Beiträge von Rekonvaleszent

    Hallo!

    Ich habe jahrelang gesoffen. Innerhalb von ein paar Wochen war meine Denke noch nicht umgestellt. ich verwende absichtlich nicht den Begriff "nasses" Denken, da mir Begriffe "nass", "trocken" und auch "Alkoholiker" nicht gefallen und ich andere für mich gefunden habe. Und zwar für mich, nicht für andere. ich bin letztlich für mich (mittelbar auch für meine Familie) clean geworden und nicht für Außenstehende. Daher achte ich auf meinen Weg, den ich durch meine ambulante Therapie, Bücherstudium und Austausch mit Betroffenen gefunden habe und nicht darauf, was Dritte davon halten.

    Ich falle nirgends mit dem Spruch ins Haus ein: "Hallo, ich bin der ... und Alkoholiker." Ich mag medizinisch gesehen, ein solcher sein, das ist mir egal. Ich lebe abstinent.

    Lifestyle-Alkoholiker: Habe ich noch nie gehört. Frau Stüben vermarktet ihren Ausstieg, das darf nicht übersehen werden. Denmnoch hat sie in den Punkten, die ich von ihr mitbekommen habe, recht.

    Entscheident ist letztlich das Ergebnis der zufriedenen Abstinenz, die sich leider nicht in wenigen Tagen oder Wochen einstellt, das dauert häufig wesentlich länger.

    Wer jahrelang gesoffen hat, darf sich jetzt gründlich in Geduld über. Das erste Jahr ist m.E. das schwerste, dann hatten sich bei mir diverse Automatismen eingeschliffen.

    Ich denke schon seit jahren nicht mehr daran, den Tag abstinent zu überstehen, das ist eine Selbstverständlichkeit geworden, wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren.
    Diese 1-Tagestrategie hatte ich in den ersten 3-4 Monaten auch praktiziert und mir hat sie damals geholfen. Das ist irgendwie wie das Erlernen des Radfahrens mit Stützrädern oder des Schwimmens mit Schwimmärmeln, irgendwann kommen diese Hilfen halt weg.

    Süßigkeiten: ja, da gibt's schoen eine Parallele. Durch das jahrelange Saufen war mein Körper auf Zucker programmiert, da er den Alkohol letztlich in Zucker verstoffwechselte. Daher schrie mein Körper nach dem Absetzen der Flasche gerne mal nach Zucker. Aber auch das regulierte sich irgendwann.

    Du liest Dich reflektiert, nimm Dir Zeit und schau auf Dich.

    Gruß
    Rekonvaleszent

    Hallo!

    Du darfst Dir ruhig was gönnen. Eine Belohnung haben wir uns nach all den Mühen auch mal verdient. ;D

    Ich habe nicht auf dem Schirm, ob Du demnächst noch mal zum Eishockey gehst. Hab bitte auf dem Schirm, das so events "nachwirken" können und ggf. Stunden später Suchtverlangen einsetzen kann z.B. wenn Du auf dem Weg nach Hause an einer Tanke vorbeikommst. ich sage nicht, dass es so kommen wird, es kann jedoch möglich sein. Wenn Du Dich darauf einstellst, bist Du gewappnet.

    Gruß
    Rekonvaleszent


    Und ich freu mich darauf die Leute zu beobachten wie sie immer mehr die Kontrolle verlieren. Und ich nicht.

    Wenn ich mir z.B. ein Spiel anschaue, sind mir die anderen Leute egal.

    Weshalb freut es Dich, andere "leiden" zu sehen? Für mich klingt das schon etwas abgehoben, so lange bist Du auch noch nicht abstinent ;). Vor Kurzem warst Du selbst noch mitten drin.

    Mir sind andere zechfreudige Personen egal, ich halte mich nur nicht in ihrer Nähe auf, weil ich dort nicht (mehr) hinpasse.

    Mit Internetforen zu unserem Thema ist es so wie mit anderen analogen SHGs auch. Nicht jede SHG passt zu jedem Interessenten.

