Dann will ich auch mal

  • Hallo zusammen, mein Name ist Thomas und ich bin 47 Jahre alt. Ich bin glücklich verheiratet und wir haben eine Tochter. Ich hatte bereits sehr früh Kontakt zu Alkohol und Zigaretten, da meine Mama und auch mein Papa rauchten und auch mal ein Gläschen Wein oder Bier tranken, nie zu viel, trotzdem war beides im Haus. Da ich in Niederbayern zuhause bin, gehört das tägliche Feierabendbier zum "guten" Ton. Des Weiteren gibt es (vor dieser C.. Zeit) wöchentlich mehrere Feste, zu denen ordentlich Bier getrunken wird. Der tägliche Sundowner auf der Terrasse, das Gläschen Wein zum kochen, das Bier zur Brotzeit usw. usw.. Vor ca. 20 Jahren habe ich von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Ich hatte sehr lange Zeit Lust auf eine Zigarette, doch war mein Wille sehr eisern und heute kann ich mir nicht vorstellen eine Zigarette zu rauchen (pfui). Jetzt trinke ich seit 7 Wochen keinen Tropfen Alkohol mehr (habe am Abend ca. eine Flasche Weißwein getrunken), muss aber erkennen, dass mir der Verzicht noch sehr schwer fällt (hoffe das legt sich mit der Zeit noch). Was mir auffällt: Habe ich vor 20 Jahren meinen Freunden und Bekannten von meinem Entschluss erzählt mit dem rauchen aufzuhören, wurde ich als "Held" gefeiert. Spreche ich heute mit meinem Umfeld z.B. bei Feiern oder kleinen Treffen über das Thema Alkohol, werde ich von sehr vielen nur belächelt, teilweise mit den Worten "Alkohol gehört doch zum Leben, wie kommt man auf so eine dumme Idee". Ich wünsche mir dass es noch viele weitere Wochen werden, und hoffe es wird irgendwann mal so einfach wie nicht zu rauchen. Ich wünsche Euch ein schönes WE bis bald 8)

  • Hallo, Thomas!

    Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum :welcome: und Glückwunsch zu Deinem Entschluß, mit dem Trinken aufzuhören 44.

    Auch wenn so ein "kalter Entzug" ziemlich böse enden kann - das Gröbste hast Du erstmal hinter Dir.

    Kurz zu mir: Ich bin 58, m, Alkoholiker und (nach mehreren Anläufen) nun seit 13 Jahren trocken und auch etliche Jahre in der Suchtselbsthilfe unterwegs.

    Zitat

    Spreche ich heute mit meinem Umfeld z.B. bei Feiern oder kleinen Treffen über das Thema Alkohol, werde ich von sehr vielen nur belächelt, teilweise mit den Worten "Alkohol gehört doch zum Leben, wie kommt man auf so eine dumme Idee".

    Solche Sprüche kenne ich auch. Aber oft stellt man bei näherer Betrachtung fest, dass diese Menschen vermutlich nur Angst haben, sie könnten ebenfalls ein Alkoholproblem haben und man will ihnen nun (durch "Agitation") ihr geliebtes "Beruhigungsmittelchen" wegnehmen ...

    Solltest Du Dich noch ein wenig über das Thema informieren wollen, dann empfehle ich Dir unsere Bücherecke sowie unsere Linksammlung.

    Wenn das nicht reicht und/oder Du Fragen hast - immer raus damit!

    Hast Du eigentlich "einfach so" aufgehört - oder mit Unterstützung vom Hausarzt, einer SHG o.ä.??

    Schönes Wochenende!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Thomas,
    auch von mir ein Herzliches Willkommen in diesem Forum.

    Schön, dass du zu uns gefunden hast und Gratulation zu deiner Entscheidung, keinen Alkohol mehr konsumieren zu wollen.

    Kurz zu mir: Ich bin (noch) 48, w, EKA (Erwachsenes Kind aus Alkoholikerfamilie) und Alkoholikern und seit über 11 Monaten trocken.

    Solche Sprüche, wie du sie genannt hast, kenne ich auch.
    Ich hab mir vor einem Jahr noch gar nicht vorstellen können und wollen, dass ein Leben ohne Alkohol überhaupt noch schön sein könnte. Und dann hat sich in meinem Denken und während meiner Erfahrung mit meiner Abstinenz etwas grundlegend geändert. Ich darf schon seit einer Weile sagen, dass ich zufrieden abstinent bin. Ich hab nicht das Gefühl auf etwas, was ich sonst immer als schön empfunden habe, zu verzichten, ganz im Gegenteil fühle ich mich frei von etwas, was nicht nur in meinem Leben großes Unheil angerichtet hat.

    Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum andere Menschen, sich ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen können. Alkohol ist in unserer Gesellschaft fest etabliert, im Gegensatz zum Rauchen. Wobei letzteres übrigens auch mal anders war, du wirst dich wahrscheinlich noch daran erinnern.
    Keine Feier, kein gesellschaftliches Event ohne Alkohol und so weiter. In Film und Fernsehen schenkt man sich ständig einen ein und so einen richtig großen Drink nimmt man in den Filmen, wenn man sich nach einer großen Aufregung beruhigen muss.

    Natürlich macht das alles etwas in unseren Köpfen.

    Und wer will da schon gerne ausscheren, besonders, wenn die Wirkung des Alkohols doch so angenehm daher kommt.

    Seh ich inzwischen völlig anders und ich hab nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Körperlich und psychisch geht’s mir besser, als ich das jemals erwartet hätte. Alkohol hat mir, das hat sich so nach und nach gezeigt, viel mehr genommen, als ich erwartet hätte.

    Also, nur Mut! Es lohnt sich.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Hallo Thomas,

    auch von mir ein freundliches Huhu :)

    Schicke dir mal ein Gedicht. Es ist schon sehr alt, aber in meinem Kopf immer noch ausgezeichnet.


    Wenn du einem geretteten Trinker begegnest

    Wenn du einem geretteten Trinker begegnest,
    dann begegnest du einem Helden.
    Es lauert in ihm der Todfeind.
    Es bleibt behaftet mit seiner Schwäche
    und setzt seinen Weg fort,
    durch eine Welt der Trinkunsitten.
    In einer Umgebung, die ihn nicht versteht,
    in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält,
    in jämmerlichen Unwissenheit auf ihn herabzusehen,
    als auf einen Menschen zweiter Klasse.
    Weil er wagt gegen den Alkoholstrom zu schwimmen.

    Du solltest wissen:
    Er ist ein Mensch erster Klasse!

    Friedrich von Bodelschwingh
    (1831 - 1910)

    Ich wünsche dir Mut und Kraft für deinen Start in ein neues, gutes Leben :)

    Netten Gruß, ichso
    PS für Susanne: Ich weiß, dass du das Gedicht nicht so toll findest und musste deshalb gerade an dich denken, hoffe, du bist gut hier beim mitlesen. Liebe Grüße von Kaktus zu Kaktus ;)

  • Guten Morgen,

    als ehemalige Sekretärin stören Rechtschreibfehler mich so sehr, dass ich um Nachsicht bitte, wenn ich nun das Gedicht nochmal korrigiert hier poste ;)

    Wenn du einem geretteten Trinker begegnest

    Wenn du einem geretteten Trinker begegnest,
    dann begegnest du einem Helden.
    Es lauert in ihm der Todfeind.
    Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche
    und setzt seinen Weg fort,
    durch eine Welt der Trinkunsitten.
    In einer Umgebung, die ihn nicht versteht,
    in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält,
    in jämmerlicher Unwissenheit auf ihn herabzusehen,
    als auf einen Menschen zweiter Klasse.
    Weil er wagt gegen den Alkoholstrom zu schwimmen.

    Du solltest wissen:
    Er ist ein Mensch erster Klasse!

    Friedrich von Bodelschwingh
    (1831 - 1910)

    Sowieso finde ich auch, man/frau kann sich gar nicht oft genug selbst auf die Schulter klopfen. Entzüge sind sooooo hart, und dranbleiben manchmal echt eine Herausforderung... Dieses Gedicht habe ich ca. 2003 das erste Mal gelesen (in der Suchtfibel). Es berührt mich immer noch, und ich hatte es eine lange Zeit in einem kleinen Bilderrahmen im Bücherregal stehen. Eigenlob stimmt! ;)

    Freue mich, wenn du weiter berichtest von dir und deinem Weg, Thomas.

    Alles Gute!

