Nein, ich gehe momentan eigentlich gar nicht feiern. Das war gestern mein erstes Mal und auch in einem gesicherten Umfeld. Ich war nur so euphorisch heute, weil es sich besser angefühlt hatte, als ich es erwartet hatte. Ich war davon ausgegangen, dass mir irgendwann alles zu viel wird, ich nicht loslassen und einfach die Musik genießen und tanzen gehen kann, mir die Konsumenten zusetzen...was weiß ich alles. Nichtsdestotrotz würde ich mir jetzt nicht zutrauen mit Leuten loszuziehen, die selbst viel trinken. In Begleitung von Jemanden, der nicht trinkt, fühle ich mich deutlich wohler und das setzt mich innerlich nicht so unter Druck,
Hallo!
Das bezeichnete mein Therapeut stets als "Absicherung". Jedoch sind die Begleiter nicht für einen selbst verantwortlich. Sie sind keine Aufpasser. Schwierig wird's, wenn der Begleiter plötzlich selbst anfängt zu trinken und einen womöglich noch animiert oder gar einen Drink in die Hand drückt.
Auch wieg dich bitte nicht in falscher Sicherheit, nur weil es mal gut gegangen ist. Das ist keine Garantie für die Zukunft. Gefährdet sind wir immer. Nur tritt nach einiger Zeit, häufig nach mehr als einem Jahr eine gewisse Grundfestigung ein. Dadurch wird man nicht immunisiert, weiß jedoch zu handeln, wenn es anfängt zu triggern.
Ich habe mir stets vorgenommen, direkt zu gehen, wenn ich die Situation als unangenehm oder gar gefährlich empfinde. Diese Strategie hat sich bei mir eingeschliffen und ist sozusagen mein Notfallprogramm. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. Und versprich dir selbst schon vor dem Losgehen zu dem Ereignis, zu verschwinden ohne zu zögern, falls es dir nicht zusagt.
Alles Gute
wünscht der Rekonvaleszent