Neu hier...hallo an alle da draußen!

  • Hallo liebes Forum,
    ich (45, m) fasse mir nun endlich und nach langem wochenlangem Lesen in diesem Forum auch endlich mal ein Herz zu schreiben.
    Durch Eure Beiträge habe ich hier sehr viel Mut finden können, auch über mein Problem dem Alkohol zu reden.

    Meine 2 jährige Beziehung ist grade erst seit ein paar Tagen beendet und denke sehr viel über manch verpasste Chance in dieser nach. Soll es wirklich damit zu tun haben, dass ich mich durch den Alkohol verändert habe? Die Liebe meines Lebens durch dumme Sprüche und Handlungen verspielt zu haben?
    Ich glaube (leider) ja.
    Der Alkohol bestimmt mein Leben und meine Gefühle. Ich werde anders, wenn ich getrunken habe und das ist eine sehr traurige Erkenntnis, der ich mich jedoch schon seit geraumer Zeit unbedingt stellen möchte.

    Mein Konsum an Bier (ca. 6 Flaschen täglich) hat mich zu einem anderen Menschen gemacht, welcher ich eigentlich nicht sein möchte und ich weiß, dass ich es alleine zu verantworten habe, dass es in der Beziehung, als auch mit meinem Leben so weit gekommen ist.
    Er war Mittel zum Zweck ...Stress von jetzt auf gleich abzubauen, Dinge aufzuschieben und Entscheidungen nicht treffen zu MÜSSEN u.v.m.

    Vor ein paar Tagen habe ich versucht ihn weg zu lassen. Es ging 3 Tage gut. Konnte nachts nicht mehr schlafen und war total gerädert am nächsten Arbeitstag, dass mich meine Kollegen schon mit dem Satz ansprachen " Mensch wie siehst du denn aus?"

    Ich will an meiner Situation endlich etwas ändern und habe mir für die kommende Woche vorgenommen zu meinem Doc und zur Suchtberatung zu gehen, obwohl ich eigentlich zu einem Urlaub eingeladen war, welcher mir bestimmt genügend Abwechslung verschafft hätte. Statt dessen ziehe ich es vor, meinem Entschluss endlich Taten folgen zu lassen und mein Leben in die eigene Hand zu nehmen.

    Liebe Grüße ins Forum
    Oleander aus NRW

  • Hallo und HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum :welcome:

    Ja, so eine Erkenntnis kann ziemlich weh tun. Aber vielleicht wird man ja von diesem Schmerz wach.

    Vor ein paar Tagen habe ich versucht ihn weg zu lassen. Es ging 3 Tage gut. Konnte nachts nicht mehr schlafen und war total gerädert am nächsten Arbeitstag, dass mich meine Kollegen schon mit dem Satz ansprachen " Mensch wie siehst du denn aus?"

    Das nennen wir "Profis" KALTEN ENTZUG - und davon kann nur dringend abgeraten werden! Das kann heftigst ins Auge gehen und lebensgefährlich sein!

    Deswegen kann ich Deinen Entschluß

    Ich will an meiner Situation endlich etwas ändern und habe mir für die kommende Woche vorgenommen zu meinem Doc und zur Suchtberatung zu gehen

    nur begrüßen 44.

    ... obwohl ich eigentlich zu einem Urlaub eingeladen war, welcher mir bestimmt genügend Abwechslung verschafft hätte.

    ??? Abwechslung welcher Art? Da finde ich die Abwechslung "Doc + Suchtberatung" gewinnbringender ;)

    Statt dessen ziehe ich es vor, meinem Entschluss endlich Taten folgen zu lassen und mein Leben in die eigene Hand zu nehmen.

    44. Es lohnt sich! Wirklich!

    Ich wünsche Dir viel Kraft und uns allen einen guten Austausch!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!


  • Er war Mittel zum Zweck ...Stress von jetzt auf gleich abzubauen, Dinge aufzuschieben und Entscheidungen nicht treffen zu MÜSSEN u.v.m.

    Der Alkohol war kein Mittel, sondern wurde von dir (und mir und anderen) als Mittel missbraucht. Und wie mir (und anderen) wird dir jetzt bewusst, dass durch den Alkohol langfristig nichts abgebaut wurde oder ohne Entscheidung läuft, sondern dass neuer Stress entstanden ist und neue Entscheidungen zu treffen sind.
    So ist z.B. ein Leben ohne Promillezufuhr nicht mehr ohne weiteres möglich, Dinge lassen sich nicht länger aufschieben, weil sie durch den Alkohol entstanden sind und immer mehr auf den Nägeln brennen wie z.B. das immer tiefere Absacken in die Abhängigkeit/Sucht usw. usf.

