Ich teile meine Reise...

  • Hallo zusammen,

    ich denke, dass es nicht schadet, wenn ich meine Erfahrungen einmal teile. Mir hat das Lesen vieler Foren geholfen, neben der Literatur bei amazon oder den Hörbüchern.
    Zu meinem 40. Geburtstag habe ich mir gedacht, dass wenn ich nochmal etwas ganz verändern und/oder verbessern möchte, ich das Trinken "aufgeben" muss.
    Zu meiner Situation heute:
    Ich habe glücklicherweise einen fetten Job, kann mir meine Arbeitszeit fast aussuchen. Bin mit einer tollen Frau verheiratet, die auch noch einige Jahre jünger ist. Familien alle soweit gesund. Also ein rundum cooles Leben. Es fehlt an nix und ich denke, ich kann Gott oder dem Universum danken, dass es jetzt über viele Jahre keine herben Einschläge gab. Zumindest familiennah.

    Aber etwas passte dann doch nicht.
    Über die letzten 3 Jahre habe ich meinen Umgang mit dem Alkohol immer kritischer betrachtet. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Aufhören.
    Das Aufhören zu Rauchen fiel mir sehr leicht. Jedoch hielten meine Versuche mit dem Trinken meist nur wenige Tage bis zu 10 Tagen. Es kam immer ein Wochenende dazwischen.
    Zu meiner Historie:
    Während des Abiturs in die Disco-Szene (ganz fett drin)
    Bundeswehr (größte Kneipe Deutschlands)
    Sportverein (Senioren Mannschaft nur zum Spass)
    Kegelverein
    Karnevalsverein
    Schützenverein
    Ich möchte behaupten, dass ich beinahe 20 Jahre lang stets sehr nah am Glas war.
    Hinzu kommt, dass in den letzten 6 Jahren in direkter Nachbarschaft ein Alkoholfachgeschäft existiert, zu dessen Inhaber ich mittlerweile eine Freundschaft pflege.
    Somit gibt's eine unerschöpfliche Quelle an kostenlosem Alkohol.

    Heute ist Tag 40 ohne Alkohol rum. Und ich fühle mich klasse!!

    Zuletzt hatten wir stets 2 heftige(Dienstag und Freitag) Trinktage und einen mittleren (meist der kleine Freitag). Heftig heisst für mich: 4x 0,5l Bier + 1,5fl Wein. Meine Frau war mit einer guten Flasche Wein dabei.

    Ich kann rückblickend festhalten:
    -ich habe mir eingebildet, gerne zu trinken
    -ich habe mir eingebildet, trinken engspannt
    -es ist unglaublich, wer alles trinkt und gerne drüber spricht
    -unglaublich, wie der Staat mit dem Risiko umgeht im Vergleich zum Rauchen
    -meine Frau trinkt nur mit mir so viel
    -Trinken raubt so viel Zeit

    Nach den 40 Tagen kann ich folgende Verbesserungen feststellen:
    -ich sehe besser aus (Haut, weniger aufgeschwemmt)
    -schlafe viel tiefer
    -schlafe immer wieder super ein, liege nachts nicht mehr wach
    -bin aber länger wach
    -schwitze viel weniger (hatte damit echt Probleme, spontane Schweissausbrüche in Terminen)
    -niedriger Ruhepuls
    -habe ein wahnsinnig stärkeres Selbstbewusstsein. Damit verbunden weniger Stress
    -kann Prioritäten besser setzen. Sowohl beruflich als auch privat

    Es ist echt beeindruckend, zu erkennen, warum ich so gerne getrunken habe.
    Für mich war es zum Schluss das Abtauchen in eine parallele Welt. Träume aussprechen. Positive Spinnereien. Mutige Aussagen treffen.

    Für heute kann jch sagen, dass ich wohl froh sein kann, dass es in meinem Leben bisher keinen Schicksalsschlag gab, der mich weiter in die Alkoholfalle abgedrängt hat.

    Grüße
    Jack

  • Hallo, Jack, und HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum! :welcome:

    Und Glückwunsch zu Tag 40!

    Ich finde es sehr gut, dass Du Dir nicht nur Gedanken über Dein Trinkverhalten gemacht hast (hatte ich auch - schon lange vor meinem Ausstieg), sondern auch Konsequenzen gezogen hast.

    Mich würde interessieren, wie Du es angefangen hast: mit einer Entgiftung oder von "jetzt auf gleich" (kalter Entzug)? Wie ging es Dir dabei?
    Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht "Was mache ich wenn ..." das Verlangen kommt? ... mir Alkohol angeboten wird von Leuten, die mich sonst nur zugreifender Weise kennen (Dein Freund vom Alk-Fachgeschäft)? ... Du gefragt wirst, warum Du nix mehr trinkst (Weichei?)?