    Übrigens: Denk mal darüber nach, Dich von den leeren Bierkästen zu verabschieden. Sie können einen optischen Trigger darstellen.

    Vorschlag: Bring sie in den Getränkemarkt und kauf Dir vom Pfandgeld z.B. ein paar Flaschen guten Saft.

    Ich habe damals sogar meine gesamten Bier- und Schnapsgläser entsorgt. Sicher ist sicher. Wie gesagt, das ist mein Weg, den ich für mich benötigte, um mich abzusichern.

    Du bist noch neu im Geschäft. Eine große Gefahr für Rückfälle in den ersten Monaten der Abstinenz liegt in der individuellen Selbstüberschätzung der Neueinsteiger begründet. Diese unterschätzen gerne die Besonderheiten des Suchtgedächtnisses, das in bestimmten Situationen gerne zu rumoren anfängt. Ich sage nicht, dass es so kommen wird, es ist jedoch nicht ausgeschlossen Das solltest Du vorsorglich auf dem Schirm haben und Dir eine Strategie gegen möglichen Suchtdruck zurecht legen.

    Hallo!

    Eine Woche ist ein guter Start.

    Ich bin jetzt knapp 8 Jahre unfallfrei clean.

    Auch ich hatte ca. 3 Jahre vor meiner Abstinenz mit der Qualmerei aufgehört, was mir relativ leicht gefallen ist. Das Saufen sein zu lassen, war schon entschieden schwerer. Das war zum Teil, gerade in den ersten Monaten, eine wesentlich härtere Nummer.

    Das heißt nicht, dass es bei Dir genau so verläuft. Wir sind nunmal sehr unterschiedliche Menschen, mit allen Stärken und Schwächen. Zwar sind Alkohol und Nikotin letztlich Drogen, jedoch kann der jeweilige Ausstieg individuell unterschiedlich schwer fallen.

    Mir ist der Ausstieg erst gelungen, als ich bereit war, meiner Abstinenz absoluten Vorrang im Leben einzuräumen und ihr alles andere unterzuordnen. Erst als ich den Gedanken aus dem Hirn verbannen konnte, dass mit der Zeit vielleicht doch noch was mit dem Alkohol möglich wäre, fiel es mir spürbar leichter. Aber auch das hat ein paar Monate gedauert.

    Du liest Dich reflektiert und setzt Dich auch mit anderen Hilfen auseinander. Das spricht für Dich.

    Mich hat der Begriff Krankheit in den ersten Jahren auch gestört. Ich mag zwar im medizinischen Sinne als krank gelten, jedoch fühle ich mich nicht so. Erst wenn ich wieder trinke, wird die Krankheit reaktiviert, da ich nicht dosiert trinken kann, sondern recht schnell die Kontrolle verliere. Meine individuelle Unfähigkeit mit Alkohol verantwortungsvoll und risikolos umzugehen, werde ich niemals verlieren.

    Damit habe ich meinen Frieden gemacht. Andere leiden z.B. an Allergien und müssen daher bestimmte Stoffe meiden. Das trifft auch sinnbildlich auf mich zu, ich meide den Stoff Alkohol und gut ist.

    Ich bezeichne mich auch nicht als trockenen Alkoholiker. Warum auch? Und wem gegenüber?

    Ich bin zu mir, meiner Frau und unserem Nachwuchs gegenüber rückhaltlos offen. Das reicht.

    Mich hat schon der vorstellende Spruch in meiner ehemaligen analogen SHG genervt: "Hallo, ich bin der ... und Alkoholiker." Als ich mal bei einem Neuen scherzte: "Ich bin der ... und hier, weil ich zuviel Schokolade gefuttert habe", wurde ich schon schräg angeschaut. ;D

    Lass Dich von dem Begriff Krankheit nicht herunter ziehen. So lange Du keinen Alkohol trinkst, ist alles ok. Das ist jedoch schon schwer genug. Da lauern leider aufgrund unseres glänzend funktionierenden Suchtgedächtnisses womöglich einige Fallen. Aber auch die lassen sich entschärfen.

