Hallo,
Ich bin 33 Jahre alt und Mutter 2er Töchter. Ich bin von Beruf Erzieherin und stolz darauf es bis hierhin geschafft zu haben.
Ich habe eine schwere Vergangenheit die mir keinen anderen Weg gezeigt hat als mit Suchtmitteln das Leben zu bestreiten.
Ich möchte das jetzt ändern. Ich hab Angst das ich es nicht schaffe. Alkohol ist für mich eine Belohnung und eine Flucht vor Gefühlen. Ich trinke regelmäßig Abends zum Feierabend. Manchmal eine Flasche Wein oder wahlweise 3 x0,5 Bier. Ich schlafe dann schlecht bin unkonzentriert bei meinem job und sehr schnell gereitzt. Es kommt mir vor wie eine Selbstverletzung die ich nicht kontrollieren kann. Wenn ich mal weggehe wird es noch schlimmer. Ich bekomme die Kurve nicht und bin froh wenn ich irgendwie gesund und vollständig zuhause angekommen bin.
Es ist belastend und ich hab noch nie darüber nachgedacht es einfach zu lassen mit dem Alk. Bis jetzt.
Ich müsste es komplett schaffen da ich mit kleinen Mengen nicht umgehen kann. Meine Familie ist gross und alle trinken in einem ungesundem Ausmaß. Ich hab es vor mittlerweile 13 Jahren geschafft das kiffen hinzulegen und auch das ist bei allen Familienmitgliedern ein Suchtmittel. Auch mein Partner kifft regelmässig. Dafür trinkt er nicht was für meine Pläne aufzuhören sehr gut ist.
Ich bin mir unsicher und hab Respekt und Angst vor diesem Schritt.
Würde mich freuen zu hören wer gute Erfahrungen mit sich gemacht hat und wie sich der Weg angefühlt hat. Wie seid ihr mit den Gesellschaftsproblemen umgegangen? Trinkende Familie etc. Gibt es Tipps Ermutigungen oder Hilfen für mein Vorhaben...
Ich bin dankbar es hier aussprechen zu können
Lg