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Jack,

    willkommen im Forum. :)

    Ich habe seit sehr langer Zeit keinen Beitrag gelesen, der mich mehr ermutigt und gestärkt hat. Dein Text ist positiv und schenkt mir viel Hoffnung. Muss ich jetzt einfach mal sagen. Danke dafür!

    Ich freue mich auf weitere Beiträge von Dir und gratuliere Dir zu Deinem Entschluss und die daraus resultierende Konsequenz, die Dein Leben nun so stark zum Guten verändert.

    Ich selbst erlebe gerade Tag 29 und ich möchte gerne auch mit dem Rauchen aufhören. Es hat mich sehr gefreut zu lesen, dass Du einer von der seltenen Spezies bist, dem es "sehr leicht" fiel, auszusteigen. FALLS Du irgendwann einmal die Zeit und Muse hast, würde ich darüber gerne mehr lesen. (Es gibt hier irgendwo auch einen Raucherthread, aber ich frage mich gerade, wo dieser ist)

    Einen schönen, klaren, nüchternen Tag wünscht
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo und Guten Morgen Jack,

    schön das Du hier bist.

    Kurz zu mir: Mitte 40, Alkoholiker, bald 3 Jahre trocken.

    Zitat

    Ich habe glücklicherweise einen fetten Job, kann mir meine Arbeitszeit fast aussuchen. Bin mit einer tollen Frau verheiratet, die auch noch einige Jahre jünger ist. Familien alle soweit gesund. Also ein rundum cooles Leben. Es fehlt an nix und ich denke, ich kann Gott oder dem Universum danken, dass es jetzt über viele Jahre keine herben Einschläge gab. Zumindest familiennah.

    Das passt sehr gut zum Ist-Zustand als ich zu trinken begonnen habe. Mir fehlte es an nichts - alles super, alles prima. Trotzdem wurde der Alkohol zunehmend zum Begleiter, erst mal nur so in Gesellschaft, in lustigen Runden. Dann das Feierabendbierchen, irgendwann auch zwei oder drei und so ging es dann dahin. Im Nachhinein habe ich natürlich versucht aufzuarbeiten warum es so weit kommen konnte, warum ich überhaupt da hinein rutschen konnte. Keine schwere Kindheit, keine Schicksalschläge etc. So richtig kann ich es immer noch nicht sagen.

    Zitat

    Aber etwas passte dann doch nicht.

    Tja, so ist es und so war es auch bei mir. Was genau und weshalb ich dachte der Alkohol ist mein Freund der mir hilft zu entspannen, ich weiß es nicht genau. Ich denke, letztlich ist Alkoholsucht zu großen Teilen eine psychische Erkrankung. Also muss irgendwas in diesem Bereich bei mir nicht gestimmt haben.

    Zitat

    Es ist echt beeindruckend, zu erkennen, warum ich so gerne getrunken habe.

    Ich habe eigentlich gar nicht gerne getrunken. Klar, ganz am Anfang, als ich vielleicht noch nicht süchtig war, da war's lustig. Unsere Gesellschaft tut ja ihr übriges dazu. Was haben wir mit unseren Trinkerlebnissen geprotzt, immer wieder haben wir unsere Abstürze verbal aufleben lassen, uns gefeiert für die Mengen, die wir getrunken hatten. Wer viel verträgt ist ein Held! Wer nach zwei Bier schon einen sitzen hat ist ein Weichei. Der Weg von Helden zum Alki ist allerdings kurz. Und wenn Du dann mal als Alki geoutet wirst, tja dann ist vom Helden nix mehr übrig. Dann reden sie nicht mehr mit dir sondern über dich. Dann bist plötzlich nicht mehr der, der viel verträgt sondern der, der schon wieder den Kanal voll hat. Da hat unsere Gesellschaft ein sehr großes Problem. Wenn ich mir anschaue was mittlerweile an Kapagnen gegen das Rauchen läuft und das mit Alkohol vergleiche.... Naja, anderes Thema.

    Was ich eigentlich sagen wollte: Ich habe ab dem Zeitpunkt wo ich wirklich süchtig war (wann das genau war kann ich aber nicht sagen) nicht mehr gerne getrunken. Ich habe ja gemerkt, dass ich trinken musste. Oft habe ich die ersten Biere des Tages ganz schnell reingeschüttet und oft auch einiges davon gleich wieder ausgek.....zt. Das war nicht lustig oder schön. Und geschmeckt hat es mir irgendwann auch nicht mehr. Zusammenfassend kann ich deshalb heute sagen: Die meisten meiner Trinkerjahre habe ich getrunken ausschließlich wegen der Wirkung. Diese Erkenntnis war für mich sehr wichtig um trocken werden zu können.

