ich bin jetzt seit 3 monaten abstinent. keinen schluck alkohol getrunken. in der vorstellungsrunde hab ich mein trinkverhalten beschrieben.
habe nicht oft bzw nur am wochenende getrunken, dann aber immer die kontrolle verloren. manchmal bin ich aggressiv geworden.
war jedes mal am nächsten tag depressiv und hatte schuldgefühle weil ich nie nur 2 biere trinken konnte. das ging ungefähr 2 jahre so.
hatte schon vor einem jahr vor, längere zeit abstinent zu bleiben, aber es hatte nie geklappt.
jetzt jedoch habe ich 3 monate geschafft. es ist dennoch oft sehr hart. ich habe oft starken saufdruck. dieses verlangen wird durch manche musikstücke, manchmal durch bilder oder erinnerungen an meine exfreundin ausgelöst. dann möchte ich mich einfach nur betrinken bis ich diese gefühle nicht mehr spüre.
heute ist heiligabend. ich war bei der familie. niemand hat getrunken. ich habe eine flasche alkoholfreien sekt gekauft und diesen mit meinen geschwistern geteilt.
das verlangen nach richtigem alkohol war auch heute ziemlich stark.
ich finde es einfach hart nichts zu trinken weil ich das gefühl habe nicht dazuzugehören. in diese gesellschaft, wo doch so gut wie überall alkohol konsumiert wird.
nunja, wollte nur mal meinen zwischenstand posten. frohe weihnachten euch allen
grüße
nitram