    Irgendwann ist die Entscheidung fällig, ob man so weitermachen will/kann oder seinem Leben eine neue Richtung gibt.
    Du hast deine Entscheidung jetzt getroffen. Und es ist eine gute Entscheidung, auch wenn sie in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten das eine oder andere Problem aufwerfen wird.
    Wie bereits Greenfox schrieb: Es lohnt sich, sich aus der Abhängigkeit zu lösen.

    Willkommen im Forum, Oleander.

    Bassmann

    Einmal editiert, zuletzt von Bassmann (18. April 2016 um 14:07)

  • Hallo Oleander,

    schön, dass du da bist. :welcome: Wunderbar, dass du diesen Entschluss gefasst hast. 44. Der Weg ist nicht einfach, aber sehr klug, sehr schön und mit ganz viel Erfolg verbunden. Ich wünsche dir alles Gute und einen guten Austausch hier.

    Gruß Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo Oleander,
    vielen Dank für Deine offenen und ehrlichen Zeilen,
    und auch ich freue mich, Dich ganz herzlich hier im Forum begrüßen zu können :)

    Den Entschluss Dein Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen, und aktiv etwas an der Situation zu verändern möchte ich von mir her aus ganzem Herzen bekräftigen!!

    So wie ich es bei mir selbst erfahren habe und auch noch erlebe, und es auch bei vielen anderen Menschen sehe, ist es gut wenn man im Ausstieg dafür sorgt und es einem gelingt das nüchterne und reine Leben langfristig als Bereicherung zu gestalten und die Dinge die darin entstehen als Zugewinn zu empfinden.
    Eine Abhängigkeit/Sucht beeinflusst sehr vieles in einem Leben. Das heißt aber auch, dass sich ebenso vieles zum Positiven wenden kann wenn man aktiv aussteigt.

    Dafür wünsche ich Dir alles Gute immer auf Deinen Weg und bis bald 44.

    Land-in-Sicht

  • Herzlichen Dank für die lieben Begrüßungsworte, habe mich schon den ganzen Tag darauf gefreut, wieder hier im Forum lesen zu dürfen. Es tut einfach gut, es zur Aussprache zu bringen/gebracht zu haben. Das hätte ich vor ein paar Wochen nie gemacht.

    Ich lerne immer mehr über die Sucht, erkenne Parallelen zu mir aus Euren Beiträgen, sortiere das hier Geschriebene in mein Leben ein (Gut und Schlecht) und bin auf dem Weg es wirklich anzugehen zu wollen.
    Danke dafür, dass es dieses Forum und Euch gibt, ich habe schon viel lernen dürfen.

    Ich kann mich an eine Zeit vor einigen Jahren erinnern, als ich mit dem Rauchen von heute auf morgen aufhörte. Damals wollte ich mir (nur) etwas beweisen, merke jedoch nach ca. 10 Tagen, dass mir die richtige Einstellung zum Aufhören fehte.
    Erst nachdem ich viel über die Nikotinsucht laß, und ich mir es gedanklich ausmale, wie es sei, für immer aufzuhören, wurde ich im Kopf viel freier. Ich genoss ab dem 2. Monat meine neu gewonnene Freiheit.

    Diesmal will ich es auch wieder so machen. Ich lese, informiere mich, will überzeugter werden, es anzugehen, bevor ich falsche Schritte wie z.B. einen "Kalten Entzug" mache. Der Entschluss steht jedoch fest.
    Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.

  • Hallo Oleander,

    auch von mir noch ein herzliches :welcome: hier im Forum! Schön das Du hier bist!

    Ich bin m und ein Jahr älter als Du. Seit Ende 2013 trocken.

    Vorher viele Jahre getrunken, am Schluss um einiges mehr als Du jetzt bei Dir als tägliche Menge angegeben hast. Wobei das allerdings völlig egal ist, sobald man süchtig ist ist der Zug abgefahren. Eine Steigerung der Menge kommt dann i. d. R. von selbst auch wenn es sich manchmal über viele Jahre hinziehen kann. Und genau das passiert dann auch mit der Veränderung des eigenen Wesens.

