss?
    Möchtest Du in der aktuellen Situation überhaupt die Möglichkeit einer Paartherapie in Betracht ziehen?

  • Dietmar,

    Ich möchte Dich fragen: Möchtest Du denn „einen Tag nach seinen Alkoholexzessen“ mit ihm auf der Couch sitzen, wie ein ganz „normales Paar“? - NEIN

    Möchtest Du mit ihm darüber diskutieren, ob er seinem Zwang, trinken zu müssen, nachgehen kann/darf/muss? - NEIN NEIN NEIN

    Möchtest Du in der aktuellen Situation überhaupt die Möglichkeit einer Paartherapie in Betracht ziehen? - das kann ich nicht mit einem klaren nein beantworten, weil ich immer noch möchte, dass wir wieder als Familie funktionieren, ohne Alkohol

  • Liebe Betty,

    Schreib wann immer du möchtest (auch als Tagebuchfunktion), aber das wird letztlich nicht euer Problem lösen. Es bedarf da dann doch einer aktiven Handlung.

    LG Betty
    [/quote]

    ich weiß... aber es nimmt mir kurzfristig mal ein bisschen Druck von meiner Seele.


  • Möchtest Du in der aktuellen Situation* überhaupt die Möglichkeit einer Paartherapie in Betracht ziehen? - das kann ich nicht mit einem klaren nein beantworten, weil ich immer noch möchte, dass wir wieder als Familie funktionieren, ohne Alkohol


    "Aktuelle Situation" heißt: Willst Du mit ihm in seinem Dauer-Rauschzustand eine Paartherapie in Betracht ziehen?
    Überleg mal, liebe Nicole: In dem Zustand, in dem sich Dein Mann befindet und nachdem, was Du hier darüber erzählst, ist absolut empfehlenswert zunächst einmal eine qualifizierte Entgiftung zu machen. Du wärst m. E. völlig überfordert, wenn er einen kalten Entzug Zuhause bei Dir machen wollte.
    So eine qualifizierte Entgiftung dauert zwischen 7 - 10 Tage. In einer Suchtklinik wird dann noch eine Motivationstherapie angeboten, dann dauert es insgesamt 21 Tage (was von den Kassen bezahlt wird. Je nach Bundesland gibt es Unterschiede!)
    Anschließend, wenn die Entgiftung und Motivationstherapie (mini!) Erfolg hatte, würde Dein Mann eine ambulante oder sogar eine stationäre Therapie benötigen. Dauer 1 Jahr (ambulant), bis 16 Wochen (stationär).
    Dann erst - je nach dem, was für neue Erkenntnisse Dein Mann aus seiner Therapie ziehen wird - würde eine Paartherapie Sinn machen.

    Dass Du "immer noch möchtest, dass wir wieder als Familie funktionieren, ohne Alkohol" war nicht meine Frage! Meine Frage bezog sich auf eine mögliche Lösung in der derzeitigen Situation!

  • Liebe Nicole,

    lass mich mal kurz ein paar Worte zu Deinem Wunsch, wie eine ganz normale Familie funktionieren zu wollen, sagen.

    Ich habe da folgenden Gedanken im Kopf:

    Dein Mann ist Alkoholiker, hat keine Krankheitseinsicht und es gibt aktuell keinerlei Anzeichen, dass er auch nur ansatzweise ernsthaft über eine Veränderung seines Lebens bzw. seines Trinkverhaltens nachdenkt. Soweit so schlecht. Das weißt Du alles, zumindest rational ist Dir das bewusst. Du weißt auch, wir haben es Dir hier oft geschrieben, das diese Sucht eine sehr schwere und sehr schwer überwindbare Krankheit ist. Und Du weißt auch, was er tun müsste, was überhaupt passieren müsste, damit er eine reelle Chance hätte vom Alkohol weg zu kommen.

    Das alles weißt Du.

    Nun kann ich Deinen Wunsch natürlich absolut nachvollziehen. Aber ich halte ihn in Anbetracht aller Fakten für illusorisch. Da kannst Du auch auf einen 6er im Lotto hoffen. Die Chancen könnten ähnlich hoch sein.

