• Moin Britt,
    ich bin‘s nochmal....

    Beim nochmaligen Durchlesen meines Posts von heute Mittag kam mir der Gedanke, dass meine Frage provokant verstanden werden könnte.
    So ist sie tatsächlich aber nicht gemeint.

    Du hattest in dieser deiner Antwort


    Tatsächlich werde ich oft so von „Bürgern“ bezeichnet: als arrogant und belehrend. Eine Belehrung ist in meinem Beruf eine hoheitliche Pflicht. Leider empfinden die „Bürger“ diese Belehrungen oftmals bedrohlich, herablassend und oberlehrerhaft.

    deinen Beruf miteingebracht. Nun bist du hier im Forum jedoch nicht in deinem Beruf unterwegs, daher ist deine beruflich „hoheitliche Pflicht“ die „Belehrung“ hier nicht angebracht, sondern hier geht’s eigentlich doch um den Erfahrungsaustausch von Betroffenen. Und dieser Austausch sollte eigentlich auf Augenhöhe stattfinden.

    Vor diesem Hintergrund ist meine Frage an dich zu sehen. Nicht provokant gemeint, sondern offen und ehrlich.

    Dass wir alle durchaus durch unseren beruflichen Hintergrund geprägt sein können und wahrscheinlich auch sind, hatte ich zuvor durchaus schon eingeräumt.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • Moin Britt,
    Nun bist du hier im Forum jedoch nicht in deinem Beruf unterwegs, daher ist deine beruflich „hoheitliche Pflicht“ die „Belehrung“ hier nicht angebracht, sondern hier geht’s eigentlich doch um den Erfahrungsaustausch von Betroffenen. Und dieser Austausch sollte eigentlich auf Augenhöhe stattfinden.
    Viele Grüße
    AmSee


    Moin AmSee,

    Hmmm, jetzt lese ich aber ganz viel „DU“ heraus. Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich in „meinem“ Strang nicht laut über deine Bewertung, ich sei oberlehrerhaft (=belehrend) nachdenken „darf“?
    Wer bestimmt denn, wie ICH in diesem Forum unterwegs bin oder was HIER angebracht ist und was nicht, bzw. welche Themen für MICH wichtig sind ??
    Ich habe den von dir bemängelten Beitrag hier in meinem Faden für mich und über mich geschrieben – nicht über/gegen oder mit jemanden…

    Ich verstehe wirklich nicht, was du mir sagen willst. nixweiss0

    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Moin Britt,
    das stimmt, in meiner Nachricht ist „Du“ zu finden.

    Natürlich kannst du in deinem Faden so viel reflektieren, wie du willst. Ich habe deinen Post aber als Einladung verstanden, dir meine Gedanken zum Thema mitzuteilen und das habe ich getan.

    Du hast darauf hingewiesen, dass „Belehrung“ beruflich deine „hoheitliche Pflicht“ sei und du deshalb Schwierigkeiten habest, zwischen


    der sachlich-rationalen (Beruf) zur emotionalen (privat) Kommunikationsebene umzuswitschen.

    Darüber habe ich reflektiert und dir meine Gedanken dazu mitgeteilt.

    Um es ganz deutlich zu sagen: Ich habe dich so verstanden, dass deine „hochzeitliche Aufgabe“ auch hier im Forum eine Rolle spielt.

    Darf ich, da du deinen Beruf in den Austausch miteingebracht hast, nicht dazu antworten bzw. fragen, was ICH dazu denke?

    Ist meine Formulierung


    Nun bist du hier im Forum jedoch nicht in deinem Beruf unterwegs, daher ist deine beruflich „hoheitliche Pflicht“ die „Belehrung“ hier nicht angebracht, sondern hier geht’s eigentlich doch um den Erfahrungsaustausch von Betroffenen. Und dieser Austausch sollte eigentlich auf Augenhöhe stattfinden.


    ungeschickt formuliert, um zum Ausdruck zu bringen, dass ich das hier für einen Ort des Erfahrungsaustausches von Betroffenen auf Augenhöhe halte und dich selbstverständlich dazu zähle?