    Zitat

    Für heute kann jch sagen, dass ich wohl froh sein kann, dass es in meinem Leben bisher keinen Schicksalsschlag gab, der mich weiter in die Alkoholfalle abgedrängt hat.

    Das ist immer so eine Gefahr. Auch Menschen die "nur" Alkoholmissbrauch betreiben und vielleicht noch nicht süchtig sind wissen natürlich, wie der Alkohol bei ihnen wirkt. Wenn dann mal ein Schicksalsschlag kommt oder einfach eine stärkere Belastung ist der verstärkte Griff zur Flasche sozusagen schon vorprogrammiert. Und dann geht es oft ganz schnell.

    Ich denke heute schon immer mal dran, was ich tue wenn ich heute, also trocken, einen Schicksalsschlag zu verarbeiten hätte. Bisher bin davon verschont geblieben. Natürlich habe ich mir fest vorgenommen niemals Alkohol zu trinken. Ich hoffe sehr, dass alles was ich bisher getan habe um trocken zu werden und zu bleiben mich stark genug gemacht hat, das dann auch zu schaffen. Denn das Suchtgedächtnis kann man halt leider nicht formatieren... Es bleibt.

    Jetzt hätte ich aber noch ein paar Fragen an Dich: Wie ist Dein Plan? Willst/wirst Du jetzt dauerhaft abstinent leben? Siehst Du Dich als Alkoholiker?

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch hier und freue mich wieder von Dir zu lesen!

    LG
    gerchla

  • Hallo Jack

    Herzlich Willkommen im Forum.

    Für heute kann jch sagen, dass ich wohl froh sein kann, dass es in meinem Leben bisher keinen Schicksalsschlag gab, der mich weiter in die Alkoholfalle abgedrängt hat.

    Ja, das kannst du wirklich. Und gut ist, dass du dir jetzt schon diese Gedanken machst und Massnahmen triffst, bevor es überhaupt soweit kommen kann. So eine Situation brachte mich nämlich rückblickend gesehen in den Strudel der Abhängigkeit. Vorher war ich einfach auch eine "Viel-Trinkerin". Allerdings nicht so reflektierend wie du es bist.

    Bist du jetzt auch ohne Alkohol mutiger? Und deine Frau, trinkt sie jetzt auch weniger?

    Lg Mira

  • Guten Morgen zusammen,

    ich freue mich über den Zuspruch und die gestellten Fragen:
    Greenfox
    Ich habe mich schoin etwa 2-3 Jahre mit dem Gedanken beschäftigt, "erstmal" aufzuhören. Und ich bin mir schon sehr sicher, dass ich für immer aufhören möchte. Nur will ich da irgendwie nicht laut aussprechen, weil mir dieses Ziel so weit weg vorkommt.
    Ich habe mir für viele Situationen einen Cola-Plan vorbereitet. Bei fast allen meinen routine-Anlaufstellen habe ich nicht-Alks platziert. Glücklicherweise gibt es im Jahr 2016 beinahe jedes Getränke ohne Umdrehungen.
    Fehlt noch WodkaZero.... ;)
    Da ich "nur" 2x in der Woche richtig blau war, hatte ich keine wirklichen Entzugserscheinungen. Ich habe an einem Freitag im Urlaub (1. Urlaubstag) aufgehört. Ich war dann 14 Tage extrem beschäftigt (auf dem Motorrad), sodass ich es sogar von Anfang an genießen konnte, jeden Tag super fit auf dem Moped zu sitzen.
    Ich habe es für super wichtig empfunden, meine neuen nüchternen Erfahrungen mit meiner Frau zu teilen. Also wirklich verbal artikulieren: "Ist es schön, dass wir jetzt hier sitzen, und noch einen Nachtisch bestellen, anstelle uns den Grappa reinzuhauen"
    Ein Gewitter oberhalb des Gardasees ist nüchtern viel schöner, als nach 3x0,5L VinoBianco.
    Pinguin , was ein Name.... Glückwunsch zum heute dann 31. Tag
    Für mich hat Allen Carr enorm dazu beigetragen, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe mir über Wochen zu Einschlafen das Hörbuch angehört, bis ich dann auch wieder im Urlaub beim Motorradfahren mit dem Rauchen aufgehört habe.
    Gerchla
    Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie ich mal gesagt habe, ich trinke ja nur in Gesellschaft und habe nie Bier im Haus.
    Das Ende vom Lied war, dass der Kühlschrank immer was da hatte und die Tankstellendichte im Ruhrgebiet erübrigt eigentlich auch die Kiste Köpi im Keller. Wenn ich mich zurück erinnere, kann ich wohl behapten, dass ich eine tolle Kindheit hatte. Meine Eltern hatten sicher auch dazu beigetragen, dass ich das Freitagabendbier als NORMAL ansehe/ansah.
    Ich muss aber auch sagen, dass ich mich stets dem "leichten" Leben zugewandt habe und da gehört das "lassen wir es mal gut sein" dazu. Ich hatte keinen gesundheitsbewussten Menschen in meinem Freundeskreis, der mir gezeigt hat, was man aus seinem Leben machen kann. Es war anders herum. Wie kann man wo am schnellsten Spaß haben, Party machen und auch noch dabei eingeladen sein.
    Ich denke schon, dass ich in dem Moment gerne getrunken habe. Ich beobachte mich jetzt auch, dass ich Leute beim Trinken beobachte und mir denke: Okay, der schaltet jetzt mal ab und lässt fünfe gerade sein. Für mich ist Alk der Stimmungsaufheller!
    Die Frage, wie süchtig ich bin, stelle ich mir auch: Als ich aber feststellte, dass das Reparaturbier am Samstag wirklich gut schmeckt, wusste ich, dass ich unbedingt was ädnern muss.