    Mit zunehmender Trinkmenge hat sich bei mir auch mein Verhalten und mein Denken verändert. Ich weiß noch die Zeiten, als ich so ein bis zwei Bier am Tag getrunken habe. Ich war wohl schon abhängig, auch wenn ich da noch ab und zu mal ein paar Trinkpausen einlegen konnte. Da war ich charakterlich noch "unaufällig", fröhlich, lustig im Leben stehend, konnte meine Aufgaben und Herausforderungen noch weitestgehend angehen, noch fast so wie zu der Zeit wo ich noch gar nix getrunken habe. Langsam fing es aber auch zu dieser frühen Zeit schon an, dass sich meine Gedanken um den Alkohol drehten. Da waren es noch nicht die Gedanken daran, wie ich jetzt schnell an Alkohol kommen könnte oder ob meine Vorräte gefüllt sind sondern eher besorgte Gedanken. Also in Richtung: Hast du ein Problem? Müsste ich nicht ein wenig aufpassen und weniger trinken? usw. Daraus folgten dann die ersten Trinkpausen usw. usf.

    Aber die Sucht hat schon mal klar gemacht, wer jetzt das sagen hat. Langsam kam dann die Steigerung, lange dann 3 - 4 Bier, über Jahre hinweg. Schon mal mit einem leichten Ausschlag noch oben, z. B. am Wochenende. Und einhergehend eine weitere Veränderung meines Wesens. Gerne mal Ruhe haben wollen, gerne mal in Ruhe ein paar Bierchen trinken. Mal was "ausfallen" lassen um trinken zu können. Und: LÜGEN! Erst Notlügen, langsam immer mehr lügen um trinken zu können am Schluss ein wahres Lügengebäude, wo eine Lüge von der anderen getragen wurde.

    Selbst merkt man die Veränderung erst mal gar nicht so. Aber das Umfeld nimmt es sehrwohl war. Macht sich Gedanken, Sorgen. Weiß nicht was los ist (bei mir, weil ich heimlich getrunken habe).

    Zitat

    Ich werde anders, wenn ich getrunken habe

    Ich konnte das bei mir nicht "nur" auf den Zeitraum beschränken wo ich tatsächlich getrunken habe, also der Alkohol in mir gewirkt hat. Sondern die Veränderung war dann auch im nüchternen Zustand vorhanden. Mit zunehmenden Trinkmengen hat sich auch mein Verhalten im nüchternen Zustand (der zugegebenermaßen immer seltener wurde) verändert. Klassisch ist es ja so: jemand trinkt, wird beschwippst und dann lustig, aggressiv, redseelig oder was auch immer. Und wenn er dann wieder nüchtern ist, ist das aber vorbei.

    Wenn man aber mal süchtig ist, dann verändert sich der Charakter dauerhaft. Leider bleibt das auch wenn man eine Trinkpause macht oder versucht dauerhaft trocken zu werden. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich will damit nur sagen, dass es m. E. nicht reicht, nur nicht mehr zu trinken. Man muss auch lernen, seine Verhaltens- und Denkweisen zu verändern. Also das Gehirn sozusagen wieder umzuprogrammieren auf den Zustand vor der Sucht. Das bedeutet neben Abstinenz auch Arbeit an sich selbst.

    Dabei können SHG, Suchtberatung, Psychologen usw. sehr hilfreich sein. Welcher Weg für Dich der richtige ist kann ich Dir nicht sagen. Da geht jeder einen anderen. Da kannst Du Dir hier richtig viel Informationen holen. Gut finde ich, dass Du die Gefahr des Kalten Entzugs erkannt hast und Dich hier auf nichts einlässt.

    Wie Dein Weg in die Trockenheit (und damit in ein neues, sehr lohnenswertes Leben) dann genaus aussieht, darüber kannst Du Dich hier prima austauschen!

    Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deinen Weg und einen guten Austausch hier im Forum!

    LG
    gerchla

  • Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank Gerchla, für Deinen letzten Beitrag, der tat sehr gut!

    In solchen Situationen wie jetzt fällt es mir mal wieder sehr schwer, dass nicht meine Gefühle über meinen Verstand wieder oberhand gewinnen.
    Da ist diese Leere, was soll ich mit mir anstellen, nach einem sehr anstrengenden Tag. Ich merke auch, dass der Trennungsschmerz wieder oberhand gewinnt. Das liegt aber auch vllt daran, dass ich in den letzten 5 Tagen keine 6 Bier sondern nur noch 3 Bier abends getrunken habe.
    Was habe ich nur gemacht in den letzten Jahren? Warum habe ich es nicht rechtzeitiger gemerkt, dass es zu viel war?
    Und jetzt holt mich dieses dumsinnige Gefühl von Tag zu Tag immer mehr ein.
    Ganz wichtig: Ich beherzige Eure Tipps, dass ich keinen "kalten Entzug" mache. Und dafür nochmal danke - es war mir nicht so präsent.
    Wie soll es weiter gehen nach ....all den Jahren?
    Der Traum endlich wieder frei zu sein, ist so groß!!!
    Wie kann ich schnell an dieser Misere etwas ändern?