    In meiner SGH der AA sagte man mir: Erst wenn Du akzeptierst, dass der Alkohol stärker ist als Du, erst wenn Du vor dem Alkohol kapitulierst, erst wenn Du Dir darüber im Klaren bist, dass Du keine, absolut keine Kontrolle über ihn hast und nie mehr haben wirst, dann hast Du eine Chance Deine Sucht zu besiegen (sinngemäß). Ich konnte das nachvollziehen. Mir wurde klar, dass ich es nur schaffen werde, wenn ich den Alkohol komplett aus meinem Leben verbanne. Keinen Gedanken mehr daran verliere, ihn irgendwann mal wieder „genießen“ zu können.

    Zu Dir möchte ich im übertragenen Sinne sagen: Erst wenn Du akzeptierst, dass die Alkoholsucht Deines Mannes stärker ist als Du, dass Du vor seiner Sucht kapitulieren musst, dass Du Dir absolut im Klaren sein musst, dass Du keine Kontrolle über seine Sucht hast und niemals haben wirst, dann hast Du eine Chance wieder in Dein eigenes Leben zurück zu finden. Und dann kannst und wirst Du die richtigen Entscheidungen für Dich treffen können.

    Ich wünsche Dir, dass Du zu dieser Erkenntnis finden kannst.

    LG
    Gerchla

  • Liebe Nicole,

    ich kann den Beiträgen zuvor aus eigener Erfahrung nur beipflichten bzw. diese unterschreiben. Meine Frau hat es auch mit Ansagen und Diskussionen versucht, mich vom Alkohol fern zu halten. Die einzige Wirkung, die daraus resultierte war, dass ich sauer auf sie war, weil sie mir was vorschreiben wollte. Sie hat sich auch viele Gedanken gemacht, was sie anders machen könnte oder falsch gemacht hat. Mit der Zeit hatte ich es bereits geahnt und ein Gespräch zusammen mit ihr bei der Suchtberatung hat es dann bestätigt...sie hätte gar nichts machen können. Und die ganzen Gespräche und Diskussionen waren verlorene Zeit. Ich für mich hatte ja immer gute Gründe, warum ich getrunken habe, es findet sich immer einer. Ich denke, dass weisst Du auch bzw. erlebst es.

    Was mich zum Nachdenken gebracht hat, war die wachsende Distanz zu meiner Frau und meiner Familie aufgrund des Alkohols. Wenn ich "im Stoff" war, lebte ich halt einfach nebenher, mehr aber auch nicht. Aufgrund von alkoholbedingten "Verhinderungen" fanden dann halt Familienaktivitäten ohne mich statt. Ich gehörte nicht mehr so richtig dazu. Das war ein Grund, der mich zu der Entscheidung geführt hat, mein Leben zu ändern. Andere gesundheitliche und soziale Gründe kamen dazu.

    Was aber wichtig war, es war meine Entscheidung. Keine, die mir jemand eingeredet oder auferlegt hat. Es war das, was gerchla schreibt, die Einsicht der Krankheit und - nach langem hin und her überlegen, man könnte ja doch mal später wieder...??? - die Entscheidung zur Abstinenz. Meine Entscheidung. Meine Einsicht.

    Ich denke auch, dass eine Paartherapie für Euch aktuell keinen Wert hat, wenn nicht vorher die Problemtik der Sucht angegangen wird. Ansonsten wird man mit Deinem Mann in der Paartherapie nicht (sinnvoll) arbeiten können. Ich sehe es wie Dietmar, Dein Mann sollte nach dem nächsten Absturz zur Entgiftung und dann zur Therapie. Das könnte dann ein Neuanfang sein, auf dessen Basis man dann über das Thema Paartherapie nachdenkt.

    LG
    Matthias


  • ich weiß... aber es nimmt mir kurzfristig mal ein bisschen Druck von meiner Seele.

    Und das ist auch gut so. Schreib, wenn es dir dann besser geht. Hier wird auch geantwortet. Ich wollte dir nur damit sagen, dass dein Mann sich leider dadurch nicht ändert, weil er krank ist. Es wird erst etwas geschehen, wenn er dazu bereit ist. Für dich ist es ja absolut keine gute Situation. Aber mit Diskussionen werden keine Wunder ausgelöst. Ich habe erst etwas geändert, als ich es begriffen hatte, dass ich dem Alkohol Adieu sagen muss.

    Alles Gute für dich.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!