    Ich habe Alkohol nie als Trust benutzt. Da gehe ich dann lieber spazieren oder zum Sport oder Fahre Moped, wenn es das Wetter zulässt. Es war wirklich immer nur der Stimmunsgmacher.
    Nachmal zu der Frage von Wegen Plan: Ich habe tief in mir drin vor, für immer davon los zu kommen. Ich möchte meine Gewohnheit komplett umstellen und dem Trinken von Alkohol nichts positives mehr abgewinnen. Ich denke, der Grund für mein Schreiben, ist das dabei Bewusstwerden, was man denkt. Ich habe auch mal überlegt, zu den AAs zu gehen. Wenn mal einer die Serie Elementary geguckt hat: Ich denke, dass es normal werden könnte, zu so Meetings zu gehen.

    Mira : Ja, ich bin mutiger. Ich finde, als Trinkender (ohne unbedingt messbaren Restalkohol zu haben) hat meine eine Art "Durchgängiges Schlechtes Gewissen" der Welt gegenüber. Das verschwindet bei mir total. Ich komme immer näher zu mir, kann Prioritäten für mich setzen. Gerade auch beruflich. Ich habe lediglich ein wenig Sorge, dass ich meine Chef zu sehr auf der Nase rumtanzen könnte, weil ich jetzt zu allem noch mehr eigene Meinungen habe.
    Und ja, meine Frau trinkt quasi auch nichts mehr. Lediglich wenn sie mit Freundinnen raus geht, gibt es mal einen Cocktail. Aber sie hat sich voll im Griff.

    So, dann mal ein happy weekend
    Jack

  • Glücklicherweise gibt es im Jahr 2016 beinahe jedes Getränke ohne Umdrehungen.
    Fehlt noch WodkaZero.... ;)

    Also ICH als Süchtiger (auch wenn ich trocken bin) halte absolut NICHTS von sogenannten "alkohol-freien" Drinks:

    Wenn ich Bier/Wein trinke, dann weiss ich/mein Körper/mein Suchtgedächtnis, dass es gleich in der Rübe knallt. Wenn es aber nicht knallt, dann ist mein Süchtlingsgedächtnis sauer und frustriert - und ich bin es dann natürlich auch. Man sollte nicht unterschätzen, was im Kopf so dabei abgeht. Und da ich nicht frustiert sein will, greife ich dann höchstwahrscheinlich irgendwann zu einem richtigen Bier.
    Unabhängig davon, dass in den "alkfreien" trotzdem noch bis zu 0,5 % Alkohol enthalten sind (davon wird man nicht besoffen) - aber zumindest das alkfreie Bier sieht heutzutage nicht nur wie Bier aus, sondern schmeckt auch so. Nur wirkt es eben nicht so.
    Bei mir hat es damals nicht funktioniert - irgendwann habe ich dann doch ein richtiges getrunken. Und ich kenne genug Leute, bei denen das alkfreie Ersatz-Bier/-Wein der Anfang vom Rückfall war.

    Abgesehen davon: WodkaZero gibt's - mach mal den Wasserhahn auf (Wodka: russisch "Wässerchen") ;D

    Wer noch nicht vom Alkohol abhängig ist - für den sind diese alkfreien Getränke vielleicht durchaus eine Alternative. Bzw. ein ganz normales Getränk ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Jack,

    willkommen im Club!