    Diese Woche habe ich mich mit weniger Alkohol relativ gut gefühlt - ich war wacher und konzentrierter als sonst. Es war gut. Ich konnte morgens mit etwas beruhigterem Gewissen mich wieder ins Auto setzen...hielt nicht mehr den Atem an, wenn ein Kollege morgens neben mir stand und ich vermutete, dass er meine Bierfahne noch registriet.

    Psychisch bin ich aber immer noch richtig fertig, nach diesem Schock des Alleingelassen seins nach meiner Trennung von meiner Freundin. Ich bemerke einfach, dass ich mit meinen Problemen richtig alleine bin.

    Diese Woche habe ich versucht einen Termin bei einer Suchtberatungsstelle der Caritas zu bekommen. - mmmh, ich hätte mir Urlaub nehmen müssen, um zu solch unglücklichen Terminen dort zu erscheinen. Das war leider ne Enttäuschung in dieser Woche.
    Meinen Hausarzttermin habe ich trotzdem am Montag und ich habe mir ne Extrazeit bei ihm einräumen lassen, da ich nicht schon nach 10 min wieder dort verabschiedet werden wollte.
    Ich bin sehr schwach heute, auch körperlich..., trotz übermäßigem gutem Schlaf tut mir alles weh. Morgen werde ich vllt wieder ein bisschen stärker sein, da ich nicht zur Tanke gerannt bin.
    So war es mit dem Nicht-mehr-Rauchen auch. Jeder Tag an dem man auf dem "Teppich geblieben war" bestärke einen mehr und mehr.
    herzliche Grüße in die Runde...ich habe diese Zeilen ohne viel Nachzudenken einfach mal runtergeschrieben und kein Blatt vor den Mund genommen. Danke das ihr zuhört!

  • ich weiß, meine richtige Einstellung zum Aufhören fehlt ...ich werde sie mir erarbeiten (müssen): Ich muss mehr darüber lesen, mich mehr ablenken und viel mehr schlafen. Mein Ziel weiterhin verfolgen und mir die Bilder viel bunter ausmalen, wie schön es ohne den Alkohol aussehen könnte. Ich will!

  • Diese Woche habe ich mich mit weniger Alkohol relativ gut gefühlt - ich war wacher und konzentrierter als sonst. ...
    Psychisch bin ich aber immer noch richtig fertig, nach diesem Schock des Alleingelassen seins nach meiner Trennung von meiner Freundin.

    Die Hoffnung muss ich Dir leider nehmen - auch wenn Du wirklich keinen Alkohol mehr trinkst, nicht mehr rauchst und/oder überhaupt nur noch ultra-gesund lebst: Man kann immer noch krank werden und/oder menschliche Tiefschläge erleben ...
    Ich bin seit 8 Jahren trocken - und lebe gerade mitten im Trennungs-/Scheidungskrieg ;(
    Aber mit einem klaren Kopf kommt man damit besser zurecht, als wenn man sich zulötet/betäubt.

    Von daher kann ich nur sagen: Du bist schon mal auf dem richtigen Weg! 44.
    Jetzt heisst es durchhalten und nicht entmutigen lassen - z.Bsp. weil es bei der Suchtberatung nur (für Dich) "ungünstige" Termine gibt.

    Hast Du Dich vielleicht schon mal umgeschaut, welche SHG es in Deiner Nähe gibt? Vielleicht gehst Du mal dahin und schaust sie Dir an?! Dein Bier kannst Du DANACH immer noch trinken ... oder auch nicht ;)


    ich weiß, meine richtige Einstellung zum Aufhören fehlt ...ich werde sie mir erarbeiten (müssen): Ich muss mehr darüber lesen ... Ich will!

    Da kann ich Dir ein gutes Buch empfehlen - überhaupt nicht trocken, sondern sehr humorig geschrieben: Alk - Fast ein medizinisches Sachbuch.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Oleander,

    ok, ich versuche jetzt mal meine Gedanken zu dem was Du geschrieben hast zu formulieren:

    Erst mal möchte ich mich Greenfox anschließen. Ohne Alkohol zu leben heißt nicht ohne Probleme zu leben. ABER: Es fallen die vielen Probleme weg, die man sich durch den Alkohol zugezogen hat und die sonst nicht vorhanden wären. Bei Dir aktuell die Trennung von Deiner Freundin - Hättest Du nicht getrunken, müsstest Du Dich möglicherweise nicht damit auseinander setzen. Natürlich können Beziehungen auch ohne Alkohol flöten gehen, ganz klar. Aber die "Trefferquote" mit Alkohol ist deutlich höher... Du bist jetzt in der Situation, dass Du, weil Du weniger trinkst, wahrnimmst, was um Dich rum passiert. Plötzlich wird einem klar, was man eigentlich gemacht hat. Ich sage Dir aus eigener Erfahrung: Das ist ganz normal. Das war bei mir auch so - weil das Betäubungsmittel ja weg ist.

