• Ja.

    Trotzdem ist, wer seinen Job noch macht - auch die Hausfrau - funktionierend.
    Und ich hab nicht nur nach innen funktioniert, sondern mir in der Endzeit meiner Suchtkarriere noch die Beurteilungen (von aussen) erarbeitet, mit denen ich, frisch trocken, dann als Führungskraft eingestiegen bin. Mit diesen Zeugnissen aus meiner "Endzeit" wurde mir gesagt, das ich mich zu bilig verkaufe. Wenn das nicht funktioniert hat, was dann?

  • Liebe Britt,

    Zitat

    aber ich bin absolut bei dir, dass dieses „funktionieren“ den Fokus falsch setzt.

    Ich habe für mich, als Mensch nicht gut funktioniert, darum benutzte ich Alkohol, um besser zu funktionieren (in dem Rahmen dessen, was mir im Innen und Außen die Anforderung zu sein schien.)

    Jetzt trocken kann ich den Rahmen anders setzen, oder meine Bewertung ändern. Jetzt kann ich meine lebendige Seele vor das Funktionieren setzen, und Letzteres immer wieder damit abgleichen, wie ich mich kennen- und annehmen gelernt habe.

    Viele Grüße nochmal,
    Camina

  • Egal, ich hätte auch andere gefunden.

    Wenn Du das so siehst, siehst Du das so. Ich hab jedenfalls kein Problem mit den Begriffen.
    Sind für mich nur Beschreibungen im Rückblick. Als ich noch getrunken habe, sah das für mich im jeweiligen "Jetzt" sowieso anders aus. Da habe ich solchen Begriffen gar nicht gedacht.

    Vielleicht magst Du trotzdem erzählen, was Dich daran momentan so stört.

  • Susanne, ich weiß nicht wirklich, was du mir sagen willst nixweiss0

    Ich finde man sollte durchaus unterscheiden zwischen einer schön gelegenen Kurklinik in der eine Reha max. 4 Wochen dauert und einer psychosomatischen Fachklinik für Suchterkrankungen.
    Hier sind mind. 16 Wochen Langzeittherapie angesagt! In der schönen Kurklinik wird auf die Therapieziele des Patienten eingegangen, in der Fachklinik mit Hauptindikation Sucht ist das Therapieziel die (zufriedene) dauerhafte Abstinenz. Das ist MEINE Erfahrung....funktionieren hin oder her...

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Britt,

    zu Kliniken gebe ich keinerlei Empfehlungen, weil ich mich da überhaupt nicht auskenne und eigentlich gar keine Meinung dazu habe. Alles, was ich darüber weiss ist, was mir andere Leute erzählt haben und was Google findet. Wenn jemand was behauptet, gucke ich halt manchmal nach, was ich sonst noch dazu finde. Und ich kenne auch ziemlich viele Erzählungen, aber es ist mir im Grund ja auch irgendwie egal, es betrifft mich nicht persönlich.

    Also zu dem, was Du in bezug auf Therapie findest, kann ich nur sagen, Du wirst Deine Gründe haben. Ich selber habe einen Antrag auf Langzeit zwar noch gestellt, aber vor der Kostenzusage bereits wieder zurückgezogen, was nichts mit den Therapiemöglichkeiten zu tun hatte, so weit war ich noch gar nicht, sondern weil sich etwas Anderes auftat. Nicht meine Baustelle.

    Meine Rückfrage bezog sich auf das, was Du an den Begriffen "kontrolliertes Trinken" und "funktionierender Alkoholiker" nach Deiner Aussage blöd findest, denn mein Interpretationsversuch hat Dir ja offensichtlich nicht ganz gefallen und ich kanns aber nicht nachvollziehen, was Du eigentlich meinst. Und ich verwende diese Begriffe aber und ich weiss, was ich darunter verstehe, das sind kurze Begriffe für die man sonst lange Erklärungen schreiben müsste, bei dem ders kennt. Den ganzen Menschen umschreibe ich, weil das ja auch irgendwie fiel, ja auch mit dem Begriff alkoholkranker Mensch nicht, denn das ist ja auch nur ein Teilaspekt. Ich bin ja auch noch irgendewo unterwegs, wo das überhaupt gar niemanden interessiert und wo völlig andere meiner Eigenschaften interessant sind.