    Ich stimme Greenfox absolut zu und hab mal gründlich meine grauen Zellen motiviert: Ich kann mich an keinen einzigen (Ex)Trinker erinnern, der auf alkoholfreies (wohl gemerkt: Gleiche Zutaten, nur kein Alkohol drin.) Bier etc. umgestiegen ist - und dabei geblieben ist.
    Irgendwann fehlte der Kick, die Wirkung des bekannten Getränks.

    Abgesehen davon, dass Alkoholiker, egal was immer da behauptet wird, längst nicht mehr wegen des "guten" Geschmacks etwas konsumieren, sondern einzig wegen der Wirkung.

    Dein Werdegang, wie Du alles beschreibst, und vor allem, wie locker Du Dich letztlich vom Alkohol abgewandt hast, lässt mich jetzt nicht wirklich darauf schließen, dass Du in der medizinischen, psychologischen und gesellschaftlichen Definition ein Alkoholiker bist. Eher darauf, dass Du gründlichen Missbrauch getrieben hast.

    Mich freut es immer wieder, wenn ich auf solche Menschen treffe. Die weit, weit weg von den Abgründen, in denen ich aufgrund meines Suchtproblems schon gelandet bin, sich so gründliche Gedanken über die Gefahren und Auswirkungen machen - und dann noch umdrehen bevor es zu spät ist. Respekt!

    Grüsse
    Dietmar

  • Hallo Jack,

    sehr interessant was Du so schreibst. Teilweise erkenne ich mich wieder, manchmal auch nicht.

    Zitat

    Und ich bin mir schon sehr sicher, dass ich für immer aufhören möchte. Nur will ich da irgendwie nicht laut aussprechen, weil mir dieses Ziel so weit weg vorkommt.

    Es gibt viele trockene Alkoholiker die von Tag zu Tag denken. Vor allem am Anfang. Manche aber auch länger. Aus Tagen werden Wochen, dann Monate, dann Jahre. Eigentlich egal, hauptsache weg von dem Zeug. Nicht zielführend wäre nur, wenn Du Dir einen bestimmten Termin setzt und dann schon darauf wartest bis Du ihn erreicht hast. Das wäre dann sozusagen das Ende einer Trinkpause. Aber ich denke mal, dass Du nicht so denkst.

    Ich hatte viele Trinkpausen, anfangs waren die richtig lang, sogar über Monate. Dann das erste Bier nach x Monaten, weil man sich ja bewiesen hat, dass man ja gar kein Problem hat, und schwupp ist man wieder da wo man vorher war. Bei mir war es sogar so, dass sich nach jeder Pause mein Pensum erhöht hat. Quasi nach dem Motto: Jetzt hast Du so langen nix getrunken, jetzt brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben wennst mal mehr hast....

    Zitat

    Nachmal zu der Frage von Wegen Plan: Ich habe tief in mir drin vor, für immer davon los zu kommen. Ich möchte meine Gewohnheit komplett umstellen und dem Trinken von Alkohol nichts positives mehr abgewinnen.

    Ich glaube da bist Du genau auf dem richtigen Weg! Wir schreiben hier ja oft: "nur nix mehr trinken reicht nicht aus, man muss sich auch hinterfragen, sein Denken umstellen usw.". Genau das ist es meiner Meinung nach. Vor mir kann ich sagen, dass ich nicht mehr keinen Alkohol trinken DARF sondern in nicht mehr trinken WILL. Ich sehe keinen Sinn mehr darin. Es ist immer die gleiche Frage: Warum soll ich Alkohol trinken, was bringt er mir und was ist morgen noch davon übrig?

    Das ich mich aber trotzdem weiter mit dem Thema beschäftige (wie z. B. hier im Forum) hilft mir dabei, mein Bewustsein aufrecht zu erhalten und mich bezüglich meiner Sucht auch immer wieder neu zu hinterfragen. Was sich jetzt sehr stressig anhört ist für mich aber genau das Gegenteil. Es belastet mich in keinster Weise und ich bin sehr entspannt was das Thema betrifft. Ohne allerdings überheblich oder leichtsinnig zu sein. Letzteres ist mir sehr wichtig. Da ich meine Sucht auch nicht als allgegenwärtiges Thema mit allen Menschen um mich herum ständig in den Fokus richten möchte, bin ich z. B. hier im Forum und kann mich austauschen. Mit Menschen, die wissen wovon ich spreche und ab und an kann ich vielleicht auch mal jemanden durch meine Geschichte helfen. Das wäre z. B. auch in einer realen SHG so.

    Zitat

    Ich habe auch mal überlegt, zu den AAs zu gehen.

