Schöner Koffer. Ich werde mir tatsächlich auch einen Koffer packen. Wer weiß. Es ist ja ein Notfallkoffer.
Auf der Suche nach "Werkzeug"
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Das sind ja schöne Ideen... Bin ganz berührt...
Ja, Teebeutel und Schönschreibfüller, das ist klasse! Kreuz und Medaillon für 10 Jahre "ohne" (von meiner Tochter) habe ich immer an der Halskette.
Schreiben ist mir auch ganz wichtig geworden. Habe nach dem Krebs ein dickes Kinder-Mandalabuch gekauft und schreibe so alle 2, 3 Wochen nach dem Ausmalen ein paar Sätze an den Rand.
Und die Jahreskalender sammel ich schon, seit ich junge Frau war. Die nehmen nicht viel Platz weg in meiner Memoriebox im Keller, und doch ist mein ganzes Leben drin
Freue mich grad über dieses gute Forum und nehme euch jetzt gedanklich mit auf meinen Spaziergang
Netten Gruß,
ichso
PS für Betty: Habe großen Respekt, dass du so toll schneidern kannst :)) Bei mir reicht es eher nur für einfache Arbeiten. Bin zu ungenau: beim stricken kommt es meist auf 3,4 Zentimeter nicht an - ausser bei Socken, lach... -
Hallo in die Runde,
mein Notfallkoffer existiert tatsächlich in Form einer kleinen Schachtel seit meinem Entzug 2014.
Wenn meine Gedanken darum kreisen, Alkohol könnte irgendwas besser machen, öffne ich sie, um mich zu erinnern und damit ich weiss, wo ich NIE WIEDER will. Es sind gar nicht viele Dinge:
-Die Suchtfibel
-einen Spiegel
-mein Tagebuch mit (schlimmen) Erlebnissen, Eindrücken, Gelernten aus 5 Wochen (Geschlossene und
Qualifizierte Entgiftung)
-einen bearbeiteten Speckstein aus der Ergotherapie mit der Beschriftung: ich will nie wieder trinken und
dem Entlassungsdatum
-eine extra scharfe Chilischote
-ein Foto meines Hundes
-und das wichtigste (in doppelter Ausführung): 2 Telefonnummern,( Suchtnotruf des Krankenhauses und
SHG 24/7 erreichbar)
Allerdings passe ich auch auf, dass mein Notfallkoffer nicht zum Rucksack anwächst.
Hier geht es mir auch um Gleichgewicht. Ballast abwerfen...
Lieben Gruß von Britt -
Total gute Ideen.
Echt gute Anregungen .
Sowas mach ich mir auch. -
Ja, das finde ich auch - richtig tolle Ideen
Und deiner, Britt, liest sich sehr professionell und superhilfreich - da übernehme ich bestimmt auch noch was.
Ist das die Suchtfibel von Ralf Schneider? Habe meine gerade aus dem Regal geholt, "meine" wurde 1998 gedruckt! Ich weiß noch genau, wie ich die damals beim Blauen Kreuz am Büchertisch kaufte. Das muss ca. 2002 gewesen sein... Eine der besten Geldausgaben ever :))) Hat mich lange, lange begleitet auf dem guten Weg
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Tja, jetzt wollte ich hier mit tadaaa... darf ich euch Marie vorstellen hier anfangen - aber ichso und Technik
Also in die Galerie habe ich sie reingewurschtelt bekommen (ist eine kleine selbstgestrickte "Kampfkatze") aber hier in den Beitrag bekomme ich sie nicht.
Naja, irgendwas is echt immer
Die Marie hatte ich ursprünglich mal für Suchtkinder gestrickt (ich hatte mal an einem Patenprojekt teilgenommen, und so eine Kampfkatze, die traut sich Sachen zu sagen, die einem sonst nicht so leicht über die Lippen kommen) - und dann war sie mit meiner Tochter viel unterwegs Richtung Sri Lanka die Ecke - und heute war sie mit mir beim Augenarzt, lächel...
Da waren viele Menschen und mein linkes Auge sollte nachgelasert werden. Und während der Wartezeit gab es Stromausfall! Alter Falter! Also ohne Marie wäre ich wohl spätestens da geflüchtet...
Aber so: Alles gut - ich kann euch wieder sehen
Netten Gruß, ichso
PS: Peinlich kann ich auch gut ohne Suchtmittel - und wenn's mir hilft... -
Ha! Wer lesen kann, der sollte das auch tun
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Ist das die Suchtfibel von Ralf Schneider? Habe meine gerade aus dem Regal geholt, "meine" wurde 1998 gedruckt! Ich weiß noch genau, wie ich die damals beim Blauen Kreuz am Büchertisch kaufte. Das muss ca. 2002 gewesen sein... Eine der besten Geldausgaben ever :))) Hat mich lange, lange begleitet auf dem guten Weg
Hallo liebe Ichso,
ja, genau die Suchtfibel meine ich. Literatur zum Thema Alkohol gibt es ja en masse. Aber ich finde , die Suchtfibel (der Fokus liegt auf Sucht) hat auf sachlicher Ebene
deutlich mehr Substanz und Informationsdichte als andere Bücher zu diesem Thema .
Viele davon finde ich wenig hilfreich und pseudolustig. Eine scheinbar „lustige“ Art -in Kombination mit einem niveaulosem Schreibstil- mit diesem Thema umzugehen ist für mich schwer ertragbar
und eher störend in Bezug auf dieses doch sehr ernste Thema.
Schneider hingegen schreibt klar, verständlich und sachlich (und ja, ab und an auch ein wenig „trocken“ ;)) . Zitate am Ende jedes Kapitels lockern das Ganze jedoch wieder auf.
Ich muss nicht das ganze Buch lesen, da es viele Themen gibt, die einzeln lesbar sind.
Ganz wichtig für mich ist z.Bsp. der Teil NICHT-SÜCHTIG-BLEIBEN. Die Suchtfibel begleitet mich seit meinem Entzug in der Suchtklinik und liegt immer griffbereit in meinem „Notfallkoffer“.
Lieben Gruß von Britt -
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