    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg. Es gibt verschiedene Wege in den Alkohol hinein, aber auch unterschiedliche wieder heraus, nur sollte der individuelle Weg nicht schnurstracks in Richtung der nächsten Trinkgelegenheit führen. Ich rate stets, gerade in den ersten Monaten erst mal einen Bogen um Alkohol und solchen Treffen zu machen, bei denen der starke und heftige Konsum des Stoffs im Vordergrund steht und irgendwie das gemeinsame Bindeglied der Beteiligten zu sein scheint.

    Gruß
    Rekonvaleszent


    Meine Freundin hatte am Freitag einen Rückfall, jetzt ist es so, das sie dauerhaft entzug hat, obwohl sie trinkt. Sie hat Krämpfe und Schmerzen, sie ist verwirrt und nimmt kaum Flüssigkeit und Nahrung auf. In das Krankenhaus will sie nicht.

    Wenn sie heute, 2 Tage später, immer noch so drauf ist, rate ich, den Notarzt zu rufen. Falls Sie an einem Krampfanfall verstirbt oder sich irreparable Schäden zuzieht, könnte es sein, dass eine Strafbarkeit wegen unterlassener Hilfeleistung nach § 323c StGB zu prüfen wäre.


    aber was ich immer noch nicht verstehe ist, das man das Gehirn nach einiger Zeit Abstinenz nicht wieder "resetten" und auf "0" setzen kann.

    Kurz und knapp: Das menschliche Hirn ist keine Computerfestplatte, von der sich schädliche Software deinstallieren lässt. Das Suchtgedächtnis kann nur überschrieben werden, ist aber nach wie vor vorhanden und hat leider die Neigung, ab-und an herum zu "zicken".

    Besonders unangenehm ist, dass das Suchtgedächtnis in dem Teil des Hirns daheim ist, in dem die Automatismen wie Laufen, Schwimmen, Radfahren ... abgespeichert sind.

    Nimm es einfach hin wie es ist. Du kannst es nicht ändern, nur akzeptieren.

    Wenn du unbedingt KT betreiben willst, wirst du gewisse, strenge Regeln aufstellen und dich strikt dran einhalten müssen.

    Wenn Du meinst, dass das die Lösung für Dich ist. Ich kenne keinen, bei dem es funktioniert, auch wenn es angeblich derartige Zeitgenossen geben soll, was ich nicht ausschließe.

    Für mich gilt wie für viele Alkoholiker: "Ein Alkoholiker kann nicht kontrollieren und ein Nicht-Alkoholiker braucht es nicht." Der Alkoholismus ist nun mal vom Kontrollverlust gekennzeichnet.

    Übrigens, die angebliche Kontrolle knüpft an Mengen Alkohol an, die für den Körper angeblich unbedenklich sind. Bei Männern 1 Flasche Bier am Tag bei mindestens 2 freien Tagen die Woche. In die Mengen sind auch sämtliche Anlässe wie Urlaub, Feiern, Weihnachten, Geburtstage, Jubiläen.... eingerechnet. Nur mal so zum Vergleich.

    Und so lange in Deinem Kopf der Gedanke an einen möglichen, niedrig dosierten Konsum herum kreist, wird es schwer, den Ausstieg zu finden, so meine bescheidene Meinung.

    Nichts für ungut Just4Fun, aber für meinen Geschmack bist Du als als Neuling viel zu dicht am Alkohol dran. Ob Deine riskanten Manöver gut gehen, wird die Zukunft zeigen. Ich habe in meiner Zeit so einige Kandidaten verunglücken sehen, die es genau so locker, entspannt und letztlich unvorsichtig angingen wie Du.

    Ich halte mich an die Regel: "Alles was aussieht wie Alkohol, riecht wie Alkohol und schmeckt wie Alkohol ist tabu." Und damit bin ich gut und unfallfrei gefahren.

    Du wärst gut beraten, mehr Abstand zum Alkohol einzuhalten und Dich mit dem Thema Suchtgedächtnis und seinen Tücken auseinanderzusetzen.

    Gruß
    Rekonvaleszent

    Hallo!