    Für mich war das ein ganz wichtiger Teil des Trocken werdens. Ich möchte Dich dazu motivieren, das anzunehmen. Und aufzuarbeiten. Das habe ich auch gemacht - Monate lang hatte ich immer wieder Schübe von Schuldgefühlen - ich muss Dir dazu sagen, dass ich meine Frau verlassen habe, inklusive meiner Kinder. Für mich gab es keinen anderen Weg in die Trockenheit. Details würden hier jetzt den Rahmen sprengen. Ich war an einem Punkt, wo ich wirklich ALLES gemacht habe um trocken zu werden. Weil ich wusste, dass mein Leben bald vorbei sein würde, wenn das nicht schaffe. Und ich damit auch meine Familie in ein tiefes (noch tieferes) Loch gestossen hätte.

    So wie Du schreibst bzw. wie Du Dich ja selbst einschätzt

    Zitat

    ich weiß, meine richtige Einstellung zum Aufhören fehlt

    bist Du noch nicht an diesem Punkt angekommen. Aber auf dem Weg dort hin - und vielleicht funktioniert es bei Dir eben genau so, Schritt für Schritt.

    Zitat

    Diese Woche habe ich versucht einen Termin bei einer Suchtberatungsstelle der Caritas zu bekommen. - mmmh, ich hätte mir Urlaub nehmen müssen, um zu solch unglücklichen Terminen dort zu erscheinen.

    Da möchte ich mal auf Dein "mmmh" zu sprechen kommen. Das interpretiere ich so, dass Du schon darüber nachgedacht hast, evtl. doch Urlaub zu nehmen. Machs doch! Nichts ist wichtiger als Dein Weg in die Trockenheit! Sei bereit alles dafür zu tun - Du wirst davon sowas von profitieren, es wartet ein anderes Leben auch Dich!

    Zitat

    Psychisch bin ich aber immer noch richtig fertig, nach diesem Schock des Alleingelassen seins nach meiner Trennung von meiner Freundin. Ich bemerke einfach, dass ich mit meinen Problemen richtig alleine bin.

    Kenne ich. Siehe meine Abhandlung zum Thema Schuldgefühle. Also, ich hätte es alleine nicht geschafft. Psychologe, ein sehr guter Freund und noch ein paar andere Geschichten haben mir bei der Aufarbeitung sehr geholfen. Aber ich denke, erst mal ganz mit dem Trinken aufhören, also den Weg so gehen wie Du Ihn ja geplant hast (Arzt, Beratungs usw.) und anschließend dran bleiben und Aufarbeiten. Das war für mich der richtige Weg.

    Zitat

    Ich will!

    Dann kannst Du es auch schaffen! Aber lass' Dir helfen - dann ist es leichter diesen ohnehin schweren Weg zu gehen. Und freue Dich auf Deine "Belohnung": Ein Leben das wieder Dir gehört und nicht mehr dem Alkohol!

    LG
    gerchla

  • Guten Abend Euch wünsche - danke Gerchla für Deine offnen Worte.

    Morgen werde ich zum Doc gehen und im Anschluss zum aller ersten mal eine Selbsthilfegruppe (SHG) aufsuchen.
    Ich bin neugierig was mich erwarten wird, gleichzeitig bin ich aber auch ein wenig nervös.
    ----
    Die letzte Woche in der ich mein "Soll" um die Hälfte reduziert habe ist mir noch nie so lange vorgekommen wie in den letzten Jahren. Ich habe es verlernt, mit mir etwas anzufangen, wenn ich plötzlich so viel Zeit habe. Auch wenn ich viel gelesen, einige Berichte über die Alkoholkrankheit auf youtube mir angeschaut habe - es zieht sich wie Kaugummi und ich merke man braucht einen Plan um die Anfangszeit zu überbrücken. Beschäftigung, Hobbies....oh Schreck, ich habe keine!

    Fakt ist aber leider auch, dass ich leider nicht besonders viele Freunde habe, denen ich mich anvertrauen könnte. Ach, was schreibe ich? Ich habe kaum jemanden, nachdem über die Hälfte der Freunde durch die Trennung von meiner Freundin von heute auf morgen weggebrochen sind.

    Das ist eine sehr ernüchternde Erkenntniss :/ Meinen Freundeskreis habe ich oft einfach zu lange im Stich gelassen bzw. neue Freunde sind durch mein "Zurückziehen in mein Alkoholschneckenhaus" auch nicht dazu gekommen. Lieber zuhause sich schön ein Bierchen aufmachen und am Schluss des Abend doch melancholisch werden.