    War eigentlich nur eine Frage, was Du damit sagen wolltest, weils mich interessiert. Haben diese Begriffe irgendwelche Auswirkungen auf Dich? Was Du natürlich nicht beantworten musst, denn Du musst ja so wenig wie ich. Und ob das mit der Therapieform damit überhaupt was zu tun hat oder ob das nur meine persönliche Interpretation war, wie solche Begriffe überhaupt zustande kommen könnten und sich vielleicht historisch so entwickelt haben, das weiss ich ja selber nicht.

    Gruß Susanne

  • Genau so wenig wie der Begriff "fahrlässige Sachbeschädigung" nicht im Strafrecht existiert, existieren die Begriffe "funktionierender Alkoholiker" und " kontrolliertes Trinken" nicht in den Behandlungsleitlinien
    (DG-Sucht) bei alkoholbezogenen Störungen. Hier heißt es u.a. :.... Ein Therapieziel kann nur erreicht werden, wenn es dem Suchtkranken Menschen nach der Therapiemaßnahme dauerhaft gelingt,
    abstinent zu leben... "

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Du findest diese Begriffe also blöd, weil sie nicht in der Leitlinie stehen?
    OK. Jedem seine Meinung.

    Ich sag nur mal MEiNE Meinung dazu, die darfst Du gerne auch blöd finden, damit lebe ich dann.

    A) wird die S3-Leitlinie für alkoholbezogene Störungen momentan überarbeitet und es kann gut sein, dass das kontrollierte Trinken dann als zusätzlich mögliches Therapieziel definiert wird. Und das weiss ich nicht nur von Google, sondern auch von diversen Gruppenleitern.
    2022 soll das neue ICD 11 das bisherige ICD 10 ablösen, also da ist momentan nichts in Stein gemeisselt.

    B) machen wir hier im Forum keine Behandlungsverträge und vereinbaren keine Therapieziele, sondern geben bestenfalls niedrigstschweilige Hilfe zur Selbsthilfe. Hier kann jeder kommen und gehen, wie es ihm beliebt, hier gibts keine Erfolgskontrolle und die meisten, die hier aufschlagen, wissen wahrscheinlich noch nicht mal genau ob sie überhaupt aufhören und dafür auch was tun wollen.

    Ich selbst mache das nach bestem Wissen und Gewissen, aber absolut freiwillig, ich kriege kein Geld dafür und habe keine vertraglichen Verpflichtungen, die ich erfüllen muss - im Gegensatz zu den Kliniken - und sobald ich keine Lust mehr dazu habe oder mir jemand deswegen zu blöd kommt, höre ich sofort damit auf.

    Und ich bezweifle sehr stark, ob Richtliniensprache für so ein Forum oder überhaupt für Gruppen das Richtige ist, um absoluten Anfängern bei dem Thema bei der Erkenntnis ihrer Problematik zu helfen. Und ich bin nun mal definitiv nicht dran gebunden.

    Damit ist das für mich so weit fertig.

  • Moin Susanne,
    da hat mich das Thema doch so beschäftigt, dass ich heute Nacht davon geträumt habe:
    Wir beide entwickelten ein Therapiekonzept à la Körkel. Kontrolliertes Kiffen und kontrolliertes Rauchen-
    selbstbestimmte Wege aus der Sucht...funktionierende Junkies rannten uns die Bude ein und wir machten richtig Kohle ;)

    Danke für`s Gespräch und nein, ich finde andere Meinungen nicht blöd, aber ich teile sie nicht immer...
    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Hallo Britt,

    Hoffentlich wars kein Alptraum :D

    Spontan musste ich erst mal lachen, als ich das gelesen habe, und man könnte sich da sicher kreativ betätigen.
    Trotzdem wäre das, glaube ich, nichts für mich :)...zu kapriziöses Publikum 8)