    Mach doch einfach. Da war ich übrigens auch, habe ich gleich nachdem ich aufgehört habe (gerade mal 24 h ohne Alk) das erste mal besucht. Ich wollte einfach alles probieren weil ich es unbedingt schaffen wollte. Das war sehr gut, dass ich dort hingegangen bin. Hat mir enorm viel gebracht für den Anfang. Je länger ich trocken war, desto mehr merkte ich, dass mir diese Gruppe nichts mehr bringt. Immer die gleichen Monologe, immer ein (für mich) eher negativer Beigeschmack nach den Gruppensitzungen, ein eher bedrückendes Gefühl. Also habe ich mich verabschiedet, ohne Groll oder negative Gedanken. Im Gegenteil. Natürlich hätte ich mir eine andere Gruppe suchen können, z. B. eine Dialoggruppe (was die AA ja nicht sind). Aber ich ging andere Wege und das war gut so. Ich würde aber jederzeit sofort wieder eine Gruppe besuchen wenn mir danach wäre. Ausprobieren, ich kenne z. B. einen , der über "seine" Gruppe viele neue Freunschaften geschlossen hat und sich ein Leben ohne gar nicht vorstellen kann. Und das nicht unbedingt deswegen weil er Angst hätte dann Rückfällig zu werden sondern weil er sich einfach sehr wohl fühlt.

    Zitat

    Ein Gewitter oberhalb des Gardasees ist nüchtern viel schöner, als nach 3x0,5L VinoBianco.

    44.

    LG
    gerchla

    Einmal editiert, zuletzt von Gerchla (9. September 2016 um 13:17)

  • Hi,

    wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf (bzgl. "alkfreier Trinkalternativen"):

    Ich brauche keine alkoholfreie Cocktails, alkoholarmes Bier (wirklich alkoholfreie gibt es anscheinend, aber üblicherweise bekommt man das 0,5% Gebräu, wenn man danach fragt), u. ä.

    Nicht dass die 0,5% jetzt das Kraut fett machen würde, aber mein Gehirn würde sich auf den Arm genommen fühlen (auf die Art: was willst den mit diesem Gesöff, wozu ist das gut, gib mir gleich ein richtiges Bier).
    Ich sehe keinen Sinn im Alkoholersatz, weder ist das befriedigend oder soll das an "schöne Zeiten erinnern"?

  • ... in bestimmten Kreisen habe ich es aufgegeben, über das Thema "alkoholfreies Bier" etc. zu diskutieren - das bringt nichts und führt nur zu Glaubenskriegen!
    Aber hier ist das Forum - daher mein persönlicher Erfahrungswert:
    Ich war Schwersttrinker und bin jetzt seit knapp neun Jahren "staubtrocken". Zu meiner zufriedenen Abstinenz gehört es auch, gelegentlich alkoholfreies Bier, guten alkoholfreien Wein oder entsprechenden alkoholfreien Sekt zu trinken. Das knüpft in der Tat an die "schönen Zeiten" an - also an die Zeit, in der ich alkoholische Getränke des Geschmackes wegen und nicht wegen der WIRKUNG zu mir genommen habe. Mein Gehirn hat gelernt, dass das nicht dröhnt und erwartet es auch nicht ... Entsprechend verspüre ich auch nullkommanull Trigger!
    Nie würde ich Betroffenen raten, MEINEN Weg zu gehen - das könnte ich niemals verantworten - ich erwarte jedoch, dass mein Weg respektiert wird - da das in den seltensten Fällen in Alkoholikerkreisen undogmatisch diskutiert werden kann, schweige ich in entsprechenden Kreisen der realen Welt seit längerer Zeit beharrlich bei diesem Thema - das erspart mir jedenfalls viel Stress und unnötige Aufgeregtheit.
    Beste Grüße
    keppler

  • Hello all,

    das hätte ich mir denken können, dass dieses Thema (Alkoholfreies Bier etc.) zu Diskussionen führt. Alkoholfreien Wein würde ich jetzt auch nicht unbedingt trinken.
    Ich denke auch, dass ich nicht im Abgrund war und eher noch zu den Missbrauchs-Typen gehöre.
    Und danke, ich denke auch, dass das der richtige Weg ist.

    VG
    Jack

  • Hallo Keppler,

    ich finde es okay, dass Du so offen über Deinen Weg schreibst.
    Genau so ist es nämlich: Ich kann (und will es auch gar nicht) meinen Weg keinem anderen empfehlen.
    Was bei mir zum Guten wirkt und gewirkt hat, das kann einen anderen direkt ins Unheil führen.

    Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich keinerlei Suchtassoziation zu Soßen mit Wein oder ähnlichem habe.
    Ich bin auch noch nie wegen dem alkoholischen Anteil in Fruchtsäften rückfällig geworden :)

    Für mich richtig ist, dass ich auf die mir bekannten Gefahren hinweise. Ob sie dann für den Betroffenen tatsächlich eine Gefahr darstellen, steht auf einem anderen Blatt.