    Vorweg, ich bin seit mehr als 7 1/2 Jahren unfallfrei unterwegs und habe eine ambulante Therapie durchlaufen, viel im I-Netz sowie Fachbücher gelesen.

    Den Königsweg aus der Sucht gibt es nicht. Dafür sind wir einfach viel zu verschieden. Du scheinst Deinen Weg autodidaktisch zu gehen. Wenn er Dich clean hält, ist alles ok.

    Wichtiger als Fragen nach einer Therapie oder einer analogen SHG sind für mich aufgrund meiner Beobachtungen in den letzten Jahren folgende Aspekte:

    1.) Rückhaltlos zu der eigenen Krankheit zu stehen und sich selbst gegenüber gnadenlos ehrlich zu sein.

    2.) Nicht dem Alkohol und Zechkumpanen hinterher zu laufen und sich den Alkohol auf Distanz zu halten.

    3.) In der Anfangszeit (ca. 1 J.) keine Orte oder Veranstaltungen aufsuchen, bei denen eindeutig der (heftige) Alkoholkonsum im Vordergrund steht und
    letztlich das Bindeglied ist. Später setzt dann meist der Gedanke ein, dass man dort eh nicht mehr hingehört.

    4.) Sich von dem möglichen Gedanken zu befreien, irgendwann gehe doch noch mal was mit dem Alkohol. Viele Rückfälle beruhen letztlich darauf, dass sich der
    Aussteiger nie wirklich vom Alkohol gelöst hat und stets irgendwo im Hirn der Gedanken herumspukte, irgendwann gehe doch noch mal was mit dem Stoff und
    er/sie könne wie ein Normaltrinker gelegentlich mal was Alk konsumieren.

    5.) Sich regelmäßig mit dem Problem auseinandersetzen und es sich dadurch stets vor Augen zu halten. Das immer noch blendend funktionierende
    Suchtgedächtnis hat seine Tücken und kann einen ganz schön einlullen und wieder an die Flasche führen.


    Viel Erfolg auf Deinem Weg

    Gruß
    Rekonvaleszent

    Suchtdruck stellte sich in der ersten Zeit (mindestens 1 Jahr) gerne ein, als ich in Situationen geriet, in denen ich früher getrunken habe.

    ich bin dann dazu übergegangen, mir genau dies vor Augen zu halten und mich so gut es ging, vorzubereiten. Hatte ich mich vorher schon darauf eingestellt, dass sich evt. das Suchtgedächtnis melden könnte, war ich gewappnet z.B. vor dem ersten Urlaub, das erste Weihnachten/Silvester....

    Damit bin ich gut gefahren.

    Ich hatte mich im Urlaub auf den ersten Wein gefreut,

    Aha, da ist er also der Grund fürs Scheitern. Du hast Dich wohl nie so richtig vom Alkohol gelöst.

    Mir ist der Ausstieg erst gelungen, als ich meiner Abstinenz absolute Priorität im Leben eingeräumt habe. Dazu gehört, sich von dem Gedanken zu lösen, dass irgendwann noch mal was mit dem Stoff möglich sei. So lange der Gedanke noch im Hirn herum spukt, wird es mit einer zufriedenen Abstinenz wahrscheinlich nicht klappen. Sog Kontrolliertes Trinken mag bei ganz wenigen Probanden funktionieren, bei einem Großteil der Alkis gerade nicht, weil das wesentliche Kriterium für den Alkoholismus der Kontrollverlust ist und zwar so, wie Du ihn beschrieben hast.

    Die Alternativgetränke wie alkoholarmes oder 0,0% Bier bzw. Fassbrause auf Bierbasis lass mal lieber weg. Das Zeug kann mächtig triggern. Such Dir andere Getränke z.B. Saftschorlen, mein Favorit ist Apfelschorle. Bei Traubenschorle bin ich skeptisch, weil die für mich optisch zu nahe am Wein/Sekt ist. Und Apfelwein habe ich nie getrunken, weil er mir nie geschmeckt hat.

    Ich habe eins gelernt: Alles was aussieht wie Alkohol, schmeckt wie Alkohol und riecht wie Alkohol ist tabu. Klar und einfach zu handhaben.