    Gruß Susanne

  • Moin,
    Ich dachte immer, dass ich zumindest im Privaten zu wenig Wertschätzung erfahre (auch ein Trinkgrund?). Aber was bedeutet dieses Wort eigentlich? Ich fühle mich gesehen? (Hohe) Anerkennung? Positives Feedback? Lob? Suchen nach Bestätigung? Ganz viele „Likes“? Erfolg? Geld?
    Ich finde, „Wertschätzung“ ist ein sehr diffuser Begriff, aber wie ich immer wieder höre auch ein Grundbedürfnis.
    Meine Gedanken: Kann ein Anderer meinen wahren Wert überhaupt ermessen? Was bin ich mit Mitte 50 noch wert? Müsste ich, wenn ich genug Selbstbewusstsein habe nicht selber wissen, wieviel „Wert“ ich (mir) bin? Ist ein „Wert“ nicht die Option auf eine geldliche Vergütung?
    Viele Fragezeichen, ich weiß…aber ich denke nicht mein „Wert“ sollte geschätzt werden, sondern meine „Würde“. Denn wenn meine Würde geschätzt wird, bin ich geschützt vor demütigen und entwürdigenden Handlungen. Mein Anspruch als Mensch in meinem Menschsein auf Achtung, auf Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentfaltung wäre gegeben.

    Sorry, vielleicht viel Psycho-Gefasel am frühen Morgen, aber vielleicht mag ja jemand seine Gedanken dazu teilen?
    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Guten Morgen,

    ich arbeite absolut wenig mit dem Begriff, aber ich versuchs mal :)

    Erst mal kann ein Wert natürlich hoch oder niedrig sein, und der wird halt geschätzt. Ist für mich nicht automatisch hoch, nur weil das Wort Wertschätzung fällt.

    Um einen Wert zu erkennen und zu schätzen, muss man wissen was ein Wert ist, würde ich sagen.

    Ich hab mal vor langer Zeit als HiWi in einem Gutachterbüro gerabeitet, da hat man Werte geschätzt. Vermögenswerte für irgendwelche Streitereien.
    Von daher kann das schon was mit Geld zu tun haben, was ist meinem Arbeitgeber meine Leistung wert?

    Was sich natürlich auch aufs Private übertragen liesse, was bin ich meinem Partner wert? Was würde er für mich tun um mich glücklich zu machen oder auch nur um die Beziehung zu retten? Da gehts dann vielleicht weniger um Leistung, sondern um Liebe, oder auch um Verlustängste.
    Verlustangst, in dem Zusammenhang überhaupt ein guter Punkt denke ich, den wie ermisst man den Verlust? Der hat ja direkt mit dem Wert zu tun...

    Mein Wert an sich, wie will man das ermessen? Was ist ein Leben wert, wird ja auch gern diskutiert. Im Krieg eher nichts, wenns um spezielle Krankheiten geht eventuell astronomische Werte?

    Wie viel ist mir ein anderer wert? Was bin ich mir selbst wert, wie viel tue ich für mich, wo schade ich mir wider besseres Wissen, wo mache ich nichts, wo ich wüsste, was besser für mich wäre? Mach ich mich klein, mach ich mich groß?

    Ansonsten hat das vielleicht auch noch was mit "ernst nehmen", Respekt zu tun. Wobei ernst nehmen für mich was damit zu tun hätte, jemanden so zu nehmen, wie er ist, weder größer noch kleiner gemacht. Auch nicht auf ein Podest heben, sich nicht einbilden, dass man wüsste wie der zu leben hätte, sich in Bezug auf dessen Bedürfnisse geistig überlegen fühlt, sondern ihm zutraut das er genau so schlau oder auch blöd ist wie man selbst.

    "Größe" wird oft mit der Fähigkeit in Verbindung gebracht, Fehler zugeben zu können und über seinen eigenen Schatten zu springen. Weil man dadurch ja nicht an Wert verliert...