    Netten Gruß, ichso

  • Hallo zusammen, und vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ja bis jetzt habe ich es tatsächlich für mich alleine geschafft und denke ich bin nicht körperlich abhängig, da ich keinerlei Entzugserscheinungen hatte und habe. Da meine Familie und ich mit dem Wohnmobil unterwegs sind, wird mir der so genannte "Anleger" sehr fehlen und auch das sitzen vor dem Wohnmobil in schöner Umgebung mit lieben Leuten kann ich mir mit Wasser aktuell gar nicht vorstellen. Aber mal sehen wie das wird, eventuell bin ich dann schon etwas gefestigter als im Augenblick. Seit Gestern sind es tatsächlich 7 Wochen ohne Alkohol und schön langsam wird auch der Heißhunger nach Süßen etwas weniger. Meine morgentliche Joggingrunde fällt mir schon etwas leichter und auch der "dicke Bauch" (bin 188 und wiege 82 kg) wird überschaubarer. Hoffe die positiven Aspekte werden weiterhin so sichtbar sein. LG Thomas


  • Da meine Familie und ich mit dem Wohnmobil unterwegs sind, wird mir der so genannte "Anleger" sehr fehlen und auch das sitzen vor dem Wohnmobil in schöner Umgebung mit lieben Leuten kann ich mir mit Wasser aktuell gar nicht vorstellen.

    Ich habe mein "Belohnungsgetränk" von einem schönen Bier auf ein schönes Ginger Ale geändert. Und mittlerweile kann ich in Restaurants auch schon mal meckern, wenn es gepanschtes Ginger Ale gibt, weil ich das herausschmecke ;)

    Und so "lieb" können die Leute in der schönen Umgebung ja gar nicht sein, wenn Du sie nur mit Alkohol erträgst ;)

    Ich will damit sagen, dass man auch andere Belohnungsrituale entwickeln kann.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Thomas,
    nach meiner eigenen Erfahrung und dem, was ich über diese Erkrankung erfahren habe, spielt es letztlich keine Rolle, ob du schon körperlich abhängig bist oder „nur“ psychisch abhängig.
    Abhängig ist abhängig und die Gefahr, dass du, wenn du doch wieder mal zum Alkohol greifen solltest, so richtig ordentlich abstürzt, ist ziemlich groß.
    Das ist nämlich ziemlich vielen nach einer Trinkpause so ergangen - Beispiele findest du hier im Forum und auch anderswo - und das flößt mir einen Heidenrespekt vor dieser Erkrankung ein.

    Den entscheidenden Unterschied sehe ich darin, wie du über Alkohol denkst. Wenn du glaubst, dass dir der Alkohol fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass du doch irgendwann wieder zum Alkohol greifst, vor allem, wenn du dir selbst bescheinigst, nicht körperlich abhängig zu sein.

    Und genau da sehe ich einen sehr wichtigen Ansatz für deine „Trockenarbeit“.

    Ich hab vor über einem Jahr noch ähnlich gedacht wie du und dann hat sich bei mir nach und nach etwas verändert und zwar je länger ich mich mit der Krankheit beschäftigt habe und damit, wie ich für mich sorgen kann/ muss, um zufrieden trocken zu sein und zu bleiben.

    Mein erstes Jahr habe ich nun bald geschafft und natürlich gab‘s da einige Triggermomente. Ich hab mich damit ernsthaft auseinandergesetzt und sie erfolgreich bewältigt.

    Es wird oft geraten, sich im ersten Jahr gewissen Triggersituationen gar nicht erst auszusetzen, um die eigene Abstinenz erstmal zu stabilisieren. Also zum Beispiel keine gesellschaftlichen Runden aufzusuchen, in denen Alkohol konsumiert wird. Denn solche Situationen triggern nicht nur in dem Moment, sondern häufig erst so richtig im Anschluss. - Hab ich selbst erfahren müssen....

    Alternativen finden und ausprobieren: Wasser mag ja langweilig sein, aber warum nicht alle möglichen anderen alkoholfreien Getränke ausprobieren und herausfinden, welches dir einfach gut schmeckt?

    Für eventuelle Notfälle gerüstet zu sein und sich einen sogenannten „Notfallkoffer“ zusammenzustellen.

    So langweilig das vielleicht klingt, ich hab eine große Apfelsaftschorle und Bitter Lemon für mich entdeckt und bin bestzufrieden.

    Auf gewisse Situationen habe ich mich vorbereitet oder ich gehe gar nicht erst hin.

