Ich will diesen Dreck nicht mehr.

  • Moinsen.

    Eben so beim Schuhe putzen: Heute bin ich dankbar. Weil meine Denkweise sich mit dem Nüchternwerden/sein seit damals ziemlich verändert hat.

    Fuck, jetzt muss ich schon wieder die dämlichen Schuhe saubermachen versus Was für ein cooler Tag gestern draussen in der Sonne mit lieben Menschen. Mache gleich die Schuhe sauber fürs nächste Mal.

    Habe noch mehr Beispiele. Aber ich lass das jetzt mal so stehen und bin gespannt, ob es hier jemandem ähnlich geht. Oder auch ganz anders.

    Netten Gruß, ichso

  • Das ist doch ein schönes Bild: der Dreck muss weg! Ich habe für mich bemerkt, dass es mir leichter fällt, den inneren Schweinehund zu besiegen. Ich bin aktiver und was gemacht werden mus, mach ich (meistens 😬). Dadurch sind viele kleine Dinge im Alltag einfacher geworden und belasten mich nicht unnütz lange.

  • Geht mir auch so. Als ehemalige Sekretärin war ich schon immer begeisterte Todo-Listenschreiberin^^ Und auch ein guter Gegensatz:

    Mist, Zettel schon wieder voll! Und wie lange der hier schon wieder rumliegt :( Ich krieg nix mehr auf die Reihe, egal wie oft ichs aufschreib... versus Na, der Zettel kann weg, alles abgehakt - gut, dass ich es jetzt schaffe, vor dem "rumgammeln" (stricken, malen, lesen, telen oder so Sachen) die Liste abarbeiten zu wollen und nicht mehr zu müssen 🤘

  • Ich merke das auch bei mir. Kleinigkeiten werden direkt erledigt und Herausforderungen mit klarem Kopf angegangen. ToDo-Listen habe ich auch. Aber nur damit ich mir nicht soviel im Kopf behalten muss.

  • Heute morgen traurig, weil mein altes Beziehungsmuster mich mal wieder aufs Glatteis führen wollte - aber immerhin, schon VOR dem ersten Date gestern am Telefon durch kluge Fragestellung das für mich gefährliche erfahren (2 bis 6 Bier täglich, im Urlaub gern auch mehr). So war klar, ein Treffen wird nicht stattfinden. Und doch, die Hoffnung trauerte wieder.


    Und dann heute früh: 5 km gelaufen in der Gruppe. Hingezwungen. Null Bock. Wusste aber vorher, dass es richtig und wichtig für die Seele ist. Hätte ich im Suff nie gemacht. Da hätte ich ein paar Jahre mit dem Traumprinz mitgebechert 💧 Gut, dass ich am Dienstag hier schon schrieb. So von wegen "Keiner liebt mich..."


    Immer noch und immer wieder wach bleiben, achtsam sein, auch nach soviel Jahren - das ist meine Selbstliebe geworden 🤘 Lieber allein (und manchmal einsam) sein, als nochmal in die Sucht rutschen.

  • Immer noch und immer wieder wach bleiben, achtsam sein, auch nach soviel Jahren - das ist meine Selbstliebe geworden 🤘 Lieber allein (und manchmal einsam) sein, als nochmal in die Sucht rutschen.

    Super auf den Punkt gebracht. Selbstliebe und Selbstfürsorge dürfen nie mehr zu kurz kommen.

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