    Das war mal so mein kurzer Brainstorm, mal gucken wem noch was einfällt.

  • Ach, mir fällt grade noch was ein. Das ganze Geld wurde deswegen erfunden, damit man ganz unterschiedliche Dinge wertmäßig zueinander in Bezug setzen kann. Hat also grundsätzlich damit zu tun, wieviele Windschweine man für 3 Scheffel Weizen kriegt. Oder wieviele Frauen für 20 Kamele.

    Und der Wert ist Verhandlungsache und unterliegt natürlich dem berühmten Gesetz von Angebot und Nachfrage. Was meiner Ansicht nach im Privaten durchaus erst mal auch gilt, wenn der Paarungs/Heiratsmarkt viel Auswahl bietet oder Mangel herrscht, Frauenüberschuss, Männerüberschuss, oder bei unterschiedlicher Attrakivität..Anziehungskraft ist da auch ein Wert, der in die Kalkulation (=Wertschätzung) einfliesst. Und auch Geld, junge Frauen, alte Männer...

    Letzlich muss man wohl selbst wissen, was man sich selbst wert ist. Und selbst das kann wechseln, je nach Zufriedenheit mit sich selbst.

  • Wenns bei mir mal rattert, ratterts :)

    Wenn man mal den Begriff Wertschätzung an sich nimmt, und es da um viel oder wenig geht, und damit kombiniert, dass das eine Schätzung ist, dann gehts auch um Genauigkeit. Wie sehr interessiere ich mich für den anderen, um seinen Wert (für mich oder absolut und nach welchen Kriterien, das wäre dann das nächste, was man erst mal festlegen müsste) möglichst genau zu schätzen? Wie viele Details vom Anderen will ich eigentlich wissen, um das ermessen zu können?
    Also welchen Aufwand treibe ich dafür, ist das eine umfangreiche (viel) Wertschätzung oder eine eher nebensächliche(wenig)

  • Im Übrigen ist das Recht auf Selbstbestimmung natürlich oft eines, was man sich erkämpfen muss. Gegen den Willen anderer, die über einen bestimmen wollen. Oder das aus Unachtsamkeit oder eigener Interessenlage übergehen.

    Ansonsten glaube ich, dass dieses Thema um so wichtiger ist, je mehr man auf Andere angewiesen ist. Kinder Krankheit Pflege...Und es kommt darauf an, ob man dabei von "Ich und Du", "Wir" oder "Ihr" redet. Ingroup, Outgroup. Halten wir zusammen oder bist Du gefährlich? Was natürlich auch in Beziehungen ein Thema ist.

    Ich selbst bin ja so drauf, dass ich wie erhebliche Teile der Forschung der Überzeugung bin, dass im Menschen ziemlich viel Evolution, tierische Eigenschaften und Steinzeit stecken, dass eine Menge Verhalten Automatismen und Konditionierung folgt, Sucht ist dafür ein Paradethema, Belohnungssystem, Dopaminhaushalt, Neurotransmitter, Anlage und Umwelt, uswusf, und dass zivilisatorische/humanistische Prinzipien - z.B Würde und Wertschätzung - in Krisenzeiten gerne über Bord geworfen werden. Je gestresster jemand ist und um so weniger Zeit und Lust für Überlegungen er hat, desto mehr kommt dieses "Basisverhalten" zum Vorschein...das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, leuchtet mir aber absolut ein. Natürlich auch Fürsorge, aber das kommt ja irgenwo auch aus dem Brutpflegeinstinkt, möglichst erfolgreiche Weitergabe der eigenen Gene.
    Und dazu kommt, dass kaum etwas den Menschen mehr stressen kann, als seine Beziehungen, obwohl oder gerade deswegen, weil er auf sie angewiesen ist und es evolutionär gesehen lebenswichtig ist, dass die funktionieren. Und wir ja erst "heute" in der Lage sind, in vielen Bereichen freie Entscheidungen zu treffen. Noch im Mittelalter wurden Ehen oft als reine Überlebensgemeinschaften geschlossen, natürlich war das leichter, wenn man sich mochte, aber oft gings auch nur drum, was in den Magen zu bekommen. Ich persönlich glaube nicht, dass ein paar Jahrhunderte den Menschen da so grundsätzlich ändern. Und noch heute ist "zu Hause" der riskanteste Ort für Gewalttaten, Kindesmissbrauch etc.