    Schritt für Schritt GERCHLA, ja... ich brauche momentan viel Geduld mit mir und unbedingt Abwechslung.

    Es ist mal gerade eine Woche her (!) das ich den Entschluss gefasst habe etwas in meinem Leben zu bewegen.
    Eine Woche, die sich sehr komisch anfühlte aber auch ungewohnt gut.

    Ich frage mich immer: WAS HABE ICH EIGENTLICH in den letzten Jahren gemacht? Da kamen mir nie solche Gedanken des Aufhörens. Drehte es sich nicht um Freunde, war mir meine Fernbeziehung schon fast zu lästig, da man am WE einfach k.o. war und keine Lust hatte schon wieder km auf der Autobahn abzuhängen.

    Ich habe Lebenszeit vergeudet! Mehr nicht.
    Bin grade bisschen depri - sorry. Aber ich bleibe am Ball und freue mich auf Morgen.

  • Guten Morgen Oleander,

    heute gehst Du zu Arzt und in eine SHG! Super! Alle Gute dazu von mir. Sei einfach offen und ehrlich - Ehrlich beim Arzt und offen für die SHG. Der Rest ergibt sich....

    Zum Thema Freunde: Was Dir jetzt wie eine Tragödie vor kommt ist leider eine Begleiterscheinung unserer Krankheit. Das war bei mir übrigens ganz genau so. Der beste und oft einzige Freund, den man als Alkoholiker hat ist natürlich der Alkohol. Alles andere kommt weit dahinter. Bei mir hat ausschließlich meine Ex-Frau die sozialen Kontakte gepflegt. Hätte sie nicht immer wieder gedrückt und geschoben, dass wir (ich) mal wieder was mit x und y machen, hätte ich mich mit gar niemanden mehr getroffen. So hätte ich fast meinen besten Freund verloren....

    Gerade vorletztes Wochenende (wir waren zusammen beim Hamburg Marathon) hat er zu mir gesagt, dass ich nicht mehr viel mit dem Menschen gemein habe, der ich noch vor ein paar Jahren war. Er meinte das vor allem was meine Einstellungen, meine Ansichten und meinen Umgang mit anderen Menschen betrifft. So hat er es gesagt, als wir zusammen mit unseren Frauen beim Abendessen saßen. Glaube mir, als ich an dem Punkt war, wo Du Dich jetzt befindest, war es bei mir ganz ähnlich:

    Ich war gerade ausgezogen, weg von Kindern und Frau. Ich habe gerade aufgehört zu trinken. Ich hatte doppelt viel Zeit zur Verfügung: 1. mir fiel alles weg, was ich an Zeit in die Familie investiert hatte. Trotz Trinkerei habe ich versucht viel mit den Kindern zu machen, Haushalt usw. und 2. Durch's nüchtern sein, war die Zeit plötzlich so laaaaang. Besonders die Abende zoooogen sich enorm.

    Also, was tun? Vor meiner Trinkerzeit bin ich sehr gerne gelaufen. Mein erster Reflex: Nimm Dein altes Hobby wieder auf! Ich wusste, dass mir Laufen immer geholfen hat, Dinge zu verarbeiten. Zwei Gründe sprache für mich dann aber erst mal dagegen: Erster und wichtigster Grund war, dass ich Angst hatte statt aufzuarbeiten zu verdrängen. Das wollte ich auf keinen Fall. Ich wollte mich bewusst mit meiner Krankheit und vor allem auch mit dem was ich getan hatte auseinander setzen. Und nicht durch Sport verdrängen. Und zweitens hatte ich durch die Trinkerrei mal locker über 100 Kilo auf den Rippen. Das war dann nochmal ein Grund zu sagen, "jetzt speck' erst mal noch bisl ab, ist besser für deine Gelenke".

    Heute laufe ich 4 - 5 mal die Woche, nimm ein- bis zweimal im Jahr an Wettkämpfen teil und fühle mich körperlich und psychisch sehr wohl. Ich hab' einfach Spaß an diesem, meinem Hobby. Und so kann es Dir auch gehen! Nur nimm' Dir für die einzelnen "Phasen" des Trockenwerdens jetzt auch die Zeit, die Du brauchst um zu verabeiten und lass Dir dabei helfen. Mir hat das sehr sehr geholfen. Gerade auch was Freunde oder überhaupt soziale Kontakte betrifft kann sich Dein Leben nach der Trinkerei sehr verändern. Aber es braucht halt etwas Zeit, geht nicht von heute auf morgen. In meiner Gruppe hat mal einer die Faustregel "solange man gesoffen hat, so lange dauerts auch bis man wieder normal ist" aufgestellt. Das halte ich persönlich jetzt für etwas übertrieben bzw. nicht auf jeden übertragbar aber dran ist da schon was.