    Übrigens habe ich nicht geschrieben, dass DU oberlehrerhaft seist, sondern ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ein Hinweis von dir (der umkommentierte Hinweis auf das „vier-Ohren-Modell“) für mich oberlehrerhaft klingt und ich mich davon provoziert gefühlt hätte. Das ist ein nicht unwesentlicher Unterschied.

    Viele Grüße
    AmSee

    P.S.: Wenn meine Gedanken dazu von dir nicht erwünscht sind und du dich möglicherweise sogar von mir provoziert fühlst, halte ich mich in Zukunft aus deinem Faden raus.

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • Liebe AmSee,
    you made my day :lach:
    übrigens..deine Gedanken sind erwünscht :blumen2:

    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Liebe Britt,
    nochmals: Provozieren will und wollte ich dich nicht.

    Ich hab lediglich einen Versuch gestartet zu vermitteln, als ich darauf hinwies, dass dein unkommentierter Hinweis auf das „Vier-Ohren-Modell“ auf mich provozierend gewirkt hätte, wenn er an mich gerichtet gewesen wäre.

    Und da du selbst von dir geschrieben hast, dass du Schwierigkeiten mit dem Umswitschen hast, kam ich auf die Frage, die ich dir gestellt hatte.

    Warum ich dir jetzt „deinen Tag gemacht habe“ und dich zum Lachen gebracht habe, verstehe ich übrigens gerade nicht. Was ist denn daran so lustig? nixweiss0

    Freue mich natürlich, wenn meine Gedanken doch bei dir erwünscht sind. :blumen2:

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • Liebe Britt,
    Warum ich dir jetzt „deinen Tag gemacht habe“ und dich zum Lachen gebracht habe, verstehe ich übrigens gerade nicht. Was ist denn daran so lustig? nixweiss0
    Viele Grüße
    AmSee

    Na weil so manche Autokorrektur kein Auge trocken lässt….
    → → .... dass deine „hochzeitliche Aufgabe“ auch hier im Forum eine Rolle spielt.....

    :blumen2:

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo liebe AmSee,

    made my day too ;)

    Wahrscheinlich hat deine Worterkennung aus "hoheitliche" ein lustiges "hochzeitliche" gemacht :)

    Zum 4 Ohren Modell mag ich noch was beisteuern: Je älter ich werde, desto angenehmer sind mir Menschen, die ich auf dem Sachohr wahrnehmen kann. Wie schon geschrieben: so unterschiedlich ist die Wahrnehmung.

    Wünsche euch nur Gutes,

    ichso - die nichts zu berichten hat, weil es keine Veränderungen gibt. Passt gut auf euch auf <3

    Ups, sehe gerade, Britt hat schon aufgeklärt. Ich schicke es trotzdem so, weil es wirklich lustig ist ;)

  • Na weil so manche Autokorrektur kein Auge trocken lässt….
    → → .... dass deine „hochzeitliche Aufgabe“ auch hier im Forum eine Rolle spielt.....

    :blumen2:

    Uups... das hab ich gar nicht gesehen... Oh diese fürchterliche Autokorrektur! laugh2

    Da will man ernst und sachlich sein und dann kommt sowas dabei heraus....

    Prima aber, wenn’s zur Entspannung der Atmosphäre beiträgt. Auch ich muss darüber... :lach:

    Liebe Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Ich habe Angst. Richtige scheiß Angst. Der Krieg macht was mit mir. Das Problem ist, ich kann diese diffusen Ängste nicht mal genau benennen.
    Aber ich spüre es körperlich: Kloß im Hals, Durchfall, Herzrasen, schlaflose Nächte. Irrationale Gedanken sind zur Zeit mein Dilemma.
    Vor ein paar Tagen war Krieg auf europäischem Boden noch völlig irrational. Heute ist das Undenkbare zur Realität geworden.
    Heute ist ein nuklearer Atomschlag vielleicht noch irrational. Aber Morgen? Das ist die Angst, die ich benennen kann und die mich umtreibt.
    Ich kann ja von mir durchaus sagen, dass ich bei "Gefahr" Bewältigungsstrategien habe und die auch anwende. Diesmal klappt das irgendwie nicht richtig .
    Das Gedankenkarussell dreht und dreht sich. Ich versuche es mit sanfter Ablenkung. Kein Zudröhnen, sondern viele Spaziergänge mit meiner Fellnase, den Baum im Wald anschreien,
    Susannes Atemtechnik (meditieren klappt nicht), Lieblingslieder hören, malen. Erdung.
    Egal, wie der Krieg ausgeht, die Welt mit ihren Menschen wird eine andere sein.