    So bin ich vorgegangen und seit 7 Jahren clean.

    Gruß
    Rekonvaleszent

    Mein Erfolgsrezept bis zum heutigen Tag :
    Ich WILL nie wieder zurück zu der Zeit ,als ich regelmäßig getrunken habe.
    Für mich ist der Alkohol keine Option mehr.
    Das ist fest in meinem Kopf drin.
    [/quote]

    Und genau das ist der Schlüssel zum Erfolg, so meine bisherige Erfahrung und Einschätzung.

    Die Abstinenz, der Wunsch danach muss im Kopf verankert sein und an oberster Stelle stehen ,damit es keinen Weg zurück gibt in die Trinkerei.

    Ich konnte erst aussteigen, als ich meiner Abstinenz absoluten Vorrang in meinem Leben eingeräumt und ihr alles andere untergeordnet habe. Leider sind dazu viele Neueinsteiger nicht willens oder in der Lage. Daher haben sie es verdammt schwer, jemals das rettende Ufer zu erreichen.

    Ich denke, dass es eine Vielzahl von Gründen gibt, warum der/ die eine es packt und warum der/ die andere eben leider nicht.

    Das sehe ich genau so. Ganz wichtig erscheint mir, dass sich der Proband vollständig von der Vorstellung löst, irgendwann gehe noch mal was mit dem Alkohol. So lange diese Gedanke irgendwo in den Tiefen des Hirns schlummert, wird es schwer mit der Abstinenz.

    »Ich schäme mich, weil ich saufe!«, sagte der Säufer abschließend und hüllte sich in tiefes Schweigen.[/i]

    Diese Geschichte beschreibt meine damalige Situation sehr gut. Und ich habe in meiner Gruppe und auch in den Entgiftungsstationen einige Menschen kennengelernt, denen es ähnlich erging.

    Das mit der Scham kenne ich aus der Endphase meiner aktiven Zeit, als ich nicht mehr in der Lage war, wenigstens mal für ein paar Tage eine Saufpause einzulegen, was mir früher noch gelungen war und womit ich mir selbst einen vorgemacht hatte. Da war mir klar, jetzt muss sich was ändern, so kann es mit mir einfach nicht weiter gehen.

    An die Passage des Kleinen Prinzen, den ich mal zu Schulzeiten im französischen Original, deutsche Übersetzung lag natürlich "unauffälig" zwischen den Beinen, lesen musste, kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ist ja auch ca. 40 Jahre her.

    Ich sollte ihn einfach mal wieder lesen.


    Habe zwar gerade den Fuß gebrochen, weil ein Bus darüber gefahren ist, mit Fahrerflucht, habe auch schmerzen, und einen Gips Fuß,
    aber ich bin zufrieden ,dass nicht noch schlimmeres passiert ist.
    Habe keine Hassgefühle gegen den Busfahrer, und das nenne ich Zufriedenheit mit mir selber.

    Erst mal gute Besserung und rasche Genesung. Deine Haltung ist Klasse. Mein Respekt.

    Nur am Rande: Hat der Fahrer denn den Unfall bemerkt? Zwar mag objektiv ein Entfernern vom Unfallort vorliegen, häufig bemerken die Fahrer größerer Fahrzeuge wie LKW oder Busse kleine Rempler oder kleinere Erschütterungen nicht und halten sie z.B. für Schlaglöcher. Dann liegt auch keine Unfallflucht vor.


    Zufriedene Abstinenz setzt eine positive Einstellung zum Leben voraus und erfordert jedochr auch eine gewisse finanzielle Absicherung. Wer im Niedriglohnbereich schuften muss, nicht von Beruf Sohn oder Tochter oder einfach wohlhabender Erbe ist, der hat es deutlich schwerer, diesen Zustand je zu erreichen. Wer tagein-tagaus grübeln muss wie er die Strom-, Gas und Benzinrechnung bezahlen kann und jeden Euro 2x umdrehen muss, für den ist der Zustand der Zufriedenheit eine gewaltige Herausforderung.

    Gruß
    Rekonvaleszent