    Also, gibt Dir einfach die Zeit die Du brauchst. Vielleicht kannst Du dann in ein paar Wochen / Monaten auch mal auf einen Deiner alten Freunde zu gehen und reden/erklären. Mein Freund hat das damals verstanden und stand an meiner Seite. Er war der einzige! Heute habe ich immernoch ihn als einen echten guten Freund und mittlerweile aber viele liebe andere Menschen um mich. Vor allem meine Nachbarschaft kann man schon als fast freundschaftlich bezeichnen. So etwas wäre früher undenkbar gewesen, weil ich mich ja überhaupt nicht auf andere Menschen, schon gar nicht auf Nachbarn, einlasssen hätte können. Du weißt was ich meine.

    Also Kopf hoch!

    Zitat

    Ich habe Lebenszeit vergeudet! Mehr nicht.

    Und das ist eine Erkenntnis, aus der Du etwas machen solltest! Es gibt nicht allzu viele Menschen, die ihr Leben so hinterfragen, wie das Alkoholiker machen wenn sie sich mit ihrem Leben und ihrer Krankheit auseinander setzen. Und dann auch noch die Chance habe, daraus zu lernen und es zukünftig besser zu machen! So eine Erkenntnis kann Dir helfen, Deine Zukunft ganz anders, viel bewusster zu gestalten! Und das schöne - Du hast es selbst in der Hand! Du bist nicht unheilbar krank und stehst kurz vor dem Ende und blickst jetzt auf Dein verkorkstes Leben zurück. Sondern Du hast zwar eine Kranheit die nicht heilbar ist aber die Du stoppen kannst. Du hast also eine Zukunft vor Dir, die DU gestalten kannst, wo DU sagst wohin die Reise geht! Das sind doch tolle Aussichten!

    Alles Gute heute bei Deinen Terminen!

    LG
    gerchla

  • Moin, moin!

    Um mal an Gerchlas Ausführungen anzuknüpfen:

    Es gibt da so einige Volksweisheiten, die durchaus ihre Berechtigung haben, weil sie wahr sind. Zum Beispiel "Gut Ding will Weile haben".
    Kaputt ist etwas schnell gemacht - aber der Aufbau dauert.
    Das kommt auch in dem Gelassenheitsspruch der AA's zum Ausdruck, den ich in einer mir genehmen Version (habe nichts mit einem Gott oder so am Hut) auch in meinem "Abspann" zu stehen habe:

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
    und die Geduld mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen.

    So eine Veränderung im Leben geht nun mal leider nicht von jetzt auf gleich, wie das Licht ein-/ausschalten, funktioniert nicht auf Knopfdruck. Es ist ein Prozeß. Und er dauert bei dem Einen kürzer und bei dem Anderen länger - da gibt es keine Normzeiten.

    Ich habe Lebenszeit vergeudet! Mehr nicht.

    Nichts und niemand ist unnütz - er/es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!

    Auch an diesem Spruch ist viel Wahres. Natürlich könnte man auf Vieles im Leben verzichten. Aber ich bin nun mal die Summe meiner Erfahrungen. Und wenn ich nicht gesoffen hätte und alkoholabhängig geworden wäre - dann wäre ich nicht die Person, die ich heute bin. Und dann wüsste ich heute nicht, was ich auf keinen Fall will: wieder saufen.

    Schön, dass Du heute Arzt und SHG "in Angriff" nimmst. Und wenn die SHG Dir heute nicht zusagen sollte - schliesse bitte nicht von Einer auf Alle! Schau Dir nach Möglichkeit mehrere Gruppen an und entscheide Dich dann (guckst Du hier).
    Ein Schuh kann noch so chic aussehen - wenn er drückt, kommt man nicht weit.

    So, genug Sprüche - ich hoffe, dass heute alles gut läuft.
    Und würde mich über eine kurze "Wasserstandsmeldung" freuen ;)

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Oleander,

    deine Termine heute 44.

    Hierzu wünsche ich dich erst einmal ganz viel Erfolg. Vielleicht passt diese SHG gleich ganz genau zu dir. Das wäre fabelhaft. Wenn nicht, dann eine andere anschauen. Grundsätzlich kannst du nur gewinnen. Gewinnen für dich. Du bist ja schon auf dem richtigen Weg :) Auf jeden Fall hast du die richtige Richtung eingeschlagen.