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Moinsen Britt,

    ja wichtig: Kein Zudröhnen. Bin auch in Versuchung, und wenn es nur Zucker ist (eh' egal, ob der Diabeteswert durch die Decke knallt). Mir hilft Hoffnung. "Und wenn ich wüsste, daß morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen" (Zitat glaube vom Vater von Jutta Dittfurth) Und ich will "hinterher" nicht wesentlich behinderter sein als ich es jetzt schon bin.

    Ein neues Werkzeug hatte ich am Mittwoch aus der Therapie mitgenommen: summen. Bin gerade in einer Traumabearbeitung und die weltbeste Thera meinte, das Gehirn kann nicht gleichzeitig denken und summen. Erstaunlich, es funktioniert in 100 Millisekunden. Und jedesmal. Der Körper kommt sofort aus der Anspannung raus. Also meiner.

    Fühl dich geärmelt.

  • Ich lebe jeden Tag. Ich habe schon gelebt, und wenn es vorbei ist, dann ist es vorbei.

    Mir hilft, glaube ich, mein Zynismus. Ich bin sowieso mehr oder weniger davon überzeugt, das die Menschheit in sehr schwierige Zeiten hineinläuft. Irgendwie ist das, was gerade passiert, Teil dessen, mit dem ich sowieso rechne..und weswegen ich mal wieder froh bin, das ich keine Kinder habe. Und wenn sich die Menschheit ausrottet, dann ist das eben so. Ich finde den Gedanken nicht so besonders schlimm.

    Ausserdem hilft mir reden. Es gibt nicht nur schlechte Möglichkeiten, es gibt auch Gute. Mit der Welt, so wie sie bis jetzt lief, war ich auch nicht einverstanden. Es gibt zumindest die Möglichkeit, dass sich nun manches ändert, was man bisher aus Bequemlichkeit nicht geändert hat.
    Trotzdem haben wir uns gestern aber auch darüber unterhalten, was denn passieren würde, wenn nun eine Interkontinentalrakete in Berlin oder Ramstein einschlägt.

    Ausserdem bin ich gestern zufällig auf einen Artikel gestossen, der mir wieder vor Augen geführt hat, dass schlimmste Kriegsssituationen in anderen Gegenden der Welt (Syrien, Zaire, Tigray, Mexiko) schon seit Jahren Normalität sind und jetzt schreien wir nur so rum, weil es uns auch mal treffen könnte. Jeder ist sich selbst der Nächste. Ich hab aber noch nie so ans Gute im Menschen geglaubt, dass mich das nun sonderlich schocken würde.

  • Moin in die Runde :)

    In den letzten Monaten war ich sehr mit mir selbst beschäftigt. Das war dann letztlich auch der Grund, warum ich mich aus dem Forum zurück gezogen habe.
    Alkohol spielt aber nach wie vor keine Rolle mehr in meinem Leben.

    Lust auf ein Thema?
    https://www.lkz.de/lokales_artike…rid,714603.html
    Die Zahl der KKH-versicherten Berufstätigen mit exzessiven Alkoholkonsum sei von 2011 bis 2021 um rund ein Drittel (32 Prozent) gestiegen, in der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sogar um 88,5 Prozent.
    Die Dauer der Krankheitstage alkoholkranker Beschäftigten hat sich den Angaben zufolge 2021 auf durchschnittlich 38 Tage erhöht. Fast ein Drittel der Berufstätigen trinke an mehreren Tagen pro Woche Alkohol, neun Prozent davon täglich.

    Ich denke, die Dunkelziffer der "funktionierenden" Alkoholiker dürfte noch um ein Vielfaches höher liegen.