    Und ich habe mir einen solchen „Notfallkoffer“ zusammengestellt, weil der Suchtdruck, den ich unerwartet in diesem Jahr einmal zu spüren bekommen habe, ziemlich heftig war.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Hallo Thomas,

    bei mir war es viele Jahre lang Tee in allen Geschmacksrichtungen geworden. Habe auch am Anfang Trigger-Orte gemieden wie die Pest. Einmal dann doch abends in einer mir bis dato unbekannten Musikkneipe mit Livemusik gewesen und einen Tee bestellt. Der Wirt guckte mich an wie ein Auto und fragte zweimal nach. Dann kramte er aus der hintersten Ecke einer Schublade einen Pfefferminzteebeutel, der wahrscheinlich schon ein gutes Jahrzehnt abgelaufen war und haargenau so schmeckte ;)

    Heute kann ich drüber lachen, damals war es Mist.

    Meine Lieblingsgetränke zuhause sind 2 Kaffee am Tag und ansonsten heißes Wasser mit einem Stück Ingwer drin. Scharf macht scharf. Kleiner Scherz.

    Unterwegs gerne Selterswasser mit einer Scheibe Zitrone.

    Wie AmSee schon schrieb: Einfach mal alles durchprobieren. Und der Notfallkoffer ist in meinem Kopf megahilfreich, auch heute nach der langen Abstinenz habe ich den immer noch. Ich kann nicht so gut verlinken, aber bestimmt findest du Informationen darüber in der Selbsthilfesparte hier.

    Netten Gruß, ichso


  • Hallo Thomas,
    nach meiner eigenen Erfahrung und dem, was ich über diese Erkrankung erfahren habe, spielt es letztlich keine Rolle, ob du schon körperlich abhängig bist oder „nur“ psychisch abhängig.
    Abhängig ist abhängig und die Gefahr, dass du, wenn du doch wieder mal zum Alkohol greifen solltest, so richtig ordentlich abstürzt, ist ziemlich groß.

    Dem kann ich mich nur voll (auch nüchtern ;) ) und ganz anschließen! In meinen Augen ist dieses "Ich bin ja nur ... abhängig ..." ein großer Selbstbetrug und eine Art, sich eine Hintertür sperrangelweit offen zu halten.

    "Ich trinke ja nur 10 Bier am Tag. Andere trinken viiiiel mehr - also bin ich kein Alkoholiker/kann es ja gar nicht so schlimm sein!"
    "Ich bin ja nur psychisch abhängig - also kann ich in einiger Zeit ja wieder moderat trinken!"

    Mit solchen "nur" belügt man sich nur selbst - und in gewisser Weise bereitet man damit schon den Rückfall vor.

    Und zu dem anderen Thema: Mittlerweile weiß ich, dass Wasser nicht gleich Wasser ist und habe so meine Vorlieben. Und dann gibt es noch jede Menge Säfte, Tee's, andere Getränke, Vieles kann man auch mischen ...
    Alternativen gibt es genug - man muss sie nur mal ausprobieren.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo zusammen und vielen Dank für die lieben Worte. Mit "ich bin nicht Körperlich abhängig" wollte ich mich hier keinesfalls rausreden, dass ich den " Stoff" nicht brauch(t)e. Ich dachte nur ich würde beim "selbst" aufhören und körperlicher Abhängigkeit ein sehr viel größeres Risiko bezüglich Entzugserscheinungen eingehen. Wie Ihr auch schreibt, habe ich die letzten Wochen lernen dürfen, das auch Wasser nicht gleich Wasser ist und es hier tatsächlich auch Geschmacksunterschiede gibt. 44.

  • Ich habe mein "Belohnungsgetränk" von einem schönen Bier auf ein schönes Ginger Ale geändert. Und mittlerweile kann ich in Restaurants auch schon mal meckern, wenn es gepanschtes Ginger Ale gibt, weil ich das herausschmecke ;)

    Und so "lieb" können die Leute in der schönen Umgebung ja gar nicht sein, wenn Du sie nur mit Alkohol erträgst ;)

    Ich will damit sagen, dass man auch andere Belohnungsrituale entwickeln kann.

    Gruß
    Greenfox


  • Tippe, er wollte Dir zeigen, dass er zitieren kann ;D


    Pöhse ;)

    Schade, so ein erfolgversprechender Beginn. Hoffe, du bist nicht abgestürzt Thomas? Aufstehen, Krone richten, nochmal versuchen. Melde dich gern, hier sind gute Menschen, die dich nicht dafür verurteilen. Blöd beim hinfallen ist nur liegenbleiben. Vor allem für einen selbst.

    Netten Gruß, ichso

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