    Hallo Jack,

    ist völlig normal, dass in einem entsprechenden Forum auch über die entsprechenden "Fallstricke" diskutiert wird. Wie Keppler schon schrieb: Es kommt immer darauf an wie.
    In einer so individuellen Krankheit wie Sucht darstellt, hat m. E. Dogmatismus nichts zu suchen.
    Allein, wenn ich daran denke, was sich an den Denkansätzen, in der Forschung und im Wissen bzgl. Alkoholismus seit 1950 getan hat.

    Gruß
    Dietmar

  • Ich denke auch, dass ich nicht im Abgrund war und eher noch zu den Missbrauchs-Typen gehöre.

    Ich hoffe für Dich, dass Du Recht hast - und die Kurve kriegst.

    Das knüpft in der Tat an die "schönen Zeiten" an - also an die Zeit, in der ich alkoholische Getränke des Geschmackes wegen und nicht wegen der WIRKUNG zu mir genommen habe. Mein Gehirn hat gelernt, dass das nicht dröhnt und erwartet es auch nicht ... Entsprechend verspüre ich auch nullkommanull Trigger!

    Bei mir kam nach der Zeit des Genusstrinkens die Zeit des Wirkungstrinkens - mein Gehrin hat also gelernt "Tankung = Wirkung". Dementsprechend hat es bei mir damals mit dem alkoholfreien Bier nicht funktioniert ("Verdammt - wo bleibt die Wirkung!?! Ich will was RIchtiges!") ...

    Ergo: "Und führe mich nicht in Versuchung ..."

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hello all,

    ich bin mal wieder für ein langes Wochenende in unserem Feriendomizil und ich möchte mal auf Vorteile eingehen, die man hat, wenn man die wenige vorhandene Freizeit NÜCHTERN verbringt.
    Gestern Abend: Wir haben Besuch von einem Kunden bekommen, mit dem wir gegrillt haben. Komischer Weise haben alle (2 Pärchen) überhaupt keinen Alkohol getrunken, obwohl ich alles eingekauft hatte, was man sich als Gast wünschen könnte. (Gut, dass die Garage groß genug ist, damit ich den Alk dort bunkern kann)
    Ich muss sagen, dass die "Warmwerdphase" ein wenig länger war, als unter Bier. Aber dann war alles lustig und man hat sich unterhalten. Im Nachhinein hat man sich viel substanzieller und ernster unterhalten. Man lag sich zwar nicht in den Armen, hat sich aber besser kennen gelernt.
    Heute, also natürlich ohne den Kater aus dem Bett, konnte man mit dem Rad in die Stadt fahren (1h hin und 1h zurück bei 31 Grad). Den ganzen Tag genossen. Nachdem ich mich dann ausgeruht hatte, konnte ich gerade noch eine Stunde joggen gehen.
    Was will ich sagen: Mein Leben lang hatte ich den Traum, solch ein Leben, wie dieses Wochenende, zu führen. Mit Alkohol auf dem Plan war und ist das für mich nicht möglich. Es gibt genug Personen, die Alkohol so dosiert zu sich nehmen können. Nur kann ich das nicht.
    Und auch noch einmal zum Selbstbewusstsein und den Prios:
    Früher hatte ich täglich bzw. immer dieses Grund-Schlechte-Gewissen. Stets habe ich darüber nachgedacht, wie ich meinen Job noch besser machen könnte, das ich alles verbessern könnte und wie ich noch erfolgreicher werde.
    Heute bin ich viel bewusster: Ich genieße den Moment viel mehr. Ich bin mir sicher, dass ich das, was ich gerade mache, zu 100% machen möchte. Ich muss mich nicht verbessern. So, wie es gerade ist, darf es sein.
    Was mir gerade einfällt: Ich habe die letzten 3 Jahre meine Sylvesternacht nüchtern verbracht und war am 1.1. jeweils joggen. Ich habe das Gefühl genossen, fit zu sein und eine Runde zu laufen.

    So, dann mal einen schönen Abend
    Jack

  • Hallo Jack,

    ja, das ist herrlich, was Du schilderst. Ich habe da auch so viele Hoch-Momente erlebt und erlebe sie noch immer, wo ich einfach spüre, wie schön es ist, nicht mit Kater oder Schlappheit herumzukämpfen. Einmal war es z.B. einfach nur so ein simpler Fakt, dass meine Nachbarin spät abends an der Tür klingelte, weil sie allergisch auf einen Bienenstich reagierte, wir sie hier auf dem Sofa betreuen und den Notarzt rufen mussten und ich froh darüber war, dass ich nicht nach Bier roch bzw. dass ich meine Sinne beieinander hatte.