    Ich war ja auch so eine: 1-2 Flaschen Wein nach Feierabend als Entspannung, zum Abzuschalten und um Stress abzubauen. Mit Restalkohol im Blut morgens zum Dienst :(
    In meinen schlimmsten Zeiten hatte ich immer einen Flachmann in der Tasche oder im Schreibtisch, um heimlich auf der Toilette gierig einen Schluck zu nehmen.

    Ich weiß nicht, wie viele meiner Kollegen mich insgeheim beobachtet haben und wussten, dass ich ein Problem mit Alkohol hatte. Heute wünschte ich mir, man hätte nicht weggesehen.

    Ich denke, ein bestätigter Verdacht problematischen Konsums am Arbeitsplatz sollte nicht gedeckt werden. Auswirkungen müssen andere irgendwann mittragen und ausgleichen.

    Würdet ihr den Betroffenen bei Verdacht ansprechen bzw. würdet ihr euch bei einem bestätigten Verdacht an die Führungskraft (oder den Betriebsarzt) wenden?
    Kann ich als Kollege überhaupt "helfen"?

    Lieben Gruß
    Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Guten Morgen Britt,

    das ein Kollege trinkt, habe ich noch nicht mitbekommen. Ich habe aber schon einmal mitbekommen wie eine Frau nur eine Flasche Likör gekauft hat uns sonst nix. Als sie hinausging ist mir aufgefallen, dass sie sich sehr auf ihren Gang konzentrieren musste. Das wunderte mich, ich habe mir aber nichts dabei gedacht. Als ich dann einige Minuten später meine Einkäufe in den Wagen lud, konnte ich sehen wie Sie aus der Flasche trank und dann davonfuhr. Gemacht habe ich Nichts.

    Letztendlich glaube ich, dass man nicht helfen kann. Das kann nur qualifiziertes Personal und die Person selbst. Deshalb solltest Du es ansprechen.

    Liebe Grüße

    Thomson

  • Moin Britt,
    schön mal wieder von dir zu hören und dass der Alkohol weiterhin keine Rolle mehr in deinem Leben spielt. wikende091

    Ja, immer wieder erschreckend so etwas zu lesen, besonders wenn man es geschafft hat, dem doch noch zu entkommen, und auf die andere Seite gewechselt ist.
    Ich erinnere mich noch gut, welche enorme Rolle der Alkohol in MEINEM Leben gespielt hat und wie wichtig es mir war, dass ich weiter trinken darf.
    Aus heutiger Perspektive kann ich darüber nur noch den Kopf schütteln und bin immer wieder dankbar, dem entkommen zu sein.


    Ich denke, ein bestätigter Verdacht problematischen Konsums am Arbeitsplatz sollte nicht gedeckt werden. Auswirkungen müssen andere irgendwann mittragen und ausgleichen.

    Würdet ihr den Betroffenen bei Verdacht ansprechen bzw. würdet ihr euch bei einem bestätigten Verdacht an die Führungskraft (oder den Betriebsarzt) wenden?
    Kann ich als Kollege überhaupt "helfen"?

    Es fällt mir schwer, das klar zu beantworten, denn einerseits teile ich deine Einstellung, dass ein bestätigter Verdacht problematischen Konsums am Arbeitsplatz nicht gedeckt werden sollte, und das nicht nur deswegen, weil Kollegen das irgendwann mittragen oder ausgleichen müssen. Der problematische Alkoholkonsum hat u.U. auch gravierende Auswirkungen darauf, wie verlässlich der Kollege seinen Beruf ausübt und ob er eine Gefahr für andere und für sich darstellt.

    Andererseits aber wiederum kenne ich (ehemalige) Kollegen von mir, bei denen spürbar war, dass ihr Konsum tatsächlich grenzwertig ist, bei denen ich aber nichts gesagt habe und mir auch jetzt nicht sicher wäre, ob ich etwas sagen würde.

    Ob du als Kollege helfen kannst: Geht das nicht in die Richtung, ob man einem „nassen“ Alkoholiker überhaupt helfen kann? Wenn er von sich aus sein Problem nicht angehen will, wird er dich als Bedrohung wahrnehmen und entsprechend reagieren.

