Cronk in Antwort #2
ZitatWenn ich zurückdenke, hab ich die schlimmsten emotionalen Belastungen immer nüchtern erlebt.
Da war kein Verlangen nach Rausch, sondern nur Schwärze und Leere.
Das war meine Ausgangslage am 4. Mai 1997. Ich musste nicht mehr aufladen, mir Rüstzeug aneignen,
mich an Ratschläge halten. So dumm es vllt. klingt: Ich wusste. Keine quälenden Gedanken mehr an Alkohol.
Es war vorbei.
Also konnte das abladen beginnen. Was war da? Warum konnte ich nach einem oder zwei Gläsern nicht aufhören?
Was quälte mich, liess mich immer wieder bis zum Filmriss gurgeln? Welcher Art von Geheimnissen gestattete
ich nicht den Kerker des Unbewussten zu verlassen?
Kurzum. Ich lebte nicht das was ich bin, meine ganzen Verrücktheiten, sondern das was von mir erwartet wurde.
Geburtsort mannigfaltiger Wünsche. Schillernd, doch nicht echt. Eine Tagtraumwelt. Hier entstehen die Komplexe.
Ich bin mir nie genug. Ein hektisches Muss, muss, muss!
Zwei Möglichkeiten:
Leb deinen Traum
oder
Erwache aus deinem Traum.
Ich bin den zweiten Weg gegangen.
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It`s a Brant ®