    Übrigens habe ich auch in meinen Trinkzeiten bewusst Silvester ohne Alkohol gefeiert und war happy, dass ich (scheinbar) der einzige Mensch am 1. Januar war, der keinen Kater hatte. :D

    Es hat so viele Vorteile. Man fühlt sich frei und ich sage ja immer, (funktionierende) Alkoholiker sind die beliebtesten Arbeiter, weil sie immer ein schlechtes Gewissen haben und deshalb mehr arbeiten als andere. Irgendwie scheint man da irgendetwas zu "kompensieren".

    Eines Tages beschloss ich: von nun an gebe einfach mal nur noch 80%. das habe ich mal gelesen und mir zu eigen gemacht. Denn oftmals sind unsere subjektiven 80% in den Augen der anderen 100%. Und ich darf Fehler machen. Andere machen sie ja auch.

    Einen schönen Abend und weiter so auf dieser abenteuerlichen Reise zu Deinem wahren Selbst.

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo zusammen,

    ich wollte mich mal wieder melden. Nun sind 74 Tage rum und noch 74 Tage bis Heiligabend. Ich hatte viel um die Ohren. Daher melde ich mich erst jetzt wieder. (Ich will Weihnachten NICHT wieder anfangen) ;)
    Einige Sachen, die ich gerne teilen möchte.
    1. Wir hatten einen Trauerfall und ich habe nicht im Geringsten daran gedacht, dass Alk helfen könnte.
    2. Man gewöhnt sich wirklich an ein Leben ohne Alk und kommt auch immer mehr damit klar. Es wird normal, dass man etwas anderes macht, und nicht ein Bier öffnen.
    3. Die körperlichen Verbesserungen halten sich in Grenzen. Auch abnehmen wird man nicht, wie der Teufel. Also ich nicht.
    4. Definitive Verbesserung: Reduzierung der Stressneigung, besseres Gesamtgefühl, bessrer Schlaf, intensivere Erlebnisse, familiäre Einstellung (auch mehr Zeit für die Familie)

    Will sagen, dass es eine der besten Projekte war, mein Leben 2.0 ohne Alkohol zu führen.

    Viele Grüße, allen viel Erfolg, und bis bald

  • Will sagen, dass es eine der besten Projekte war, mein Leben 2.0 ohne Alkohol zu führen.

    Na, da stimme ich Dir aber sowas von zu 44. Im Rückblick frage ich mich manchmal "Warum nicht früher?", muss dann aber leicht korrigieren "Warum hat's früher nicht bzw. nicht früher geklappt?", denn probiert hatte ich es ja.
    Egal - jatzt hat es geklappt (Toi, toi, toi!)

    ... und noch 74 Tage bis Heiligabend.

    :( Ich mag Weihnachten nicht ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Das Leben 2.0. Ist das abwärtskompatibel zur 1.0 Version? Oder hast du die Verbindungsbrücken ganz abgerissen? 8) (nicht ganz ernst gemeinte Frage).

    :( Ich mag Weihnachten nicht ...


    Gleich einen Countdown auf Weihnachten?
    Weihnachten mögen? Da bin ich mir nicht sicher, teils, teils. Aber mit dem Klimawandel heutzutage ist es auch nicht mehr das, was es einmal war... (und überhaupt, war das früher alles etwas unverfälschter, ohne wochenlangen Werbeterror) :( Positiv: die vielen Kuchen, Keks, Vanillekipferlvariationen, das passt dann eh gut, weiterschlemmern bis Sylvester, dann wieder einmal einen Neujahrsvorsatz machen, den man dann so im arithmietischen Mittelwert zwischen 1 und 3 Tagen lang durchhält....

    Es ist sehr erfreulich zu lesen, dass das einer der besten Projekte war. Ja, so sehe ich es auch, ein Projekt (ohne Enddatum).
    Zu Punkt 1: ja, das ist wirklich nicht leicht
    zu 2) ja, man denkt dann oft nicht mehr daran
    Zu 3) kann ich auch bestätigen, weil (so wie ich), dann einfach gerne einmal mehr isst. Ohne mehr Kalorien zu verbrauchen oder weniger aufzunehmen wird es nicht funktionieren, nicht mit, und auch nicht ohne Alkohol (wobei ja schon allein der Alkohol relativ viele Kalorien beisteuert, die man sich dann eben erspart).
    zu 4) das ist ja eine Menge positiver Auswirkungen und wird dich sicher weitermotivieren.

    Einmal editiert, zuletzt von franz68 (11. Oktober 2016 um 20:31)

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