    Grundsätzlich mal ansprechen dürfte dennoch nicht verkehrt sein, es könnte ja auch der entscheidende Impuls sein, dass derjenige oder diejenige überhaupt erstmal den eigenen Konsum hinterfragt.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.


  • Würdet ihr den Betroffenen bei Verdacht ansprechen bzw. würdet ihr euch bei einem bestätigten Verdacht an die Führungskraft (oder den Betriebsarzt) wenden?
    Kann ich als Kollege überhaupt "helfen"?

    ich hab einen einzigen Fall mitgekriegt, da war meine Führungskraft der Chef selbst. Und der interessierte sich in erster Linie dafür, wie den Betreffenden "Nassen" kündigen konnte, obwohl das bei Kranken ja nicht so einfach möglich ist. Aber da gibts schon Möglichkeiten.
    Ich habs dem Betroffenen auch gesagt, dass er auf der Abschussliste stand, kannst Dir ja denken, dass er trotzdem mit Fahne weiter rumstand.
    Betriebsarzt gab es in den Firmen, in denen ich war, nirgends.

    Gruß Susanne

  • Hallo Britt!

    Schön, mal wieder von Dir zu hören/lesen wikende091

    Das ist eine gute Frage, die ich aus heutiger Sicht ganz klar mit JA beantworten kann.
    Irgendwie scheint es ja so, dass wir "unsere Leute" erkennen - wenn ihr wisst, was ich meine. So bin ich auf einen Kollegen aufmerksam geworden und habe ihn erst eine Weile beobachtet, schon um es für MICH zu klären, dass ich ihn nicht fälschlich "verdächtige". Aber als ich dann zwei Mal eine Fahne bei ihm roch, habe ich ihn beidseite genommen und ihm gesagt, was ich denke. Und ihm MEINE Geschichte in Kurzform erzählte - damit er weiß, dass ich weiß, wovon ich rede. Und dass ich auch wirklich zu seinem Chef gehe, wenn er sich nicht selbst an ihn und/oder an den Sozialdienst wendet.
    Erst hat er sich gewunden wie ein Aal - aber dann hat er es gemacht. Heute ist er 3 Jahre trocken 44.

    Aber das ist nur EIN Beispiel. Kann natürlich auch anders ausgehen. Und letztendlich muß es jeder mit sich selbst ausmachen, ob er sich in der Lage fühlt, andere auf ihren möglicher Weise kritischen Konsum anzusprechen. Das fällt auch mit unter Selbstschutz - nicht, dass man sich selbst dadurch irgendwie triggert.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Es gibt Momente, die kann man nicht in Worte fassen.
    Nur fühlen und es tut so unsagbar weh.
    Niemals hätte ich gedacht, dass meine Knuddelbär mich so plötzlich und unerwartet verlässt.
    Mit nicht einmal 4 Jahren hat sein Herz einfach aufgehört zu schlagen.

    Er war mein Sonnenschein, unglaublich gelehrig und wir hatten noch so viel vor.

    Ich kann es immer noch nicht fassen und es tut so weh [Blockierte Grafik: https://cosgan.de/images/smilie/traurig/a025.gif]

    Traurige Grüße von
    Britt (die trotz der Leere in mir nicht zur Flasche greift)

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Guten Abend Britt,

    Schön, dass Du da bist.


    Das mit deinem Hund tut mir sehr leid. Fühl dich gedrückt.

    Bitte melde dich bevor es zu schlimm wird.

    Liebe Grüße Thomson

  • Hallo Britt!

    Nein, in Worte fassen, lässt sich das nicht.

    Ich weiß, wie das ist, ich hab‘s zuletzt vor 5 1/2 Jahren erlebt.

    Wer nicht mit ihnen lebt, kann nicht ermessen, was das Zusammenleben mit ihnen bedeutet und was ihr Verlust bedeutet.

    Ich kann dir nur mein tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken.

    Liebe Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Liebe Britt,

    das tut mir so unendlich leid. Es ist einfach ohne Worte schlimm. Und ich fühle mit Dir.

    Fühl Dich mal leise gedrückt, wenn Du möchtest.

    Herzlich
    CehDeh

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