  • Hallo Britt,

    Tatsächlich hat mich diese Frage auch schon einmal eine Weile beschäftigt: " Was ist ein Wert und wer wertet das überhaupt?"

    Die erste Überlegung dazu: der Wert ist ein Maß. 1 Kilo ist ein Maß oder eine Minute. Durch dieses bestimmte Maß wissen wir im Allgemeinen was gemeint ist. Wir können nach bestimmten Zutaten backen oder vergleichen uns im Rennen durch Zeiten.

    Wer aber bestimmt den Wert eines Menschen? Susanne sagt, im Krieg ist er nicht viel wert, aber manchmal tuen Menschen alles für eine Rettung. Da spielt Geld keine Rolle.

    Zusammen gesehen heißt das: das Maß eines Menschen hängt von seiner Situation ab?

    "die würde des Menschen ist unantastbar" was ist mit einem Menschen der einem anderen seine Würde nimmt? Hat er noch das Recht auf seine eigene Würde? Ich denke gerade speziell an Missbrauch und Misshandlung.

    Ich denke, der Selbstwert ist das Maß mit dem du dich selbst wertest und ist unabhängig gegenüber dem Maß an dem du andere wertest. Und dieses Maß richtet sich nach Gerechtigkeit? Nach dem Empfinden, was richtig und falsch ist und nach deiner persönlichen Einteilung. Und ist im Bezug auf dich ebenso abzugrenzen wie in Bezug auf die unterschiedlichen Menschen in deinem Leben.

    Und damit: gibt es kein Maß mehr, weil alles unterschiedlich stark bewertet wird...

    Deshalb ist es oft Unrecht wie strafen ausfallen? Weil sie einer norm unterliegen, die keine sein kann?


    LG Zelda

  • Mit der Wertschätzung ist das so eine Sache.

    Ich möchte wertgeschätzt werden... aber möchte ich auch andere wertschätzen?
    Manche ja, manche nein, warum sollten andere mich wertschätzen wollen?

    Meistens ist es ein gegenseitiges sich wertschätzen oder eben nicht.

    Er/ sie schätzt mich nicht wert...
    Schätzt du ihn oder sie denn wert?
    Nein!!!

    Tja, so ist das dann halt...

    Viele Grüße, <br />Risu

  • Ist wohl sehr Situationsbedingt. Mein Ex-Freund hat heute bei weitem nicht mehr den selben Wert für mich wie als wir uns kennen lernten. Einerseits weil er keine Rolle mehr in meinem Leben hat und sein Wert mit der Zeit gesunken ist...durch sein Verhalten,die Details die plötzlich ans Lucht kamen etc...

    Schwierig wird es ja genau dann wenn Menschen sich selbst nicht wertschätzen können. Misshandlungsopfer kämpfen da oft ein Leben lang damit. Dann versucht man oft seine „Daseinsberechtigung“ durch Höchstleitungen zu beweisen, was zu extremen Verhaltensweisen führt. Und sich selbst nicht wichtig nehmen können. Das stammt auch nicht von mir aber ich kann das 1:1 so bestätigen, ich funktioniere nach diesem Prinzip.
    Man kann mit professioneller Hilfe Lernen sein Selbstwertgefühl zu stärken, sich selbst einen höheren Wert zuordnen als das man tut. Immer eigentlich unterbewerten sich solche Menschen und man reicht sich selbst nie,sieht sich selbst als unzulänglich und deshalb ist ständig unter Leistungsdruck.

    Vielleicht gibt es da sogar Parallelen zu EKAs oder Cos?Könnte durchaus sein da ist der Selbstwert ja auch zerschmettert...?

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