    Zitat

    Ich habe es verlernt, mit mir etwas anzufangen, wenn ich plötzlich so viel Zeit habe. Auch wenn ich viel gelesen, einige Berichte über die Alkoholkrankheit auf youtube mir angeschaut habe - es zieht sich wie Kaugummi und ich merke man braucht einen Plan um die Anfangszeit zu überbrücken. Beschäftigung, Hobbies....oh Schreck, ich habe keine!

    :-\ Da gibt es nur: üben, wieder etwas mit sich anzufangen. Ich kenne dieses Gefühl ähnlich. Ich hatte immer Hobbies und ich habe mich auch sehr viel und intensiv damit beschäftigt. Ich habe ja "funktioniert". Als ich mit dem Alkohol aufhörte, hatte ich allerdings auch viel mehr Zeit als vorher. Ich habe mir einen Plan gemacht und mich auf mich eingelassen. Ich habe mich neu kennen gelernt. Ich habe meine Wertschätzung neu eingeordnet. Langsam Schritt für Schritt. Und ich habe mich über jeden Schritt und jeden Erfolg gefreut. Es war manchmal nicht einfach...
    aber wie sagt man so schön: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen schwitz.

    Am Ende ist dann doch alles gut. Ich hoffe, dass du deinen Weg gut einordnen kannst. Sicher wirst du hier eine Menge Anregungen und Tipps bekommen, denn hier gibt es Leute, die sich deine Gefühle annähernd vorstellen können. Jeder hat seinen Weg, aber alle haben ein kleines Stück bestimmt gemeinsam. Ich für meinen Teil kann dir nur sagen: Egal wohin der Weg dich führt, es kann nur gut für dich sein, wenn er denn bei klarem Bewusstsein gegangen wird. Also 44.

    Viel Erfolg dir.

    Lass weiter von dir hören
    in diesem Sinne grüßt Betty :sun:

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Herzlichen Dank nochmals an all meine Mitleser!
    Habe mich sehr gefreut über Eure Nachrichten.
    Ich möchte hier ein kurzes Statement geben über die letzten Tage:

    Mein Arzttermin:
    Ich war ehrlich gesagt eintäuscht. Der Allgemeinmediziner hat mir 15 min zugehört.
    Er war mit mir einer Meinung meinen täglichen Konsum von ca. 6 Flaschen Bier auf 3 Flaschen zu drosseln und war
    mit mir einer Meinung, dass ich etwas unternehmen müsse.
    Keine weiteren Untersuchungen seien nötig - noch nicht einmal ne Blutuntersuchungen, der ich mich aber
    in den nächsten Tagen unterziehen werde.
    Auf meine Frage, ob ich mich denn in Gefahr begeben würde, ein Delirium zu erleben, kam nur eine halbherzige Antwort: "in der Regel nicht".
    Ich sehe schon, die Allgemeinmediziner sind der Sache wohl nicht in erster Instanz gewachen.

    Meine Selbsthilfegruppe:
    Ich war zum zweiten mal dort gewesen.
    All die dort anwesenden sind schon längere Zeit abstinent - ja, manche, schon mehrere Jahre.
    Ich wurde ausgefragt schon am ersten Tag. Sah mich zu sehr im Mittelpunkt und hatte kein wirklich gutes Gefühl dort.
    Ich wollte der Gruppe jedoch eine Chance lassen und bin zum zweiten mal dort hin. Schließlich sollte man nicht so schnell aufgeben.

    Meine Psyche:
    Der geht es ganz schlecht. Immer noch denke ich NUR an die Vergangenheit.
    Ich weiß, ich muss selber den Weg finden. Die Trauer, der Missmut, die Scham - alles das wird mir nicht helfen.
    In den letzten Tagen habe ich SEHR geschlecht geschlafen, da ich den ALk wegließ.

    Resulat:
    ich brauche mehr Unterstützung - egal wo her. Ich schaffe das nicht alleine.
    Und das mit dem einfach aufhören ist einfach...das durchzustehen ist aber die Kunst.

    Es tut mir leid, dass ich nicht positiv hier schreiben kann.
    Sorry

    lg Oleander

  • Hallo Oleander,

    Vielleicht mal zur Suchtberatung gehen. Und dann solltest du sehen, dass du zu einem anderen Arzt gehst. Schau dir noch andere SHGs an, wenn du dich dort nicht wohl fühlst. Es gibt auch für dich Hilfe und Unterstützung. Ganz sicher. Eventuell kannst du bei Krankenkasse oder der Kassenärztlichen Vereinigung nachfragen, an welchen Arzt du dich wenden kannst. Ich hoffe, du hast schnell Erfolg.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

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